da unter uns, warum werden Psychologen hier so geliebt

Ähm... ich weiß ja nun nicht, wie du zu dieser Ansicht kommst... aber ich für meinen Teil bin ziemlich froh darüber, daß meine Therapeutin so manches, was mir im Wachbewußtsein nicht zugänglich war, durch ihre Fragen ans Licht geholt hat. Ja natürlich lag es an mir, was ich dann damit angefangen habe - aber ich bin ihr sehr dankbar, daß sie das nicht so sah wie du.

Denn es waren die ersten Schritte in eine Freiheit (von alten unbewußten Mustern), die ich jetzt langsam erst schätzen und leben lerne. Mit Hilfe einer anderen Methode, die über unsere gewohnte westliche psychotherapeutische Methode etwas hinausgeht.

Freundliche Grüße
Kinnaree

Mit den Fragen erwähnst Du das wichtigste überhaupt!

Das, was Du aus diesen Fragen machst, ist das wesentliche und ich hoffe, sie hat Dir keine weiteren Vorgaben gemacht! :) (denn genau an diesem Punkt fängt es an, sich zu vermischen und die "Verführung" zum Deuteln und zur Manipulation ist immens - genau dafür ist Supervision unentbehrlich)
 
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Mit den Fragen erwähnst Du das wichtigste überhaupt!

Das, was Du aus diesen Fragen machst, ist das wesentliche und ich hoffe, sie hat Dir keine weiteren Vorgaben gemacht!

:) Nein, hat sie nicht. Sie hat mir nur immer dann, wenn ich an dem Punkt war, mich (und sie ;) ) zu fragen, was ich jetzt damit anfangen können soll mit dem, was mir bewußt wurde, irgendein hilfreiches Werkzeug gegeben. (Meist war es tatsächlich eine Anleitung, mir selbst nun die richtigen Fragen zu stellen - und mich erst mit ECHTEN Antworten zufriedengestellt zu sehen :) )

Ich weiß heute, ich hatte wirklich großes Glück, auf diese Frau zu treffen...

Liebe Grüße
Kinnaree
 
:) Nein, hat sie nicht. Sie hat mir nur immer dann, wenn ich an dem Punkt war, mich (und sie ;) ) zu fragen, was ich jetzt damit anfangen können soll mit dem, was mir bewußt wurde, irgendein hilfreiches Werkzeug gegeben. (Meist war es tatsächlich eine Anleitung, mir selbst nun die richtigen Fragen zu stellen - und mich erst mit ECHTEN Antworten zufriedengestellt zu sehen :) )

Ich weiß heute, ich hatte wirklich großes Glück, auf diese Frau zu treffen...

Liebe Grüße
Kinnaree

Du hast mehrfach von dieser Frau berichtet (ich habe viel gelesen) und ich habe ebenfalls einen sehr guten Eindruck von ihr. :)

Es erinnerte mich stark an den systemischen Ansatz (den präferiere ich neben der korgnitiven VT am allermeisten).
 
Es ist schon erstaunlich wie hier von einigen Usern über verschiedene Berufsgruppen (PsychiaterInen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen) vom Leder gezogen wird.

Hier werden frisch fröhlich verschiedene Berufe und verschiedene Tätigkeitsbereiche eines Berufs (PsychologInnen) völlig kritiklos durcheinander gemischt.
Von der hier im Thread kursierenden Meinung dass das „eh jeder könne“, also keine Fachexpertise notwendig wäre, ganz zu schweigen.
So viel Hoffärtigkeit erscheint mir selbst für esoterik-durchdrungene User ausgesprochen eindimensional.

Eigenerfahrung in Sachen psychiatrischer Behandlung oder psychologischer Begutachtung / Therapie macht einen NICHT zum Fachexperten.
Ich fahre seit über 20 Jahren Auto, trotzdem bin ich keine Mechanikerin. Auch die Tatsache, dass ich selber die Halogenbirnen austauschen und die Reifen wechseln kann macht mich nicht zu einer solchen.

FIWA #224
Ich weiß wovon ich rede, selbst in Psychologie medizinisch ausgebildet.

FIWA #239
Siehst, schon wieder Unterstellung. Ich habe noch nie jemanden aufgesucht. Die was von mir wollten, haben nach Aktenlage gemacht ........ eben eine Anmaßung.

