„Da ist nichts drin – das sind nur Zuckerkügelchen!“

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Die werden nicht ignoriert. Dass "die Wissenschaft" diese Studien durchaus kennt und eben im (andauernden) Review methodische Mängel gefunden wurden, kommt Dir dabei scheinbar nicht in den Sinn. Falls Dich das tatsächlich doch interessieren könnte, kannst Du ja mal schauen, ob Du die besagten Studien in den Besprechungen hier http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de findest.

Über die Reproduzierbarkeit hat die Seite immerhin selbst geschrieben, dass die nicht immer gelungen ist... was natürlich nur daran liegen kann, dass die Reproduktionen fehlerhaft wären und nie und nimmer, dass die Behauptung tatsächlich falsch sein könnte :ironie:

Also die Seite ist mal durchwegs Müll. Es gibt mal auf der Hauptseite eine einzige Studie, die alleine schon auf Grund der Grösse schief gehen muss (wobei das Thema Harnwegsinfekte bei querschnittgelähmten Patienten ja wirklich auch ein Spezialthema ist), d.h. die Studie war keine Studie sondern wahrscheinlich ein Feldversuch. Und immerhin - Herr Professor Panek - also ein angeblicher Wissenschaftler der diesen Unsinn verzapft hat (ich dachte die sind alles so gut?).

Der Rest sind nur persönliche Meinungen, eine typische Anti-Homöopathie Seite von Ärzten die halt auch eine Meinung haben ... ohne Nachweis ihrer Richtigkeit.

Der 3. Artikel (Hom als Information) zeigt eigentlich nur, mit welcher Ahnungslosigkeit die Leute die auf dieser Seite schreiben an das Thema herangehen.

Der 4. Artikel (Lawinenschuss) ist ein Hit per se. Denn sich darüber zu monieren, dass die Homöopathie in einem bestimmten Fall mehrere Mittel ausprobieren muss - etwas das bei Ärzten Gang und Gäbe ist - zeugt sogar von Unkenntnis der eigenen Branche.

Usw. usf.

Also man muss schon ziemlich unwissend sein, um irgendwas der beanstandeten Aussagen überhaupt ernst zu nehmen.

Nun, für die Methoden der evidenzbasierten Medizin gibt es eben die Evidenz, dass sie wirklich Wirkung entfalten können. Und ärztliche Diagnosen sind nicht automatisch so unzuverlässig, dass die Anwendung der richtigen Methode nur Zufall wäre, sondern immernoch überzufällig gut.

Und immernoch: Das belegt die Homöopathie nicht, und es relativiertcauch nichts. Deine Versuche, den Zeigefinger auf Ärzte umzulenken, sind keine Argumente für die Homöopathie.

Es ist auch nicht meine Absicht, die Homöopathie zu belegen. zum 1000sten Mal ... wenn die Wissenschaft einen Beleg nach ihren Forderungen haben will, dann soll sie ihn machen. Und die Homöopathen werden das Ergebnis reviewen, ob die Studien auch gescheit gemacht sind ....

Und ja, der Vergleich mit den Ärzten ist sehr angebracht. Denn sie sind es, die der Homöopathie Unwirksamkeit und z.T. sogar unethisches Verhalten vorwerfen. Und das ist zui beweisen.

Nö. Denn die Gründe, warum eine Schein-Behandlung einen Erfolg haben kann, sind vielfältig und müssen auch nicht unbedingt mit eben der Schein-Behandlung direkt zu tun haben.

Na siehst Du, dann hätten die Ärzte ja noch viel mehr Chancen gehabt.

Belege dafür? Also für den oberen Teil.

Findest Du ausreichend auf YouTube bzw. im Fernsehen.

Die Studien, die da nicht anerkannt werden, sija nicht valide - siehe den ersten Post von @Tarbagan in diesem Thread. Und siehe die Webseite, die ich weiter iben verlinkt habe.

Na, das ist aber eine andere Ausgangssitaution, wenn es kaum Studien gibt. Denn dann gibt es einfach keine Aussage dazu. Und dass medizinisch-homöopathsiche Studien mit grosser Wahrscheinlichkeit systematische Mängel aufweisen, das habe ich an anderer Stelle sowieso schon dargelegt.
 
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Also die Seite ist mal durchwegs Müll. (...)

