Regina
Sehr aktives Mitglied
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- 30. November 2003
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23
Zitternd seh'n die Wesen Deinen
Leib mit manchem Aug und Munde
mancher Hüfte, manchem Fuße,
manchem weitgesperrtem Schlunde.
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Seh ich Dich mit offnen Mündern
glühend bis zum Himmel ragen
Seh ich Deine Augen funkeln
muss ich voller Furcht verzagen
25
Deine Münder, zähnestarrend,
einem Weltenbrande(!!) gleichend
seh ich, schwinden mir die Sinne,
und ich muss vor Angst erbleichen
...
28
Wie im Meere endlich eingehn
all der viele Flüsse Wogen
weden sie von Deiner Münder
grausen Flammen eingezogen
29
Wie die Motten zu dem Feuer
eilen, bis sie sich versengen(!!)
also scheinen sie zum Tode
sich nach Deinem Mund zu drängen
30
ALLE WESEN(!!!) Vishnu scheinst Du
mit dem Munde zu verschlingen
mit dem Strahlen Deines Glanzes(!!)
dieses Weltall zu durchdringen
liest man den Text fällt auf WAS ES IST, das die erschreckende Dimension beinhaltet. Es ist hier nicht das was von der Quelle kommt, (der Teilaspekt der vom menschlichen Bewußtsein wahrgenommen werden kann) sondern das was zu und in die Quelle zurückkehrt, der 2. Part (die Reflexion)
Dies ALLES ist Gott und NUR DAS ist eine ganzheitliche Sicht Gottes.
Warum sagt Krishna:
?48
nicht durch Schriftgelehrtheit, Opfer,
nicht durch Spenden und Kasteiung,
anderen Sterblichen zuteil ward
jemals dieses Glück(!) Verleihung.
Was bestimmt ob diese Dimension gefasst werden kann?
Ohne das man die Hingabe, das Vertrauen in die Quelle und die Liebe zu Gott zu verlieren?
ausschlaggebend ist hier die Dimension der Liebe
Liebe fasst alles
Liebe verzeiht alles
Liebe nimmt alles an/in sich auf/zu sich zurück
Dies ist nicht die menschliche Dimension der Liebe
Die menschliche Dimension der Liebe ist ein Bekommen und ein Geben, ähnlich dem Handel mit Ware
Jesus vertreibt die Händler aus dem Tempel, denn die Liebe Gottes ist kein Handel
sie wird nicht erworben, noch kann sie zurückgewonnen werden, da sie nie verloren gegangen ist
wer die Liebe Gottes zu einem GESCHÄFT macht, hat sie nicht erkannt, und weil er sie nicht erkannt hat, hat er Gott nicht erkannt
weder straft Gott die, die seiner Liebe nicht würdig sind
noch belohnt er die, die seiner würdig sind
weder kann er erniedrig werden, da es nichts gibt das unter Ihm ist
noch kann er erhöht werden, das es nichts gibt das über ihm ist
wie der Mensch die Liebe erfährt:
ich empfange Gutes und lerne zu lieben, ich liebe weil ich Gutes empfange, empfange ich nicht mehr Gutes beginnt Unsicherheit, Angst oder Furcht zu keimen, der Mensch wendet sich ab
Gott aber IST die Liebe und benötigt sie nicht, er hat keinen Bedarf denn er ist nicht IN der Illusion sondern ALLES U N D die Illusion
das ist die Dualität Gottes
so benötigt er die Liebe in der Illusion, doch nicht in der Wahrheit
(das was Du den geringsten Deiner Brüder tust, das hast Du mir getan)
dies gilt AUCH für den Schmerz
Die Mutterliebe ist die höchste von Menschen umgesetzte Form der Liebe
sie urteilt nicht, sie fordert nicht, sie gibt (sich hin)
die Mutter liebt das Wesen, das sie zu Welt bringt, ohne Forderung oder Wissen um eine Belohnung.
Sie gibt WEIL DAS I H R Bedürfniss ist und nicht weil sie etwas erwartet oder fordert oder braucht.
...und es geschieht "ganz von selbst"
sie versorgt und nährt das Kind, das ist Arbeit und Mühe und auch Schmerz doch es wird nicht "gegengerechnet" in "was bekomme ich dafür"?
in dieser Liebe wird ein Zipfel der Tiefe der Liebe Gottes/der Quelle sichtbar
die ganzheitliche Erfahrung Gottes beinhaltet auch den Schmerz, der aus der Reflexion zurück zur Quelle flutet..er wird von Ihr -in Liebe- auf und angenommen
"Gott, verzeih mir"
ist also ein Satz, der eigentlich nicht gesprochen werden muss, da es NICHTS gibt, das Gott NICHT verzeiht
In den Gesetzen des Karmas geht es NICHT darum das etwas verziehen werden muss
sondern um die Sicherheit zu dem, aus dem man erschaffen wurde zurückzufinden (der Liebe)
dem Wachstum/ der Entwicklung/ der Selbsterkenntnis
und am Ende der erneuten Vergeistigung (Aufgabe der Trennung, Beenden der Illusion)
für dies alles steht das Karma
es GLEICHT in seiner FUNKTION den Schmerz aus!
