Das Herz und die Seele Indiens

wurde hier schon behandelt
er beschreibt den (verständlichen) Wunsch Ardschunas im Gott_Menschen nicht die menschliche Gestalt sondern Gott zu sehen/zu schauen

Krishna weist ihn bei dieser Schau auf etwas wichtiges hin, und das sollte man auch hier bedenken, wenn man über so etwas wie erleuchtete Wesen/Avatare oder Gottmenschen nachdenken möchte..

"Wohlan, erblicke meinen Leib...

..doch sieht mich NICHT DEIN STERBLICH AUG
IHM IST DER BLICK DAZU VERHÜLLT(!!!!!)
ein GÖTTLICH AUGE LEIH ICH DIR(!!!!!!)
es läßt Dich schauen mein göttlich Bild."

(Strophe 5 und 8)
diese Zeilen wurden bereits im thread behandelt


Was sagt das (noch)aus?
Das es dem Menschen nicht möglich ist die göttliche Gestalt zu erblicken
außer
er läßt es zu (ist bereit dazu)
denn egal welcher Schilderung man folgt...die WIRTKUNG einer solchen Sicht ist immer die gleiche..

Der Mensch der diese Wahrnehmungen hatte wird erschüttert
und hätte er die Liebe nicht (ist das Vertrauen nicht stark genug) würde DIE ANGST und nicht die Liebe den weiteren Weg bestimmen


wir finden das in der Bibel (zB Die Verklärung von Jesus)...darum gebietet J. auch Schweigen über das Geschaute

im TE
(2): Jesus sagte: " Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. Und wenn er findet, wird er in Erschütterung geraten...


aber auch hier

Ardschuna
"lass mich Deines Schreckensbildes
Deutung Vishnu jetzt erfahren
nicht vermag ich zu begreifen
dies Dein furchtbares Gebaren.."

Krishna
"Als der Zeitgott kam ich hierher
um der Welt den Tod zu geben
selbst wenn Du nicht kämpfen würdest
bliebe keiner hier am Leben

Drum erhebe Dich oh Tapf'rer
und erlange Ruhm und Ehre
sei mein WERKZEUG nur, besiege,
die von mir zerstörten Heere

Schon sind Drona, Bhischma, Karna
und die anderen Schlachtenleuen (an der Schlacht beteiligten)
weggetilgt von mir, drum Tapfrer
töte furchtlos, die Dir dräuen (drohen)."

Als der Zeitgott kam ich hierher
um der Welt den Tod zu geben

vielleicht zeigt die eine andere Erzählung es klarer

die Gita ist am Ende in die Mahabharata eingebetet

in Ihr gibt es die Erzählung über die Dame Tod
und Ihre Geburt, sie wird ZUGLEICH mit der ZEIT(die wiederum an die Wahrnehmung von Raumgebunden ist) geboren
sie erhält von Brahman den Auftrag alle Geschöpfe zu töten, worauf sie bitterlich weinte
bei der Vorstellung was Ihre Aufgabe ist, schreckt sie zurück...
sie stimmt dieser Aufgabe nicht zu sondern flüchtet zunächst davor
sucht nach innerer Reinigung

Dann sagte der zufrieden seiende, unveränderliche Schöpfer der Welten mit einem gerührten und erfreuten Herzen zu ihr: "O Tod, warum führst du solche schwere, asketische Entsagungen aus?"

So angesprochen sagte Tod zu dem göttlichen Großvater: "Die Kreaturen, o Herr, leben in Gesundheit. Sie verletzen einander nicht einmal durch Worte. Ich werde nicht in der Lage sein, sie zu töten. O Herr, ich wünsche mir diese Segnung von dir. Ich fürchte Sünde und deswegen bin ich mit asketischen Entsagungen beschäftigt. O Gesegneter, entferne meine Ängste für immer. Ich bin eine Frau in Kummer und ohne Fehl. Ich bitte dich, sei du [mein] Beschützer."

Der Tod wurde vom Schöpfer selbst für alle Geschöpfe angeordnet! Wenn ihre Stunde geschlagen hat, werden die Geschöpfe ordnungsgemäß vernichtet. Der Tod der Geschöpfe kommt von den Geschöpfen selbst. Die Geschöpfe töten sich selbst. [Hiermit ist dies zum dritten Mal in diesem Kapitel betont worden; weder Brahma, noch die Dame Tod, können für das Geschick der Lebewesen verantwortlich gemacht werden.] Tod, mit ihrer Keule [Sense...] bewaffnet, tötet keinen!


