Dämonen

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wobei die einten Dämonen als Engel anschauen und umgekehrt. Schlussendlich sind es Wesenheiten.
Ich denke Dämonen werden aber vorallem im christlichen Hintergrund als was sehr negatives angesehen. In anderen Kulturen wird Besessenheit und dergleichen als fast schon Alltag hingenommen.
lg
schlangenstab
 
schweifst gar nicht ab:)
kennst du die szene in matrix, wo der verräter wieder lust hat auf ein saftiges steak?

meine Lieblingsszene :D

:banane:

ich will das.
auch das aufgehen in einem gruppenwesen ist beeindruckend. wenn du weißt, was da passiert, kannst du dich im ernstfall ausklinken. so gestehe ich mir die emotion ein, die goebbelsrede geil zu finden, und bin eben deswegen in der lage bei solch einem wahnsinn auszusteigen. viele, welche das ablehnen, sind schneller dabei, oder machen den gleichen scheiß radikal von links
also, ich werd nicht als yogi in einem erdloch hocken. ich will sex, saftige steaks und all das, was sich leben schimpft. deswegen bin ich hier. und deswegen kann ich eines tages alles in frieden loslassen und entspannt abkratzen, weil mich nichts von dem beherrscht hat, weil ich das irdische und seine dämonen eben NICHT ablehne.:zauberer1

vielleicht hast du den Yogi falsch verstanden :)
Der Yogi beginnt ganz langsam mit bestimmten Praktiken und setzt sich dann ins Erdloch, wenn er es liebevoll tun kann - er beginnt damit nicht. Er rennt nicht schmerzbekümmert aus dem argentinischen Steakhaus, um sich in das Loch zu quälen :lachen:
Der Sex von Yogis - wenn sich alle Chakren so wunderbar hell drehen und der Gleichmut stundenlang anhält - soll übrigens auch nicht so schlecht sein ;)

Die Idee, dass das Loslassen irgendwann möglich wird, wenn man lange genug genossen hat, scheint mir eine Idee zu sein, die davor behütet, weiterzugehen. Anstatt körperleiblichseelisch zu transformieren, wird hier einfach die kognitive Landkarte gedreht und differenziert, bis der Körperleib im kognitiven Viereck Platz hat und dort erst einmal bequem sitzen kann :) ... bis die Karte wieder gedreht/differenziert werden muss.
Es ist ja gut, wenn man sich von den Normen, Scham, Leistungsdruck, asketischen Werten/Prinzipien befreit, indem man den authentischen Bedürfnissen nachgeht - das ist sicherlich wichtig. Die Sucht nach Rauchen, Sex, Internet, Kontrolle, aber auch tiefere Leibproblem ... ...tiefere Blockierungen (Sankharas) werden jedoch bleiben, werden rationalisiert.
Selbstgenuss wird hier mit Selbstliebe verwechselt :D
Selbstliebe ...

:zauberer1
 
meine Lieblingsszene :D

:banane:



vielleicht hast du den Yogi falsch verstanden :)
Der Yogi beginnt ganz langsam mit bestimmten Praktiken und setzt sich dann ins Erdloch, wenn er es liebevoll tun kann - er beginnt damit nicht. Er rennt nicht schmerzbekümmert aus dem argentinischen Steakhaus, um sich in das Loch zu quälen :lachen:
Der Sex von Yogis - wenn sich alle Chakren so wunderbar hell drehen und der Gleichmut stundenlang anhält - soll übrigens auch nicht so schlecht sein ;)

Die Idee, dass das Loslassen irgendwann möglich wird, wenn man lange genug genossen hat, scheint mir eine Idee zu sein, die davor behütet, weiterzugehen. Anstatt körperleiblichseelisch zu transformieren, wird hier einfach die kognitive Landkarte gedreht und differenziert, bis der Körperleib im kognitiven Viereck Platz hat und dort erst einmal bequem sitzen kann :) ... bis die Karte wieder gedreht/differenziert werden muss.
Es ist ja gut, wenn man sich von den Normen, Scham, Leistungsdruck, asketischen Werten/Prinzipien befreit, indem man den authentischen Bedürfnissen nachgeht - das ist sicherlich wichtig. Die Sucht nach Rauchen, Sex, Internet, Kontrolle, aber auch tiefere Leibproblem ... ...tiefere Blockierungen (Sankharas) werden jedoch bleiben, werden rationalisiert.
Selbstgenuss wird hier mit Selbstliebe verwechselt :D
Selbstliebe ...

