Das Leiden der Esoteriker

[heugelischeEnte]

Die Leiden der Esoteriker befinden sich zwischen wilder Verzweiflung und dem gewaltigen Paroxysmus.

 

[WithoutName]

es kann aber auch sein, dass einfach ein Gefühl auftaucht

Ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass nicht ab und zu eben doch zuerst ein Gefühl da ist -> die sogenannte Intuition. Aber die meisten Menschen sind so weit weg von ihrem Herzen (Aufgrund schlechter Erfahrungen), dass sie eben völlig verstands- u. fremdgesteuert sind. Mit fremdgesteuert meine ich zum Beispiel, eine Reaktion, die jemand anderes mit seinen Worten oder Taten in mir auslösen kann (wenn ich es zulasse!). Genau das ist z.B. damit gemeint, wenn jemand in seiner Mitte ist. Die Dame, die einen Tomate werfenden Smiley verwendete, war in dem Moment getroffen von meinen Worten, diese lösten anscheinend Wut in ihr aus und sie reagierte eben so, wie sie reagierte. Ergo, sie las etwas (der Verstand nahm etwas auf), DARAUS entwickelte sich ein Gefühl und sie handelte danach. Also, lies sie sich von außen bzw. von jemand anderem steuern.

Ich für meinen Teil versuche immer und immer wieder auf meine Gedanken zu achten, damit ICH über mich bestimmen kann und nicht ANDERE! Natürlich ist das nicht immer einfach, aber umso mehr man das lebt, umso mehr geht es in Fleisch und Blut über. So wie alles andere, was man bisher im Leben gelernt hat. Das Gehirn ist vergleichbar mit einem Computer, man kann es zum Glück umprogrammieren, wenn man es denn möchte.

 

[WithoutName]

Was wäre denn z.B., wenn ich mich jetzt auch dazu hinreißen lassen würde, sauer zu werden, mich nicht um meine Gedanken kümmern würde. Dann würde ich zum Gegenschlag ausholen. Wisst ihr was, genauso macht man Kriege. ;-)

 

[urany]

Das Reptiliengehirn reagiert auch, wenn wir sauer sind oder uns etwas nicht passt, und das ist relativ häufig.

 

[Inti]

@without

Die Dame, die einen Tomate werfenden Smiley verwendete, war in dem Moment getroffen von meinen Worten, diese lösten anscheinend Wut in ihr aus und sie reagierte eben so, wie sie reagierte. Ergo, sie las etwas (der Verstand nahm etwas auf), DARAUS entwickelte sich ein Gefühl und sie handelte danach. Also, lies sie sich von außen bzw. von jemand anderem steuern.

wenn du genauer hinschaust, wirst du merken, dass nicht der Verstand/Gedanke ein Gefühl macht, sondern dass diese Gedanken nur der Auslöser sind um Gefühle zu wecken, die vorher schliefen.

Also, lies sie sich von außen bzw. von jemand anderem steuern.

von außen steuern? Andere machen meine Gefühle? Schau dir mal genau an, wie und wo Gefühle entstehen - aus was Gefühle geboren werden und wie und was diese Gefühle auslösen kann. Welche Bedeutung haben Auslöser gegenüber der Ursache?


LGInti

 

[Sayalla]

Das Reptiliengehirn reagiert auch, wenn wir sauer sind oder uns etwas nicht passt, und das ist relativ häufig.

Die Frau ist so genial

 

[tanker]

Mondblumen,

Jeder ist "Alles" und jeder ist "Nichts".
Wenn (das) "Ich" dir gegenüberstehe (gegenübersteht), dann ist das "Ich" (bin ich) in seinen (meinen) Äusserungen auch "Du", oder?!
Und andersrum genauso?! Insofern wäre "jeder" auch "jeder"! Also ist jeder irgendwie auch ALLES ... (und Nichts)?!

Oder ist das zu verquirlt?

dann wollen wir das Verquirlte mal in eine Kuchenform gießen und bei 180 Grad fertigbacken

Weder bin ich Alles noch Jeder, noch bin ich Nichts und Du bin ich auch nicht, sondern ich bin der tanker

Wir beiden haben allerdings momentan etwas gemeinsam, wir sind beide damit beschäftigt, unsere Umluft zu beatmen - ein und aus, ein und aus - auch wenn du das hier zeitlich versetzt liest, atmen wir, allerdings räumlich voneinander getrennt, gemeinsam weiter ein und aus, ist das nicht schön, ein jeder für sich selbst zu sein und doch etwas gemeinsam haben zu können, etwas, das wir miteinander teilen können...?

 

[Mausicool]

Manche Menschen haben auch nur Angst davor, ihre Augen zu schließen, denn es könnte ja was passieren, was nicht sein sollte.

Fremdgesteuert wird man gar nicht. Wie sollte das denn gehen? Immer ist es die Entscheidung desjenigen selbst, die er/sie lebt.

Das Glück liegt so nah und doch so fern.
Vergesse den Rest. Atme ruhig ein und aus. In dem Moment bist du selbst es. Du warst es doch immer, der der was gelebt hatte. Die Frage ist nur wie du es verstandest im Nachhinein, damit man sich vielleicht selbst findet, oder weil man über das leben nachdachte, warum auch immer…

Wie sollte ich wissen, dass ich glücklich bin, wenn ich es nicht wissen kann, da ich dann nicht (mehr) nachdenken muss, weil jeder persönlicher Gedanke diesbezüglich zum Scheitern verurteilt ist bzw. wird.

 

[urany]

Das Gehirn ist vergleichbar mit einem Computer, man kann es zum Glück umprogrammieren, wenn man es denn möchte.

Trotzdem hier mal der Einwand, dass der Vergleich höchst unzureichend ist. Ich habe eben in der Zeitung wieder mal etwas darüber gelesen, deshalb ist es mir wichtig, das zu sagen. Das Bild von Hardware und Software im Gehirn ist ja eigentlich eine Illusion, und biologische Gehirne und Computer haben nur wenig gemein. Und das Möchten oder Wollen hängt daher auch nicht von einer einfachen, schnellen Rechenleistung ab, sondern einerseits davon, wie bis anhin unser Gehirn neuronal "geformt" wurde und andrerseits, wie die zuständigen Zentren mit der Tatsache umgehen können, dass da ununterbrochen neue Signale eintreffen. Deshalb wird es dann an dieser Stelle meist ziemlich schnell philosophisch, wenn bspw. behauptet wird, man muss halt nur wollen.

 

[Onthaline]

Fremdgesteuert wird man gar nicht. Wie sollte das denn gehen? Immer ist es die Entscheidung desjenigen selbst, die er/sie lebt.

Du siehst jetzt NICHT einen rosa Elefanten, der dir super tufte mit dem Rüssel zuwinkt. Nein, du siehst das nicht! Du willst und kannst gar nicht anders als jetzt den rosa Elefanten zu sehen, in all seiner Gewalt.

Scheiße, du siehst ihn doch vor deinem geistigen Auge.
So ein Pech, ich habe dich voll und ganz fremdgesteuert.
Nicht ganz. Denn ich gebe wenigstens zu, daß da kein Ich ist,
sondern auch dieses angebliche ich geleitet wird.