Das Mysterium des Todes

Genau ! Sie hinterlassen Liebe - es geht hier im Allgemeinen um die Liebe in all ihren Formen - es stimmt tatsächlich, die Kinder trösten sogar noch ihre Eltern und haben eine ganz andere Sicht im Bezug auf ihren weiteren Werdegang - sie glauben nicht nur, sie wissen ! Die Zurückgebliebenen stehen sehr oft dem Ganzen hilflos gegenüber, und da ist es meiner Meinung nach auch besonders wichtig, sich um diese zu kümmern - sozusagen eine Nachsorge der Sterbebegleitung .... diese könnte nämlich einen Einfluss auf die Lebensweise und -qualität der Betroffenen haben .... aber richtig - es liegt alles an und in der Liebe ....

Ja, auch das ist richtig, erinnert mich jetzt an einen schwer an Leukämiekranken Jungen, der erst 1eineinhalb war, als diese Diagnose bekam. Wir sammelten für die Familie um eine teure Therapie und auch sonstige Kosten finanzieren zu können , und dann feierten wir ein Fest als er 2 Jahre alt wurde, wenn ich daran denke , wie süß , herzig und dankbar , still und einfach unglaublich er war - unvergesslich :)- kurze Zeit danach verstarb er .....


Ja, Liebe ist alles was bleibt...

LG:)
 
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Für mich wäre es das Schlimmste was mir passieren kann. Da bin ich ganz ehrlich!
Da fehlen mir die Worte. Da würde ich lieber qualvoll allen Kummer, Schmerzen und Leid dieser Welt auf mich laden, als dass eines meiner Kinder stirbt.
Ich glaube ich würde daran zerbrechen. Ich will mir das gar nicht vorstellen...

Die Menschen die ich habe sterben sehen, die hatte ihr Leben größtenteils gelebt. Natürlich kann man nie sagen wann das ist, aber sie hatten halt doch schon ein gewisses Alter.
Ich weiß nicht ob ich bei Kindern Sterbebegleitung machen könnte.
Und oft sterben ja gerade junge Menschen bei einem tödlichen Autounfall. Wie willst du dich da darauf vorbereiten. Das kommt doch dann alles ganz plötzlich. So wie bei dem Nachbarsmädchen....schrecklich....

Ja, darauf bei plötzlichen Todesfällen vorbereitet zu sein , geht leider nicht , aber auch hier findet man mit der Zeit seinen Weg.....Kann dich aber verstehen.

LG;)
 
Ja, ich wollte eigentlich noch andere Blickwinkel aufzeigen...
Nicht nur Sterbebegleitung bei einem Erwachsenen, eben wie schon gesagt - Sterbebegleitung bei Kindern bzw. deren Eltern, Sterbebegleitung bei Komapatienten....
Was ist mit den Menschen die mit einer Organentnahme zu tun haben, oder Organtransplantationen.....

Ich denke ( oder weiß ;)) das es ein langwieriger Prozess ist , intensive Begleitung, Beziehungsarbeit , jeden Tag und man sie darauf vorbereitet, das sie gehen werden, die meisten fühlen das zumeist doch selbst. Kinder fühlen es ebenso, dennoch habe ich noch kein Kind intensiv begleitet, aber eben auch eine junge Frau sehr gut gekannt , der ihr Kind mit 1einhalb Jahren durch eine schwere unheilbare Krankheit verstarb und ich oft bei ihr war und es war sehr , sehr schmerzhaft und dennoch bleibt einen nichts anderes übrig als anzunehmen.....Mit Organentnahme oder Organtransplationen aber habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen , somit dazu - keine Ahnung....

LG:)
 