Aus Deinen Posts lese ich heraus, dass Du kein Psychologiestudium od. eine Psychotherapieausbildung absolviert hast.
Falls Du mit „Psychologie medizinisch ausgebildet“ Vorlesungsstunden über Psychologie im Rahmen z.B. einer Ausbildung zum Physiotherapeuten od. Ähnlichem meinst, so macht Dich das dezidiert nicht zum Experten (und das liegt nicht nur an der im Verhältnis lächerlich geringen Stundenanzahl).
 
Auch wenn wir das Thema schon zig mal hatten ... . ;)

Dir ist bekannt, daß ich von Psychoanalyse gar nichts und von Tiefenpsychologie wenig halte.
Warum das (noch) anerkannt ist, hat u.a. politische Gründe (was würde passieren, wenn man von jetzt auf gleich alles umstellen würde? - es wäre personell und rechtlich nicht möglich und auch nicht finanzierbar).

Also hat sich sogar die Psychoanalyse, die Tiefenpsychologie komplett gewandelt (ich bin da immer sehr skeptisch), zumindest, was ihre Berichte an die Kassen angeht ... und mit so gut wie allen alten Prämissen gebrochen (es gibt jetzt Kurzzeittherapien in diesem Bereich - eigentlich etwas, was nach den Urvätern dieser Richtungen unmöglich ist, es wird auf der Verhaltensebene geschaut, es wird evaluiert, das Setting hat sich komplett verändert, es darf nicht mehr gedeutelt werden usw.).

Ich selbst habe bereits im Studium die Psychoanalyse als historische Lachnummer gelernt (und so jung bin ich auch nicht mehr), habe ein einziges Mal erlebt, daß jemand sie angewendet hat (in einem Praktikum während des Studiums).
Daß das aus Deiner Perspektive ganz anders aussieht, kann ich nachvollziehen.

Es gibt riesige Unterschiede zwischen den Bundesländern - ich weiß. ;)

Was ist denn eigentlich eine Traumatherapie, ist das nicht auch etwas tiefenpsychologisches?
Ich kenne einige Leute aus einem anderen (deutschen) Forum, die sowas machen.
 
Es ist schon erstaunlich wie hier von einigen Usern über verschiedene Berufsgruppen (PsychiaterInen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen) vom Leder gezogen wird.

Hier werden frisch fröhlich verschiedene Berufe und verschiedene Tätigkeitsbereiche eines Berufs (PsychologInnen) völlig kritiklos durcheinander gemischt.
Von der hier im Thread kursierenden Meinung dass das „eh jeder könne“, also keine Fachexpertise notwendig wäre, ganz zu schweigen.
So viel Hoffärtigkeit erscheint mir selbst für esoterik-durchdrungene User ausgesprochen eindimensional.

Eigenerfahrung in Sachen psychiatrischer Behandlung oder psychologischer Begutachtung / Therapie macht einen NICHT zum Fachexperten.
Ich fahre seit über 20 Jahren Auto, trotzdem bin ich keine Mechanikerin. Auch die Tatsache, dass ich selber die Halogenbirnen austauschen und die Reifen wechseln kann macht mich nicht zu einer solchen.



Aus Deinen Posts lese ich heraus, dass Du kein Psychologiestudium od. eine Psychotherapieausbildung absolviert hast.
Falls Du mit „Psychologie medizinisch ausgebildet“ Vorlesungsstunden über Psychologie im Rahmen z.B. einer Ausbildung zum Physiotherapeuten od. Ähnlichem meinst, so macht Dich das dezidiert nicht zum Experten (und das liegt nicht nur an der im Verhältnis lächerlich geringen Stundenanzahl).

Ein User hat in diesem Thread geschrieben, daß Psychologie jeder kann.

Gewiss kann jeder Alltagspsychologie http://de.wikipedia.org/wiki/Alltagspsychologie.
Und damit meint man dann schnell, es getroffen zu haben.

Daß wissenschaftliche Psychologie http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie (dort steht auch ganz konkret, was wissenscahftliche Psychologie NICHT ist) etwas komplett anderes ist (und erst einmal so gut wie nichts mit Psychotherapie zu tun hat), geht dabei immer wieder komplett unter.
 
wo steht das ?????? Es wurden bei mir psychologische Gutachten nach Aktenlage gemacht. Die der heutige vorsitzende Richter des BSG beim LSG Celle dem AA Vertreter um die Ohren gehauen hat.

