Damour auf Abwegen....

Na ob das klappt mit den Bildern, die ich hier versuche, hier hochzuladen ???:confused:;)

Na ja....

Nach dem abwegigen Wochenende war ich montags jedenfalls an diesem Ort, weil er eine tiefergehende Bedeutung für mich hat.....

Und als ich das offene Tor sah, da dachte ich.... Ja, jederzeit kann ich dadurch gehen, durch dieses offene Tor, und diesmal geh ich als eine andere Frau durch.... in meinem Kopf sah ich Bilder einer Frau, als die ich schon durch dieses Tor gegangen bin, und ich wusste, jetzt werde ich wieder eine neue Frau -, eine Frau, die einen neuen Weg einschlagen kann, auf dem Weg zu mir selbst.... Vielleicht wird es nicht der letzte Weg sein, den ich gehe, aber ein neuer.....

Das wir alle Mauern um uns ziehen, ist eben Bestandteil unserer Geschichte, Sozialisation, Kondition.

Vielleicht sollten wir uns mehr darum bemühen, das Tor offen zu lassen, denn dem anderen seine eigene Mauer madig machen zu wollen. Jeder hat seine Mauern, und es ist nicht unsere Aufgabe, die zu bearbeiten, sondern vielmehr sie anzuerkennen, anzuerkennen und respektieren, und einem jeden seine Zeit geben, die er beim Abriss oder eben auch nicht Abriss braucht.

Amen ;) !
 

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Ähm...hust...


"Hach, ich gebe und gebe und verlange nichts..."
Och nöööö, Cayden, diese Nummer kaufe ich dir irgendwie nicht ab...
und wenn du tatsächlich in einer Beziehung so agierst,
halte ich das auch keineswegs für uneigennützig oder gesund...

Schonmal was von passiver Gewalt gehört?:D
Hi Luckysun und nizuz,

Sry, aber ich kann nix dafür, wenn das mit dem "nichts verlangen und viel geben können" nicht nachvollzogen werden kann oder ins Oberflächliche gezogen wird. Der Unterschied zu "nichts verlangen" aber für sich selbst, als "DIE Möglichkeit an sich", Einem für sich Wichtiges beim Anderen vorauszusetzen, damit überhaupt sowas wie eine Partnerbeziehung zustande kommen kann, müßte eigentlich klar sein.

Beispiele spar ich mir in diesem Beitrag, denn das dürfte wohl klar sein, wie das gemeint ist.

Somit verlange ich ja nicht. Unter dem Aspekt des Fehlens so einiger oder vieler Kompatibilitäten kommt eine Partnerbeziehung erst gar nicht mal zu stande oder verläuft eher sehr oberflächlich und vllt. nur sexuell bezogen. Ist doch eigentlich auch ganz klar.

Warum ich sagen kann, dass ich viel gebe resultiert genau daraus und auch daraus, dass ich genau das miteinander kann sowie das allein und für sich und das zudem noch ausgewogen (was Viele schon mal nicht können-viele können keines von Beiden, also weder miteinander noch allein und für sich- so einige können eines von Beiden, entweder mehr allein und für sich oder mehr nur alles miteinander- Solche die Beides können, sind eher sehr rar). Geben bedeutet in der Hinsicht nicht, einer Partnerin das zu geben, was die will und sich einbildet haben zu wollen. Das Geben, das ich meine, hat eine andere Qualität. Zudem habe ich in mir keine Leere, die ausgefüllt werden muß und will auch bei keinem eine innere Leere ausfüllen.

Was aber wiederum, wie ich befürchte, missverstanden werden kann, denn das bedeutet wiederum nicht, das der Partner nicht Lebensinhalt und wichtig sein soll oder ist. Hier ist für mich auch ein Unterschied, ob man eine innere Leere in sich füllen will (wozu eigentlich, irgendwie, wie mir die Erfahrung mit solchen Menschen zeigte, dass das Gegenüber leicht austauschbar ist-es sozusagen wurst ist, Hauptsache es ist Irgendjemand da, der diese Leere halbwegs im stande zu füllen ist) oder ob der Partner für einen einfach deswegen, weil er ist wie er ist und weil man sich mit ihm einfach saupudelwohl in jeder Lebenslage fühlt, wichtig und unersetzbar (oder schwer ersetzbar) ist.

