Das Buch der Bücher?

Werbung:
wie kommst Du darauf? Lukas ist im Jahr 63 n.Chr. im Alter von 84 Jahren in Theben (Griechenland) verstorben.
Hallo Druide Merlin, ich komme / kam darauf, weil wir dieses Thema schonmal hatten, bei dem es um eine sehr direkte Beschreibung mit Jesus und seinen Jüngern ging.
Worauf es ankommt ist, was ich hier nochmal gefunden habe, dass Lukas (um ihn als Beispiel zu nennen), nicht persönlich je mit Jesus zusammen war, ihn sogar niemals persönlich kennengelernt hatte.

Zitat aus folgender Seite: https://neues-testament.org/lukas/ :

"Unter den Autoren des Neuen Testaments ist Lukas ein Exot, ein Grieche, von Beruf Arzt, der Jesus nie persönlich kannte und erst Jahre später durch Paulus zum Glauben kam."


Das ist ja auch soweit in Ordnung. Wir wollen ja nicht den wirklichen Grund unserer Diskussion vergessen :)

Es ging und geht darum, dass Jesus persönlich keine Bündnisse mit irgendwelchen "Göttern" eingegangen war, denn das würde völlig seiner ganzen Lehre widersprechen.
Was "er" als "Seinen (und auch unseren) Vater" beschrieb oder benannte, hängt mit hohen geistigen Gesetzen zusammen. Es ist kein persönliches Wesen mit einem bestimmten Namen, worauf ich im Weiteren noch näher eingehen werde.

Liebe Grüße
 
Wenn Gott schon einen Himmel schuf, in dem die Engel in allerhöchtem Glück lebten und leben, stellt sich doch die Frage, wozu er denn noch einen materiellen Kosmos mit der Erde benötigte.
Lieber Syrius,
das sind gute Fragen. Ich bin natürlich nicht die "Allwissende" und kann hier nur meine Gedanken und Sichtweisen postulieren. :)

Also, in der Bibel steht (zurzeit) tatsächlich als allererster Satz: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde."

Es steht dabei nicht, dass im "Himmel" Engel im allerhöchsten Glück lebten und leben.

Es ist scheinbar demnach (bevor Gott spricht: "Es werde Licht."), eine wüste leere Erde, und "Finsternis auf der Tiefe."
Gottes Geist schwebte derweil über dem Wasser.

Aus: https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/GEN.1

Zitat:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

3Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4


stellt sich doch die Frage, wozu er denn noch einen materiellen Kosmos mit der Erde benötigte.
Zum einen würde ich sagen, Gott in seinem Grundwesen "benötigt" überhaupt nichts. Denn er ist jederzeit und gewissermaßen außerhalb der Zeit immer vollständig und vollkommen.

Wir aber, als lebende Wesen, "brauchen" wahrscheinlich gewisse Formen. "Gott" allein ist in diesem Gesamtzusammenhang des Lebens quasi "nicht vorhanden", sein Grundwesen ist unbeschreibbar, und daher für uns und für das Leben äußerlich betrachtet, das "Nichts" = das nicht Manifestierte, das wir mit unserem Verstand und Wesen niemals gänzlich erfassen könnten.
Gott ist (eher) die innere Stille, der Ur-Impuls in Allem. Wir brauchen aber Bilder, und auch Abläufe, Entwicklungen, Kreisläufe, die sich immer wieder schließen können, um diesem Grund-Urwesen, welches Gott letztendlich ist, nahe und verbunden sein zu können. Dabei bewegen wir uns, um es immer wieder fühlen zu können (und nicht dabei zu erstarren), immer wieder "weiter weg", und wieder "näher hin".

Auf diese Art empfindet auch Gott, der untrennbar, zwar einerseits das Ganze, aber zugleich auch immer mit jedem Einzelnen verbunden ist, sich selbst, sein Leben und seine Wahrheit. Wir wissen (im Herzen, in der Seele), dass die tiefste Verbundenheit und höchste Wahrheit immer bzw. letztendlich die "Liebe" ist, das (wahre spirituelle) "Licht", und die "Freiheit", die unbedingt notwendig ist, damit das Selbst sich schließlich immer wieder für das höchste göttliche entscheiden kann.

