Das ego

Falsch.

Das erste Mal hat sich bei den Lebewesen das Ego entwickelt, als sie ihren Magen entdeckten, so wie er knurrte, und feststellen mussten, dass der sog. Andere dasselbe Futter wollte.

LG
Justi
 
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Das erste Mal hat sich bei den Lebewesen das Ego entwickelt, als sie ihren Magen entdeckten, so wie er knurrte, und feststellen mussten, dass der sog. Andere dasselbe Futter wollte.
Albern. Das Ego ist nicht identisch mit dem Überlebenstrieb. Der ist lediglich eines der Kennzeichen jeglichen Lebens an sich. Sogar Pflanzen "kämpfen" um Licht und Nährstoffe. Amöben "kämpfen" um den besten Platz in einer Lösung. Sprichst du denen allen auch ein Ego zu? :D
 
Albern. Das Ego ist nicht identisch mit dem Überlebenstrieb. Der ist lediglich eines der Kennzeichen jeglichen Lebens an sich. Sogar Pflanzen "kämpfen" um Licht und Nährstoffe. Amöben "kämpfen" um den besten Platz in einer Lösung. Sprichst du denen allen auch ein Ego zu? :D

Ja, so ist das Ego in allen Wesen entstanden. ;)
Der Kampf um die besten Futterplätze. Der Kampf des Ichs um sein identifiziertes Objekt, ums Überleben.

Wenn du nichts verspeisen müsstest, hättest du kein Ich, weil du nichts ständig zu versorgen hättest, womit du dann auch nicht identifizierst wärst.
Was man nicht ständig pflegen muss, damit identifiziert man sich kaum.
 
Ja, so ist das Ego in allen Wesen entstanden. ;)
Der Kampf um die besten Futterplätze. Der Kampf des Ichs um sein identifiziertes Objekt, ums Überleben.

Wenn du nichts verspeisen müsstest, hättest du kein Ich, weil du nichts ständig zu versorgen hättest, womit du dann auch nicht identifizierst wärst.
Was man nicht ständig pflegen muss, damit identifiziert man sich kaum.

so ganz verstehe ich nicht, warum du das ego jetzt mit instinkten oder überlebenstrieb gleichsetzt. du hattest es in dem anderen thread über das ego , sehr gut beschrieben , dass das eigentliche sein , gott ist und eine erzwungene integration des egos , zur spaltung der persönlichkeit führen kann. ego ensteht immer aus etwas, zu dem gezwungenen wurde , es annehmen zu müssen und nur dort, wo eigenständige gedanken sind .
 
so ganz verstehe ich nicht, warum du das ego jetzt mit instinkten oder überlebenstrieb gleichsetzt. du hattest es in dem anderen thread über das ego , sehr gut beschrieben , dass das eigentliche sein , gott ist und eine erzwungene integration des egos , zur spaltung der persönlichkeit führen kann. ego ensteht immer aus etwas, zu dem gezwungenen wurde , es annehmen zu müssen und nur dort, wo eigenständige gedanken sind .

Drüben habe ich aber auch dazu geschrieben, dass der Überlebensinstinkt ein Attribut des Egos ist.
Ich setze auch das EGo nicht mit Instinkten gleich.

Stelle dir einmal vor, du seist Gott auf der Wanderschaft in Materie durch die irdische Prärie. Irgendwann wird dir langweilig und du machst ein Zweites von dir. Dann sorgst du dafür, dass du vergisst, wer du bist, damit das Spiel spannender wird. Anschliessend siehst du was, was du zum Fressen gern hast, nur steht der andere Teil von dir, der du auch bist, was du aber nicht mehr weisst, weil du deppischer Weise zuvor dein Wissen darüber ausgeschaltet hast. Dieser Andere ist aber auch du und hat die selben Dinge zum Fressen gern, wie du. Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm. Jetzt merkst du aber, wenn der Andere das Fütterchen frisst, bleibst du mit dem Knurren im Magen zurück und bekommst nix. Oh Schreck! Entweder ER oder DU! Du schreist los: ICH!
C´est la vie. ;)

LG
Justi
 
Zu kurz gedacht. Zuerst waren Gedanken da, und aus ihnen ist erst die Vorstellung eines Egos gewachsen. Dazu hat es in der Menschheitsentwicklung ein paar tausend Jahre gebraucht. Erst als die Menschen anfingen, sich das Ego ausdenken, bedeutete das, sich getrennt zu fühlen. Ich und nicht die Anderen. Nicht alle Gedanken tun das. Nicht alle Gedanken sind zwangsläufig trennende Gedanken.

Und natürlich sind wir als Ego-lose Wesen nicht alle gleich. Was für eine furchtbare Vorstellung! Es gleicht ja nicht mal ein Ei dem anderen. Nein, wir sind und bleiben alle verschieden, und das ist gut so. Es geht nur um die Nicht-Anhaftung.

alles kam aus sich selbst und nicht aus Gedanken.
 