Es ist etwas verwirrend(in dieser Interpretation), daher zitiere ich nur Ausschnitte

was den TOD bringt ist die Wirkung der Geistigen Gesetze die in Summe das Karma genannt werden

aus der Perspektive des geistigen ist alles was aus der Perspektive des weltlichen als Schmerz erlebt wird ein Akt der Liebe
und umgekehrt

dort ist die Geburt ein Schmerz, hier die Liebe
dort ist der Tod eine Freude, hier ein Schmerz
den AUSGLEICH schaffen die geistigen Gesetze oder das Karma

hat man nur die Perspektive des Menschen inne ist die Wahrnehmung der göttlichen Perspektive ein "zu viel"
sie kann IN DER EMOTION nicht ausgeglichen werden und ist daher erschreckend

wenn Krishna sagt
"selbst wenn Du NICHT kämpfen würdest, bliebe keiner hier am Leben"

sagt er aus: Du arbeitest im EINKLANG mit der göttlichen Ordnung

wer im Dienst der geistigen Gesetze arbeitet, stellt sich gegen das was den Tod bringt, den Schmerz
Tod und Schmerz sind der AUSGLEICH zwischen der Energieerfahrung des Göttlichen und des Inkarnierten

wenn davon die Rede ist (zB in der Bibel Offenbahrung 21, 3)
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Wohnung Gottes ist unter den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott wird bei Ihnen sein; und er wird Ihre Tränen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Wehklagen noch Schmerz; denn das Erste ist vergangen

zeigt sich auch hier, das der UNTERSCHIED zwischen dem was Gott IST und das was die Erfahrung Mensch beinhaltet den Schmerz erschafft

das göttliche Bewußtsein gleicht den Schmerz aus und ARBEITE im Dienste dieses Ausgleiches weiter
ist der Ausgleich vollzogen ist Tod und Schmerz nicht länger existent (ein Bestandteil der Erfahrung)
an diesem Punkt ENDET das Wirken und die Aufgabe des Avatars

aber da jeder der die geistigen Gesetze kennt und nach ihnen handeln möchte nur LIEBE fühlt ist dies schwieriger als es scheint

wer möchte NEIN sagen?
wer möchte Schranken setzen?
wer möchte einschränken?

die Liebe WILL das nicht und DOCH ist es mit der Abtrennung von Gott, der Illusion von Abtrennung und Schmerz NOTWENDIG solche Schranken zu setzen
weil sonst DER SCHMERZ die gleiche uneingeschränkte Dimension erfährt wie die Liebe....das ist der GRUND für die Kraft die man das Karma nennt und das in die Liebe zurückführt und den Schmerz ´(und die Illusion von nicht-Liebe) beendet

ab einem gewissen Bewußtseinszustand ist es nicht mehr möglich zu sagen wo die Liebe beginnt und der Schmerz anfängt

wer sich zu eine WERKZEUG macht, zu einem DIENER dieser Ordnung die das Karma ist

wird ja sagen, wenn es ein ja ist
UND nein sagen, wenn es ein nein ist
wird kalt sein, wo es kalt ist
und heiß sein wo es heiß ist

wird ein Sieb sein das trennt

obgleich er das dann nicht will

dies ist der Schmerz
und die Aufgabe zugleich

denn in Wahrheit ist da nur Liebe

von diesem Kampf ist in diesem Mythos die rede, auch wenn er historisch interpretiert wird

es geht NICHT darum das hier jemandem das Recht zugeprochen wird Menschen oder anderes "im Namen Gottes" zu töten, sondern es geht um einen starken inneren Zwiespalt, den nur der fühlt, der die Liebe hat.

