@ MaTrixx:
in den Molekülen und Atomen dagegenstrahlt um zu verhindern, was das Unterbewußtsein schon längst weiss.
Und was hätte das für einen Grund bzw. Sinn?
Ist das nicht manichäisches Erbe, sowas zu "postulieren"?
@ Amanda:
hat das jetzt tatsächlich mit der
objektiven Realität zu tun, oder eher mit erkenntnistheoretischen Fragen? EX-ist-iert etwas erst wenn "Mensch" ein Konzept dafür entworfen hat? Na bis vor 2-300 Jahren war das wenigstens noch "Gott" überlassen, dieses
konzipieren...
Ist das Konzept
identisch mit dem Phänomen, das es
beschreibt?
Angenommen alle Menschen und Kreaturen der Welt wären blind - gäbe es dann kein Licht?
Bliebe nur noch das Problem mit der Photosynthese und dem Sauerstoff zu lösen... dafür bräuchte es dann nur keine Atmung geben, oder? Nur anaerobe Kreaturen...
"
Maya" ist das Zauberwörtlein...
(Konstruktivismus ist übrigens keine "Naturwissenschaft" sondern ein philosophisch-erkenntnistheoretisches Erklärungs
modell.
Also keine ultimative Wahrheit, genausowenig wie die Quantentheorie.
Allerdings genauso reiz-voll...
)
@ muggle:
Hast du ein Problem mit dem
horror vacui?
Mit der Idee von Abwesenheit und Leere?
Ist ein typisch westliches Zipperlein, also keine Sorge...
Wo bleibt eigentlich das Licht ? - Wie ( ? ) wo bleibt das Licht ?? erwiederte ich. Warum ist es Nachts dunkel ? Das Licht war doch da. Wo ist es jetzt ? - Das Licht ist noch da. Es wird aber von der Dunkelheit überlagert {???} Aber die Dunkelheit ist doch das Nichtvorhandensein von Licht. Wie kann etwas Nichvorhandenes sich selbst in seiner existenziellen Form überlagern ? Da beisst sich nicht nur Schrödingers Katze in den Schwanz.
Das ist eine vollkommen unlogische Unterhaltung - oder seit wann ist Licht sichtbar? - , also erübrigt sich die Schlussfolgerung, die genauso falsch ausfällt.
Bist
du eigentlich auch (in Parallelwelten off course) dort, wo du grad nicht bist? Nämlich ÜBERALL dort, wo du grad sein
könntest, das heisst eben
ÜBERALL. Mit eben der einen Ausnahme...
Wie viele Paralleluniversen wären das? 1.000 Milliarden? Weitaus mehr schätze ich.
Und was, wenn dir in einer dieser Parallelwelten was zustößt? Oder wenn dir in zweien gleichzeitig jeweils sich gegenseitig ausschliessende Dinge zustossen?
Natürlich hat das alles mit einer plastischen Vorstellung einer "reversiblen" Zeit zu tun, nicht wahr? Es genügt ja ausreichend Bewußtsein, und schon kann man die "Vergangenheit" manipulieren.
Die
Entropie scheint dem aber strikt zu widersprechen.
Das sind Fehlschlüsse (
imho) die resultieren, wenn man die Quantentheorie auf eine
falsche Ebene hebt bzw. senkt.
Das ist dann
spekulative Philosophie, mit Wissenschaft hat das aber nichts zu tun.
Meinst du eigentlich
Kausalität oder
Determinismus?
Quantentheorie wirft höchsten oder gerade die Frage nach einer
Kausalität gegenüber dem (früheren)
Determinismus auf.
Und weiss selber keine Antwort darauf.
Ist auch nicht Aufgabe eines "mathematischen Modells", nicht wahr?
Das ist ja der Handlungs- und Wirkungsraum der Philo-sophie, und schlimmstenfalls einer als solche
getarnten Theologie.
Gotteslehre also. ergo Sackgasse.
Denn die Quantentheorie ist wieder mal nicht mehr und nicht weniger als ein Produkt der menschlichen Denkfähigkeit. Die bestmögliche Übersetzung einer These.
Und kommt irgendwann eine bessere Übersetzung, wird sie genau wie ihre Vorgängerinnen verworfen werden.
Kausalität:
Der Grund/Ursache eines Zustandes oder einer Wahl liegt in einer langen Verkettung von "Zuständen" und "Entschlüssen" (Kaaaaaarma *
schmacht*) gegenüber mehreren Möglichkeiten, da gibt es keinen "Zufall".
Da ist immer
EIN EINZIGER Entschluß oder Seinszustand
VER-WIRKLICH-BAR gegenüber all den POTENT-IELLEN.
1 contra n-undendlich.
(n-unendlich wären z.B. die Variablen die den Flug der Münze beschreiben würden - für
jede einzelne bräuchte es wiederum eine n-undendliche Reihe von Parallelwelten die die Alternativen dazu enthalten müssten)
Einzelne Paralleluniversen für diese gigantische, unendliche Anzahl an Möglichkeiten (und zusätzlich noch deren Kombinationen untereinander), die JEDES Elektron bzw. JEDEN makrokosmischen Körper betreffen??
Schliesslich könnte JEDES einzelne Elektron in einer schier UNENDLICHEN Anzahl an möglichen Körpern enthalten sein...
Hört sich nach einem gigantischen fraktalen Krebsgeschwür an.
Die Welt scheint auf "einfacheren" Modellen zu beruhen. Potentialität ist nicht "materiell". Nur weil man sich etwas "vorstellen" kann, heisst das nicht dass es auch existiert.
Was stellen sich wohl Tiere, Pflanzen, Steine, Elektronen so alles Vor?
Hier werden die Ebenen vermischt, wenn man meint, philosophische Betrachtungen der Realität überstülpen zu können.
Selbst wenn es all die Milliarden an Milliarden Paralleluniversen gäbe, oder diese n-unendlich-
Matrioska-Welten, bliebe zuletzt die Frage bestehen:
was war "davor"? und davor? und davor?
...Gott?
Was war dann "VOR" Gott?
Und vor allen Dingen: W A R U M ?!
Spätestens hier beginnt das Große Schweigen...
...