Das Böse

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Das vestehst du aber falsch. Genau in dem man sich seine bösen Taten verzeiht, das heisst man bereut, verzeiht dir doch auch Gott, denn Gott ist doch in einem.

Ich sage lieber, ein kleiner Teil von Gott ist in einem.

Und ich weiss es aus Erfahrung. Ich habe mir und allen meinen Mitmenschen verziehen und habe all das angenommen was ich erlebt habe und ich habe meinen Tod angenommen. Und da hat Gott sich mir offenbart und schickte mir sein Licht und seine Liebe. Ob du das nun galaubst oder nicht, es war so.:)

Das glaube ich dir. Und darüber kann man kaum streiten und diskutieren. So was ist letztlich ein wenig außerhalb dieser Wirklichkeit. Und damit eigentlich immer heilig.

Ich weiss es denn ich bin ihn gegangen und ich habe erkannt und gefunden.:)[/QUOTE]

Auch dieser Weg bleibt manchmal dann doch nicht so schön wie anscheinend bei dir.

Na gut ich bin gnädig und schreibe in Blau.:D Die Gnade ist der Einzige Weg zu Gott. Oder kennst du einene anderen? Ich meine wo er sich dann offenbart in Form eines Nahtoderlebnisses im lebenden Körper..:):)

Die Sache mit der Gnade sehe ich ähnlich. Über das Nahtoderlebnis, oder sowas Ähnliches zerbreche ich mir selbst noch den Kopf.

Alles Liebe!
 
Gut und Böse - Liebe und Lieblosigkeit - sind Wirklichkeiten!

Doch wer möchte schon wahrhaben, dass er ein gefallener Engel ist?

Selbst wenn es nicht wahr ist, nicht wahr wäre, so ist das doch eine Selbsterkenntnis, eine Basis, die, so unangenehm sie zunächst wirken mag, doch ein wunderbarer Wegweiser sein kann. Wenn jemand das annehmen kann, in diesen Spiegel sehen kann.

Wer bin ich?
Woher komme ich?
Wohin gehe ich? (Will ich gehen?)

Auf der Grundlage eigentlich eine ziemlich einfache Wahl.

Danke dir!
 
Na gut ich bin gnädig und schreibe in Blau.:D Die Gnade ist der Einzige Weg zu Gott. Oder kennst du einene anderen? Ich meine wo er sich dann offenbart in Form eines Nahtoderlebnisses im lebenden Körper..:):)

Lizzy56:)

Ja, Gnade und Vergebung ist wichtig - aus meiner Sicht aber auch Demut, weil das Ego erst klein werden muss, bevor man seine wahre Größe erkennen kann.
 
Ja, Gnade und Vergebung ist wichtig - aus meiner Sicht aber auch Demut,

Spätestens nach gewissen Erlebnissen, die mit Gnade und Vergebung zu tun haben, stellt sich Demut beinahe von selbst ein.
Für eine Weile.

weil das Ego erst klein werden muss, bevor man seine wahre Größe erkennen kann.

Ähm? Was verstehst du in dem Zusammenhang unter wahrer Größe?
Und wie passt das mit dem ersten Teil zusammen?
 
Tolle Frage.

Soll der Mensch mehr als ein Mensch sein, werden?
Kann, könnte er das überhaupt?
Oder kann das auch von eigentlichen, wirklichen Leben, von der eigentlichen Lebensaufgabe, also dem, wozu wir eben in aller Unvollkommenheit als Menschen hier inkarniert sind, ablenken?

Ich weiß es nicht. Sind wir geboren um das ganze Leben in der Unvollkommenheit zu verweilen, weil diese das eigentliche, wirkliche Leben ist oder befinden wir uns auch in einer Art geistigen Evolution?

In Anlehnung an Erwin Franz, der schrieb: Das höchste GUT (im Sinne von Güte, nehme ich an) wäre GOTT und der Mensch noch nicht am Ziel. Demnach wäre ein Ziel die Gottverwiklichung. Wie könnte die aussehen? Ich kann nur herumspekulieren. Tier > Tiermensch > Gottmensch > Gott?


