da unter uns, warum werden Psychologen hier so geliebt

Ich habe nichts durcheinander geworfen ........ ich bin da raus, Das waren andere User hier, die wohl sehr genau meine Frage verstanden haben.

Dein Thema wurde "verschoben", du hattest es doch woanders geparkt? Da es nun in Gesundheit und Beratung sich befindet, wird die Hauptfrage des Themas noch lange auf ihre eigentliche Antwort warten.
 
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Es gibt ganz unterschiedliche Ansätze dazu (und leider auch viel - mitunter gefährlichen - Unsinn).

So wie ich sie kenne ist sie eine zweijährige berufsbegleitende Fortbildung für zahlreiche Berufsgruppen, die im sozialen Bereich arbeiten (ErzieherInnen, Krankenpflegepersonal, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, eher weniger für Psychologen, die beriets in ihrem Therapiekonzept entsprechende Interventionsmöglichkeiten haben).
Dabei geht es weniger um Aufarbeitung als um Techniken in der Krise, um Haltung, Einschätzung.

Traumatisierte Klienten bedürfen psychotherapeutisch (und da sollte man gründlichste Diagnostik betreiben - der Begriff "Trauma" wurde leider genauso lapidar gehandhabt wie viele andere Begriffe ... langes und sehr komplexes Thema) in der Regel eines etwas anderen Vorgehens. Und das sollte ganz deutlich mit dem einzelnen Klienten abgesprochen werden. :)

Und wie ist das dann mit der Aufarbeitung? Das ist doch auch Traumatherapie? Könntest Du es vielleicht kurz umreissen, wie da so eine Therapie läuft?

:)
 
Dein Thema wurde "verschoben", du hattest es doch woanders geparkt? Da es nun in Gesundheit und Beratung sich befindet, wird die Hauptfrage des Themas noch lange auf ihre eigentliche Antwort warten.

Huuuch, nun schreibe ich aber nicht, die Provokation wurde verschoben, um die Provokation zu entkräften und die psychisch Kranken rauszulocken, damit ich dumm dastehe.

Nein das schreibe ich jetzt nicht. Denn das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. ;)
 
Jemand sucht Hilfe, oder? Warum er/sie sich z.B. immer und immer wieder in der selben Siutation/Schleife seiner Aggressionen und Depressionen wiederfindet? Wie soll denn da eine Hilfe ohne tiefer gehendes Gespräch stattfinden? Alles hat schließlich seinen Ursprung und seinen Grund.

Jedes Problem ist schließlich ein verdrängter Anteil, welcher ins Unterbewusstsein geschoben wurde. Ansonsten wäre es ja kein Problem.

Wenn du also sagst, dass es nicht die Aufgabe eines Psychotherapeuten wäre, etwas aufzudecken, dann kann ich mir den Weg zu diesem auch sparen. Und vermutlich nicht wenig Geld.;)
grundsätzlich stimme ich dir zu -
nur nicht bei dem fett markierten.
ein guter therapeut wird nicht aufdecken, sondern den klienten dabei unterstützen selbst irrende denkmuster, verdrängungen und ängste aufzudecken.
dazu muss der therapeut aber schon auch eine idee haben, wo es bei dem klienten hakt.
ein noch so langes studium wird dafür nicht qualifizieren, wenn der therapeut es ablehnt an sich selbst zu arbeiten und damit die menschliche qualifikation für diesen beruf nicht erwirbt.
ich hab' mal einen sehr bekannten psychiater und psychotherapeuten sagen gehört - 'die besten ergebnisse habe ich dann erzielt, wenn ich mich mit dem klienten ins bett gelegt habe' -
natürlich nicht wörtlich gemeint - sondern so zu verstehen, dass er sich in die situation des klienten hineinfühlen konnte.

wieso psychologen im forum geliebt werden?
vielleicht spielt da eine portion obrigkeitsdenken eine rolle -
aufrecht erhalten durch ständiges replizieren von fachwissen.
dass jegliches menschliche verständnis fehlt wird vielfach übersehen.
nur ein mensch, der daran arbeitet sich selbst zu verstehen, kann auch andere verstehen lernen.
das sollte grundvoraussetzung sein für diesen beruf.
 
wird sie auch .... aus eigener Erfahrung ....... man musste auch nur bei mir kitzeln und das esoterische flackerte wieder auf und ich habe glatt die Fehler bei mir gesucht. Trotz Psychologischer Ausbildung.

Keine Sorge, heute bin ich durch damit

Naja, diese Art der Psychologie spricht den Betroffenen ja nicht nur auf die Eigenverantwortung (such den Fehler in dir) an, sondern sucht auch noch mit der Macht der Mächte zu locken und kompensieren. Die Ausserirdischen, die dich verfolgen sind ein *Denkmal* aus einem früheren Leben und haben DICH :guru: zum Sprachrohr auserkoren. Und dass du glaubst, sie wollten dich umbringen sind nicht deine Gefühle, sondern das übernommene Gefühl des kollektiven, misstrauischen Unbewussten. :D

Ist zwar krass überzeichnet, aber das Prinzip dürfte deutlich...

Keine Sorge, heute bin ich durch damit

:thumbup:
 
Ja, es gibt ein Mißbrauchspotential. Wie überall. Der Klempner kann dir unnötige Reparaturen aufschwatzen, der Polizist dich zum Spaß ins Röhrchen pusten lassen, der Metzger dir Gammelfleisch verkaufen und der Babysitter dein Kind schütteln. Es ist aber trotzdem nicht per se falsch, das es Klempner, Polizisten, Metzger und Babysitter gibt.

Das habe ich auch nicht so geschrieben, das ist deine Interpretation.

Die Psychotherapiebranche versucht sich jedoch, ähnlich der Medizin, eine reine Weste zu waschen. Und mag sich Kritik nur äusserst ungerne stellen. Es ist halt einfacher, dann ein Scheitern der behandelten Person, dem bedauerlichen Einzelfall zuzuschieben.

Denk mal an das Rosenhan-Experiment. Das meine ich u.a. mit Pathologisierung. Die Psychobranche "feiert" sich gern selbst als Unfehlbar, in ihrem Größenwahn, über Menschen entscheiden zu können, ob sie geistig krank oder gesund sind.

LG
Any
 
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Auch wenn hier OT, die Traumatherapie wie es Esoteriker sehen, oder wie du meinen.

Wie sehen es Esoteriker? Kann mir darunter noch schwerer was vorstellen.
Halt eine ganz normale Traumatherapie, wo man was belastendes verarbeitet.

Aber es ist OT, stimmt.
 
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