Trixi leb ich hinter dem Mond oder kennst du andere Wissenschftler als ich? ja wie die Zeit vergeht ruckzuck wird aus der Post-Moderne die Post-Post-Moderne, weil in ein paar Enklaven ein paar neue Ideen auftauchen.
Ja, vermutlich kennen wir auch verschiedene Wissenschaften, nicht nur verschiedene Wissenschaftler. Und von den Wissenschaften haben wir uns bei der Betrachtung bestimmt auch anders fokussiert: jeder erlernt ja nur das, was er auch erlernen möchte. Den Rest lehnt er ab und sieht bei unserer westlichen dialektischen Denkweise dann ggf. das Gegenteil des Gelesenen. Er schränkt sein Verständnis dadurch ja aber nur ein.
Aha das gabs (zumindest in dir) also auch schon im 20ten Jahrhundert.
Ich will ja nicht leugnen, daß die meisten Disziplinen der Wissenschaft der Differenzierung dienen oder gedient haben. Es war ja aber erst mal nötig, die materiellen, physischen Vorgänge zu verstehen. Dann erst macht es Sinn, sich um die nichtmateriellen Phänomene zu kümmern. Sonst hält man am Ende Dinge für materiell, die nichtmateriell sind und umgekehrt. Und denkt das Eine schließe das Andere aus. Tut es ja aber nicht, sondern es bedingt sich. Das Eine existiert ja nie ohne das Andere und von daher kann es doch eigentlich nur ein dogmatischer Gedanke im eigenen Selbstverständnis sein ("ich habe Recht", "ich verstehe mehr", "ich bin weiter" etc.), das noch nicht reif ist. Mehr will ich nicht sagen und mehr kann ich dazu auch nicht sagen, fürchte ich.
Ja sie suchen das Versteckte im Offensichtlichen. Sie suchen in der Objektivität den Ausdruck des Subjektiven und bestimmen dann dass z.B. die Hirntätigkeit das Denken IST, was ja aber eindeutig nicht stimmt, da das Denken eines Gedanken etwas völlig anderes ist, als das feuern von Neuronen und das klappern der Synapsen.
Hm, ja, also da kommt es aber doch sehr drauf an, welches Wissens von welchem Wissenschaftler man sich nun bedient. Man kann ja nicht "die Wissenschaft" über einen Kamm scheren und behaupten, sie halte neuronale Tätigkeiten für das Denken. Die Aussage "neuronale Tätigkeit ist das Denken" ist ja doch sehr verkürzt und kann höchstens in einem Fachartikel rund um das Thema Denken mal von jemandem geäussert werden. Ich bin mir für mich selber aber auch relativ sicher, daß ohne mein Gehirn kein Denken in diesem Körper hier möglich wäre - das merke ich in der Meditation und beim Autogenen Training. Wenn die Ebenen der Gehirnwellen da durchlaufen werden, dann hört das Denken als Solches (Gedankengefühl...) ja auf. Fange ich wieder an zu denken, dann beginnt im Oberstübli wieder ein Kribbeln, der Rest von mir kann dagegen einfach so liegenbleiben, ohne daß ich eine Veränderung wahrnehme. Also gehe auch ich davon aus, daß ohne neuronale Tätigkeit im Gehirn kein Gedanke stattfinden kann. Wie siehst Du das denn?
Naja es war einmal.. heute haben sich die Wissenschftler doch ziemlich von den natürlichen Vorgängen in der Natur entfernt siehe Cern.
Ich finde das nicht Un-Natur, was da in Cern versucht wird. Das ist Naturwissenschaft, denn auch durch diese Versuche wird ja die Funktionsweise der Natur untersucht. Oder nenne es die Technik Gottes - auch egal. Ich finde das eigentlich vollkommen natürlich, daß der Mensch tut, was er kann. Das hat er in der Evolution ja immer getan und dadurch hat er sich verbessert. Das wird auch nie aufhören, warum sollte es das.
Die Biologen befassen sich noch sehr mit der Natur hinken aber in ihren Vorstellungen was Natur ausmacht,den Physikern und oft auch den Chemikern hinterher. Schau dir nur mal die Molekularbiologen an, die noch mal eine Untergruppe Genentschlüsselung bilden, jedes gen wird nun irgenwelchen Funktionen zugeordnet, sogar ein SchwulenGen gibt es inzwischen das die Verantwortung dafür trägt, dass der Träger schwul wird. Da sind die Physiker doch ein wenig näher an den eigentlichen Sinnfragen. Da muss ein Physiker den Biologen erklären dass Photonen Informationsträger im Lebendigen sind.
Sei mir nicht bös. Das hat vielleicht Dein innerer Physiker Deinem inneren Biologen erklärt und dann dachte der innere Physiker: Mann, was ist der Biologe doof. Daß dann aber deshalb der Biologe dümmer sein soll als der Physiker, das kann ich mir nicht denken.
Die Wissenschaften wachsen eben als Ganzes. Die Gesamtinformation wird irgendwann zu einer "Lösung" führen. Und das hat sie schon unzählige Male, im Einzelnen. Das ist diese Sache mit dem Vergessen um sich zu erinnern, die Talen erwähnte.