Eine Erde, die wüst und leer war und Finsternis herrschte - wozu denn?
Es gibt kein "wozu denn", denn auch Gott steht gewissermaßen nicht über den allerhöchsten geistigen Gesetzen.
Er kann nur immer seinem ihm eigenen Ur-Wesen folgen. Daher ist Gott so verlässlich, denn er würde immer und immer mit der größten Sicherheit "auf seiner Linie" bleiben.

Es steht in dem Satz (der Bibel) nicht, dass "Finsternis herrschte".
Es steht da nur, dass sie "auf der Tiefe lag."

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass, wie ich versuchte zu beschreiben, auch vorher (vor der Schöpfung?), zumindest vor der in der Bibel benannten, etwas stattgefunden hat, was ansich auch logisch wäre, da alles innerhalb der ursprünglichen Zeitlosigkeit, weder einen tatsächlichen Anfang, noch ein Ende haben kann.

Wenn wir jetzt also davon ausgehen, dass zuvor etwas stattfand, sei es ein Atomkrieg, sei es die Explosion einer Sonne, und damit ihres gesamten Planetenkreises, die Zelebrierung eines "Schwarzen Lochs", die unsere Wissenschaftler ja schon versucht haben, innerhalb des Alls näher zu untersuchen.

Schwarze Löcher sind, wie ich mal las (natürlich esoterisch spirituell), evtl. so etwas wie "Durchgänge" in neue andere Dimensionen, Ebenen usw..
Auch in einer "Stille-Meditation" erzeugt man, denke ich, so etwas wie ein kleines schwarzes Loch.

In einem "schwarzen Loch", in das wir keinesfalls hineinsehen können (auch die Wissenschaftler im All nicht), fasst sich gesamte Wirklichkeit vollkommen komprimiert. "Weshalb sie evtl. gerade das sind, wonach die Seele sich letztendlich innerlich sehnt. Ohne das wirklich, und schon gar nicht mit dem Verstand, zu verstehen, da sie es im Außen nicht erkennt, was in der "Tiefe" schwebt. Es gibt, als einzig erreichbares, genau wie auch Wissenschaftler es beim Schwarzen Loch im All nennen, den sogenannten "Ereignishorizont". Es ist die äußere Umrandung (gewissermaßen der Eingang) eines Schwarzen Lochs.
Die Menschen sind aber, bevor sie überhaupt bereit wären, mit klarem Verstand und ganzem Wesen, diese neuen Sphären zu betreten, erst einmal nur in der Lage, diesen "Ereignishorizont" zu erleben und zu erfahren.
Es ist viel Geschichte, Chaos wenn man so will, und zugleich die "Reifung der Seele", allerdings aber eben auch vom Grundwesen her "oberflächlich".

Solange der Mensch noch nicht bereit ist, erscheint ihm die "Tiefe", über der nach der Bibel die Finsternis liegt, was ja einfach nur heißt, dass dort für "Erkenntnis" kein Durchkommen ist.
Also solange der Mensch "nicht bereit" ist, erscheint ihm diese "Tiefe" als der "Teufel".
Das Wort "Teufel" ist vom ursprünglichem altdeutschen Wort "Teufe" für "Tiefe" abgeleitet.

Dieses dient, um nochmal auf deine Frage des "wofür und weshalb" zurück zu kommen, der Entwicklung, und damit Gestaltung der "Erde" (jeder andere Planet kann auch so heißen), des Lebens, der Bewusstheit, und somit ist es letztendlich einfach der Ausdruck von Gottes Lebendigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was "er" als "Seinen (und auch unseren) Vater" beschrieb oder benannte, hängt mit hohen geistigen Gesetzen zusammen. Es ist kein persönliches Wesen mit einem bestimmten Namen, worauf ich im Weiteren noch näher eingehen werde.
Hallo Terrageist,

um eine Biografie zu schreiben, muss der Verfasser nicht unbedingt den beschrieben Protogonisten persönlich kennen.

Der Vater, als der Inbegriff der Güte und Barmherzigkeit Gottes/Jahwes kommt auch schon im Alten Testament vor:

Psalm 89 [15/16]
Wohl dem das Volk, das jauchzen kann! Herr/Jahwe,
sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln …

[26/27]
Er (David) wird mich nennen: Du bist mein Vater*,
mein Gott/El und Hort, der mir hilft.
(* אבי, avi, Vater).

