Corona Politik - wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Auswirkungen.

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Es gibt keinen Grund, sich persönlich angegriffen zu fühlen, @Joey. Ich argumentiere letztlich auch nur aus meiner Sicht und dem, was ich mitbekomme - wie du.

Und mit zu schwachen Maßnahmen würden diese Menschen (oder gar noch mehr) auch keine Behandlung bekommen, weil die Krankenhäuser dann wirklich bvoll s9imnd, und eki ne hartge Triage fahr3en a la: "Sie sind 60... tja, zu alt!"

Ich denke, wenn man Corona nicht länger wie eine schwere Seuche betrachten würde und die Symptome auch angemessen mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden würden (fiebersenkende Medikamente, schleimlöser, entzündungshemmer, Antibiotika bei darauf aufbauender bakterieller Infektion), könnte man den ein oder anderen Krankenhaus Aufenthalte verhindern. Anstatt zu sagen „bleiben sie unbedingt daheim und gehen sie ins Krankenhaus wenn‘s bedrohlich wird“.

Das Pflegeheim meiner Großmutter hat hier zum Beispiel sehr vorbildlich gehandelt, die Leute anständig versorgt und betreut. Meine Oma hat direkt fiebersenkende Mittel bekommen. 1 Tag. Danach war’s vorbei und sie ist genesen. Sie ist über 90 und ist wohl auf. Die ganze Station, die von den anderen Bewohnern, isoliert wurde, hat das Virus gut und ohne künstliche Beatmung überstanden.

Ich glaube schon, dass es einen großen Unterschied macht, wie die Menschen betreut und behandelt werden.

Nein.

Und, wenn Du Deine Sichtweise neutral, unüberspitzt und nicht böse betrachtet sehen willst, wäre es vielleicht auch angemessen, wenn dieses Stilmittel nicht selbst anwendest - egal wer "angefangen" hat.

Ich bin ja sehr froh, wenn das nicht so gemeint ist, was man hier aus mancher Formulierung so rauslesen könnte. Und nochmal - ich erwähne hier niemanden in persona. Kein Grund, sich persönlich angegriffen zu fühlen.

Weil wir die Älteren und Gefährdeten nicht wirklich gezielt schützen können, wenn das Virus "außerhalb" weiter ungehindert grassiert. Wie stellst Du Dir das vor? In Pflegeheimen arbeiten auch Menschen, die auch einen Alltag außerhalb der Arbeit haben. Und, wenn dieser Alltag da draußen die sehr große gefahr birgt sich zu infizieren, so tragen diese Pfleger dann das Virus ins Heim. Diese Gefahr wird eben dadurch auch wieder größer, wenn man dem Virus erlaubt "außerhalb" zu tun, was es will.

Wie denkt man denn, dass das Virus ins Heim gekommen ist, wenn es gesperrt ist? Glauben wir alle, dass die Menschen sich an die Kontaktverbote halten? Wie viele machen’s denn heimlich. Sodass man erst recht nichts mehr nachvollziehen kann. Als wäre der Infizierte auch noch so blöd, anzugeben, dass er sich am Wochenende beim Kaffeekränzchen angesteckt hat.

Bei uns stehen im Supermarkt die Senioren in Gruppen zusammen und ratschen 20 Minuten eng an eng in den Gängen miteinander. In dem Mehrfamilienhaus, in dem ich wohne, gehen tagtäglich fremde Kinder ein und aus, die zu Besuch waren. Bei meiner 70-jährigen Nachbarin hockt jeden 2. Tag eine andere Freundin.

Ich arbeite im Großraumbüro. Und dank Systemrelevanz DARF ich nicht nur arbeiten, sondern MUSS arbeiten und wir können tatsächlich nicht alles in Homeoffice machen aus Datenschutzgründen.

Da sehe ich die Gefahr, mich im Technik-Laden mit Maske und Abstand anzustecken, als wesentlich geringer.

