Das Wirken des Schutzengels

In der Tat kann es natürlich unangenehm sein, aufgrund einer Erleuchtung seine bisherigen Ansichten neu zu prüfen und allenfalls gar das Leben zu ändern.
Dieser Punkt ist mir in meinem Glauben sehr wichtig geworden. Gott kann mir in meinem Leben manchen Hinweis z.B. durch einen Mitmenschen, eine plötzliche Erkenntnis, eine Schrift oder auch durch einen Beitrag in diesem Forum geben. Wie sollte er es sonst machen?

Und ja, es ist unangenehm. Vor allem, wenn ich schon viel Zeit/Geld/Energie in etwas investiert habe und plötzlich soll es falsch sein. Und doch bin ich dann einen Schritt weitergekommen.
 
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Bei Erleuchtung gibt es niemanden mehr, der etwas hinterfragen/ändern müsste. Es gibt kein Ich mehr.
Das geht verloren. Es gibt also nichts zu erreichen, es geht darum, zu wagen das Ich zu verlieren.
Muss man beim Verlieren des Ichs nicht sehr vorsichtig sein? Ich denke das Selbstwertgefühl ist eine sehr wichtige Basis für einen gesunden Glauben. Wie hängen Selbstwertgefühl und Ich zusammen?
Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren, liebe LalDed.
 
Muss man beim Verlieren des Ichs nicht sehr vorsichtig sein? Ich denke das Selbstwertgefühl ist eine sehr wichtige Basis für einen gesunden Glauben. Wie hängen Selbstwertgefühl und Ich zusammen?
Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren, liebe LalDed.
Wer "erleuchtet" ist, braucht kein Ich mehr, auch kein Selbstwertgefühl. Er ist erfüllt vom alles durchdringenden Bewusstsein.
Vorsichtig muss man nicht sein. Die meisten Menschen haben viel zu grosse Angst sich selbst zu verlieren. Die Angst + das natürliche Haften am Ich sind Schutz genug.
Dazu kommt: ich glaube, das kann man nicht "machen". Es widerfährt einem oder auch nicht.
Zzu Glauben kann ich nicht viel sagen, ich glaube nicht. Es gibt Erfahrungen, die ich gemacht habe, die sind der Boden auf dem ich stehe. Andere Erfahrungen gehen mir ab..... Dazu kann ich nichts sagen.
 
In Mesopotamien gab es ebenso persönliche Schutzgottheiten.
Bei allen Völker hatten die Götter auch eine Schutzfunktion,
wenn dafür gebeten wurde,
aber das verleiht den unbedeutenden Botschafter der Götter - den Engeln,
deren Funktion war, die Botschaften der Götter auserwählten Persönlichkeiten zu übermitteln,
keine Macht die Menschen zu beschützen, welche
zur Erinnerung:
  • durch zwei jüdische Bücher als Beschützer der Helden dieser Bücher fälschlicherweise erfunden wurden
  • und später durch die "Christen" als Beschützer aller Menschen weiter erfunden sind,
siehe bitte vorige Antwort:
  • Tobit, Daniel, Psalm 91:11, die Erfindungen der christlichen Hierarchien der Engel Dyonisos Aeropagite - lSerafiml #567
 
Bei allen Völker hatten die Götter auch eine Schutzfunktion,
wenn dafür gebeten wurde,
Fein, da sind wir uns mal über etwas einig.
aber das verleiht den unbedeutenden Botschafter der Götter - den Engeln,
So unbedeutend sind die nicht. Könnte mir sogar vorstellen, dass sie Brahman wesentlich näher stehen als die Götter selbst. Allein vom Wesen her.
deren Funktion war, die Botschaften der Götter auserwählten Persönlichkeiten zu übermitteln,
und die Menschen und andere Lebewesen und die Schöpfung zu schützen und leiten. Das Auserwählt-Sein, ergibt sich doch auch nur aus den Eigenschaften des Menschen. Könnte mir vorstellen, dass jeder der zur Wandlung bereit ist, ein Auserwählter werden könnte. Die aufrichtige Verehrung und Hingabe macht es.
keine Macht die Menschen zu beschützen, welche
zur Erinnerung:
Nö. Das ist falsch. Da schätzt du Engel falsch ein. Die Götter sind aus Gott entstanden und für sich. Die Engel hingegen sind Gottesdiener, die Gott sehr nahe stehen und entsprechend vom Herrn auch mit Macht und Würde ausgestattet sind.

Ich weiß, alles wieder falsch argumentiert.
 
Bei Erleuchtung gibt es niemanden mehr, der etwas hinterfragen/ändern müsste. Es gibt kein Ich mehr.
Das geht verloren. Es gibt also nichts zu erreichen, es geht darum, zu wagen das Ich zu verlieren.
Ich glaube nicht, dass jede Art der Erleuchtung das "Ich" neutralisiert. Es gibt viele verschiedene Arten der Erleuchtung in vielen verschiedenenen Themen.
 
Bei Erleuchtung gibt es niemanden mehr, der etwas hinterfragen/ändern müsste. Es gibt kein Ich mehr.
Das geht verloren. Es gibt also nichts zu erreichen, es geht darum, zu wagen das Ich zu verlieren.
Da stimme ich Dir völlig zu, entspricht es doch zum Beispiel der Lehre von Paramahansa Yogananda oder den verschiedenen Richtungen der Zen Meditationen.

Der Weg ist lang und schwer - aber je näher man dem Ziel kommt, desto glücklicher sei man - sagt Yogananda.
 
Dieser Punkt ist mir in meinem Glauben sehr wichtig geworden. Gott kann mir in meinem Leben manchen Hinweis z.B. durch einen Mitmenschen, eine plötzliche Erkenntnis, eine Schrift oder auch durch einen Beitrag in diesem Forum geben. Wie sollte er es sonst machen?

Und ja, es ist unangenehm. Vor allem, wenn ich schon viel Zeit/Geld/Energie in etwas investiert habe und plötzlich soll es falsch sein. Und doch bin ich dann einen Schritt weitergekommen.
Ist es nicht wunderschön, wie Gott immer wieder Wege findet, dem Menschen, der darum bittet, den Weg zu zeigen?

Niemand, der wirklich sucht und bittet, bleibt unbeachtet.

Und ja, jede Änderung der Richtung kostet Kraft - kennt man schon aus der Physik.
 
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Muss man beim Verlieren des Ichs nicht sehr vorsichtig sein? Ich denke das Selbstwertgefühl ist eine sehr wichtige Basis für einen gesunden Glauben. Wie hängen Selbstwertgefühl und Ich zusammen?
Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren, liebe LalDed.
Dein Ich geht nicht wirklich verloren.
Im ersten Schritt lernst Du dass Du nicht Dein Körper bist - somit ist Dein Ich in der Seele verankert.

Danach wird die Seele von allen irdisch-materiellen Wünschen befreit. In gleicher Weise nimmt die Liebe und Harmonie mit Gott zu - Techniken dazu findest Du bei Yogananda.
 
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