Nö, ist sie nicht. Sie beschreibt methodische Mängel in den verschiedenen Studien, die von Homöopathie-Anhängern gerne als Beweis hochgehalten werden. Auch die verschiedenen nach Deiner Ansicht "valideb" in vitro Studien, die Dein Link am Anfang behandelt, sind dabei. Du musst nur ein wenig weiter stöbern.

(...) Es gibt mal auf der Hauptseite eine einzige Studie, die alleine schon auf Grund der Grösse schief gehen muss (wobei das Thema Harnwegsinfekte bei querschnittgelähmten Patienten ja wirklich auch ein Spezialthema ist), d.h. die Studie war keine Studie sondern wahrscheinlich ein Feldversuch. Und immerhin - Herr Professor Panek - also ein angeblicher Wissenschaftler der diesen Unsinn verzapft hat (ich dachte die sind alles so gut?). (...)

Ein Versuch, der von sich behauptet positiv für die Homöopathie auszugehen. Aber schön, dsass Du bestätigst, dass mein Link da Recht hat und die Studie nicht wirklich aussagekräftig ist. Der Verfasser der Seite hat da nämlich auch in dieser Studie von Pannek methodische Mämngel gefunden. Und DARUM ging es.

Und Prof. Pannek, der eben FÜR Homöopathie ist, und mit seinem Versuch meinte einen Beleg gefunden zu haben, wird sich sicher freuen, dass Du ihn "angeblicher Wissenschaftler" genannt hast. Hier ist übrigens sein Werdegang zu finden: https://www.shi.ch/schule-vortraege...e/dozenten-medizin/prof-dr-med-juergen-pannek Deine Hurra-Homöopathie-Seite, von der Du am Anfang einen Artikel verlinkt hast, zitiert ihn übrigens auch, bzw. enthält Artikel von ihm. Aber klar, das ist nur ein "angeblicher Wissenschaftler". Eine Beweretung, die Du wahrscheinlich nicht abgegeben hättest, wenn Du bemerkt und verstanden hättest, dass Pannek da derjenige war, der ein Studienergebnis FÜR die Homöopathie veröffentlicht hat, bei dem die Seite, die ich verlinkt habe, methodische Mängel beschreibt.

Mit anderen Worten, Deine Reaktion zeigt hier, dass Du die Seite nicht wirklich gelesen hast, und nicht wirklich nachvollzogen hast, was dort steht etc. Damit kann ich dann auch getrost Deine Bewertung "durchweg Müll" in die Tonne treten.

Es ist auch nicht meine Absicht, die Homöopathie zu belegen. zum 1000sten Mal ... wenn die Wissenschaft einen Beleg nach ihren Forderungen haben will, dann soll sie ihn machen. Und die Homöopathen werden das Ergebnis reviewen, ob die Studien auch gescheit gemacht sind ....

Du warst es, der Esoterik - und damit auch Homöopathie als Teilgebiet davon - zur "gleichwertigen Wissenschaft" anerkannt wissen wollte. Wenn sie das verdienen soll, muss sie sich ein wenig anstrengen.

Und Studien zu Homöopathie gibt es schon viele. Dass "die Wissenschaft" die Homöopathie nicht anerkennt, liegt aber NICHT daran, dass die "positiven" Studien ignoriert werden.

Und ja, der Vergleich mit den Ärzten ist sehr angebracht. Denn sie sind es, die der Homöopathie Unwirksamkeit und z.T. sogar unethisches Verhalten vorwerfen. Und das ist zui beweisen.

Nochmal: Es sind die Homöopathen, die behaupten da irgendwelche tollen Naturgesetze ausnutzen zu können, die "die Wissenschaft" nur (noch) nicht kennt. Damit sind sie in der Beweispflicht - zumindest wenn sie als "gleichwertige Wissenschaft" anerkannt werden wollen.

Na siehst Du, dann hätten die Ärzte ja noch viel mehr Chancen gehabt.

Ärzte haben ja auch viele Chancen, denn sehr vielen Menschen helfen sie. Und das mit Methoden, für die auch sehr valide mit guter wissenschaftlicher Methodik gezegt wurde, dass sie tatsächlich auch Wirkung entfalten können.

Findest Du ausreichend auf YouTube bzw. im Fernsehen.

Oh, solche Dokus kenne ich viele. Da ist allerdings auch sehr viel Schrott dabei - z.B. Dokus von Impfgegnern verfasst etc. Da wundert mich auch nicht mehr, wenn Du behauptest, dass "Alternativmediziner" da etwas aufgedeckt hätten.

