Hallo Simi
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Zu Dualismus-Platon-Manichäismus etc. hier eine Reihe links, in chronologischer Reihenfolge.
Zoroastrismus
Manichäismus
Gnosis
Katharertum/Bogomilen etc.
Dualismus (religiös-philosophisch)
Ach du Schande. Eln
du erwartest doch jetzt hoffentlich nicht, dass ich das alles lese? Ich hab's überflogen, ok? Es gab schon immer Menschen, die tief geschaut haben. Und es wird auch weiterhin welche geben. Je älter die Texte sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich Interpretations- und Übersetzungsfehler eingeschlichen haben. Und dann ausgerechnet wiki, ich bitte dich- da, wo jeder Hansel reinschreiben kann. Natürlich ist es hilfreich, eigene Offenbarungen, die man erfahren hat, abzugleichen mit Offenbarungen anderer Menschen. Das ist es schon deshalb, weil man meist alleine dasteht- weit und breit war kein Mensch in meiner näheren Umgebung, der nachvollziehen konnte, was ich gesehen hatte. Also haben mich stattdessen Bücher gefunden, bloss- du vertauschst die Reihenfolge, Eln. Erst die Offenbarung, dann das Lesen- zur nachträglichen Bestätigung, dass ich nicht völlig durchgeknallt bin, sozusagen *lach.
Et libera nos schrieb:
Der Hinduismus ist dahingehend "nihilistisch" dass erstrebenwert ist, nicht wiedergeboren zu werden.
Kannst es auch "Negativismus" nennen. Eine Ablehnung der Existenz.
Hm? Das ist mir neu, wo haste das denn her? Mit dem Hinduismus kenne ich mich nämlich tatsächlich ein bisschen aus, weil einer der Verwirklichten, die ich lese (Meher Baba) aus dem Hinduismus kommt. Nix- Ablehnung der Existenz. Nix- streben danach, nicht wiedergeboren zu werden. Der Verwirklichte ist der Tatsache gewahr, dass er nie geboren wurde- wie soll er
wiedergeboren werden?
Das ist eine Interpretation von dir, gib es zu. Was wirklich damit gemeint ist, verstehst du nicht. Und statt tiefer in die Bedeutung der Worte einzudringen, lehnst du sie ab als Blödsinn. Ja- wenn du sie so verstehst, sind sie das auch.
Et libera nos schrieb:
Das ist ein in dem Falle theokratischer dogmatischer Satz.
Denn nur wenn ich an Gott (oder wie wir es nennen wollen) GLAUBE, werde ich auch an eine evtl. Unwahrheit (=vergängliche Welt) gegenüber einer Wahrheit (=Gott) GLAUBEN.
Bin ich ungläubig, gilt für mich als einzige Wahrheit diese Welt.
In DEINEN Augen kann das natürlich wie ein Irrglaube erscheinen. Das hängt einzig und allein von der persönlichen Einstellung ab.
Ja- stimmt. Die Wahrheit ist ein Dogma, lach.
Mach' es doch nicht so kompliziert, Eln. Und komm' mir doch nicht immer mit dem Glauben, vor allem nicht mit dem Glauben an Gott. Ich kann überhaupt nicht glauben, hast du mal in mein Horoskop geguckt, du Astrologe, du? Menschen mit Sonne in Zwillinge sind Zweifler, und wenn dann noch der Mond in Schütze steht, sind sie Zweifler hoch 10. Glaube- pfff. Ich hab' gar nichts geglaubt, wenn jemand etwas erzählte, egal was, dann wollte ich erst mal seine Quellen prüfen. Gelesen- wo? Im Fernsehen gesehen- welche Sendung? Erschien es mir nicht schlüssig, habe ich es verworfen, wenn meine Logik Nein sagte, ging da gar nichts- und glauben schon gar nicht. Schlimmer als mit Mars in 9, kannste mir glauben, lach.