Lustigerweise kommen die meisten gerade damit überhaupt nicht zurecht:rolleyes:. Freunde eher schon.
 
Zitat:Somit verlange ich ja nicht. Unter dem Aspekt des Fehlens so einiger oder vieler Kompatibilitäten kommt eine Partnerbeziehung erst gar nicht mal zu stande oder verläuft eher sehr oberflächlich und vllt. nur sexuell bezogen. Ist doch eigentlich auch ganz klar.


Du verlangst und erwartest, dass der andere deinem Bild von einem Partner vor und in der Beziehung entspricht. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass du es zerredest.

Geht aber jedem so. Beziehungen sind immer reziprok.
 
Zitat:Somit verlange ich ja nicht. Unter dem Aspekt des Fehlens so einiger oder vieler Kompatibilitäten kommt eine Partnerbeziehung erst gar nicht mal zu stande oder verläuft eher sehr oberflächlich und vllt. nur sexuell bezogen. Ist doch eigentlich auch ganz klar.


Du verlangst und erwartest, dass der andere deinem Bild von einem Partner vor und in der Beziehung entspricht. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass du es zerredest.

Geht aber jedem so. Beziehungen sind immer reziprok.

:danke: yes ...... Idealisierung :)

und die Frage: Magie vs Kompabilität!!!!
 
Aha, und du kannst dies beurteilen, weil....?
Dann darf ich dich über mich selber mal dahingehend aufklären,
daß ich bis vor wenigen Jahren eigentlich so einige Menschen viel zu nah an mich heranließ...
quasi mich diesen Leuten öffnete wie ein Buch...
und es WURDE ausgenutzt bis zu meiner Fast-Zerstörung...
und daraus habe ich gelernt...


Ja genau...
Und vor allem: Kaputt zieht auch nur kaputt an...
um dann gemeinsam NOCH kaputter daraus hervorzugehen...
Gelle?:D

Und weißt du was das Schöne daran ist?
Daß wenn du deiner eigenen Reparatur und Instandsetzung immer näher rückst...
sich dir dieses ganze Partner und Liebesgedöns als eigentlich belanglos offenbart...

Du verwechselt da grad irgendwie "Alleinbleiben aus Verbitterung und Verletzung"
mit "Alleinbleiben aus Erkenntnis und Überzeugung"
und das heißt keineswegs, daß ich zu niemanden mehr Nähe zulassen könnte...
Im Gegenteil, die Qualität und Intensität dieser nahen Beziehungen ist um ein Beträchtliches gewachsen...
während die Zahl dieser Menschen sich drastisch reduzierte auf einen ganz ganz kleinen Kreis...

Freunde...mit denen ich aber nicht so eng zusammenglucke, daß es eingengt,
wo jeder sein Leben lebt...man sich auch manchmal länger nicht sieht oder hört...
und spontan klingelts plötzlich und man trinkt ein Fläschchen Wein zusammen...und quatscht die halbe Nacht...
und trotzdem ...wenns mal brennt...sind sie da...zur Not nachts um drei Uhr...
DAS ist Nähe und Vertrauen...
genauso wie bei meinen Kindern...(Fehler inclusive ;) )

Meine Lebensweise, keinen Partner mehr haben zu wollen,
beruht nicht auf Unvermögen zu Nähe...
sondern auf Unnötigkeit...ich brauche das schlicht nicht...
weil mein Leben auch so ausgefüllt ist mit Nähe, Liebe und Kontakt...
wobei ich ja garnicht ausschließe, daß sich das vielleicht irgendwann in ferner Zukunft mal ändern könnte...wer weiß das schon...


