Dämonen

PS: Ich verstehe unter Ich-Stärkung (psychoanalytisch) die Voraussetzung für den Weg nach Tiphareth, um den "höheren Willen" zu entwickeln.
 
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Deine Aussage war:


Mein Text hierzu war:

Die Frage lautet also: siehst du nicht, dass diese Position eine duale Konstruktion (Leben vs. Nicht-Leben) ist, die eine (konstruierte) Seite bejaht und dieser Seite Frieden und Loslassen zuspricht? Vom Nicht-Ablehnen wird zusätzlich auf das Loslassen und Frieden geschlossen, das in die Zukunft projiziert wird. "Sex, saftige Steaks und all das was sich Leben schimpft" erinnert hier an das Freudsche ES. Eine eigentliche Ich-Stärkung erfolgt hierdurch noch nicht. Ich-Stärkung liegt mE QUER zum Dualismus Leben/Nicht-Leben.

ich sehe mich in einer dualen konstruktion und gleichzeitig auch nicht. jetzt zum beispiel schreibe ich mit einem du mit dem gleichzeitigen wissen, das auch dieses du meine persönliche form der wahr nehmung ist, also mein geschöpf. die ichstärkung erfolgt in der gelassenheit, der hieraus folgenden erkenntnis, das allein ich für dieses gespräch verantwortlich bin.
und ich, wer ist das? meine wahrnehmung.
 
die ichstärkung erfolgt in der gelassenheit, der hieraus folgenden erkenntnis, das allein ich für dieses gespräch verantwortlich bin.
dann verstehe ich deine Antwort so: indem du gelassene Verantwortung in sowohl-als-auch-Bewusstheit übernimmst, erfolgt Stärkung, was langfristig zu einer fortführenden Stärkung führt, so dass eine fortwährende Schattenarbeit sowie eine Schattenakzeptanz möglich wird, die mit der Kränkung durch den Schatten umzugehen vermag, also nicht die Gelassenheit einbüßt. Auf diese Weise wird allmählich das Überschreiten des Schleiers von Paroketh ermöglicht: aus einem zunächst eher passiven System generiert ein aktives System, das die Einflüsse der höheren Ebenen erkennt: das höhere Selbst wirkt dann nicht mehr indirekt über (unbewusste) Spannungen und Schatten, sondern wird dialoghaft erfahrbar.
 
dann verstehe ich deine Antwort so: indem du gelassene Verantwortung in sowohl-als-auch-Bewusstheit übernimmst, erfolgt Stärkung, was langfristig zu einer fortführenden Stärkung führt, so dass eine fortwährende Schattenarbeit sowie eine Schattenakzeptanz möglich wird, die mit der Kränkung durch den Schatten umzugehen vermag, also nicht die Gelassenheit einbüßt. Auf diese Weise wird allmählich das Überschreiten des Schleiers von Paroketh ermöglicht: aus einem zunächst eher passiven System generiert ein aktives System, das die Einflüsse der höheren Ebenen erkennt: das höhere Selbst wirkt dann nicht mehr indirekt über (unbewusste) Spannungen und Schatten, sondern wird dialoghaft erfahrbar.

das ist eine sehr schöne formulierung. ja.

ein wenig muß man aufpassen mit begriffen wie "höheren selbst", "höheren ebenen", weil man sich eine distanz erschafft und meint, es gäbe etwas zu erreichen. das zu glauben erschafft sie, die distanz. in der höchsten erkenntnisstufe der freimaurerei gibts wieder den lehrlingsschurz:D
es gibt nichts zu erreichen.
 
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