Als einzige Wahrheit gilt diese Welt, genau. Und? Wie funktioniert diese Welt? Physikalisch- also naturwissenschaftlich hab' ich sie betrachtet. Und? Hat mir diese Betrachtungsweise geholfen, wenn ich krank war und Schmerzen hatte? Nein. Hat sie mir geholfen, wenn ich Liebeskummer hatte? Nein. Dann hatte ich die erste Sicht, du kennst die Geschichte: warum hatte ich einen Führerschein gemacht, mir aber elf Jahre lang kein Auto gekauft? Ab da war es aus mit der physikalisch-materiellen Sicht, ab da hab' ich die Energien betrachtet, wie sie ihre Wirkung tun. Ich habe versucht, einen Blick zu kriegen auf die mir unbewussten Ängste, die mich steuerten. Und, verdammte Scheisse, es waren viele. Und sie sassen tief- und noch tiefer. Und dann Eln, nachdem ich die alle durchleuchtet hatte, dann kam der magische Punkt- da wurde ich des Geistes gewahr, der durch alles wirkt. Es ist eine grosse Versuchung zu sagen, es sei mein Geist- und gleichzeitig eine grosse Falle. Einerseits stimmt es natürlich, andererseits ist es falsch- für den weiteren Fortschritt. Deshalb sage ich: es ist der Geist Gottes- und so empfinde ich es auch. Also erzähl' mir hier nix vom Glauben.
Et libera nos schrieb:
In einem Monty Python-Film ist das schön dargestellt. Der einzige
Christ in der germanischen Vikingerbande geht
durch die Wände der Götterburg - weil er nicht daran
glaubt. Und nur ihm können die Asen nichts anhaben.
Wenn ich an keine Hölle glaube, kann sie mir auch nichts anhaben.
Ich kenne den Film nicht, trotzdem- schönes Beispiel. "Dir geschehe nach deinem Glauben" ist nämlich richtig. Die innerste, tiefste Überzeugung eines Menschen verwirklicht sich- das ist sein Leben in der materiellen Welt. Jesus lief über Wasser- ein Märchen? Was meinste?
Et libera nos schrieb:
Der Tod ist jenseits der Dualität - das wäre die Welt der absoluten Vollkommenheit. Nichts auf der Welt ist absolut vollkommen.
Woher willst du das wissen, Eln? Bist du tot? Geburt und Tod ist ein Gegensatzpaar, das ist doch offensichtlich. Von vorher weisste nichts, von nachher auch nicht- also. Wie willst du dann darüber eine Aussage machen?
Jenseits der materiellen Welt zu sein bedeutet nicht den Tod des Körpers- es bedeutet, geistig jenseits davon zu sein.
Et libera nos schrieb:
Sorry.
DEINEM GLAUBEN NACH ist der Geist Gottes Realität, materielle Erscheinung Wirklichkeit, Màyà, Illusion.
Wenn ich an keinen Gott glaube, ist da auch keine jenseitige "Realität".
Da noch niemand die Existenz Gottes beweisen bzw. nicht beweisen konnte, ist es unmöglich darüber allgemein gültige Aussagen zu machen.
Wenn du das glaubst, ist das eben deine Überzeugung.
Sie ist für den Rest der Welt von keiner Bedeutung. Obwohl du das gerne hättest.
Alle "Gläubigen" hätten gerne die Macht, der Welt "IHR" Glaubensmodell überzustülpen. Viele Kriege und Menschenleben hat das gekostet.
Eln, bitte. Meinen Gewahrsein nach- nicht meinem Glauben nach. Die materielle Welt in all ihren Erscheinungsformen, die ich wahrnehme, ist Inhalt meines Bewusstseins. Das ist bei jedem Mensch so- die Frage ist nur, ob er sich dessen auch gewahr ist. Ist er es nicht, sieht er sich als Teil der Welt. Beweisbar ist das nicht- aber erfahrbar. Ob du das glaubst oder nicht, ist relativ. Denn durch Glauben erfährst du es nicht- und nur darum geht's.
Et libera nos schrieb:
Da haben wir so einen Punkt - die platonischen Ideen (Gesetzmäßigkeiten)...
Dass das automatisch heißen soll, Gesetzmäßigkeit= Gott, das ist absolut nicht wahr.
Niemand kann jenseits der Gesetzmäßigkeiten blicken.
Och Mann, willst du mich absichtlich falsch verstehen, Eln?
