Das Normale

Nach deiner Antwort kam mir folgender Gedanke bzw. Frage in denn Sinn "Hält sie Humosexualität auch für ne Art Krankheit die behandelt werden kann? Den rein biologisch/psychologisch hat das ganze ja auch keinen Sinn"

Meines Wissens sind bei der "Genese" der Homosexualität oftmals diverse Faktoren von Relevanz. Die homosexuelle Inklination ist also nicht selten multifaktoriell. Oft handelt es sich wohl um eine Kombination aus genetischen, hormonellen und psychosozialen Komponenten. In manchen Fällen überwiegt die genetische Empfänglichkeit/Veranlagung, in anderen Fällen dominiert die psychologische Funktionalität bzw. die Psychodynamik der homosexuellen Orientierung.

Dass homosexuelles Verhalten zumindest mitunter modifizierbar ist, demonstrieren die erfolgreichen Psychotherapien mit Homosexuellen. Eine psychotherapeutische Behandlung ist aber nur dann indiziert, wenn der von der Homosexualität Betroffene einen emotionalen Leidensdruck aufgrund seiner gleichgeschlechtlichen Sexualität empfindet, wenn also seine homosexuelle Ausrichtung gepaart mit einer Ich-Dystonie auftritt.
 
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Aber selbst, wenn es zutrifft, dass 1% der Weltbevölkerung asexuell ist (das sind etwa 70 000 000 Leute), so halte ich das für ziemlich wenig. Die weltweite Prävalenz der Borderline-Störung liegt z. B. bei 1 -2%.


Die BL Persönlichkeitsstörung ist eine erworbene Krankheit. Und ich bin mir absolut sicher daß sie zB in Kriegs- und Krisengebieten erheblich häufiger auftritt als in "normalen" Gebieten ohne solche Vorkommnisse.

Die Asexualität dürfte eher wie die Hetero- oder Homosexualität eine sexuelle Orientierung sein die nicht durch Umwelteinflüsse erworben wird.

Von daher sind die beiden absolut nicht vergleichbar. Es würde ja auch niemand die weltweite Prävalenz von Homosexualität und Lungenkrebs vergleichen.
 
Meines Wissens sind bei der "Genese" der Homosexualität oftmals diverse Faktoren von Relevanz. Die homosexuelle Inklination ist also nicht selten multifaktoriell. Oft handelt es sich wohl um eine Kombination aus genetischen, hormonellen und psychosozialen Komponenten.

Es gibt keine "psychosozialen" Komponente beim schwul- bzw lesbisch werden.

Kinder die bei Homosexuellen aufwachsen haben zB auch kein erhöhtes "Risiko" ebenfalls homosexuell zu werden.
 
Dass homosexuelles Verhalten zumindest mitunter modifizierbar ist, demonstrieren die erfolgreichen Psychotherapien mit Homosexuellen.


Und es gibt keine "Therapie" gegen Homosexualiät. Das sind Lügen die von fundamentalistischen christlichen Gruppen propagiert werden.

Du fällst natürlich auf so einen Dreck rein....


Übrigens haben Homosexuelle nur einen "Leidensdruck" wenn sie von ihrer Umwelt stigmatisiert werden oder von irgendwelchen religiösen Spinnern eingeredet bekommen daß Homosexualität Sünde ist.
 
Es gibt keine "psychosozialen" Komponente beim schwul- bzw lesbisch werden.Kinder die bei Homosexuellen aufwachsen haben zB auch kein erhöhtes "Risiko" ebenfalls homosexuell zu werden.

Du irrst Dich mal wieder... "Denkbar sind unter anderem eine Kombination von verschiedenen Erbfaktoren, eine Kombination von Erbfaktoren und hormoneller Prägung während der Schwangerschaft oder auch eine Kombination genetischer und sozialer Faktoren." (Quelle: Wikipedia).

Statistisch ist darüber hinaus belegt, dass sexuelle Missbräuche in der Biographie Homosexueller gehäuft vorkommen. Auch stellte man statistisch fest, dass in der Kindheit vieler homosexueller Männer des Öfteren kein Vater präsent war, der ihnen als positive Identifikationsfigur zur Verfügung stand. Ebenfalls ermittelt wurde, dass eine Vielzahl der homosexuellen Männer dieser Untersuchung eine enge emotionale Bindung an die Mutter aufwies.

Dass die Genetik in vielen Fällen nicht allein verantwortlich sein kann für die homosexuelle Neigung, belegt beispielsweise diese Zwillingsstudie: "Gene spielen Nebenrolle bei Homosexualität: Liegt Homosexualität in den Genen, oder entsteht sie durch den Einfluss der Umwelt? Die bisher größte Studie zum Thema gibt jetzt eine klare Antwort: Das Erbgut spielt nur eine kleine Rolle - ein "Schwulen-Gen" gibt es nicht." (Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-nebenrolle-bei-homosexualitaet-a-562613.html).
 