Und zur freiwilligen isolation. Viele können sich de facto nur so weit isolieren, wie es eben die Vorgaben vorgeben. Ohne Vorgaben gibt es nur sehr wenige Firmen, Institute, Büros o.ä., die Homeoffice großanteilig erlauben beispielsweise. Im anderen Thread habe ich noch weitere Beispiele gebracht, wie und warum jemand sich nur dann so stark isolieren kann, wenn es eben gesetzlich vorgegeben ist.

Der Staat gibt bereits vor, dass Firmen Home-Office Möglichkeiten und Co. zu ermöglichen haben. Und hiergegen hat ja auch keiner was einzuwenden?! Kann man doch weiterhin machen. Ist eine sinnvolle Maßnahme.

Genauso wie man dem Unternehmen vorschreibt, geschlossen zu lassen, kann man das unternehmen verpflichten, ihren Mitarbeiter die Option offen zu lassen, nicht zur Arbeit zu gehen, wenn sie sich schützen wollen. Passiert doch gerade mit dem Kinderkrankengeld auch, worauf Mitarbeiter mit Kindern einen Anspruch haben und der Arbeitgeber sie dafür frei zu stellen hat - ob es ihm gefällt oder nicht.

Kurzarbeitergeld gibts auch nicht nur, wenn der Betrieb geschlossen hat. Es gibt auch teilweises Kurzarbeitergeld. Sicher gäbs einige, die „lieber daheim bleiben“, aber auch viele, die gerne arbeiten gehen. Nicht jeder kann mit 60% / 67%? Kurzarbeitergeld gut leben.

Man kann ja weiterhin Hilfen für Firmen zahlen, für die ausgefallenen Mitarbeiter, die nicht zur Arbeit kommen können oder wollen. Macht man doch gerade nicht anders. wenn jemand in Quarantäne ist und keine homeoffice Möglichkeiten hat, wird das auch entschädigt.

Optionen und Mittelwege gäbe es zur Genüge, wo man einen Ausgleich schaffen könnte.

Darüber hinaus sind es eben nicht nur ältere Menschen, für die die Infektion ein großes Risiko darstellt, sondern auch Diabetiker, Astmatiker, ... summa sumarum etwa 40% der Bevölkerung? Wie willst Du die gezielt und effektiv von den anderen 60% abschotten? Je mehr das Virus unter diesen 60% grassiert, desto schwieriger bis unmöglich ist es, die 40% effektiv zu schützen.

Wenn du es ganz genau wissen willst: Genau die Menschen, die gerade berechtigungsscheine für FFP2 Masken bekommen. Rund 33% der Bevölkerung, die unter Risikopatient und über-60-Jahre zählen. Darunter fallen auch alle (inkl. Kinder), für die in den Jahren 2019 und 2020 vom Arzt ein „Verdacht auf Asthma“, „chronische Bronchitis“ oder ähnliche Diagnosen gemeldet wurden. Google mal, wie viele Leute sich wundern, dass sie angeschrieben werden. Hier hat man auf „lieber zu viel als zu wenig gesetzt“. Bereinigt wären wir Schätzungen zufolge bei rund 25%.
Und jetzt muss man auch mal bitte etwas realistisch bleiben: Risikopatienten haben grundsätzlich IMMER ein höheres Risiko bei Infektionen.

Ernsthaft? Soll ich mal überspitzt und böse formulieren, wie dieser Absatz von Dir klingt? Oder wäre das wieder ganz böse unsachliche Beleidigung und Unterstellung?

Ähm @Joey, das ist eine Feststellung und keine böswillige Unterstellung oder gar Wertung. Der demographische Wandel ist seit vielen Jahren in aller Munde. Du kannst mir nicht erzählen, dass du das nicht mitbekommen hast?

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html

Risikogruppen sind nicht nur diese 2%.

Und mir ist noch kein konkretes realistisch machbares und erfolgversprechendes Kozept untergekommen, wie die Risikogruppen gut vom Rest abgeschottet/geschützt werden könnten.

Weil man sich hier leider keine Gedanken macht. Paar Beispiele habe ich dir oben genannt.

