S
Solis
Guest
Studie in Englisch
Ich hätte einige Kritikpunkte, wobei der erste schon allein darin liegt, dass alles in Englisch ist. Kaum jemand kann Englisch so gut, um die Studie nachvollziehen und deine Erklärung nachprüfen zu können. Zwar ist es angemessen und richtig, eine Quelle anzugeben, dennoch ist die Quellenangabe der HP in Englisch bereits als mangelnd zu sehen. Schon allein dies ist für jene große Masse ein Bruch des Lebendigen; hier ist es zunächst kein Bruch des lebendigen Denkens, sondern ein Bruch der lebendigen Sprache, die man täglich spricht und mit der man aufgewachsen ist – und nun soll man sich in eine Sprache hineinversetzen, die zu wenig gekannt wird. Damit wird gegen den Grundsatz der Reproduzierbarkeit verstoßen, denn jene können aus dem Englischen nichts reproduzieren.
Davon gibt es genügend. Hier ein Beispiel: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12668794
Eine dreifach verblindete (also weder Patienten, behandelnde Homöopathen noch auswertende Wissenschaftler wussten, was Placebo ist und was nicht) randomisierte und placebokontrollierte Studie, die über 52 Wochen die Wirksamkeit von Homöopathie bei Asthma in 96 Kindern prüfen sollte. Die Ausstellung der Homöopathika/Placebos wurden im Rahmen der normalen Heilbehandlung durch 5 klassische Homöopathen, von denen jeder 10 Jahre Berufserfahrung hatte, ganz normal im Rahmen der üblichen Behandlungsgespräche in deren Praxen vorgenommen, die Lungenfunktion während den 52 Wochen regelmäßig getestet. Die hatten dann entweder Placebos an der Hand oder echte Homöopathika, wussten das aber wie gesagt nicht. Kinder mit anderen Vorerkrankungen oder solche, die vorher medikamentös behandelt worden sind wurden ausgeschlossen, um Störfaktoren zu vermeiden. Die Homöopathen durften sich untereinander absprechen, welche Art der Behandlung sie vornehmen wollten und sie den individuellen Fällen anpassen. Die Aussendung der jeweiligen (Schein-)Präparate wurde durch eine auf Homöopathie spezialisierte Londoner Apotheke extern durchgeführt, sodass die Studienautoren keinen Einfluss darauf nehmen konnten. Keine Conflicts of Interest, durchgeführt von einem Lehrstuhl für Komplementärmedizin an der University of Exeter.
Resultat: keine Unterschiede zwischen Placebo und echten Homöopathika.
P.S.: Was genau falsch sein soll, verstehe ich selbst noch nicht genau. Denn niemand konnte mir bislang sagen, was etwa an dieser Studie, die ich hier beschrieben habe, konkret verkehrt sein soll. Darauf warte ich bislang vergeblich.
Ich schätze, man hat auf Seiten der Homöopathiefreunde kein Interesse, sich Studien reinziehen zu müssen, weil Homöopathie anders denkt, lebendiger denkt. Studien werden mit ihrer mechanischen Denkweise wie ein Brechen des Lebendigen empfunden; siehe mein Beitrag 878 auf Seite 88Ich glaube das wird dir so schnell niemand sagen können.
Ich hätte einige Kritikpunkte, wobei der erste schon allein darin liegt, dass alles in Englisch ist. Kaum jemand kann Englisch so gut, um die Studie nachvollziehen und deine Erklärung nachprüfen zu können. Zwar ist es angemessen und richtig, eine Quelle anzugeben, dennoch ist die Quellenangabe der HP in Englisch bereits als mangelnd zu sehen. Schon allein dies ist für jene große Masse ein Bruch des Lebendigen; hier ist es zunächst kein Bruch des lebendigen Denkens, sondern ein Bruch der lebendigen Sprache, die man täglich spricht und mit der man aufgewachsen ist – und nun soll man sich in eine Sprache hineinversetzen, die zu wenig gekannt wird. Damit wird gegen den Grundsatz der Reproduzierbarkeit verstoßen, denn jene können aus dem Englischen nichts reproduzieren.
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