Für seriöse Beschreibung von Forschungs-Skandalen empfehle ich die Bücher von Ben Goldacre - ein Mediziner und Journalist, der sich sehr viel mit Forschungsskandalen befasst hat. Seine Bücher könnten Dir gefallen - immerhin kommen diverse Pharmafirmen nicht gut weg bei ihm - Homöopathie allerdings auch nicht.

Joey schrieb:
Die Studien, die da nicht anerkannt werden, sija nicht valide - siehe den ersten Post von @Tarbagan in diesem Thread. Und siehe die Webseite, die ich weiter iben verlinkt habe.
Na, das ist aber eine andere Ausgangssitaution, wenn es kaum Studien gibt. Denn dann gibt es einfach keine Aussage dazu. Und dass medizinisch-homöopathsiche Studien mit grosser Wahrscheinlichkeit systematische Mängel aufweisen, das habe ich an anderer Stelle sowieso schon dargelegt.

Es gibt viele Studien zur Homöopathie. Sehr viele sogar.

Und wenn die Studien, die Du gerne "valide" nennen willst, nicht anerkannt werden, dann liegt es daran, dass in ihnen ebenfalls methodische Mängel gefunden wurden und/oder sie nicht reproduzierbar sind.
 
Ein Versuch, der von sich behauptet positiv für die Homöopathie auszugehen. Aber schön, dsass Du bestätigst, dass mein Link da Recht hat und die Studie nicht wirklich aussagekräftig ist. Der Verfasser der Seite hat da nämlich auch in dieser Studie von Pannek methodische Mämngel gefunden. Und DARUM ging es.

Nun, nicht nur. Es geht primär darum, dass das ein ARZT behauptet, also jemand der mit dem wissenschaftlichem System vertraut sein sollte, noch dazu anscheinend Universitätsdozent ist. Also eigentlich ein sehr erschreckendes Beispiel für die Qualität der Ausbildung von Ärzten.

Und Prof. Pannek, der eben FÜR Homöopathie ist, und mit seinem Versuch meinte einen Beleg gefunden zu haben, wird sich sicher freuen, dass Du ihn "angeblicher Wissenschaftler" genannt hast. Hier ist übrigens sein Werdegang zu finden: https://www.shi.ch/schule-vortraege...e/dozenten-medizin/prof-dr-med-juergen-pannek Deine Hurra-Homöopathie-Seite, von der Du am Anfang einen Artikel verlinkt hast, zitiert ihn übrigens auch, bzw. enthält Artikel von ihm. Aber klar, das ist nur ein "angeblicher Wissenschaftler". Eine Beweretung, die Du wahrscheinlich nicht abgegeben hättest, wenn Du bemerkt und verstanden hättest, dass Pannek da derjenige war, der ein Studienergebnis FÜR die Homöopathie veröffentlicht hat, bei dem die Seite, die ich verlinkt habe, methodische Mängel beschreibt.

Mit anderen Worten, Deine Reaktion zeigt hier, dass Du die Seite nicht wirklich gelesen hast, und nicht wirklich nachvollzogen hast, was dort steht etc. Damit kann ich dann auch getrost Deine Bewertung "durchweg Müll" in die Tonne treten.

Ach Gottchen, immer deine nicht validen Rückschlüsse. Ich sehe die Studie keineswegs als negatives Zeichen für die Homöopathie, sondern eher für die Unfähigkeit von Ärzten als Homöopathen (und im speziellen Fall sogar für die Unfähigkeit als Wissenschaftler und Dozent). Wer Homöopathie nicht versteht sollte halt keine Studien dazu machen ....

Du warst es, der Esoterik - und damit auch Homöopathie als Teilgebiet davon - zur "gleichwertigen Wissenschaft" anerkannt wissen wollte. Wenn sie das verdienen soll, muss sie sich ein wenig anstrengen.

Falsch. Die Esoterik hat Wissen. Was sie per se einmal parallel zur Wissenschaft stellt. D.h. der erste Schritt ist die Anerkennung, dass hier gleichwertig Wissen vorliegt ... und dann kann man auf Augenhöhe darüber diskutieren, wie sich das Wissen in das vorhandene Wissen integrieren lässt.

Nochmal: Es sind die Homöopathen, die behaupten da irgendwelche tollen Naturgesetze ausnutzen zu können, die "die Wissenschaft" nur (noch) nicht kennt. Damit sind sie in der Beweispflicht - zumindest wenn sie als "gleichwertige Wissenschaft" anerkannt werden wollen.