Verstehst das endlich ...... nach Aktenlage, eigene Erfahrung, selbst erlebt



Ich habe selbst die Verfasser mir zur Brust genommen und kann daher anders urteilen. 3 Fragen und die sitzen unter der Decke, oder stottern rum.

Übrigens habe ich die Gutachten nach Aktenlage.


Und nochmals, heute hat gegen so ein Vorgehen keiner mehr ein Rechtsmittel ........ ist das nicht toll ......... das Ablehnen kann zum Essensentzug führen, verstehst das ??????


Ja, jetzt verstehe ich. Hättest du mir direkt auf meine Frage geantwortet, wen du meinst, hätte ich auch sofort erstanden ;)

Mit einer solchen Situation kenne ich mich nicht aus. Bei mir wurde nie solch ein Gutachten gemacht, ich war auch nicht dabei und die Rechtslage in solchen Fällen kenne ich auch (noch) nicht.

Ich kann nur von meinen Erfahrungen ausgehen und denen, die mir zugetragen wurden - und die waren großteils positiv. Deswegen spreche ich dir deine allerdings nicht ab und gehe auch davon aus, dass es in diesem Bereich, wie überall, schwarze Schafe gibt.
 
Es ist schon erstaunlich wie hier von einigen Usern über verschiedene Berufsgruppen (PsychiaterInen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen) vom Leder gezogen wird.

Hier werden frisch fröhlich verschiedene Berufe und verschiedene Tätigkeitsbereiche eines Berufs (PsychologInnen) völlig kritiklos durcheinander gemischt.

Dann solltest du, wenn du schon einen solchen Beitrag vom Stapel laesst, mit "BESTEM" Beispiel vorangehen. Doch nichts davon. Nur ein Gemecker, statt einer korrekten Richtigstellung, die auch fuer jeden nachvollziehbar ist.

Dann nenne kuenftig die Bezeichnung des Berufes beim korrekten Namen!

BDP stellt klar: Titel "Psychologe" ist geschützt

Oft falsche Angaben in den Medien

Erst kürzlich stand es wieder falsch zu lesen, „Psychologe“ dürfe sich jedermann und jede Frau nennen. Diesmal in der Zeitschrift „Öko-Test“ vom Februar dieses Jahres. BDP-Fachreferent Dipl.-Psych. Fredi Lang schrieb daraufhin folgenden Brief an die Redaktion:

„Sehr geehrte Damen und Herren,
wir müssen leider feststellen, dass Sie in Ihrer Ausgabe 2/04 auf Seite 71 behaupten, dass sich "Psychologe" jeder nennen dürfe. Dies halten wir für unzutreffend. Anbieter die sich ohne Diplom-Psychologe zu sein "Psychologe" nennen, verstoßen in aller Regel gegen das Wettbewerbsrecht. Ferner unterliegen sie der Strafbarkeit des § 132a Abs.2 StGB. Selbst der Gesetzgeber verwendet gelegentlich den Begriff "Psychologe", wenn er Diplom-Psychologen meint, z.B. im Strafvollzug.
Ihre Information dient zudem kaum der Aufklärung der Verbraucher. Wir vermuten zwar, dass Sie diese Information mit der Zielsetzung verfolgen, bei "Psychologen" ohne Diplom vorsichtig zu sein. Wir sehen darin aber eine - wohl versehentliche - Verschlechterung. Uns ist bewusst, dass es unterhalb der Qualifikation des Diplom-Psychologen sowohl auf Anbieter-, als auch auf Nachfragerseite Interesse an psychologischen Dienstleistungen gibt. Es ist aber unser gemeinsames Anliegen, dass den Verbrauchern bewusst ist, in wessen Hände sie sich begeben - sind psychologische Dienstleistungen doch meist Eingriffe in Seele und Persönlichkeit sowie Lebensläufe und Berufskarrieren und können erhebliche Schäden hervorrufen.
Es sei in Bezug auf den Psychologen-Titel angemerkt, dass es im Zuge europarechtlicher Entwicklung eine gestufte psychologische Ausbildung und damit auch mehrere Psychologen-Titel geben wird. Schon diese Entwicklung strapaziert das Verständnis des Verbrauchers. Ein unregulierter Psychologentitel parallel zu diesem regulierten Titelsystem würde für die Verbraucher den Psychomarkt in Hinblick auf die Qualifikation undurchschaubar machen.
Das Studium der Psychologie an einer Hochschule vermittelt fundierte Kenntnisse der Psychologie in Hinblick auf Diagnostik, Therapie und Beratung bei seelischen Problemen und Erkrankungen. Das Studium wird mit dem Diplom abgeschlossen. Sonstige Ausbildungen zum "Psychologen" existieren nicht, obwohl gelegentlich private Ausbildungseinrichtungen versuchen, mit irreführenden Fantasie-Titeln bei nicht vergleichbarer Ausbildung eine Anlehnung an den Hochschulabschluss zu suggerieren.
Der Titel "Psychologe" kann wettbewerbsrechtlich unserer Auffassung nach und insbesondere aus Gründen des Verbraucherschutzes nur von Diplom-Psychologen verwendet werden. Dies lässt sich auch nicht mit zusammengefügten Wortgebilden umgehen. Solche Titel sind allenfalls Diplom-Psychologen vorbehalten.
Neben dem Aspekt, dass der Verbraucher falsch informiert wird und die Berufsbezeichnung Psychologe als undurchschaubar dargestellt und damit beschädigt wird, ist auch zu erwarten, dass rechtlich unbedarfte Dienstleister diesen vermeintlichen Freiraum der Verwendung der Bezeichnung Psychologe nutzen, damit Verbraucher irreführen und den BDP zur häufigeren Ergreifung von rechtlichen Schritten wie Abmahnungen etc. nötigen. Wir möchten Sie daher auffordern, die angesprochene Fehlinformation in der nächsten Ausgabe ihrer Zeitschrift richtig zu stellen. Weiterhin ist für uns aus präventiven Erwägungen die Quelle ihrer Fehlinformation von großem Interesse, um durch Aufklärung Wiederholungen vorbeugen zu können. Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Fredi Lang
Diplom-Psychologe, MPH
Referent für Fachpolitik“