Alles was nicht Liebe ist, ist somit Illusion und zugleich erschaffen um die Liebe zu erfahren, denn ohne die Schöpfung, bräuchte es die Liebe nicht
Liebe und Schöpfung sind so untrennbar verbunden
Und die Funktion dessen, was das Karma oder diese Kraft oder diese Ordnung offenbart, ist der Ausgleich von Illusion und Wahrheit, von Liebe und Schmerz
Wenn das Bewußtsein Gottes, das sich in der Erfahrung Mensch als "das bin ich" definiert, gemäß dem freien Willen dazu genützt wird SCHMERZ zu erschaffen, ist es die Funktion des Karmas diese Schöpfung des Schmerzes auszugleichen.
Ich sagte bereits, das NUR DER ASPEKT vom Ausgleich betroffen ist, der diesen freien Willen beinhaltet und wahrgenommen werden kann (der GEIST des Menschen und sein Schmerz).
Dann gibt es Aspekte die sich selbst reflektieren und sogleich beschränkend wirken...zBdie physikalischen Gesetze
Dann gibt es Aspekte, die zwar gemäß diesem freien Willen geschaffen werden aber für den Menschen getragen werden (zBdie körperlichen Aspekte der Funktion Schmerz, der Schmerz der Tiere siehe dazu thread Apokalypse)
Dann gibt es die un_sichtbaren Aspekte die als "Schicksal" auf den Meschen einwirken und Ihn herausfordern zu reagieren, Stellung zu beziehen, zu offenbaren, was er beschlossen hat zu sein, zu lernen, sich zu entwickeln.
Jeder einzelne dieser Aspekte beinhaltet die beiden Seiten:
Wahrnehmung und eigenen Schöpfung
geistiger Schmerz kann selbst erfahren oder zugefügt werden
ist beides ausgeglichen, kann die Illusion beendet werden
körperlicher Schmerz kann erfahren oder zugefügt werden
ist beides ausgeglichen (und das IST es bereits siehe oben), kann die Illusion beendet werden
Schicksal kann erfahren oder zugefügt werden (Entscheidungen größerer Dimensionen die das Schicksal von Vielen bestimmen)
immer ist der entscheidende Aspekt aus welchen Motiven heraus der Geist arbeitet und wie er darauf reagiert
beantwortet er Schmerz mit Schmerz vertieft sich der Schmerz der Welt
beantwortet er Schmerz ohne Gleiches mit Gleichem zu vergelten, vertieft sich der Schmerz nicht.
Solch ein Mensch wirkt wie ein Schild gegen das Anwachsen des Karmas.
beantwortet er Schmerz mit Verstehen, Verzeihen, Annahme des Schmerzes wie der Liebe hat ein Lichtkrieger die Welt betreten, der den Schmerz der Welt/das Karma zurückdrängt.
Man kann vielleicht sehen, dass dies eine Frage der (bereits) erworbenen Qualitäten einer Seele ist, die sich hier definiert, den VIELE werden (völlig zurecht)sagen:
das kann ich nicht!
in der Sicht Gottes ist es nun so, das die Frage der umfassenden Wahrnehmung von dem was er ist, eine Frage dieser QUALITÄT der Liebe ist.
Ist die Seele stark genug, wird sich in dieser Erfahrung von Gott nichts ändern an der Liebe zu Gott
ist sie es nicht, könnte Furcht, Unsicherheit oder sogar der Glaube an "das Böse" entstehen: d a s ist "nicht" Gott, d a s kann Gott "nicht sein".
Die Frage ob der ergänzende oder reflektierende Part (also der Schmerz) in der Gotteserfahrung selbst erfahren werden kann, ist somit keine Frage von
Schriftgelehrtheit, Opfer(bereitschaft), Spenden oder Kasteiung sondern eine Frage der Liebesfähigkeit.
so wie die LIEBE Gottes
IM INNEREN SELBST
IM EIGENEN GEIST
erfahren wird
so wird (dann auch) der Schmerzes IM INNEREN SELBST erfahren
Schmerz und Liebe definieren sich dabei GEGENSEITIG
je größer die Liebe(sfähigkeit) um so größer der Schmerz
je geringer die Liebe(sfähigkeit), desto geringer der Schmerz
(2): Jesus sagte:
" Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet.
Und wenn er findet
wird er in Erschütterung geraten;
und (wenn) er erschüttert ist(!)
wird er in Verwunderung geraten (über das was so ist)
und er wird König über das All werden.(eins mit dem was Gott ist)
LG