  1. Als Tier hat der Mensch keine Sorgen, denn er ist als Mensch nicht da und als Tier eingebunden in den Kreislauf der Natur, weiß aber nicht das geringste von dem innewohnenden Gott.
  2. Als Tiermensch verbringt der Mensch den Großteil seiner Zeit in Sorge und Kampf um seine Existenz doch ahnt bereits, dass er zu Höherem (nämlich zum Fortgehen :D) berufen ist.
  3. Als Gottmensch hat der Mensch den Tiermenschen hinter sich gelassen, denn er weiß bereits um den innewohnenden, schlafenden Gott und lernt auf seinem Weg dessen Einsamkeit zu ertragen.
  4. Als Gott ist der Mensch nicht mehr da. Er ist eins geworden mit dem innewohnenden Gott und als Mensch fortgegangen von dieser Welt.

Das ist natürlich nicht wirklich so. Nur eine kleine Phantasie als Alternative zur realen Existenz als Mensch in Unvollkommenheit :rolleyes:
 
Sind wir geboren um das ganze Leben in der Unvollkommenheit zu verweilen...

In Anlehnung an Erwin Franz, der schrieb: Das höchste GUT (im Sinne von Güte, nehme ich an) wäre GOTT und der Mensch noch nicht am Ziel. Demnach wäre ein Ziel die Gottverwirklichung.

Die zwei großen Fragen:

Warum die Unvollkommenheit, wie ist, wäre die mit Gott vereinbar?
Die Lösung hinaus, darüber hinaus läge in der Überwindung. Also ein über das, aus dem Menschsein gehen.
Die Lösung darin läge in der Akzeptanz. Als Mensch das Menschenmögliche so gut, so schön, so erfüllend für sich und andere zu leben wie es eben die eigenen Fähigkeiten erlauben.

Die zweite Frage, die Gottverwirklichung: Sollen, könnten, dürften Menschen (wie) Gott werden?

Man kann sicher auch in dem Bereich über sich hinauswachsen, nach den Sternen greifen. Aber bringt einen das näher zu Gott? "Belohnt" einen Gott dafür? Warum, wozu sind wir dann nicht gleich in der Form, auf die Art inkarniert?
Oder ist damit, mit dieser Gottwerdung, der Suche nach mehr Nähe zu Gott etwas anderes gemeint? Etwas viel Einfacheres, Simpleres, Kleineres, das für jeden ganz normal zugänglich ist?

"Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in (prachtvollen) Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden".

Oder anders, ein kleines bisschen differenzierter:

Gott ist nirgends nicht. Jedoch trifft man ihn selten allein.
 
Die Logik hinter deinen Ausführungen verstehe ich nicht wirklich. Demnach wäre die Tatsache, dass jemand so etwas wie Gewissen hätte, und danach handelt, letzlich böse?

Und was wäre die Alternative? Alles tun was eine so gerade einfällt?

Hi,

hehe...nene....das hast du in die verkehrte richtung geschlussfolgert, nur wer noch weiss was ein gewissen ist und wie es sich anfühlt ist halt ein parameter für eine verhaftung / resonanz in der welt des bösen / guten. Eventuell ist es so dass man überhaupt nicht gegen sein gewissen handeln kann wenn es sich meldet. Eine art stimme aus dem inneren, bedenklich halt wenn sie sich des öfteren mal melden muss, dann läuft irgendwo was nicht so wie es sollte.

Eine alternative zum gewissenhaften handeln wäre ein handeln nach geboten von religionen, sie versuchen ja bestimmte werte nicht ganz zerfallen zu lassen. jede religion gibt das ein oder andere gebot vor und es gibt einen gemeinsamen nenner aller religionen nach dem man sein handeln überprüfen könnte.

Das problem des gewissens ist das unmittelbare, kauft man zum beispiel ein handy oder ein fernseher dann kann das gewissen das blut, das unten raus läuft, nicht sehen. Das böse versteckt sich eventuell über ein paar ecken, letztendlich erzeugt man es durch sein handeln.

Grüsse
 
Eine art stimme aus dem inneren, bedenklich halt wenn sie sich des öfteren mal melden muss, dann läuft irgendwo was nicht so wie es sollte.