Vielleicht sollte man die Liebenden fragen, sie wissen, wie schwierig es ist, nein zu sagen

wahres Wort ist (häufig) nicht schön, schönes Wort ist (häufig) nicht wahr

nur das Wissen das es die Liebe ist, das beste, das man tun kann, hilft dabei
läßt es zu:
das dieses Nein ertönt

auch wenn man sich die Liebe und Freundschaft der ganzen Welt wünscht, weil sie es ist, die man liebt,
ist dieser Wunsch zweitrangig gegen das was es zu tun gilt
ein Werkzeug zu sein

als Werkzeug ist man in seinem tun nur ein AUSDRUCK dieser Gesetze
von daher sagt man ja wenn es im Einklang steht
und nein, wenn es nicht im Einklang steht

MAN SELBST ist Spreu, Weizen und Sieb zugleich
und gibt AUSDRUCK davon

hier (in der Erfahrungswelt) gibt es vieles was die Menschen von diesem NEIN Gottes wissen läßt

auch das Leben sagt regelmäßig

ja
UND
nein
 
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ich schrieb bereits, dass es in der mystischen Erfahrung des Göttlichen zu einem Gleichklang von innen und außen kommen kann

was dann geschieht ist das
Lehre (Erfahrung)
Handlung
und Geschehen
EINS werden

das was geschieht ist dann Symbol (Mythos), Ausdruck UND Wahrheit zugleich
ich denke, dass es (noch) nicht wirklich verstanden wird aber es spiegelt gut den Zwiespalt wieder von dem ich sprach..daher hier ein Auszug aus meinem Buch (Andere Gespräche mit Gott, Teil 2 Das Ereigniss):

DER SINN VON ZEN oder WIE MAN DIE FURCHT VOR GOTT VERLIERT

Also Ihr versteht das sicher, das mit der großen Pause.
Ich lege mich in meinen Garten und RUHE (eh klar).
Die Sonne scheint auf mich herab.
Die Vöglein zwitschern. Kein Hauch von böser Stimmung.
Weder innen noch außen.

WAS WIRST DU TUN?

Oha! Diese Frequenz kenne ich!
Aber nur von einem Mal.
Da hatte er mich gesegnet.
Eine sehr hohe Frequenz Gottes.
Nun, in dieser friedlichen Stimmung fragt er mich, ganz ruhig
doch mit dieser Frequenz:
„Was wirst Du tun?“

Du kennst mich!
Zunächst einmal abwarten was passiert und DANN eine Entscheidung treffen.
Ich mache das immer so!

JA.
ABER DU WEISST JETZT WAS GESCHIEHT!

Ich zögere.
Ich erinnere mich.
Nur langsam gehe ich den Weg zurück.

Ich habe große Furcht!

JA.

Diese Furcht, sie steigert sich!
Sie ist wie die Furcht der Tiere, wenn Ihre Götter sich umdrehen.

WEITER

Dieser Körper zittert so sehr, dass ich einfach nicht mehr kann!
Es ist wie eine Schwäche in den Knien und plötzlich geben sie nach.

WAS GESCHIEHT?

Du fängst mich auf.
Ich falle und Du fängst mich auf.

WAS IST DEIN WUNSCH?

Vor Dir in einem Loch im Erdboden zu verschwinden.
Plötzlich muss ich lächeln.
Zaghaft aber doch.
Ich wäre gerne Gottes Kaninchen.

Sobald man in den Armen Gottes liegt, kann man sich einfach nicht mehr richtig fürchten.
Dann ist die Erfahrung darüber vorbei.
Es ist anders wie bei Phao, registriere ich erstaunt.
Es ist das Gefühl einer äußerst vorsichtigen Umarmung.
Und weil ich, Ihr wisst schon,
neugierig bin, frage ich Ihn:
„Warum bist Du so vorsichtig?“

Ich höre Ihn lachen und irgendwie klingt er erleichtert.

DU HAST VERGESSEN WER ICH BIN!

Ich?
Ich hab nicht vergessen wer DU bist!
Du bist GOTT!
Der Schöpfer des Himmels und der Erde
und alles anderen.
Auch wenn ich das nicht kenne.

Warts nur ab.
(DAS ist Phao!)

WER BIN ICH?

Ich bin nicht blöd.
Wenn man MIR eine Frage ein zweites Mal stellt,
denke ich gut nach, bevor ich antworte.

Mein Gott, der mir eine Frage stellt, auf die ich keine Antwort weiß.

DU HAST ES VERGESSEN MEINE TOCHTER
UND DARUM ERINNERE ICH DICH JETZT DARAN:
ICH BIN DIE LIEBE
ICH WERDE NIE ETWAS ANDERES SEIN.
MEINE NIEDERLAGE BEGINNT, WO DEINE KRAFT ENDET.
SOBALD DIESE, DEINE FURCHT DICH BESIEGT.

Ich bin verzaubert!
Aber da ich, Ihr wisst schon,
neugierig bin, hacke ich nach.
Und wie ist das nun mit der Umarmung?
Warum bist Du so vorsichtig dabei?