Nochmal nein. Denn die Wissenschaft will nach ihren Regeln Beweise. Und die muss sie für sich schon selber erbringen. Die Wissenschaft hat keinerlei Macht, von irgend jemandem irgendeinen Beweis einzufordern. Sie kann gerne in ihrem Glaubenssystem bleiben ... und sich damit halt langfristig dann erübrigen.

Oh, solche Dokus kenne ich viele. Da ist allerdings auch sehr viel Schrott dabei - z.B. Dokus von Impfgegnern verfasst etc. Da wundert mich auch nicht mehr, wenn Du behauptest, dass "Alternativmediziner" da etwas aufgedeckt hätten.

Und, was ist an den Dokus der Impfgegner schlecht, ausser dass sie vielleicht deinem Gedankengut widersprechen? Dass eine Doku immer eine Meinung widerspiegelt ist klar ... nicht umsonst lässt auch die Medizin Dokus mit betrunkenen Schamanen machen, um den Berufsstand des Esoterikers zu diskreditieren. Die Frage ist nicht, welchen Zweck eine Doku verfolgt, sondern welche Beweise sie vorlegen kann.


Für seriöse Beschreibung von Forschungs-Skandalen empfehle ich die Bücher von Ben Goldacre - ein Mediziner und Journalist, der sich sehr viel mit Forschungsskandalen befasst hat. Seine Bücher könnten Dir gefallen - immerhin kommen diverse Pharmafirmen nicht gut weg bei ihm - Homöopathie allerdings auch nicht.

Und wenn die Studien, die Du gerne "valide" nennen willst, nicht anerkannt werden, dann liegt es daran, dass in ihnen ebenfalls methodische Mängel gefunden wurden und/oder sie nicht reproduzierbar sind.

Schon. Nur was Du nicht verstehen willst oder kannst, dass auch wenn eine Studie methodische Mängel hat, sie trotzdem Aussagekraft haben kann.
 
Was mich betrifft, ich spreche von meinen lebenslangen Erfahrungen auf diesem Gebiet.
Über den Grad meiner Demut ...

Was sich heute Wissenschaft nennt, basiert zunächst zwar auf Erfahrung, doch daraus ist etwas entstanden, das menschliche Eigenschaften wie Demut, Empathie, Intuition und Spiritualität außen vorlässt. Zum Beispiel zählt man in einem Gebiet über einen bestimmten Zeitraum hinweg Vögel einer bestimmten Vogelart und kann das Ergebnis zu anderen Zeiten desselben Ortes vergleichen und so gewisse Rückschlüsse etwa über die Population ziehen. Doch geblieben ist lediglich ein zählerisches, rein mathematisch-mechanisches Vorgehen, was sich Statistik nennt.
 
Was sich heute Wissenschaft nennt, basiert zunächst zwar auf Erfahrung, doch daraus ist etwas entstanden, das menschliche Eigenschaften wie Demut, Empathie, Intuition und Spiritualität außen vorlässt. Zum Beispiel zählt man in einem Gebiet über einen bestimmten Zeitraum hinweg Vögel einer bestimmten Vogelart und kann das Ergebnis zu anderen Zeiten desselben Ortes vergleichen und so gewisse Rückschlüsse etwa über die Population ziehen. Doch geblieben ist lediglich ein zählerisches, rein mathematisch-mechanisches Vorgehen, was sich Statistik nennt.

Na ja, das mit der Statistik hat ja schon auch was für sich. Jeder Heiler schaut ja auch - zumindest wenn er verantwortungsvoll ist - wie viele Menschen er mit welcher Methode heilen kann. Auch nichts anderes als Statistik.

Was mich an der Wissenschaft stört sind eher 2 Punkte ... zum Einen werden dem Volk Vermutungen als absolute Wahrheit verkauft (analog zur Kirche), zum Anderen schottet sich die Wissenschaft eben bewusst gegen andere Erkenntnisse bzw. Nichtwissenschaftler ab, um sich selber das Geld und das Alleinstellungsmerkmal "wir wissen alles" zu erhalten. Und das ist letztlich beim noch nicht einmal Halbwissen der Wissenschaft halt ein ziemlicher Hemmschuh für den Wissensaufbau der Menschheit.
 
Youtube und "das" Fernsehen, die unerschütterlichen und investgativen Journalisten für die Welt.
Das glauben alle Populisten auch, ernst zu nehmen ist das nicht, sondern mainstream-Verblödung der Menschheit.