Nun ist aber dieses Gewissen meiner Meinung nach nicht ganz wertneutral, oder auch durch Einflüsse wie Erziehung, Erfahrung, soziale Normen mitbeeinflusst, und damit vermutlich nicht bei allen Menschen ident.

Ebenso scheint es mitunter doch auch ganz verschiedene "innere" Stimmen zu geben. Eine davon wäre dann das Gewissen.

Hat jedenfalls wohl auch etwas mit Veratwortung und Schadensbewahrung (nicht nur für sich selbst, sondern auch anderen vom eigenen Handeln möglicherweise Betroffenen gegenüber) zu tun. Und wäre damit der korrigierende Gegenpol zum puren Egoismus oder Hedonismus.

Eine alternative zum gewissenhaften handeln wäre ein handeln nach geboten von religionen, sie versuchen ja bestimmte werte nicht ganz zerfallen zu lassen. jede religion gibt das ein oder andere gebot vor und es gibt einen gemeinsamen nenner aller religionen nach dem man sein handeln überprüfen könnte.

Durchaus. So gesehen könnte man auch sagen, Gebote, Regeln, oder im Idealfall gewissenhaftes Handeln dient dem größtmöglichen Wohl aller bei geringstmöglichem Schaden, Leid. Zumindest theoretisch.

Das problem des gewissens ist das unmittelbare, kauft man zum beispiel ein handy oder ein fernseher dann kann das gewissen das blut, das unten raus läuft, nicht sehen. Das böse versteckt sich eventuell über ein paar ecken, letztendlich erzeugt man es durch sein handeln.

Das ist in einer globalisierten, kapitalistischen Welt durchaus ein Problem. Denn letzlich tragen wir mit unserem Konsum genau dazu bei. Gar nicht konsumieren ist beinahe unmöglich, abgesehen von der dadurch resultierenden sozialen Isolation (kein Handy, kein PC, kein Fernseher, kein Auto,..). Man kann es ein wenig achtsam begrenzen, allerdings führt das mitunter bereits zu höheren Kosten für einen selbst, was sich nicht jeder leisten kann, was wieder in die Spirale zurückführt.

Das böse versteckt sich eventuell über ein paar ecken, letztendlich erzeugt man es durch sein handeln.

An dem Beispiel wird das sehr klar. Und dass niemand dem als Teil des Kollektivs Mensch entgehen kann. Zumindest nicht in einem Staus quo, wie er derzeit existiert. Die Opfer sind zugleich die Täter, und umgekehrt. Auf Interaktion basierend. Nicht so toll. Weil vermutlich die Wenigsten das so wirklich wollen. Aber auch nicht "rauskommen." Also letzlich daran leiden. Mitunter nicht einmal bewusst. Aber vermutlich spüren viele einfach, dass was daran nicht stimmt, nicht richtig, nicht recht ist.
 
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Die zweite Frage, die Gottverwirklichung: Sollen, könnten, dürften Menschen (wie) Gott werden?

Das weiß ich nicht, denn ich befinde mich noch auf der Stufe des Tiermenschen und folge nur dem Trieb, über meine bisherige Entwicklung hinaus zuwachsen.

Der Umstand jedoch, dass ich mich selbst als Tiermensch erkennen kann, ist ein zartes Indiz dafür, dass sich der schlafende Gottmensch in mir bereits regt, denn wer sonst könnte mir sagen, dass ich ein Tiermensch bin?

Meine Aufgabe ist es nur, darauf zu achten, den Gottmenschen in mir weder zu begehren noch abzulehnen, sondern auf meinem Weg als Tiermensch weiter zugehen, immer der inneren Stimme lauschend und folgend.

Und wenn ich mich im Laufe einer allerfernsten Inkarnation als Gottmensch erkennen mag, dann wird es wohl Gott selbst sein, der mir dieses erzählt. Doch noch ist es nicht soweit. Darum kann ich - Tiermensch von Beruf - darüber auch nichts sagen, was ein Mensch alles werden darf, kann oder soll sondern muss meinem animalischen Trieben und inneren Stimmen folgen. :rolleyes:
 
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