Jesus wollte diesen Aspekt wieder mehr in den Vordergrund rücken.

Merlin
.
 
Lieber Syrius,
das sind gute Fragen. Ich bin natürlich nicht die "Allwissende" und kann hier nur meine Gedanken und Sichtweisen postulieren. :)

Also, in der Bibel steht (zurzeit) tatsächlich als allererster Satz: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde."

Es steht dabei nicht, dass im "Himmel" Engel im allerhöchsten Glück lebten und leben.

Es ist scheinbar demnach (bevor Gott spricht: "Es werde Licht."), eine wüste leere Erde, und "Finsternis auf der Tiefe."
Gottes Geist schwebte derweil über dem Wasser.

Aus: https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/GEN.1

Zitat:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

3Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4



Zum einen würde ich sagen, Gott in seinem Grundwesen "benötigt" überhaupt nichts. Denn er ist jederzeit und gewissermaßen außerhalb der Zeit immer vollständig und vollkommen.

Wir aber, als lebende Wesen, "brauchen" wahrscheinlich gewisse Formen. "Gott" allein ist in diesem Gesamtzusammenhang des Lebens quasi "nicht vorhanden", sein Grundwesen ist unbeschreibbar, und daher für uns und für das Leben äußerlich betrachtet, das "Nichts" = das nicht Manifestierte, das wir mit unserem Verstand und Wesen niemals gänzlich erfassen könnten.
Gott ist (eher) die innere Stille, der Ur-Impuls in Allem. Wir brauchen aber Bilder, und auch Abläufe, Entwicklungen, Kreisläufe, die sich immer wieder schließen können, um diesem Grund-Urwesen, welches Gott letztendlich ist, nahe und verbunden sein zu können. Dabei bewegen wir uns, um es immer wieder fühlen zu können (und nicht dabei zu erstarren), immer wieder "weiter weg", und wieder "näher hin".

Auf diese Art empfindet auch Gott, der untrennbar, zwar einerseits das Ganze, aber zugleich auch immer mit jedem Einzelnen verbunden ist, sich selbst, sein Leben und seine Wahrheit. Wir wissen (im Herzen, in der Seele), dass die tiefste Verbundenheit und höchste Wahrheit immer bzw. letztendlich die "Liebe" ist, das (wahre spirituelle) "Licht", und die "Freiheit", die unbedingt notwendig ist, damit das Selbst sich schließlich immer wieder für das höchste göttliche entscheiden kann.


Es gibt kein "wozu denn", denn auch Gott steht gewissermaßen nicht über den allerhöchsten geistigen Gesetzen.
Er kann nur immer seinem ihm eigenen Ur-Wesen folgen. Daher ist Gott so verlässlich, denn er würde immer und immer mit der größten Sicherheit "auf seiner Linie" bleiben.

Es steht in dem Satz (der Bibel) nicht, dass "Finsternis herrschte".
Es steht da nur, dass sie "auf der Tiefe lag."

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass, wie ich versuchte zu beschreiben, auch vorher (vor der Schöpfung?), zumindest vor der in der Bibel benannten, etwas stattgefunden hat, was ansich auch logisch wäre, da alles innerhalb der ursprünglichen Zeitlosigkeit, weder einen tatsächlichen Anfang, noch ein Ende haben kann.

Wenn wir jetzt also davon ausgehen, dass zuvor etwas stattfand, sei es ein Atomkrieg, sei es die Explosion einer Sonne, und damit ihres gesamten Planetenkreises, die Zelebrierung eines "Schwarzen Lochs", die unsere Wissenschaftler ja schon versucht haben, innerhalb des Alls näher zu untersuchen.

Schwarze Löcher sind, wie ich mal las (natürlich esoterisch spirituell), evtl. so etwas wie "Durchgänge" in neue andere Dimensionen, Ebenen usw..
Auch in einer "Stille-Meditation" erzeugt man, denke ich, so etwas wie ein kleines schwarzes Loch.