Etwas kritikfähigkeit sollte einem halbwegs intelligenten Menschen schon zuzutrauen sein. Und ich sehe Esoterik genauso kritisch wie Wissenschaft.
 
zum Anderen schottet sich die Wissenschaft eben bewusst gegen andere Erkenntnisse ... ab
Ein wichtiger Satz, denn er beschreibt letztlich die Eifersucht jener Wissenschaft und will andere Methoden und Angehensweisen, die nicht der starren Statistik unterlaufen, nicht anerkennen, stellt sich quer und demonstriert mittels der Methode der Statistik, nur damit alles wissen und erfahren zu können:
"wir wissen alles"
 

Der Artikel scheitert schon in den ersten Absätzen. Hier wird suggeriert, dass die Wirksamkeit außer Frage steht und eigentlich nur mehr versucht wird, den Wirkmechanismus zu erklären.
Das ist hanebüchener Unsinn (und ein feines Ablenkungsmanöver der Proponenten, die ganz offensichtlich um die Unzulänglichkeit ihrer Behauptungen wissen).
Auf die im Artikel verlinkten "Studien" möchte ich gar nicht erst eingehen. Die sind z.T. echt gruselig.

https://www.hri-research.org/de/quellen/homeopathy-faqs/theres-nothing-in-it-its-just-sugar-pills/
"Weltweit untersuchen Forscher den Wirkmechanismus dieser Medikamente, der wahrscheinlich eher auf einer physikalischen als auf einer chemischen Grundlage beruht. Obwohl aktuell mehrere Theorien erforscht werden, haben wir bislang noch keine Erklärung dafür, wie homöopathische Mittel wirken.

Was wir aber sehr wohl wissen, ist, dass viele experimentelle Studien nachgewiesen haben, dass ultrahoch verdünnte homöopathische Mittel biologische Wirkungen aufweisen, die nicht feststellbar wären, wenn es sich lediglich um „Wasser“ oder „Zuckerkügelchen“ handeln würde, wie beispielsweise folgende:...
"


Die Frage, ob Homöopathie (außer in seeehr niedriger Potenzierung mit echtem Wirkstoffgehalt) wirkt - also im Sinne eines Medikaments eine spezifische Wirkung auf den Organismus hat - kann nach tausenden von Untersuchungen und Studien ganz klar mit NEIN beantwortet werden.
Die Frage, wie Homöopathie wirken könnte ist also ohne nachweisbare spezifische Wirkung völlig irrelevant.
Es fehlt nicht an Studien, es mangelt der Homöopathie schlicht an der Wirksamkeit.

Das ist für homöopathie affine Menschen sicher schwer zu akzeptieren.
Aber je mehr in einer Studie (auch in denen, die von und mit expliziten HomöopathInnen erstellt und durchgeführt werden) darauf geachtet wird, dass systematische Fehler vermieden werden (z.B. durch Verblindung, Randomisierung, Kontrollgruppen...), desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit überhaupt irgendwas wie eine Wirkung nachzuweisen. Von einer relevanten Wirkung ganz zu schweigen. Bei seriösen Studien fehlt selbst der Wirknachweis in homöopathischen Dosen...

Und weil es so hart ist, sich von einer liebgewonnenen Mär zu verabschieden, werden selbstimmunisierende Strategien entwickelt, damit das Weltbild heile bleibt. Das ist menschlich verständlich.
Aber dieses Geschwurbel über "Informationsmedizin", "informiertes Wasser" ist schon eher erheiternd, als ernstzunehmend.
Lieber reklamieren "Adepten der Homöopathie" magische Fähigkeiten des Wassers für sich und bleiben unbefleckt jeder Faktenlage, als sich mit der Realität auseinander zu setzen. Und das finde ich nun schade.
 
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Nun, nicht nur. Es geht primär darum, dass das ein ARZT behauptet, also jemand der mit dem wissenschaftlichem System vertraut sein sollte, noch dazu anscheinend Universitätsdozent ist. Also eigentlich ein sehr erschreckendes Beispiel für die Qualität der Ausbildung von Ärzten.



Ach Gottchen, immer deine nicht validen Rückschlüsse. Ich sehe die Studie keineswegs als negatives Zeichen für die Homöopathie, sondern eher für die Unfähigkeit von Ärzten als Homöopathen (und im speziellen Fall sogar für die Unfähigkeit als Wissenschaftler und Dozent). Wer Homöopathie nicht versteht sollte halt keine Studien dazu machen ....

