Das wahre Ziel eines spirituellen Lebens - Untersuchung

Vielleicht mag gutem Haushälter @Crowley die Geschichte "Krishnas", der Wanderer Sariputta, als er auf spiritueller Suche, auf einen Schüler des Buddhas stieß, und von dort an selbst des Buddhas führenster Schüler wurde, lösende Inspiration sein:

I 14: Sāriputtamoggallāna-pabbajjākathā — Die 'Sāriputta und Moggallānas Fortziehen' - Unterredung

Ja, nicht schlecht.

Mir fällt just ein, dass ich das komplette Anguttara-Nikaya in der Übersetzung von Nyanatiloka noch irgendwo in meiner Bibliothek stehen habe, hab ich mir irgendwann in den 80ern mal zugelegt - und auch gelesen, aber ist wie gesagt weit über 30 Jahre her.
Sollt ich mir vielleicht mal wieder zu Gemüte führen.

Die Lesebrille aufsetzend,
Haushälter Crowley
 
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Ja, nicht schlecht.


Servus Crowley!


Warum nicht? In eine Idealvorstellung eintauchen und versinken.
Das gibt es auf verschiedenen Stufen immer wieder.

Abseits von Krishna und Buddha fallen mir da die Schilderungen vom Erzengel Gabriel ein.
Wie gesagt, ehrfurchtsvoll vor dem Absoluten auf einer etwas niedrigeren Stufe,
in gewisser Weise ist dabei der Bote unbekannt was seine Gestaltung betrifft,
und dennoch ist ein gemeinsames Interesse im Kontakt unverkennbar.

Freilich wäre es einfacher und näher mit der Seele eines familiären Verstorbenen zu korrespondieren.
Jedoch ist der Wahrheitsgehalt im Aufbringen der erforderlichen Unterstützung mittels Energie gleich um die Ecke
durch eine Gelegenheitsgesellschaft nicht immer ersichtlich.

Egal wie man sich dem unausweichlichen Ende der eigenen Person annähert,
das Resultat ist mehr oder weniger dasselbe …


Bringschulden tauchen auf und verschwinden wieder, sind getilgt.
Seelische Gemeinschaften können unterschiedlich zusammengesetzt sein in Art und Zahl.
Ist ein lebender Körper entspannt, dann steht seine Energie zur Verfügung.
Hier findet man also nicht nur die Kontaktfähigkeit.

Da gibt es noch viel zu entdecken.


… und ein :)

-
 
Ja, nicht schlecht.

Mir fällt just ein, dass ich das komplette Anguttara-Nikaya in der Übersetzung von Nyanatiloka noch irgendwo in meiner Bibliothek stehen habe, hab ich mir irgendwann in den 80ern mal zugelegt - und auch gelesen, aber ist wie gesagt weit über 30 Jahre her.
Sollt ich mir vielleicht mal wieder zu Gemüte führen.

Die Lesebrille aufsetzend,
Haushälter Crowley
Mudita
 
Ja, nicht schlecht.

Mir fällt just ein, dass ich das komplette Anguttara-Nikaya in der Übersetzung von Nyanatiloka noch irgendwo in meiner Bibliothek stehen habe, hab ich mir irgendwann in den 80ern mal zugelegt - und auch gelesen, aber ist wie gesagt weit über 30 Jahre her.
Sollt ich mir vielleicht mal wieder zu Gemüte führen.

Die Lesebrille aufsetzend,
Haushälter Crowley
Nur anmerkend, guter Haushälter. Die meisten Suttas in der "Numerierten Sammlung" behandeln die Praxis, Brahmacariya, und ander eher kurz und sehr tief wenn bereits ein Auge gewonnen. Für das richtigstellen von Sichtweisen und für gewinn des Pfades, sicher die "Mittellangen Lehrreden" sehr hilfreich.
Vielleicht hier zum passenden "angeben": MN 11: Cula-sihanada Sutta — Die Kürzere Lehrrede über den Löwenruf

..."Bhikkhus, nur hier ist da ein Einsiedler, nur hier ist ein zweiter Einsiedler, nur hier ein dritter Einsiedler, nur hier ein vierter Einsiedler. Die Lehrhaltungen anderer sind leer [64] von Einsiedlern: dieses ist wie Ihr rechtens Euren Löwenruf rufen sollt.[1]...
Unübertroffen und von niemandem rechtens wiederlegbarer "Angeber", "Vorgeber", Eifer-sucht-sanreger, der Erhabene Buddha, stets offen für jede ernsthafte Herausforderung.
 