Ich hab' nix gesagt von den "platonischen Ideen"- ich weiss ja nicht mal, was damit gemeint ist. Die Gesetzmässigkeiten der Welt, rein materiell betrachtet zB die Schwerkraft. Die Schwerkraft ist nicht = Gott. Oder am Anfang des Weges sprituelle Gesetzmässigkeiten wie zB das Resonanzgesetz, auch Spiegelgesetz genannt. Ab der Höhe der zweiten Hälfte des 4. Chakras das Gesetz von Ursache und Wirkung, auch Karma-Gesetz genannt. Nein, damit meine ich nicht Reinkarnation, sondern: du erntest, was du säest.
All diese Gesetzmässigkeiten sind nicht = Gott, es sind Wirkweisen- sie zeigen, wie die Welt funktioniert. Und das willst du doch: in der Welt klarkommen. Haste gesagt. Na- dann musst du doch wissen wollen, nach welchen Gesetzen die Dinge funktionieren. Und nach welchen nicht. Was nicht funktioniert, muss auf falschen Vorstellungen beruhen, stimmt's? Da gibt's dann Gesetzmässigkeiten, die noch nicht erkannt und verstanden wurden. Wenn man denn glaubt *g, dass es sie gibt. Man kann ja auch glauben, dass alles chaotisch ist.
Was
glaubst du, Eln? Ordnung oder Chaos? Gesetzmässigkeit oder Zufall? Oder
weisst du es?
Jenseits der Gesetzmässigkeiten kann niemand blicken- richtig. Aber jenseits davon sein kann man, Eln. Bestimmte Gesetze lässt man hinter sich, weil andere in den Vordergrund treten. Das tun sie deshalb, weil sie die Wirklichkeit umfassender beschreiben. Das Gesetz der Schwerkraft wirkt, aber beachte ich es deshalb? Nein. Warum nicht? Weil es komplett verinnerlicht ist. Fällt mir was aus der Hand, schaue ich nicht nach oben, lach. Das Spiegelgesetz, es wirkt. Beachte ich es? Nein. Warum nicht? Weil es komplett verinnerlicht ist. Ich habe immer mit mir zu tun, der andere spiegelt keine Schattenanteile von mir, der andere ist Ausdruck meiner selbst. Vollkommen jenseits jeder Gesetzmässigkeit zu sein bedeutet Freiheit, dazu muss allerdings die gesamte Wirklichkeit erforscht sein- bis in den letzten Winkel.
Et livera nos schrieb:
Maya ist kein Schatten. Sie ist die schöpfende, gestaltende Kraft.
Na- lassen wir das mit dem Schatten mal dahingestellt. Màyà ist die schöpfende, gestaltende Kraft- ja. Das Prinzip der Unwissenheit, lach.
Et libera nos schrieb:
Man muss ja noch hinzusagen, dass das Zeitverständnis im Hinduismus ein gänzlich anderes als unseres ist.
Durch den Glauben an die Reinkarnation und an die zyklischen Weltenäonen "denkt" der Hindu in für uns enormen Zeitintervallen.
Dabei ist ein einzelnes Menschenleben grad mal so lang (und "bedeutend") wie etwa ein Augenzwinkern.
Weisste Eln, "den" Hindu kenne ich nicht. Auch nicht "den" Christen oder "den" Astrologen. Die Lehre des Hinduismus spricht von einem anderen Zeitverständnis, die Lehre der Astrologie auch. Die der Tarot-Karten auch. J. Krishnamurti, Paul Brunton und wie sie alle heissen auch. Hab' ich nie kapiert. War mir aber auch völlig egal- bis zu diesem magischen Punkt. Zeit ist relativ, Eln- weil sie nur innerhalb des materiellen Geschehens eine Rolle spielt. Der Geist ist ewig- und deshalb unsterblich, er kennt weder Geburt noch Tod. Seitdem denke auch ich nicht mehr in üblichen Zeitintervallen. Äonen ist ein gutes Wort- Zeitalter. Die Spanne eines Menschenlebens schrumpft dagegen zur Bedeutungslosigkeit, das stimmt.
Was haste denn nun für Planeten im 8. Haus?