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DUCKFACE
Guest
Nach deiner Antwort kam mir folgender Gedanke bzw. Frage in denn Sinn "Hält sie Humosexualität auch für ne Art Krankheit die behandelt werden kann? Den rein biologisch/psychologisch hat das ganze ja auch keinen Sinn"
Meines Wissens sind bei der "Genese" der Homosexualität oftmals diverse Faktoren von Relevanz. Die homosexuelle Inklination ist also nicht selten multifaktoriell. Oft handelt es sich wohl um eine Kombination aus genetischen, hormonellen und psychosozialen Komponenten. In manchen Fällen überwiegt die genetische Empfänglichkeit/Veranlagung, in anderen Fällen dominiert die psychologische Funktionalität bzw. die Psychodynamik der homosexuellen Orientierung.
Dass homosexuelles Verhalten zumindest mitunter modifizierbar ist, demonstrieren die erfolgreichen Psychotherapien mit Homosexuellen. Eine psychotherapeutische Behandlung ist aber nur dann indiziert, wenn der von der Homosexualität Betroffene einen emotionalen Leidensdruck aufgrund seiner gleichgeschlechtlichen Sexualität empfindet, wenn also seine homosexuelle Ausrichtung gepaart mit einer Ich-Dystonie auftritt.