:zauberer1

ich habe den yogi nicht falsch verstanden und finde völlig in ordnung, was er in seinem kulturellen rahmen tätigt. in dieser wird er hochgeehrt und erhält entsprechend von der bevölkerung respekt und hilfsmittel. bei uns wäre es harz IV:D

mit sex meinte ich interaktion in jeglicher hinsicht.
in unserer kultur macht es z.b. sinn, arbeiten zu gehen, teil der gesellschaft zu sein und mittendrin magisch zu sein. esoterik wird bei uns leider als flucht vor problemen genutzt. daher ist nur der ein fähiger magier, welcher auch mit seinem alltag zu rande kommt...sonst holen ihn die dämonen ein.

unabhängig davon gibts auch bei uns verschiedene spielarten der magie..und meine ist meine und muß mit deiner nix zu tun haben.
 
ich habe den yogi nicht falsch verstanden und finde völlig in ordnung, was er in seinem kulturellen rahmen tätigt. in dieser wird er hochgeehrt und erhält entsprechend von der bevölkerung respekt und hilfsmittel. bei uns wäre es harz IV:D
dann scheinst du einige Ashrams in Deutschland nicht zu kennen, die ökonomisch recht effizient arbeiten.
Mir ging es darum, die Dualismen, die du im vorigen Beiträg verwendest und auch hier wieder quer durch den Beitrag ziehst, zu dekonstruieren.

mit sex meinte ich interaktion in jeglicher hinsicht.
in unserer kultur macht es z.b. sinn, arbeiten zu gehen, teil der gesellschaft zu sein und mittendrin magisch zu sein. esoterik wird bei uns leider als flucht vor problemen genutzt. daher ist nur der ein fähiger magier, welcher auch mit seinem alltag zu rande kommt...sonst holen ihn die dämonen ein.
Esoterik kann sicherlich als Flucht vor Problemen genutzt werden - das wollte ich gerade mit der "Differenzierung der kognitiven Landkarten", die lediglich dazu dient, Verhalten zu rechtfertigen, andeuten. Deshalb hatte ich die vertiefende Praxis angesprochen, die nicht im Widerspruch zur Gesellschaft steht.

unabhängig davon gibts auch bei uns verschiedene spielarten der magie..und meine ist meine und muß mit deiner nix zu tun haben.
...

Der entscheidende Punkt:
also, ich werd nicht als yogi in einem erdloch hocken. ich will sex, saftige steaks und all das, was sich leben schimpft. deswegen bin ich hier. und deswegen kann ich eines tages alles in frieden loslassen und entspannt abkratzen, weil mich nichts von dem beherrscht hat, weil ich das irdische und seine dämonen eben NICHT ablehne
diesen Abschnitt hatte ich angesprochen und ich sehe nicht, dass du darauf eingehst, was ich hieran angesprochen habe. Du konstruierst hier Polaritäten, die du auch schon mit dem Verweis auf Matrix aufgenommen hast.
 
dann scheinst du einige Ashrams in Deutschland nicht zu kennen, die ökonomisch recht effizient arbeiten.
Mir ging es darum, die Dualismen, die du im vorigen Beiträg verwendest und auch hier wieder quer durch den Beitrag ziehst, zu dekonstruieren.


Esoterik kann sicherlich als Flucht vor Problemen genutzt werden - das wollte ich gerade mit der "Differenzierung der kognitiven Landkarten", die lediglich dazu dient, Verhalten zu rechtfertigen, andeuten. Deshalb hatte ich die vertiefende Praxis angesprochen, die nicht im Widerspruch zur Gesellschaft steht.


...

Der entscheidende Punkt:

diesen Abschnitt hatte ich angesprochen und ich sehe nicht, dass du darauf eingehst, was ich hieran angesprochen habe. Du konstruierst hier Polaritäten, die du auch schon mit dem Verweis auf Matrix aufgenommen hast.

das siehst du nicht,ja.
falls du mich was fragen willst, frag doch einfach, dann weiß ich besser, auf was du hinaus willst.
 
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Deine Aussage war:
ich will sex, saftige steaks und all das, was sich leben schimpft. deswegen bin ich hier. und deswegen kann ich eines tages alles in frieden loslassen und entspannt abkratzen, weil mich nichts von dem beherrscht hat, weil ich das irdische und seine dämonen eben NICHT ablehne.

Mein Text hierzu war:
Die Idee, dass das Loslassen irgendwann möglich wird, wenn man lange genug genossen hat, scheint mir eine Idee zu sein, die davor behütet, weiterzugehen. Anstatt körperleiblichseelisch zu transformieren, wird hier einfach die kognitive Landkarte gedreht und differenziert, bis der Körperleib im kognitiven Viereck Platz hat und dort erst einmal bequem sitzen kann :) ... bis die Karte wieder gedreht/differenziert werden muss.
Es ist ja gut, wenn man sich von den Normen, Scham, Leistungsdruck, asketischen Werten/Prinzipien befreit, indem man den authentischen Bedürfnissen nachgeht - das ist sicherlich wichtig. Die Sucht nach Rauchen, Sex, Internet, Kontrolle, aber auch tiefere Leibproblem ... ...tiefere Blockierungen (Sankharas) werden jedoch bleiben, werden rationalisiert.
Selbstgenuss wird hier mit Selbstliebe verwechselt :D
Selbstliebe ...
Die Frage lautet also: siehst du nicht, dass diese Position eine duale Konstruktion (Leben vs. Nicht-Leben) ist, die eine (konstruierte) Seite bejaht und dieser Seite Frieden und Loslassen zuspricht? Vom Nicht-Ablehnen wird zusätzlich auf das Loslassen und Frieden geschlossen, das in die Zukunft projiziert wird. "Sex, saftige Steaks und all das was sich Leben schimpft" erinnert hier an das Freudsche ES. Eine eigentliche Ich-Stärkung erfolgt hierdurch noch nicht. Ich-Stärkung liegt mE QUER zum Dualismus Leben/Nicht-Leben.
 
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