Gut gegen Böse? / Wie oben, so unten?

"Gut und Böse" kann man ja in meinen Augen nicht als festliegende Gegebenheiten betrachten.
📚 :unsure:
Wir tragen in uns allen ein Gewissen, das wir nicht bestechen können. Es ist nur so, dass manche dieses Gewissen mit Ausreden betäuben.
„Das hat für mich gerade keine Gültigkeit, weil …!“

Diese innere Moral bitte nicht mit einer Moral der Konventionen verwechseln!
Die Bausteine des Gewissen, sind mit der Empathie und Nächstenliebe verbunden:
Empathie N.webp
(Merlin, gemeinfrei)

Dazu noch die noch passende Botenstoffe, die unser Wesen bestimmen:
So sind zum Beispiel die Botenstoffe der Selbstlosigkeit Mesotocin und Oxydtozin, die auch als die Kuschel-Hormone bezeichnet werden.

Ja und so gibt es auch Botenstoffe, die mit der Moral verbunden sind: Serotonin, Oxydtozin, Propranolol. Wie sicherlich bekannt, verleitet uns Testosteron zur Gewaltbereitschaft.

Das Gegenstück zum Gefühl des Gewissens ist die Ratio, die als Toner unser Tun bestimmen kann. Also die beiden ungleichen Geschwister Hypocampus/Ratio und Amygdala/Gefühle in uns.

Merlin
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Gut gegen Böse? .... Wie oben, so unten?

Ist es möglich, dass das Gute manchmal dazu führt, dass etwas Schlechtes entsteht, und umgekehrt?

Können die Begriffe "Gut" und "Böse" in verschiedenen Kulturen unterschiedlich interpretiert werden?

Gibt es überhaupt einen Kampf zwischen Gut und Böse?

Was bedeutet für dich "Gut" und was bedeutet "Böse"?

Bevorzugst du Rache oder Vergebung?

Klar sind sich Menschen oft nicht einig, und gibt auch keine objektive Moral. Weder durch Götter gegeben, noch ist es wie bei der Mathematik, dass Ethik auch unabhängig von uns objektiv existieren kann. Und gibt in der Natur auch keine guten und bösen Kräfte oder Spezies.

Ist schlicht die Abstrahierung des durch die Evolution entstandenen menschlichen Sozialverhaltens.

Wir brauchen und wollen ein paar Regeln (und sind uns bei manchen größtenteils einig), aber im Zweifel sollte einem klar sein, dass wir hier nichts allgemeingültiges vor uns haben, und ein subjektiver Moralist (und alles andere ist wie gesagt nicht korrekt), sollte die moralischen Werte, die er festgesetzt haben will auf einem liberalen Minimum halten. NICHT so wie es andererseits viele Religionen meistens tun.

Klar, es ist absolut fein, dass es nicht ok ist Leute umzubringen, aber wir müssen Leuten nicht erzählen, mit wem sie Sex haben sollen zum Beispiel. Oder ob sie freiwillig in den Ring steigen dürfen, um sich zu verprügeln usw.

Die Realität demonstriert, dass es keine Grundlage gibt, wirklich alles und jeden abzuurteilen.
 
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