In einem "schwarzen Loch", in das wir keinesfalls hineinsehen können (auch die Wissenschaftler im All nicht), fasst sich gesamte Wirklichkeit vollkommen komprimiert. "Weshalb sie evtl. gerade das sind, wonach die Seele sich letztendlich innerlich sehnt. Ohne das wirklich, und schon gar nicht mit dem Verstand, zu verstehen, da sie es im Außen nicht erkennt, was in der "Tiefe" schwebt. Es gibt, als einzig erreichbares, genau wie auch Wissenschaftler es beim Schwarzen Loch im All nennen, den sogenannten "Ereignishorizont". Es ist die äußere Umrandung (gewissermaßen der Eingang) eines Schwarzen Lochs.
Die Menschen sind aber, bevor sie überhaupt bereit wären, mit klarem Verstand und ganzem Wesen, diese neuen Sphären zu betreten, erst einmal nur in der Lage, diesen "Ereignishorizont" zu erleben und zu erfahren.
Es ist viel Geschichte, Chaos wenn man so will, und zugleich die "Reifung der Seele", allerdings aber eben auch vom Grundwesen her "oberflächlich".

Solange der Mensch noch nicht bereit ist, erscheint ihm die "Tiefe", über der nach der Bibel die Finsternis liegt, was ja einfach nur heißt, dass dort für "Erkenntnis" kein Durchkommen ist.
Also solange der Mensch "nicht bereit" ist, erscheint ihm diese "Tiefe" als der "Teufel".
Das Wort "Teufel" ist vom ursprünglichem altdeutschen Wort "Teufe" für "Tiefe" abgeleitet.

Dieses dient, um nochmal auf deine Frage des "wofür und weshalb" zurück zu kommen, der Entwicklung, und damit Gestaltung der "Erde" (jeder andere Planet kann auch so heißen), des Lebens, der Bewusstheit, und somit ist es letztendlich einfach der Ausdruck von Gottes Lebendigkeit.
Liebe Terrageist,

sehr gut zusammengefasst.

Ich gehe mit Dir einig, dass vor der Erschaffung des Kosmos schon etwas vorhanden gewesen sein muss.

Steht nicht geschrieben, dass Gott seinen Engeln nicht mehr traute? und hat nicht Jesus gesagt, er hätte Luzifer wie einen Blitz aus dem Himmel fahren sehen?

Viele Völker berichten von einem Kampf, der im Himmel stattgefunden hat - Zarathustra etwa.

Es ist denkbar, dass viele Engel (der dritte Teil der Sterne fiel vom Himmel) Gott oder Christus nicht mehr gehorsam waren und aus dem Himmel verbannt wurden - womit wir natürlich dabei waren.

Der Sinn des Kosmos wäre demzufolge lediglich, den Gefallenen eine Rückkehr zu ermöglichen.

lg
Syrius
 
Hallo Terrageist,

um eine Biografie zu schreiben, muss der Verfasser nicht unbedingt den beschrieben Protogonisten persönlich kennen.

Der Vater, als der Inbegriff der Güte und Barmherzigkeit Gottes/Jahwes kommt auch schon im Alten Testament vor:
Hallo Druide Merlin :),

natürlich kann man, ohne jemanden persönlich zu kennen, eine Biografie schreiben.
Jedoch hat das jetzt nichts mit der Behauptung zu tun, Jesus sei ein "Bündnis" mit einem "Gott" eingegangen.
Ja, ich denke schon, dass der Begriff "Vater" auch schon im Alten Testament vorkam,
Aller Wahrscheinlichkeit nach empfand jeder darin zitierte "Prophet", oder auch jede Geschichte, eine andere Form
von Zuwendung zu den höheren Kräften. Die einen meinten vielleicht tatsächlich den allumgreifenden Geist,
andere wohl eher, zumindest zum Teil so eine Art "Überbringer", welche auch so etwas wie "Götter - Außerirdische" gewesen sein können, worauf, sieht man sich einmal öfter entsprechende Dokus an, jede Menge Hinweise innerhalb der Bibel auch hindeuten.


Der Sinn des Kosmos wäre demzufolge lediglich, den Gefallenen eine Rückkehr zu ermöglichen.
Lieber Syrius,
ja ich denke, so kann man das vielleicht sehen. Selbst wenn es rein alleiniges höchstes geistiges Gesetz ist, ohne persönliche Bezüge auf "bestimmte Wesen", wird die "Natur" immer alles entsprechend Notwendige ingange setzen, um Klärung und Rückkehr zum Ursprünglichen und Wahren zu ermöglichen.
Es könnte in diesem Zusammenhang aber auch schon grundsätzlich ein natürlich (hoch geistiger) Werdegang der Entwicklung und Reifung sein.
 