Ich fühle, das sein Lächeln ein wenig traurig wird,
aber es ist mehr so, als ob man ein Kind auf den Arm hebt,
um eine langwierige Erklärung zu starten.

DAS IST EINE FRAGE DER ENERGIE!
ACHTE EINMAL AUF DIE SONNE!
ENTSPANNE DICH UND BEOBACHTE EINFACH, WAS GESCHIEHT.

Ich liege da und registriere nur eins.
Mir wird mit jeder Sekunde heißer.
Irgendwann sage ich einfach:
Puh, ist das heiß und hebe die Arme wie im Reflex.
Das ist der Augenblick, wo das Phänomen abbricht.

Ich verstehe was Du meinst!
Zwischen Dir und mir ist hier ein sehr großer Energieunterschied.
Irgendwie würde ich mich gerne weiter mit Ihm unterhalten.
Ich weiß aber nicht worüber.
Da höre ich Ihn von sich aus.

LEGE DICH HIN UND ENTSPANNE DICH.

Wenn Gott mit so einer Frequenz spricht,
Ihr könnt sicher sein, ich bin dann ein braves Kind.
Ich mache das dann augenblicklich.
Ich fühle das etwas geschieht.
Es fühlt sich an, wie eine Transformation
UND
als ob man meinen Tod einleitet.
Ich entspanne mich und warte ab.
Ich beobachte nur still meine Atmung.
Sie ist immer mein DEUTLICHSTER PARAMETER
für die Richtung einer Transformation.

Sie wendet sich nach innen.
Somit atme ich mehr aus als ein.
Mein Körper tut das von alleine.
Ich bin hier nur der Beobachter.
DAS IST NORMALERWEISE DIE EINLEITUNG FÜR EUER STERBEN!
Gott fragt Euch dann:
Willst Du?
oder
Willst Du noch auf mich warten?
Ihr entscheidet das dann:
Kraft oder Wille.
Für manche ist DAS, dass gleiche.

Der Tod definier die Grenze des Erträglichen.
Wenn Ihr so seid, endet Euer Schmerz, wo Eure Kraft endet.
Doch ER wird Euch dazwischen immer wieder fragen.
Schmerzen sind nämlich NIE in Sinne Gottes.
Ihr entscheidet dann, ob Ihr Euch diese Erfahrung noch länger wünscht.
Ob Ihr sie Euch selbst zum Geschenk machen wollt
oder nicht.
Bevor ein Tier einen Schmerz durch ein anderes Tier erleidet,
wird es auf eine andere Seiensebene angehoben.
Es verliert dabei NIE sein Bewusstsein.
Es bleibt in Gott geborgen.

Die Transformation ist zu Ende.
Da Gott ohnehin weiß, dass ich neugierig bin,
sagt er es mir indirekt.

Wir gehen jetzt Deinen Garten jähten.

WAS?

Erinnere Dich an Deine beste Vision der Gegenwart.
Was hast Du gesehen?

Ich weiß nicht, ob ich Ihnen das sagen soll...
DAS machen die nie!

Du enttäuscht sie jetzt.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen.
Von daher bin ich nur ehrlich!

Ja. Aber wir haben eine gute Chance.
Was siehst Du?

Gugging, wie es sein könnte.
Überall fließt Wasser in kleinen Gärten.
Ich sehe Zen Gärten und Wasser.
Die Gärten gefallen mir!
Wird das nun eine Lektion?

Genau!
Du gehst jetzt mit mir Unkraut zupfen.

Und mit diesen Worten steuere ich auf meinen Lieblingsstrauch zu,
obwohl ich das gar nicht so richtig will!
Er ist überdimensional gewachsen und hat sich über das ganze Blumenbeet ausgebreitet.
NICHT MEIN LIEBLINGSSTRAUCH!
Ich LIEBE meinen Lavendel!
Doch er beginnt damit Ihn abzuzupfen und freut sich dabei diebisch.
Wie ein Pferd rupft er Ihn einfach ab!
Dabei höre ich Ihn sprechen:

GEFÄLLT DIR DAS?
SO WIE ES HIER AUSSIEHT?

Bei dieser Frequenz bin ich vorsichtig.
Äh, ja, nein, kommt drauf an.
Ich weiß nicht.
Ich habe wirklich noch nie darüber nachgedacht!

DANN DENK DARÜBER NACH!

Plötzlich fühle ich mich unwohl und weiß gar nicht warum.