Wo habe ich über Brahmacaria als Ziel des Lebens gesprochen?
Guter Brahmane vermag es schlicht nicht zum Thema zu schreiben, geht über seinen Film hinaus: Thema: Ziel des Brahmacariya (Wahres heiliges/erhabenes/spirituelles Leben). Wiederholt: Hoffnungslos, und daher kein weiterer Aufweckversuch. Mag er was immer wünschend, ohne viel Elend, und Mühen, finden und sich lange daran erfreuen vermögen.
 
Wiederholt: Hoffnungslos, und daher kein weiterer Aufweckversuch. Mag er was immer wünschend, ohne viel Elend, und Mühen, finden und sich lange daran erfreuen vermögen.
1. Was hat Brahmacariya mit der Hoffnung?
2. Geht es um die Hoffnung das Wahre Ziel des Lebens zu erreichen?


Zur Erinnerung:


Ein materielles Leben hat ein duales materielles Ziel:
nur Glück und
und kein Leid

zu erfahren
die allerdings in der Identifizierung mit dem materiellen Körper gründet.
somit ist die Behauptung Buddhas,
"das Wahre Ziel des Lebens ist die Befreiung von Leid",
ein Trugschluss, denn er bezieht sich auf das materielle Leben.
Ein spirituelles Leben hat als Ziel, je nach erreichtem Bewusstsein:
- die Verwirklichung der spirituellen Natur - brahma
und Eintreten in dem Ausstrahlung des Transzendentalen Herrn - brahma-jyoti​
- die Verwirklichung der Überseele - parama-atma - die "im Herzen" lokalisierte Form des Transzendentalen Herrn
- die Verwirklichung des Transzendentalen Herrn - bhagavan - durch bhakti-prema - liebevolle Hingabe
und somit erreicht den Transzendentalen Herrn in der Transzendentalen Welt.
Guter Brahmane vermag es schlicht nicht zum Thema zu schreiben, geht über seinen Film hinaus: Thema: Ziel des Brahmacariya (Wahres heiliges/erhabenes/spirituelles Leben).
3. Durch Brahmacariya allein kann man kein spirituelles Leben erlangen.
Brahmacariya ist der Zölibat-Gelübde welche unter Umstände für die spirituelle Praxis hilfreich sein kann,
indem man den Verkehr mit dem anderen Geschlecht vermeidet,
um den Geist von den materiellen Anziehung, welche das andere Geschlecht darstellt, zu entfernen.

Der Geist sollte auf dem Transzendentalen Herrn fixiert bleiben
und durch Brahmacariya allein kann man es nicht erreichen.
Brahmacariya ist nur ein Verbot, kein Gebot. Für Gebote solltest du Sadhana Bhakti kennen.
 
Mag sich verwirrter Brahmane auf was immer er möchte fixieren, sich damit identifizieren, und mag Ihm die ersehmte Fixierung, seine Vorstellung, lange, lange erhalten bleiben, und er lange, lange davon absterben. Kurz: ein langes Leben, Ansehen, Wohl und Kraft.

Methuna Sutta: Die Lehrrede über Vereinigung
Diese Argumentation gründet in Verleumdung / persönliche Angriff des Argumentationsgegners,
ein Beweis für den Charakter des Buddhisten;
eine wiederholte Vorgehensweise, aufgrund fehlendes Transzendentalen Wissens, siehe Post #56.
 
Ohne Vorstellung, ohne Identifikation, was soll dieses dann sein, der "transzendentale" Herr, mit hübschen Körper, den und den Eigenschaften... und wenn da kein Objekt wäre, wem würde Brahmane was immer opfern, und sei es Aufmerksamkeit. Atma scheint, daß guter Brahmane weder Form noch Geist, und wie das eine als auch das Andere aufkommt, kennt, je beobachtet hat.
Hier ein Paar Erklärungen von Nārad Muni über dem Transzendentalen Herrn Krishna,
wie sie im Bhagavat Puran, Kanto 10 Kapitel 37 Strophe 22-24 aufgenommen wurden:

Wir sollen uns dem Transzendentalen Herrn nähern - īmahi bhagavantam
Weil Sein Dasein vollkommen, ununterbrochen, - sva-saṁsthayā samāpta ghanam
äußerst rein und spirituelles Bewusstsein ist, - viśuddha vijñāna
und alle Reichtümer umfasst - sarva artham

Dessen Wünsche sind durch Seine eigene Energie erfolgreich - vāñchitam amogha sva-tejasā
Er ist immer zu dem Fluss der Erscheinungsweisen der Illusorischen (materiellen) Energie gleichgültig - nitya nivṛtta pravāham guṇa māyā
(Deswegen) beuge ich mich vor Dir, Höchste Kontrollierende - asmi nataḥ tvām īśvaram
welcher deine eigene Stütze bist (Das ist die Definition des Absoluten) - sva-āśrayamātma

Durch die Schöpfungsenergie hast Du dieses Universum geschaffen - māyayā vinirmita aśeṣa
Du hast spezifische Spiele erfunden - kalpanam krīḍa viśeṣa
um derentwillen eine menschliche Form - artham adya ātta vigraham manuṣya
in der großartigen Dynastie Yadu-Vṛṣṇi-Sātvata angenommen hast - dhuryam yadu-vṛṣṇi-sātvatām

Șri Śuka sagte, "Somit beugte sich der hervorragende Weise (Nārad) - śrī-śukaḥ uvāca evam praṇipatya pravaraḥ muniḥ
vor Krșna, der Erhalter der Yadavas, der Transzendentale Herr, - kṛṣṇam yadu-patim bhāgavata
nahm Abschied. - abhyanujñātaḥ
und, das große Glück Ihn (Krishna) gesehen zu haben, erlebend, ist weg gegangen. - yayau utsavaḥ darśana tat

Tika:
Narad liebt Krișna in einer unterwürfige Haltung, welche eine bestimmte Ferne von Ihm miteinbezieht,
weil er in Krișna zuerst den Höchsten Kontrollierenden, den Erhalter aller Reichtümer sieht.
Nārad sieht in Krishna zuerst Seine Größe, welche ihn daran hindert, eine vertrauliche liebevolle Beziehung mit Krishna zu pflegen, eine Beziehung die die Bewohner von Vraja auf verschiedene Art und Weise mit Krishna sehr wohl pflegen,
manche in einer freundschaftlichen Beziehung, andere in einer schützenden, elterlichen Beziehung oder sogar in einer amourösen liebevollen Beziehung wie die Gopīs (die Kuhhirten-Mädchen).
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ein jämmerliches spirituelles Leben, auf Vereinigung abzielend... sich nur in Art der Vorstellung vom Bestreben selbst gewöhnlich strebenden Wesen, Menschen, Tieren... und in gleicher Weise, auch wenn ungesehene Triebfeder, Wunsch des Entkommens von Leiden und Streß, unsicher, unbeständig, dem Vergehen unterworfen. Kein Ablegen von Begierde, Ablehnung, Verwirrung. Bloßer dummer Glaube, einem versprochenen Schlaraffenland aufwarten wollend, Hörensagen von gleichweis Nichtsehenden, Nichtwissenden folgen, wie jede Allerweltsreligion, vor Untaten in des "Schöpfers" Namen und Gutheisen, ebenfalls nicht zurückschreckend.

Und wie kommt es, wie passiert es, daß da Brahmanen oder Besinnliche solch Lehren predigen?

"Da sind einige Besinnliche und Brahmanen, die teilweise Eternalisten und teilweise Nicht-Eternalisten sind, welche ein teilweise ewiges und teilweise nichtewiges Selbst und Kosmos, auf vier Begründungen, erklären.[7] Und mit Bezug auf was, von woher kommend, sind diese ehrwürdigen Besinnlichen und Brahmanen teilweise Eternalisten und teilweise Nicht-Eternalisten, welche ein teilweise ewiges und teilweise nichtewiges Selbst und Kosmos, auf vier Begründungen, erklären?