Jetzt etwas klarer?

Gruß, Luckysun

Liebe Luckysun:), nehme ich dir nur teilweise ab und zwar nehme ich dir ab, dass du Aufgrund deiner Erfahrungen eben zu dieser Überzeugung gelangt bist. Du bist davon Überzeugt und gerade darin liegt für mich der Hund begraben.

Dir, scheint mir, ist nicht ganz klar, was "brauchen" ist. Denn das sagt mir der von mir fett gemarkerte Absatz von dir. Da schreibst du, dass du keine Nähe brauchst (hier dezidiert, als Beispiel, zu einem Partner), da dein Leben mit Nähe, Liebe und Kontakt ausgefüllt ist. Dann ist es ja doch wohl klar, dass da das (dein) Bedürfnis danach (Liebe, Nähe und Kontakt) gestillt wird. Zwar nicht dezidiert von EINEM Partner aber dafür von vielen andern Menschen aufgeteilt.

Würde das nicht der Fall sein, würden all diese Personen fehlen, wärest du ganz allein (keine Kinder, keine Freunde und auch keine Familienmitglieder sondern nur lose Bekanntschaften) und das nicht nur kurzfristig, würde dir sehr rasch klar werden, dass sich da ein Bedürfnis in dir danach regen würde. Menschen, die von sich aus, keine Nähe, Liebe oder Kontakt wirklich brauchen, haben dies auch nicht in ihrem Leben oder vermeiden es, falls es zustande kommen sollte (z. B. ein echter Eremit oder sogenannte Einzelgänger).;)

Und nein, das rot gemarkerte ist nicht DAS Vertrauen und DIE Nähe. Es ist auch Vertrauen und Nähe aber eben nicht DAS/DIE.
 
Zitat:Somit verlange ich ja nicht. Unter dem Aspekt des Fehlens so einiger oder vieler Kompatibilitäten kommt eine Partnerbeziehung erst gar nicht mal zu stande oder verläuft eher sehr oberflächlich und vllt. nur sexuell bezogen. Ist doch eigentlich auch ganz klar.


Du verlangst und erwartest, dass der andere deinem Bild von einem Partner vor und in der Beziehung entspricht. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass du es zerredest.

Geht aber jedem so. Beziehungen sind immer reziprok.

Weder verlange ich das noch erwarte ich das. Was heißt den das: etwas verlangen? oder etwas erwarten?

Ist dir der Unterschied nicht klar was es bedeutet von jemanden etwas zu verlangen oder zu erwarten gegenüber dem darauf zu setzen, dass die Partnerin die zu mir passt einfach deshalb zu mir passt, weil es schlicht auch ihr so passt:D? Sie schlicht Großteils meinem SoSein entspricht und ich dem ihrem? Insofern ist es reziprok. Nur da gibt es nicht das Verlangen nach: Entsprich gefälligst meinem Bild! Sei so wie ich will oder wie ich es mir erwarte! Denn es entspricht sich miteinander schlicht und einfach ganz von allein und muß nicht verlangt werden. ;)

Genau an diesem Verlangen und Erwartungen entsprechen zu wollen, dem Anderen gegenüber genügen zu wollen, verbiegen sich viele Partner selbst um letztendlich doch zu scheitern.

Mag euch vllt. nicht gefallen: ich weiß wer ich bin, was ich brauche und was ich will und was ich nicht will nehme ich auch nicht und laß mich auch nicht darauf ein. Punktum. Ist doch normal, oder? Ich will das mein Leben bereichert und schöner wird mit einer Partnerin und nicht geschmälert und mühsam. Ist doch auch normal, alles andere ist Nonsens.
 
Wenn ein Mensch bisher nur erlebt hat, wie es ist akzeptiert zu werden,
wie soll er dann fühlen, was es heisst, verstanden zu werden?
Da ist doch jedwede Erklärung vergebene Liebesmüh.
 
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