Und es gibt keine "Therapie" gegen Homosexualiät. Das sind Lügen die von fundamentalistischen christlichen Gruppen propagiert werden.

Wieder falsch... "Die erfolgreiche Psychotherapie einer lesbischen Frau, die an einer Depression erkrankt ist, befreit sie von ihrer Homosexualität und von der Qual ihrer Partnerschaftsprobleme. Träume zeigen ihr den Weg. Sie gründet eine Familie mit einem Mann. Sie gebiert zwei Kinder. Auch acht Jahre nach ihrer Behandlung strahlt sie vor Glück. Ihre Kinder gehen zur Schule. Sie arbeitet zwei Tage in der Woche. Nicht jedem ist dieser Weg der Einsicht und Wandlung vergönnt." (Quelle: http://www.wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/homosexualitaet und ehe.html).

Übrigens haben Homosexuelle nur einen "Leidensdruck" wenn sie von ihrer Umwelt stigmatisiert werden oder von irgendwelchen religiösen Spinnern eingeredet bekommen daß Homosexualität Sünde ist.

Das ist zu selektiv wahrgenommen und damit unvollständig bzw. in dieser absoluten Aussage falsch. Es gibt Homosexuelle, die leiden unter ihrem Hang zur Promiskuität, unter ihrem Drang zur partnerschaftlichen Wanderschaft, der oft mit männlicher Homosexualität einhergeht.
 
Wieder falsch... "Die erfolgreiche Psychotherapie einer lesbischen Frau, die an einer Depression erkrankt ist, befreit sie von ihrer Homosexualität und von der Qual ihrer Partnerschaftsprobleme. .


Dann war sie vorher nicht lesbisch sondern bisexuell. Oder was auch passieren kann ist daß sich eigentlich heterosexuelle Frauen die Missbrauchserfahrungen (mit Männern) gemacht haben dann Frauen zuwenden. Die sind aber dadurch nicht echt homosexuell geworden.
 
Das ist zu selektiv wahrgenommen und damit unvollständig bzw. in dieser absoluten Aussage falsch. Es gibt Homosexuelle, die leiden unter ihrem Hang zur Promiskuität, unter ihrem Drang zur partnerschaftlichen Wanderschaft,.

Dann wären sie aber auch wenn sie heterosexuell wären promisk.

Männer haben generell eine höhere Tendenz zu Promiskutität als Frauen. Man sehe nur die vielen Männer die ständig auf der Suche nach heterosexuellen one night stands sind. Und wer nimmt massenweise die Dienste von Prostituierten in Anspruch? Heterosexuelle Männer.

Und nach deiner Logik müssten dann übrigens auch Lesben einen Hang zur Promiskuität haben. Haben sie aber nicht.


Du hast einfach nur ganz primitive homophobe Vorurteile....
 
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Dann war sie vorher nicht lesbisch sondern bisexuell. Oder was auch passieren kann ist daß sich eigentlich heterosexuelle Frauen die Missbrauchserfahrungen (mit Männern) gemacht haben dann Frauen zuwenden. Die sind aber dadurch nicht echt homosexuell geworden.

Das halte ich für ein klassisches Universalargument... "Alle Schotten tragen kurze Röcke." "Hey, dieser Schotte trägt aber nicht einen solchen!" "Dann ist es eben kein echter Schotte." Derlei Argumente sind auf ausnahmslos ALLES anwendbar. Du solltest mal lernen, Deine Behauptungen bzw. Aussagen auch faktisch zu begründen!

Dann wären sie aber auch wenn sie heterosexuell wären promisk.

Homosexuelle Männer neigen in einem wesentlich höheren Maße zur Promiskuität als heterosexuelle Männer. Dazu gibt es ein umfangreiches statistisches Datenmaterial. Auch ich kenne keinen Mann, der bereits mehr als 500 oder gar 1 000 sexuelle Partner in seinem Leben hatte... In dieser enormen Intensität kommt das promiske Verhalten nicht bei Heterosexuellen vor!

Mir ist eine Meta-Analyse von Studien zum Treueverhalten heterosexueller Ehepaare bekannt, die ausweist, dass knapp 80% der heterosexuellen Ehemänner und 85% der heterosexuellen Frauen zu keiner Zeit untreu waren. Im Vergleich dazu hatte eine andere Untersuchung zum Ergebnis, dass nur 2,7% der homosexuellen Männer ihrem Partner gänzlich die Treue hielten. Welch eine monströse Differenz! Die Quellen befinden sich in unserer Bibliothek. Sobald ich die nötige Zeit finde, werde ich sie suchen und hier posten..
 
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