Als Ergebnis eines daraufhin zusätzlich mit der zuständigen Redakteurin geführten Telefonats wird die Redaktion folgende Berichtigung als Leserbrief des BDP in der April-Ausgabe 2004 veröffentlichen:

„Psychologe doch geschützt
In Ihrer Februarausgabe schreiben Sie: “Psychologe kann sich jeder nennen”. Das ist falsch. Nach einem BGH-Urteil von 1983 darf sich nur Psychologe nennen, wer ein Hochschulstudium der Psychologie abgeschlossen hat. Das langjährige Psychologiestudium ist sowohl in wissenschaftlichen und praktischen Inhalten sehr anspruchsvoll. Es unterscheidet sich deutlich von nicht akademischen Ausbildungen wie z.B. der des Heilpraktikers. Unter anderem weil Heilpraktiker und andere sich psychologische Berater nennen, kommt es immer wieder in den Medien dazu, dass Nicht-Psychologen als Psychologen betitelt werden. Der BDP geht gegen die den Verbraucher irreführende Verwendung von Psychologen mit Aufklärung und falls erforderlich juristisch vor und nimmt Hinweise z.B. per Mail an f.lang@bdp-verband.org gern entgegen.

Dipl. Psych. Fredi Lang
Referat Fachpolitik


Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.“

Grosse Reden schwingen ohne Sinnwiderlegung, ist nur mit gegnerischem Inhalt ins gleiche Horn blasen.
 
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Aus Deinen Posts lese ich heraus, dass Du kein Psychologiestudium od. eine Psychotherapieausbildung absolviert hast.
Falls Du mit „Psychologie medizinisch ausgebildet“ Vorlesungsstunden über Psychologie im Rahmen z.B. einer Ausbildung zum Physiotherapeuten od. Ähnlichem meinst, so macht Dich das dezidiert nicht zum Experten (und das liegt nicht nur an der im Verhältnis lächerlich geringen Stundenanzahl).

Ich glaube mal, du hast den Threadtitel nicht gelesen, oder passte er dir nicht ?

Ich mache auch gleich drauf, bitte am Threadtitel halten, wie es ja viele hier so handhaben und tatsächlich, Psychologie kann jeder handhaben. Selbst Erziehung ist Psychologie.


Was hier aber bemerkenswert ist, wie viel Psychisch Kranke sich angepieselt fühlen und Psychotherapie mit Psychologie verwechseln, wovon ich nicht sprach und mich trotzdem angreifen.

Das ist wirklich interessant.
 
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