Ich bin mir nicht sicher, ob Du wirklich verstanden hast, was hier vor sich ging und geht. Ich erkläre es nochmal.

Da gibt es also die besagte Studie von Prof. Dr. Pannek, die von Homöopathie-Anhängern begeistert als Beweis für die Homöopathie gefeiert wird, wie zum Beispiel auch hier nachzulesen ist: https://www.homoeopathie-online.info/studie-zu-harnwegsinfekten-homoeopathie-senkt-infektrate/ Denn die Studie ging poitiv für die Homöopathie aus.

Die Seite, die ich verlinkt habe - http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/ - hat sich die Studie angeschaut und methodische Mängel beschrieben. D.h. sie hat die Studie kritisiert.

Du hast nun ebenfalls die Studie kritisiert. Das freut mich - denn DAMIT hast Du aber der von mir verlinkten Seite Recht gegeben.

Dann ist diese von mir verlinkte Seite aber offensichtlich in Deinen Augen doch nicht "durchweg Müll". Immerhin hat sie dann eine Studie, die auch in Deinen Augen methodische Mängel enthält, korrekt kritisiert, und die Homöopathie-Anhänger, die in dieser Studie und ihrem Ausgang einen Beweis feiern, haben auch in Deinen Augen Unrecht.

Tja, was denn nun? Entweder die Studie ist schlecht, dann ist die von mir verlinkte Seite doch nicht so schlecht, wie Du zuerst geurteilt hast.

Oder die Seite ist in Deinen Augen "durchweg Müll", dann wäre interessant, wie Du es bewertest, dass diese von Dir als schlecht bewertete Studie von Homöopathie-Anhängern als Beweis gefeiert wird. Ist die Studie - die wie gesagt in ihrem Fazit behauptet die Wirksamkeit der Homöopathie belegt zu haben - dann ein guter Beleg oder nicht - in Deinen Augen?

Oder - was ich wie gesagt am ehesten vermute - Du hast die Seite nur kurz überflogen und nicht mitbekommen, dass diese Studie von den Seitenmacher kritisiert wurde.

Falsch. Die Esoterik hat Wissen. (...)

Nö. Wenn ich mich hier im Forum umschaue, sehe ich nur wenig Wissen, sondern sehr viele Behauptungen, die alleinig nur mit anekdotischen Erlebnissen o.ä. untermauert sind.

(...) und dann kann man auf Augenhöhe darüber diskutieren, wie sich das Wissen in das vorhandene Wissen integrieren lässt.

Ohne valide reproduzierbare Belege, die auch kritische Reviews überstehen, gibt es keinen Grund die Homöopathie in die medizinische Wissenschaft zu integrieren.

Und, was die Augenhöhe angeht: Das ist die Augenhöhe der Wissenschaft. Wer fordert, dass gefälligst auch schwächere Belege akzeptiert werdensollten, um diverse Postulate über Naturgesetze oder Zusammenhänge durchzuwinken, der stellt sich selbst unter diese Augenhöhe. Das ist aber nicht Schuld der Wissenschaft, sondern Schuld des Behaupters.

Nochmal nein. Denn die Wissenschaft will nach ihren Regeln Beweise. Und die muss sie für sich schon selber erbringen. Die Wissenschaft hat keinerlei Macht, von irgend jemandem irgendeinen Beweis einzufordern. Sie kann gerne in ihrem Glaubenssystem bleiben ... und sich damit halt langfristig dann erübrigen.

Esoteriker können auch in ihrem Glaubenssystem verbleiben. Was sich dann wie langfristig erübrigen wird, wird die Zeit zeigen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass es die Wissenschaft sein wird.

Und, was ist an den Dokus der Impfgegner schlecht, ausser dass sie vielleicht deinem Gedankengut widersprechen? (...) Die Frage ist nicht, welchen Zweck eine Doku verfolgt, sondern welche Beweise sie vorlegen kann.

Nun, die Impfgegner-Dokus, die ich gesehen habe, enthielten keine "Beweise", die von der Gegenseite nicht schon entkräftet wurden.

Schon. Nur was Du nicht verstehen willst oder kannst, dass auch wenn eine Studie methodische Mängel hat, sie trotzdem Aussagekraft haben kann.

Durchaus, aber eben eine ziemlich stark reduzierte, und nicht ausreichend, um (ausufernde) Postulatze über Naturgesetze durchzuwinken.
 
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