ICH SAGE DIR, WARUM ES HIER SO AUSSIEHT.
ICH BIN EINE AUTORITÄT, WAS DICH ANGEHT.
DU FÜRCHTEST DICH VOR MIR!
Darum sieht es hier so aus.
Es gefällt Dir nicht, doch noch viel weniger
willst Du irgendetwas verletzen, was Du liebst.
Wenn Du jemanden oder etwas verletzt, ist Dein Motiv stets das selbe:
die Angst.

Und Du fürchtest Dich davor irgendjemanden oder etwas zu verletzen, weil Du Dich vor mir fürchtest.
Du fürchtest das Leben.
Und DARUM gehen wir jetzt Deinen Garten jäten
und lernen dabei etwas über Zen.

Du weißt nicht was Zen ist, weil Du Dich noch nie damit beschäftigt hast.
Aber ZEN ist GENAU DAS, was Du jetzt brauchst.
Würdest Du die Liebe nicht haben, würdest Du nicht die Liebe sein,
bräuchtest Du Zen nicht!
Zen ist etwas für die, die an der Liebe zweifeln!
Von daher ist es DAS Heilmittel für Gugging,
den Gugging ist die Heimat der Verzweifelten.

Sie zweifeln an der Liebe.
Sie haben vergessen,
WER ICH BIN.
So wie Du.
(Jetzt klingt er wieder traurig, aber die Emotion wechselt sofort,
als ich sehe und darauf reagiere WAS er in MEINEM Garten MACHT.)
DU RUPFST IHN!!

JA. SCHÖN, NICHT?

Und jetzt bin ich es der rupft.
Nicht wahllos, aber entschlossen.
Ja! Er hat recht!
Eigentlich stört es mich, wie es hier aussieht!
Ich fühle mich ich den Garten ein und arbeite, wenn möglich ohne Handschuhe.

SIEH HIN!
JETZT kannst Du die Blumen sehen, die unter dem Strauch blühen!
Jetzt modulierst Du Deinen Garten und freust Dich an Ihm.
Und weil es Dich erfreut, erfreut es mich,
denn wir sind eins.

Ich fühle, er will gehen.
Da bin ich traurig.
Es hat soviel Spaß gemacht mit Ihm!
Und so bleibt er dann doch
zur zweiten Lektion.

Ich rupfe weiter und er sieht zu.

Was mache ich jetzt?
Da gibt es eine Stelle bei meinem Teich, die gefällt mir nicht!
Wenn ich mir vorstelle ich rupfe sie, gefällt sie mir nicht
und wenn ich mir vorstelle, ich rupfe sie NICHT,
gefällt sie mir auch nicht!

TJA. WAS KANNST DU TUN?
ICH KANN DIR NUR EINEN VORSCHLAG MACHEN:
RUPF SIE KAHL UND WARTE WAS KOMMT.

Gute Idee!
So mach ich’s.
Ganz schön hässlich jetzt, aber egal.
Es wächst IMMER irgendetwas nach.



Auch dieser Text hat einen doppelten Boden.
(Obwohl sich alles genau so ereignete.)