Ja, so ist das Ego in allen Wesen entstanden. ;)
Der Kampf um die besten Futterplätze. Der Kampf des Ichs um sein identifiziertes Objekt, ums Überleben.
Wenn du nichts verspeisen müsstest, hättest du kein Ich, weil du nichts ständig zu versorgen hättest, womit du dann auch nicht identifizierst wärst.
Was man nicht ständig pflegen muss, damit identifiziert man sich kaum.
Langsam wirds langweilig... Alles Leben muss sich ernähren. Aber nur der Mensch glaubt, dass er ein Ego hat. Und das auch erst seit ein paar Tausend Jahren. Zwischen Überlebenstrieb und Ego gab es sicherlich noch zwei, drei interessante Entwicklungsschritte. :rolleyes:

alles kam aus sich selbst und nicht aus Gedanken.
Glaub ich dir aufs Wort ;)
 
Langsam wirds langweilig... Alles Leben muss sich ernähren. Aber nur der Mensch glaubt, dass er ein Ego hat. Und das auch erst seit ein paar Tausend Jahren. Zwischen Überlebenstrieb und Ego gab es sicherlich noch zwei, drei interessante Entwicklungsschritte. :rolleyes:

Wenns dir langweilig ist, dann musst du dir unbedingt was anderes zum Spielen suchen.

Die Entwicklung der Menschen richtete sich hauptsächlich nach ihrem Bedarf.
Bedarf Nr. 1 war dabei, ihre Existenz zu sichern.
Wenn du dir darunter nichts vorstellen kannst, dann lass das Futtern einfach sein.
 
Langsam wirds langweilig... Alles Leben muss sich ernähren. Aber nur der Mensch glaubt, dass er ein Ego hat. Und das auch erst seit ein paar Tausend Jahren. Zwischen Überlebenstrieb und Ego gab es sicherlich noch zwei, drei interessante Entwicklungsschritte. :rolleyes:


Glaub ich dir aufs Wort ;)

Sicher muss sich alles Leben ernähren. Der Unterschied zwischen einer Pflanze und dem Menschen ist aber in erster Linie das böse Ego, sondern das Bewusstsein um die eigene Existenz in Relation auf andere Existenzen und die daraus resultierende Möglichkeit der selbstbestimmten Lebensgestaltung..

Mensche=Spitze der Evolution. Was hier als böses Ego bezeichnet wird, ist eigentlich das größte Geschenk, das uns von allen anderen Lebensformen hier unterscheidet und uns überlegen macht.

Die Möglichkeit des Urteilens, des Zukunft und Vergangenheitsbezogenen Denken, des Sorgens und Ängstigens und der Wut sind absolut hochentwickelte, gesunde und notwendige Eigenschaften.

Das Ego kann weder aufgelöst, noch überwunden werden, denn es ist der biologische Teil eines hochentwickelten Gehirns und nicht immaterieller Part einer spirituellen Höllenwelt.

Wenn du kein Ego willst, dann musst du dir schon den präfrontalen Kortex wegschnippeln lassen. Oder du sezierst halt jede menschliche Regung und konditionierts deinen armen Schädel darauf, zu denken das Außen habe nichts mit ihm zu tun.

Der größe Egoismus ist imo alles nur auf sich zu beziehen, in sich finden zu wollen, in sich lösen zu möchten. Ein Merkmal aller Lebewesen ist es, Bezug zueinander zu nehmen. Die Überwindung des Egos bedeutet, zu nichts mehr Bezug aufzunehmen, sondern alles verklingen zu lassen, was Bezug herstellt.
 
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Sicher muss sich alles Leben ernähren. Der Unterschied zwischen einer Pflanze und dem Menschen ist aber in erster Linie das böse Ego, sondern das Bewusstsein um die eigene Existenz in Relation auf andere Existenzen und die daraus resultierende Möglichkeit der selbstbestimmten Lebensgestaltung..

Mensche=Spitze der Evolution. Was hier als böses Ego bezeichnet wird, ist eigentlich das größte Geschenk, das uns von allen anderen Lebensformen hier unterscheidet und uns überlegen macht.

Die Möglichkeit des Urteilens, des Zukunft und Vergangenheitsbezogenen Denken, des Sorgens und Ängstigens und der Wut sind absolut hochentwickelte, gesunde und notwendige Eigenschaften.

Das Ego kann weder aufgelöst, noch überwunden werden, denn es ist der biologische Teil eines hochentwickelten Gehirns und nicht immaterieller Part einer spirituellen Höllenwelt.

Wenn du kein Ego willst, dann musst du dir schon den präfrontalen Kortex wegschnippeln lassen. Oder du sezierst halt jede menschliche Regung und konditionierts deinen armen Schädel darauf, zu denken das Außen habe nichts mit ihm zu tun.

Der größe Egoismus ist imo alles nur auf sich zu beziehen, in sich finden zu wollen, in sich lösen zu möchten. Ein Merkmal aller Lebewesen ist es, Bezug zueinander zu nehmen. Die Überwindung des Egos bedeutet, zu nichts mehr Bezug aufzunehmen, sondern alles verklingen zu lassen, was Bezug herstellt.
Wo in meinen Texten habe ich behauptet, dass das Ego "böse" ist? Wo habe ich geschrieben, dass ich keins will? Allerdings gibt es große Religionen, in der die Auflösung des Egos angestrebt wird. Und dann kommst du daher und behauptest, das ginge nicht? Wie lange hast du es denn probiert?

Das, was du den "größten Egoismus" nennst, das nenne ich Ego. Allerdings weiß ich, dass es nicht benötigt wird, um Bezug herzustellen, wie jede Affenbande, jede Schafherde, jeder Fischschwarm oder jede dahin ziehende Gänseschar unschwer beweisen. :D
 
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