Was dabei herauskommt, wenn jemand mehrere Fächer einwandfrei beherrscht, das sieht man ja bei den wenigen Menschen, die zwei oder mehr Studiengänge oder Doktortitel haben. Ich habe ja noch nicht mal einen Einzigen, studiert habe ich auch nicht. Ich muß ehrlicherweise sagen, daß mich die Schule auch nicht dazu motiviert hat, weiter zu studieren. Aber: wer Mathematik beherrscht, dazu noch die Chemie, dann noch die Pharmakologie, der erkennt, daß Chemie Mathematik ist und daß noch eine Zahl im System fehlt. Und entdeckt meinetwegen ein neues Element. Der nur in einem einzeln Wissenssystem Gebildete könnte das aber niemals erkennen, weil er kein Mathematiker ist. Und der Mathematiker würde nichts von Chemie verstehen. Die Weiterentwicklung der Wissenschaften geht heute ja kaum noch vom einzelnen Gebiet aus, sondern es sind mittlerweile multidisziplinäre Teams, die Probleme gemeinsam bearbeiten. Die Vorstellung "dort ist der Wissenschaftler und er meint zu wissen" ist schlichtweg falsch. Ich weiß nicht - vermutlich muß man aus diesen Kreisen kommen, um zu wissen, daß Wissenschaftler nicht doofer denken als andere Menschen auch.
Ich finde das ist noch viel zu früh dazu, lass die Wissenschaftler ruhig noch etwas reifen.
Wenn wenn wenn es denn die Polarität gibt, dann müßte die andere Seite ebenfalls erst noch reifen. Man sieht: es ist ja noch nicht mal der Wille da, die Fronten mal zu wechseln und mal zu gucken, was der Andere denn da drüben treibt. So kann es dann natürlich auch nicht vorwärts gehen, so geht es immer nur weiter.
oke das seh ich ein, da wird viel Subjektives verbraten
Gerade in der Werbung... und sieh mal die Parallele mit Heilsversprechungen, wie Du sie im esoterischen Bereich findest. Es ist nix Anderes, alles nur ein Geschehen auf einem Markt, in dem Stimmungen verkauft werden, verpackt in Dogmen. Und ein Dogma lautet eben: "der Wissenschaftler tut und denkt so und so", das Gegenteil lautet "der Esoteriker tut und denkt so und so". Solange man in diesem Dogma lebt, wird man seinen Blickwinkel nicht erweitern, auf beiden Seiten.
Die Trennung wird sinnlich wahrgenommen und ist auch gut handhabbar, warum aufgeben?
Inwiefern nimmst Du da eine Trennung wahr, zwischen Spiritualität und Materialität? Und hast Du schon mal in Frage gestellt, daß Du es trennst? Kennst Du z.B. keine Menschen, die Materie als heilig betrachten? Was ist denn mit denen, betrachten die Spiritualität von Materialität getrennt?
Geht die Sonne im Osten auf und im Westen unter? Gibt es deshalb einen Tag und eine Nacht, oder ist das irrelevant weil die Sonne sich gar nicht bewegt?
Diese Unterteilung in relevant und irrelevant kann ich wieder nicht nachvollziehen, von ihrer Sinnhaftigkeit her. Es ist doch vollkommen ausreichend, erst mal Information zu sammeln und dann Gesetzmäßigkeiten im Beobachteten festzustellen. Über die Bedeutung des Festgestellten kann man dann immer nur im Zusammenhang des sonst gewußten Wissens spekulieren.
Beispiel in der Meditation: wenn ich meinen geistigen Regungen folge und sie beobachte, dann kann ich ja z.B. mit ausreichend Abstand Gesetzmäßigkeiten in meinem eigenen Gedankengefühl erkennen. Spannungsbögen zum Beispiel, innerlich wie äußerlich. Ein gutes Beispiel ist Weihnachten.
Aus dem Erkennen dieser Gesetzmäßigkeiten lerne ich dann mich selber kennen und meine Eigenschaften. Nix Anderes tut doch eigentlich der Naturwissenschaftler. Der älteste dieser Sorte ist der Taoist.
Daß jetzt in dieser Zeit heute das Wissen zum Gau für die Menschheit und die Natur geworden ist, das ist ja ebenfalls ein beobachtbares Phänomen. Ich bin gespannt, wie diese Spezies in ihrem Entwicklungsstand damit umgehen wird. Wie sich gezeigt hat ist sie lernfähig, ich persönlich bin da also guter Dinge.
Ps ja danke dir ebenfalls schöne tage - soll ich im Nachtgottesdienst für dein Seelenheil beten?
Ich würde vorschlagen, daß Du die geistige Energie, die Du für mich aufbringen würdest, in meinem Namen an bedürftige Menschen spendest. Und ich geb dann meine Portion am Heiligen Abend noch hinzu. Wer weiß - vielleicht wird es eine
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lg,
Trixi mAUS, huch, Maus