Alles was Ihr als Realität erkennt und im Erfahrungsraum umgesetzt wird, hat zwei Seiten.
Dies trifft auf ALLE Erfahrungsräume und Wahrscheinlichkeiten zu.
Eine materiell umgesetzte Komponente und eine geistige.
Seht das am Beispiel der Beziehung Geist, Körper und Seele.
Der Körper ähnelt dem Pferd, das Euch dient.
Der Körper DIENT Euch, doch verfügt er über sein eigenes Bewusstsein.
Das erfahrt Ihr, wenn Ihr das Bewusstsein verliert, erkrankt, altert oder sterbt OBWOHL Ihr das gar nicht wollt.
Das ist so, weil der Körper IMMER in erster Linie der SEELE dient, und nicht Euch.
In ERSTER Linie ist er das Instrument Eurer Seele und erst DANACH offenbart er Euren Willen,
indem er Euch dient.
Steht Euer Geist in starkem Widerspruch zu Eurer Seele oder verfolgt Eure Seele hier andere Ziele,
endet Euer Wille.
Daran erkennt Ihr, das Ihr noch Kinder seid.
Die Macht Gottes wurde Euch übergeben. Ihr dürft Sie ausüben und doch seid Ihr nicht allmächtig.
Diese Tatsache offenbart Euch die zweite Wirklichkeit, denn IN WAHRHEIT ist JEDE Erfahrung,
die Ihr macht, ein Geschenk Eurer Seele.
Es gibt also eine Wirklichkeit von Euch selbst, die Euch nicht bewusst ist.
Das ist es, was ich meinte, als ich von zwei Seiten sprach.
Für die Tierwelt gilt dies NICHT.
Sie ist EINS mit Gott.
Eben sowenig für die Gesetze des Universums.
Sie offenbaren den Willen Gottes.
Aber solange Ihr noch IN der Erfahrung verweilt, wird hier immer ein Widerspruch im Denken
zustande kommen.
Dies ändert sich mit der Erleuchtung.
Der Erleuchtete ist in einem sich selbst bewussten Zustand der Allgegenwart.
Er ist noch nicht das, was er sein wird, wenn er als Avatar wiederkehrt und die Umkehr vollzogen hat,
doch ist er von seinem Grad der Bewusstwerdung her bereits MEHR als ein Mensch.
Diese Welt offenbart NICHT Gottes Willen und doch tut Sie es.
Das ist der Widerspruch, den ich meine.
Es ist nicht sein Wille, doch er lässt es geschehen.
Für alles gibt es eine Grenze, selbst für das Leben.
Das wurde hier bereits gesagt.
(Doch gewöhnt Euch ruhig schon mal an Wiederholungen.)

 
R. S. , wo setzt Du den Unterschied zwischen Geist und Seele, und in welchen Zusammenhang stehen beide mit dem Bewußtsein? Oder sind das alles nur Synonyme?
 
Geist, Seele und Bewußtsein sind Begriffe wie Ort, Landschaft und Raum

es sind Bezeichnungen
was ist der Unterscheid zwischen Ort und Landschaft?
Eine Landschaft, viele Orte? Oder ist die Summe von Orten eine Landschaft?
.. nichts von alledem aber wäre möglich ohne die Erfahrung von Raum, (hier Bewußtsein)

LG
 
in Auszügen

23
Zitternd seh'n die Wesen Deinen
leib mit manchem Aug und Munde
mancher Hüfte, manchem Fuße,
manchem weitgesperrtem Schlunde.

24
Seh ich Dich mit offnen Mündern
glühend bis zum Himmel ragen
Seh ich Deine Augen funkeln
muss ich voller Furcht verzagen

25
Deine Münder, zähnestarrend,
einem Weltenbrande(!!) gleichend
seh ich, schwinden mir die Sinne,
und ich muss vor Angst erbleichen

...
28
Wie im Meere endlich eingehn
all der viele Flüsse Wogen
weden sie von Deiner Münder
grausen Flammen eingezogen

29
Wie die Motten zu dem Feuer
eilen, bis sie sich versengen(!!)
also scheinen sie zum Tode
sich nach Deinem Mund zu drängen

30
ALLE WESEN(!!!) Vishnu scheinst Du
mit dem Munde zu verschlingen
mit dem Strahlen Deines Glanzes(!!)
dieses Weltall zu durchdringen
...
(hier findet der bereits besprochenen Dialog statt in dem Krishna Ihn auffordert:
töte furchtlos, die Dir drohen)

Der Erzähler Sandschaya:

35
Als er mit gefalteten Händen
zitternd dieses Wort vernommen
sprach gesenkten Haupts zu Krishna
Ardschuna von Furcht beklommen:

36
Ganz mit Recht freu'n sich und preisen
Deine Größe Heilige Scharen
Während die Dämonen fliehen...

...

43
Du bist Vater aller Dinge (!)
Herr von allem (!) was da lebt
keiner gleicht Dir in den Welten
Dir vor dem das All erbebt

44
Drum verzehr ich Dich im Staube
Oh verzeihe dem Betrübten
wie der Freund dem Freund verzeihet
der Geliebte der Geliebten

45
Freudig seh ich Dich, doch zitternd
wie ich Dich noch nie gesehen
zeig Dich mir so wie früher(!)
Gnadenreicher hör mein Flehen!

...
(Krishna)
47
Gnädig ließ ich Dich oh Taprer
meiner Gottheit Körper sehen
vielgestaltig, strahlenglänzend,
was noch keiner je gesehen

48
nicht durch Schriftgelehrtheit, Opfer,
nicht durch Spenden und Kasteiung,
anderen Sterblichen zuteil ward
jemals dieses Glück(!) Verleihung.