Hallo,
jetzt noch zu meinem Grundthema hier, ich wollte ja ansich die Bibel Stück für Stück durchgehen, selbst auch auf den Gedanken hin, dass das viel zu viel sein könnte, spielt es vielleicht keine Rolle, wie weit man dabei kommt. :) :D .......

Aber ein paar Fragen sind da doch noch, die sich jetzt von selbst ergeben hatten, so wie ja jetzt auch schon "Jesus" in diesem Thread direkt mit dazu "stieß", der imgrunde ja erst, will man die Bibel genau lesen, viel später in Erscheinung tritt.
Überhaupt sorgte (so meine ich) genau er (Jesus und seine Lehren und sein Leben, sowie auch das abrupte "Ende" seines , zumindest hier normalen Lebens), für die "Trennung" von jüdischer bzw. hebräischer Glaubensrichtung, und dem was später das "Christentum" genannt wurde.

Selbst wenn es heißt, Jesus habe den Begriff "Vater" aus dem Alten Testament wieder aufleben lassen wollen, so weiß man ja auch, zumindest die in diesem Glauben aufwuchsen, dass er gerade mit "seinem Vater" im Einklang einen ganzen Haufen Wunder und Heilungen bewirkte. Er sagte: "Der Vater und ich sind eins", wobei er aber nie behauptete, selbst der "Vater", also "Gott" in dem Sinne zu sein.
Es ging um den Einklang, und um die Liebe Gottes, die sofern man sagt, im Alten Testament eher nicht so häufig erwähnt wird, eher wohl "Zorn Gottes", und Auswuchtungen seines "Willens".
Nun, vielleicht sieht ja Manches für mich anders aus, wenn ich anfange, "es" genauer zu lesen. :D

"Bündnisse", will ich hier sagen, gab es sicher schon mit "Gott". Ich erinnere mich an die Geschichte von der Sintflut, bei der Gott am Ende, als Noah mit seiner Familie aus der Arche kommt, ein "Bündniss" mit den Menschen schließt, ich würde es wohl eher ein "Versprechen" nennen, dass er nun "Frieden" mit den Menschen haben wolle, und als Zeichen erschien ein großer Regenbogen am Himmel.

Was ich noch sagen möchte, zu dem sogenannten "Namen Gottes". so etwas, das in eine persönliche Bezeichnung, meiner Meinung nach, "ausartete".

Das Wort "Jahwe", bedeutet, wie die meisten inzwischen wohl wissen: " Ich Bin der Ich Bin".

Als Moses also zum Beispiel dem brennenden Dornbusch begegnete, der gewissermaßen als Gott zu ihm sprach, und fragte, "wer bist du?", antwortete der Busch: "Ich Bin der Ich Bin".

Nun überlege man mal, wie würde man ihn wohl bei diesem Namen ansprechen?

Was würde Moses (und auch jeder andere) sagen, wenn er mit namentlich diesem Gott sprechen wolle?

Er würde sagen: "Ich Bin, der Ich Bin."

Und mit wem oder was würde er dann tatsächlich sprechen?

Natürlich kann / könnte man ein Bündnis mit dem Höchsten eingehen, indem man sich "ihm" überantwortet, so in etwa mit den Worten: "Dein Wille geschehe", oder "Dein Segen möge zu allem gehen".

Es geht um den freien Willen des Menschen, und erst durch solcherlei Bekundung erlaubt der Mensch durch eigene Entscheidung das Wirken des Höchsten durch Alles.

Liebe Grüße
 
Das Wort "Jahwe", bedeutet, wie die meisten inzwischen wohl wissen: " Ich Bin der Ich Bin".
Hallo Terrageist,

wegen der Fülle Deines Beitrages möchte ich einmal den Namen Gottes herausgreifen. Obwohl manche das JHWH als Jehova lesen möchten, dürfte man inzwischen wieder zum Jahwe zurückgekehrt sein.

Der Begriff Jehova wurde erst im Jahr 1270 von dem Dominikaner Reimundus Martinus kreiert worden. Martinus war ein sehr umstrittener Zensor, der sich um die Übersetzung von antichristlichen Passagen aus der jüdischen Literatur bemühte.