5. "Da kommt letztlich eine Zeit, in der, mit dem Vorübergehen eines langen Verlauf an Zeit, sich dieser Kosmos zusammenzieht. Wenn sich der Kosmos zusammenzieht, strömen Lebewesen, zum größten Teil, dem Strahlenden (Brahmās) entgegen. Dort bleiben sie: geistgemacht, an Befriedigung nährend, selbststrahlend, durch die Luft streifend, eingerichtet in Schönheit, für einen langen Verlauf an Zeit. Dann kommt da letzlich die Zeit, in der, mit dem vorübergehen eines langen Verlaufes von Zeit, sich dieser Kosmos ausdehnt. Wenn sich der Kosmos ausdehnt, erscheint ein leerer Brahmā-Platz. Dann fällt ein gewisses Lebewesen, mit dem Auslaufen seiner Lebensspanne, oder dem Auslaufen seiner Verdienste,[8] aus der Gesellschaft der Strahlenden, und kommt an dem leeren Brahmā-Platz wieder auf. Und dort bleibt er immer noch geistgemacht, an Befriedigung nährend, selbststrahlend, durch die Luft streifend, eingerichtet in Schönheit, für einen langen Verlauf an Zeit.

"Nach dem Verweilen dort, für eine lange Zeit, erfährt er Unwohl und Erregung: 'Oh, wenn nur andere Lebewesen in diese Welt kommen würden!'

"Dann fallen andere Lebewesen, aufgrund des Auslaufens ihrer Lebensspanne, oder dem Auslaufen ihrer Verdienste, aus der Gesellschaft der Strahlenden, und kommen an dem leeren Brahmā-Platz wieder auf. Und dort bleiben sie immer noch geistgemacht, an Befriedigung nährend, selbststrahlend, durch die Luft streifend, eingerichtet in Schönheit, für einen langen Verlauf an Zeit.

"Dann kommt dem Lebewesen, welches zuerst wiedereischien, der Gedanke auf: 'Ich bin Brahmā, der Große Brahmā, der Eroberer, der Uneroberte, der Allsehende, Allmächtige, Unabhängige Herr, der Macher, Schöpfer, Anführer, Anweiser und Regler, Vater von Allem Das Gewesen Ist und Sein soll.[9]Diese Lebewesen wurden von mir geschaffen. Warum ist das? Zuerst kam mir der Gedanke auf: "Oh, wenn nur andere Lebewesen in diese Welt kommen würden!" Und so brachte diese Ausrichtung meines Willens diese Lebewesen in diese Welt.' Was die Lebewesen betrifft, die später wiedererscheinen, kommt ihnen dieser Gedanke auf: 'Dieses ist Brahmā... Vater von Allem Das Gewesen Ist und Sein soll. Wir wurden von diesem Brahmā geschaffen. Warum ist das? Wir sahen, daß er vor uns hier erschien, während wir später erschienen' Das Lebewesen, welches als erstes wiedererschien, ist von längerer Lebensspanne, schöner und einflußreicher, während die Lebewesen, die später wiedererschienen, von kürzerer Lebensspanne sind, weniger schön und weniger einflußreich.

"Nun, Bhikkhus, da besteht die Möglichkeit, daß ein gewisses Lebewesen, aus dieser Gesellschaft fallend, in diese Welt kommt. In diese Welt gekommen seiend, zieht er aus dem Hausleben in die Heimlosigkeit. Aus dem Hausleben in die Heimlosigkeit gezogen, berührt er, durch Hingabe, durch Ausübung, durch Sichannehmen, durch Gewissenhaftigkeit, durch richtige Aufmerksamkeit, eine Wesenskonzentration, daß er sich diesem vorhergegangenen Leben wiedererinnert, jedoch an nichts vor diesem. Er sagt: "Wir wurden von Brahmā erschaffen, dem Großen Brahmā, dem Eroberer, dem Uneroberten, dem Allsehenden, Allmächtigen, Unabhängigen Herr, dem Macher, Schöpfer, Anführer, Anweiser und Regler, Vater von Allem Das Gewesen Ist und Sein soll. Er ist fortwährend, beständig, ewig, nicht Gegenstand der Veränderung, und wird so wie dieses für Ewigkeit bleiben. Aber wir, die von ihm erschaffen wurden, unfortwährend, unbeständig, kurzlebig, Gegenstand des Fehlens, sind in diese Welt gekommen.'

"Dieses ist die erste Begründung, im Bezug auf welche, von daher kommend, einige Besinnliche und Brahmanen, welche teilweise Eternalisten und teilweise Nicht-Eternalisten sind, ein teilweise ewiges und teilweise nichtewiges Selbst und Kosmos, erklären... weiter​
 
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