49
Diese furchtgestalt soll schwinden
drum oh Held sei ohne Zagen
gleich erblickst Du mich, wie Du mich
sahst in manchen frühen Tagen

Der Erzähler Sandschaya
50
Ardschunahs Verzagtheit stillend
lies, gerührt von seinem Flehen
sich in freundlicher Gestaltung
so wie früher Krishna sehen

Ardschuna:
51
In freundlich menschlicher Gestalt
erblick ich Dich, oh welch Glück(!)
Die Ruhe kehrt in mein Gemüt
und die Besinnung mir zurück.

Krishna:
52
Die schwer zu schauende Gestalt
Oh Ardschuna hast Du erblickt
sie, derend Anblick Götter selbst,
nur selten oder nie entzückt.

53
Durch Spenden Opfer Studium
sogar nicht durch der Buße Macht
hat je ein anderer gleich Dir
die höchste Gottesschau vollbracht

54
Nur wer mich ganz allein verehrt
sieht meine wahre Wirklichkeit(!!)
erkennend geht er schließlich ein
in meine höchste Seligkeit.

55
Wer MICH ehrt. MEINEN Willen tut,
wer ohne Haß und Neigung ist,
der geht beseligt zu mir ein
Oh Ardschuna nach kurzer(!) Frist.

Das war schon mal das Material für morgen :)

LG
 
Regina.Svoboda schrieb:
Geist, Seele und Bewußtsein sind Begriffe wie Ort, Landschaft und Raum

LG

R. S. ,Demnach ist die Seele ein Bewußtseinsfragment, und der Geist ein Seelenfragment, alles aber kommt aus der gleichen Energiequelle.
Verstehst Du das Bewußtsein als präexistent oder als Eigenschaft des organischen Lebens?
Siehst Du Bewustsein in allen Lebewesen oder nur im Menschen?
Ist Bewußtsein immer selbsreflexiv, oder ist auch ein nichtreflexives Bewußtsein denkbar?
 
Demnach ist die Seele ein Bewußtseinsfragment, und der Geist ein Seelenfragment, alles aber kommt aus der gleichen Energiequelle.

man kann es so ausdrücken oder anders, es ist immer eine Frage was der Einzelne unter diesen Bezeichnungen versteht. Es gibt hier keine klare Definition...bzw steckt jeder eine eigene ab..siehe zB Jane Roberts und Ihr Begriff der Überseele

Verstehst Du das Bewußtsein als präexistent oder als Eigenschaft des organischen Lebens?

alles ist sich selbst bewußt, auch das was der Mensch als unbewußt oder nicht-lebendig einstuft. Es ist dann aber eine andere Form von Bewußtsein als es der Mensch versteht oder was er als Bewußt_sein erfährt

Ist Bewußtsein immer selbsreflexiv, oder ist auch ein nichtreflexives Bewußtsein denkbar?

auch hier stellt sich die Frage was Du unter selbstreflektierend verstehst
ALLES was nicht die Quelle ist, ist am Ende selbstreflektierend, nur eben auf unterschiedliche Weise

alles_was_ist reflektiert die Quelle und zugleich ist die Quelle in dem was sie ist nicht reflektierend..mir ist bewußt das dies einen Widerspruch im Denken auslösen kann, es ist aber das dualistische Prinzip der Quelle oder des Schöpfers oder Gottes (das Wort Gott wird zB hier in diesem Text nicht ident mit der Quelle benützt) das hierin zum Ausdruck kommt

die unterschiedl. Weise der Selbstreflexion definiert zugleich eine Form von Energieunterschied des Bewußtseins selbst

dem Menschen oder Sohn Gottes ist die geistige Selbstreflexion vorbehalten, was bedeutet er reflektiert sich selbst an dem Geist, den er ausbildet
..diese Version der Reflexion hat er exclusiiv und DEFINIERT Ihn als Rasse der Söhne Gottes.
Da dies die formende/erschaffende/schöpferische Eigenschaft Gottes(der Quelle) selbst ist, ist er so "nach seinem Ab-Bild" erschaffen.
Andere Reflexionen teilt sich der Mensch mit anderen Wesen
zB die emotionale Reflexion..Tiere definieren sich darüber..daher spielen sie zB auch mit Ihren Emotionen, über sie lernen sie sich selbst zu definieren (und nicht über das Denken wie zBder Mensch)
einen andere Reflexion ist die Wahrnehmung "das bin ich" über den Körper, die Erscheinungsform...dies ist eine Reflexion die immer stärker wird wenn man sich von den Tieren über die Pflanzen in die Materie hineinbewegt
Am Ende ist JEDE Erscheinungsform Ihre eigene Reflexion..