Heute würde man ihn als einen eifrigen Antisemiten bezeichnen. Der Titel seines Buches spricht da eine eindeutige und nachhaltige Sprache:
„Pugio Fidei adversus Mauros et Judaeos“ oder auch „Der Dolch des Glaubens gegen die Mauren und Juden.“

Aus sprachlichen Gründen wurde im Englischen zunächst das Wort Jehova übernommen. Der Bibelgelehrte Francis B. Dennio argumentierte dazu, dass die Form "Jehova" keine Barbarei sei, sondern die beste verfügbare englische Form, da sie seit Jahrhunderten die notwendigen Konnotationen und Assoziationen für einen gültigen Gebrauch im Englischen gesammelt habe.

So erklärt sich dann auch warum der Amerikaner C.T. Russel* von Jehova sprach. (*Gründungsmitglied der Zeugen Jehovas)

Unabhängig davon wird in den heutigen englischen Übersetzungen der hebräischen Texte das Jahwe verwendet. Aber auch hier der englischen Sprache wegen: „Yahwe“.
1Mo2_7.webp
Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/gen2.pdf

Ob man sich nun JHWH tatsächlich als „Ich bin, der ich bin!“ übersetzen lässt, möchte ich einmal so im Raum stehen lassen.

Es ist nun so, dass in den ägyptischen Quellen die Nomaden der Schasus genannt wurden. Sie beteten ihren Stammesgott JHW an. Diese Schasus waren neben den Midianiter auch im Seir unterwegs, in dem ja auch Moses 40 Jahre gelebt haben soll. Wie man im Alten Testament lesen kann, ist Moses dort auf einem Berg Jahwe begegnet.

Schasu.webp
(Merlin, gemeinfrei)

Es spricht einiges dafür, dass JHW (Jahw) ein phonetischer Name für einen Windhauch, mit dem ein Gott in der Wüste benannt wurde. Dafür spräche auch der Heilige Geist (Ruah), der sich als Lufthauch übersetzen lässt.

Ja und nannten und nennen sich die Nomaden in der Wüste nicht noch immer als Söhne und Töchter des Windes?

Merlin
 
Das "erste Buch" ist für mich die Information an sich.
Gibt da einige Abstrusitäten, wie Akasha oä..

Das Sein ist das bewußte Jetzt. Bewußtsein heißt Werdung.
Etwas Ist, existiert. Bewußtsein ist aber lediglich der Schlüssel
zur Wahrnehmung, da diese die Interpretation beinhaltet,
die intelligente oder auch inspirative Deutung des Gesehenen.

Daher ist das Buch der Bücher für mich ungeschrieben.
Es existieren nur Fragmente, die einige von uns zusammensetzen können.
Zu einem logischen Puzzle. Einem stimmigen Bild.

Ich könnte jetzt natürlich meine Lieblingsbücher erzählen.
Hab eh nur 7 Bücher gelesen. Mein Geist erzählt mir mehr,
als jedes Buch hergeben kann.

Inspirierend. Laufe aber lieber selbst...


 
Werbung:
Lieber Syrius,
ja ich denke, so kann man das vielleicht sehen. Selbst wenn es rein alleiniges höchstes geistiges Gesetz ist, ohne persönliche Bezüge auf "bestimmte Wesen", wird die "Natur" immer alles entsprechend Notwendige ingange setzen, um Klärung und Rückkehr zum Ursprünglichen und Wahren zu ermöglichen.
Es könnte in diesem Zusammenhang aber auch schon grundsätzlich ein natürlich (hoch geistiger) Werdegang der Entwicklung und Reifung sein.
Hallo Terrageist,

ja, ich bin überzeugt, dass die Erde nur und ausschliesslich der Rückführung der gefallenen Engel dient.

Ist es nicht ganz natürlich dass Eltern ihre Kinder bei sich haben wollen und man sich gegenseitig aneinander erfreut und sich innig liebt?

So sind auch wir ursprünglich im Reich Gottes als seine Kinder aufgewachsen und haben sein Reich unendlich lange in höchstem Glück beseelt.

Doch wo viele Weswen mit freiem Willen sind, da bedarf es auch einer klaren Ordnujng - und die hat ein Teil der Engel missachtet - empfindlich war die harmonische göttliche Ordnung gestört - und nur deren Ausschluss konnte sie wiederherstellen.

Aber wir sind auf gutem Wege und werden es bald schaffen.

lg
Syrius
 
Zurück
Oben