Hallo Schnuppi,

Kinder auf ihrem letzten Weg zu begleiten ist oft sehr überraschend,spüre ich
mehr Schmerz,wie diese tapfere Seele,es ist so anderst,als bei alten Menschen,oder Erwachsenen überhaupt.
Sie tragen ihr Wissen gehen zu müssen,mit so einer Würde,ja,fast schon
wie ein Stolz,ihre Gesichter strahlen und doch nicht...aber,es ist eine
ganz besondere Aura...sie reden vom Himmel,von Gott,mit so einer
Leichtigkeit,kein bischen Zweifel...denke ich oft,sind wir nicht alle Gottes
Kinder?
Ruft er seine Kinder zu sich zurück...sind es nicht auch Sternenkinder...müssen sie so jung gehen? Diese Liebe,von der sie
umgeben sind,ja,dass könnte diese Aura sein...so traurig es auch ist,
lachen sie fröhlich und schlafen so friedlich ein..kann man mir sagen,was
man will...spüre ich Gott,wenn sie gehen..kleine Engelchen...so tapfer
sie sind,ja sie wissen etwas,diese kleine Wesen,worauf soviele Erwachsene
nichtmal wagen,auch nur daran zu denken...oft,wenn ich ihn rufe,sage ich
--VATER--holt er sich so liebend diese kleine Kinderseelen,anderst ich es
nicht beschreiben könnte..dieses Leuchten in in ihren kranken Augen...
Vater,liebt seine kleinen Engel...genauso hab ich meine Sternenkinder
gesehen.....ja,es ist schlimm,müssen sie gehen..so manche Eltern daran
zerbrechen..oft erzähle ich ihnen diese Worte..vielen hat es schon geholfen..
es gibt kein Anfang und kein Ende..ICH BIN,DER ICH BIN,wohin du auch schaust und in jedem von Euch...in Liebe,Gott

Sehr schön, danke !:umarmen:
 
Das ist auch schwer! für sich oder seine Kinder zu entscheiden.. Meine Tochter hat als Kind schon entschieden, sie wollte Spenderin sein - mit 10 Jahren....
Ich meinte aber auch die Menschen die beruflich damit zu tun haben... Die Bürde der Belastung bei der Entnahme, bei der Organeinpflanzung.....Die Begleitung der Hinterbliebenen..

Ja, das ist eben für mich ein Thema mit dem ich mich noch gar nicht auseinander gesetzt habe, darüber muss ich nachdenken...Und das eine Tochter mit 1o Jahren schon so toll denkt, wow.:umarmen: Was denkst du selbst darüber, Silbermedi?;)

Jemand damit bereits seine/ihre Erfahrungen gemacht??

LG:)
 
Ja, das ist eben für mich ein Thema mit dem ich mich noch gar nicht auseinander gesetzt habe, darüber muss ich nachdenken...Und das eine Tochter mit 1o Jahren schon so toll denkt, wow.:umarmen: Was denkst du selbst darüber, Silbermedi?;)

Jemand damit bereits seine/ihre Erfahrungen gemacht??

LG:)

Das ist eine sehr schwierige Frage,wenn mal als Kind schon weiss,bleibt
die Seele,vergeht die Hülle,kann ein Kind so etwas durchaus für sich
feststellen,weiss man,sehr viele Eltern,einem anderen Kind,das Leben retten
wollen und sie stimmen einer Organentnahme zu.
Viele mit dem Gedanken der Hoffnung,lebt etwas von ihrem Kind,in einem
anderem Kind weiter,
dass hat schon zu Konflikten geführt,konnte die Mutter,nicht von dem überlebenden,fremden Kind lassen,wollte dem immer nah sein,meinte ihr
Kind darin zu spüren.Mit einer sehr schweren Psychose sowas enden kann.
Sollte es wirklich wohlüberlegt sein,kaum eine trauernde Mutter,findet
irgendeinen Trost,selbst,wenn der Glaube zu Gott noch so gross ist,das
Wissen,ihr Kleines,darf als Sternenkind,beim göttlichen Vater sein,nichts
davon kann tröstend sein,
es gibt nichts schlimmeres,als sein Kind zu verlieren.
Es ist,als ob fehle,ein Stück von einem Selbst,nichts und niemand dieses
fehlende Teil,ja ich nenne es mal,eine lebenslange Nabelschnur,wieder
verbinden kann.
Trotz aller Liebe und dem Wissen,wird es ewig schmerzen,die Liebe heilend
wirken kann,den Schmerz zu lindern,weiss man selbst,dass es zu ende geht,
hat man nur den einen Gedanken...bald bin ich meinem Kind...meinem Sternenkind...glaube,alle,die es mal erlebt haben,diese Worte in sich tragen...
mein Kind,mein Leben...danke,madma
 