Vielleicht wird erkennbar, dass bei dieser Reise nach innen der Grad der Reflexion abnimmt
daher sprach ich auch von der Stärke der energetischen/geistigen Eigenschaften der Materie die sich auf diesem Weg nach Innen der Quelle angleicht

Danke für Dein Interesse und Deine inspirierenden Fragen
LG
 
Danke, R. S. , Deine Antwort war ein Gewinn. Eine Rückfrage möchte ich noch anbringen.
Du schreibst, Alles ist sich selbst bewußt, auch das, was der Mensch als unbewußt oder nicht lebendig einstuft.
Im Gegensatz zu Geist und Seele, die ja sehr weit gespannte abstrakte Begriffe sind, die wir mit einer bestimmten Definition ausfüllen müssen, ist
der Begriff des Bewußtseins ein sehr konkreter. Er beschreibt ja eine Eigenschaft, nämlich die des bewußten Seins.
Ist sich ein Stein seines Seins bewußt? Oder ein Gänseblümchen?
Hat Bewußtsein etwas mit dem Wissen um die Vergänglichkeit jeglicher Erscheinungsform zu tun?
R. S. , Bewußtsein ist Alles was wir sind. Ich möchte diesen Begriff gern schärfer gefasst sehen, ich möchte ihn diese Verschwommenheit nehmen.
( Lao-tse, das TAU ist vage )
 
Ich möchte diesen Begriff gern schärfer gefasst sehen, ich möchte ihn diese Verschwommenheit nehmen.

das ist nicht möglich, da Du selbst ein reflektierendes Bewußtsein bist.
Du kannst die Schärfe nicht fassen, da Du nur das erkennst, was sich in Dir selbst reflektiert, was sich nicht (mehr) in Dir reflektiert, liegt so außerhalb Deiner Erfahrung und Vorstellung.
Das was Du oder der Mensch als Bewußtsein kennt, ist nicht alles, was als Bewußtsein oder Erfahrung von "ich bin" existiert.
Von daher ist es Dir nicht möglich es zu bezeichnen, da Du es nicht kennst, und mir nicht möglich es zu schildern, weil es darüber keine gemeinsame Erfahrung gibt.

Das Erkennen von "ich bin" oder die Identifikation oder die Reflexion ist vom Bewußtsein nicht zu trennen.
Wenn Du Dich also "auch wie" fühlst (ein zB Mensch aber auch wie ein Tier) trittst Du nur in Kontakt, berührst etwas anderes, nimmst aber nicht diese Schwingung an.
Am Ende wird dies durch Schwingungsunterschiede oder Frequenzen dessen was Schwingung ist und Ihr geistiges Depandant, die Emotion, definiert...(es ist TATSÄCHLICH so das DIE LIEBE und DAS BEWUSSTSEIN (die Leere da KEINE Reflexion) die Welt trägt)..es liegt nur außerhalb unserer Wahrnehmung..

Da die Erfahrung Mensch sich dadurch definiert bestimmte Schwingungen als "ich bin" zu erfahren, bedeutet es nicht das es nicht andere Schwingungsmuster gibt, die außerhalb dieser Erfahrung stehen.

Es ist ein gern gemachter und häufiger Fehler..der Mensch tritt mit einem Tier in Kontakt und meint zu wissen was ein Tier ist.
Er tritt mit einer Pflanze in Kontakt und meint zu wissen was eine Pflanze ist.
Er tritt mit seinem Selbst oder Gott in Kontakt und entwickelt eine Vorstellung.

Du sollst Dir kein Bildnis machen, weißt dabei auch auf diese Beschränkung der Wahrnehmung hin.
Sie findet durch die Brille der Schwingungsbeschränkung oder Erfahrung "Mensch" statt.

Somit ist Bewußtsein mehr als Du fassen kannst, weil das was Du als Bewußtsein kennst, nicht alles ist was Bewußtsein als Erfahrung bedeutet.
Daher ist ein Wissen um diese Beschränkung (ich weiß, das ich nichts weiß) dienlicher, als der Versuch einer Definition durch eine beschränkte Wahrnehmung.

LG
 
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