Das ist eine sehr schwierige Frage,wenn mal als Kind schon weiss,bleibt
die Seele,vergeht die Hülle,kann ein Kind so etwas durchaus für sich
feststellen,weiss man,sehr viele Eltern,einem anderen Kind,das Leben retten
wollen und sie stimmen einer Organentnahme zu.
Viele mit dem Gedanken der Hoffnung,lebt etwas von ihrem Kind,in einem
anderem Kind weiter,
dass hat schon zu Konflikten geführt,konnte die Mutter,nicht von dem überlebenden,fremden Kind lassen,wollte dem immer nah sein,meinte ihr
Kind darin zu spüren.Mit einer sehr schweren Psychose sowas enden kann.
Sollte es wirklich wohlüberlegt sein,kaum eine trauernde Mutter,findet
irgendeinen Trost,selbst,wenn der Glaube zu Gott noch so gross ist,das
Wissen,ihr Kleines,darf als Sternenkind,beim göttlichen Vater sein,nichts
davon kann tröstend sein,
es gibt nichts schlimmeres,als sein Kind zu verlieren.
Es ist,als ob fehle,ein Stück von einem Selbst,nichts und niemand dieses
fehlende Teil,ja ich nenne es mal,eine lebenslange Nabelschnur,wieder
verbinden kann.
Trotz aller Liebe und dem Wissen,wird es ewig schmerzen,die Liebe heilend
wirken kann,den Schmerz zu lindern,weiss man selbst,dass es zu ende geht,
hat man nur den einen Gedanken...bald bin ich meinem Kind...meinem Sternenkind...glaube,alle,die es mal erlebt haben,diese Worte in sich tragen...
mein Kind,mein Leben...danke,madma

Sollen diese Worte,allen Müttern Mut geben...so sehr unsere Herzen auch
weinen....denkt immer daran,irgendwann fügt sich wieder zusammen,was
einstmals getrennt wurde...so gross der Schmerz auch ist...seh ich immer
ein Bild von einer blühenden Wiesen,dort spielen sie vergnügt,mit kleinen
Flügelchen,unsere Sternenkinder...ein Teil von uns,sie immer bleiben...
MEIN KIND MEIN LEBEN...amore mio...die Liebe viele Sprachen kennt
 
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Ja, das ist eben für mich ein Thema mit dem ich mich noch gar nicht auseinander gesetzt habe, darüber muss ich nachdenken...Und das eine Tochter mit 1o Jahren schon so toll denkt, wow.:umarmen: Was denkst du selbst darüber, Silbermedi?;)

Jemand damit bereits seine/ihre Erfahrungen gemacht??

LG:)

Organtransplantation!
Meine Meinung: traurig dass jeder in Österreich potentieller Spender ist die meisten wissen das nicht mal). ABER! ich finde es traurig weil ich etwas negieren müsste was eigentlich zu bejahen wäre...ich hoffe ihr versteht.. ich finde es richtig wenn ich die Möglichkeit habe zu sagen JA ich will!!!! Nicht sagen MUSS: NEIN ich will nicht!
Es ist niemand!! zu verurteilen! der nicht will, weil es die eigene Entscheidung ist und bleiben soll.
Mir persönlich ist es egal, was meine Person oder die meines Mannes betrifft.. Was meine Kinder betrifft war ich froh dass die Grosse so dachte, denn damit hat sie mir die Entscheidung abgenommen... Ich weiss es nciht wie ich entscheiden würde und es weiss auch niemand der noch nie in dieser Situation war!!! Den Tod eines Kindes mal im Bewußtsein, in diesem Schock aufnehmen und dann in kürzester Zeit eine weitreichende Entscheidung treffen... unvorstellbar!!

Der nächste Aspekt ist für die Menschen die das Organ bekommen haben! unglaublich wie man sich da fühlen muss. Sie wollen wissen wer der Spender war (auch die Eltern von einem Empfängerkind..)

Der nächste Aspekt - das Team bei der Organentnahme, weil bis alle Geräte abgeschaltet sind lebt dieser Mensch ja noch! Das heisst, er/sie stirbt unter deinen Händen. An diese Situation an die Psyche dieser Menschen denkt fast niemand...

und der letzte Aspekt - Die Menschen die einem schwerstkranken Menschen das Organ eines Toten implantieren...
Stell dir mal vor Herztransplantation, du nimmst das kranke herz heraus! du hast dieses Herz in der Hand - eigentlich lebt dieser Mensch nur mehr weil sein Blut in Schläuchen zirkuliert... und dann hast du das Herz eines Toten in der Hand und hoffst dass es wieder zu schlagen beginnt...

Es sind so viele Tränen, so viel Schmerz, so viel Stress und Belastung und am Ende so viel Freude....
 
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