Eine gezielte Maßnahme, die zumindest für ein paar Monate funktionieren kann, ist das Nachverfolgen von Infektionsketten. Dazu müsste aber erst einmal die Inzidenz ordtentlich runter gehen, dass die Gesundheitsämter das mit realistischem Arbeitsaufwand stämmen können.

Würde man Gesundheitsämter, Gemeinden und Co mit ausreichend Personal ausstatten, als seit Jahren wegzustreichen, hätte man auch eine Erleichterung. Mein Bruder arbeitet beim Staat, ich kenne deren Personalwirtschaft.


Es macht auch keinen Sinn, sich gegeneinander aufzureiben. Du @Joey hast deine Meinung und ich hab meine. Jeweils aus persönlicher Überzeugung. Daran werden wir gegenseitig nichts ändern. Müssen wir aber auch nicht. Du machst die Gesetze nicht und ich mach sie auch nicht.
 
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Wir haben nunmal Maßnahmen ergriffen, die die Ausbreitung eigedämmt haben und eindämmen.

Ein Fallschirmspringer wird auch nicht den Fallschirm als sinnlos deklarieren, wenn er mit nicht-knochenbrechendder Geschwindigkeit auf dem Boden aufkommt. Und er wird auch nicht behaupten, dass Prognosen über die Fallgeschwindigkeit ja nur unsichere Prognosen wären etc.

Die Modelle und Parameter, mit denen gerechnet wird, sind in den entsprechenden Fachpublikationen erklärt. Die Prognosen am Anfang betrafen weitgehend den Fall ohne Maßnahmen.

und, was war die prognose im frühjahr für das jahresende?

wegen 5000 tausend hätte man womöglich die massnahmen gar nicht ergriffen.

die sache hat schon derart system- wer an " zufälle" glaubt...
 
Wenn ich aber ansteckend bin und jemand stirbt, da ich ihn angesteckt habe, weil ich keinen Bock darauf hatte auf ihn Rücksicht zu nehmen, dann ...

... dann sind wir wieder bei den Argumenten, warum wir andere schützen müssen. Wohlgemerkt: Warum wir andere schützen müssen und nicht warum wir andere sterben lassen müssen, die gar nicht sterben wollen.

Aber auch das hat seine Grenzen, Isisi. Sonst müsste sich jeder auf alle nur denkbaren ansteckenden Krankheiten testen lassen, bevor er überhaupt das Haus verlässt und womöglich andere ansteckt. Das Leben ist nun mal voller Risiken! Das ist Natur!

Aber klar bin auch ich dafür, Abstand zu halten, was ich persönlich schon vor Corona gemacht habe, um mir grundsätzlich möglichst wenige Viren und Bakterien einzufangen. Ich habe mich selbst geschützt, seit März 2020 mit einer FF2-Maske. Ein erwachsener Mensch kann das, sonst muss es sein Vormund, Sorgeberechtigter oder Betreuer tun.

Als Risikoperson fahre ich an sich am besten, wenn es ein ewiges Lockdown gäbe. Es geht aber eben nicht nur um mich, sondern auch um das gesundheitliche Wohlbefinden derjenigen, welche meinetwegen in einen psychischen, körperlichen und existenziellen Leidensdruck geraten und dadurch selbst dauerhaft chronisch krank werden.
 
ein schelm der sich was böses denkt.

werde hier meine aktivität wohl oder übel
drastisch zurückschrauben. schon wenn ich mich
diesem faden nähere kommt so ein gefühl auf, als
würde ich mich einem schwarzen loch nähern der
alles in sich aufsaugt was ihm in die nähe kommt.

eine derart negative energie hat sich seit gestern
spät nachmittag hier eingetroffen, die ich gar nicht brauche.

um das zu erfahren muss ich nicht den ganzen tag in einem forum
kämpfen. das kommt in den medien überall auch. ..

schade, denn gestern morgen bis frühen nachmittag
war es eine wohltuende stimmung.

gegen absichtliche realitätsverweigerung ist noch kein kraut gewachsen.
da nützen die besten argumente nichts.
 
ein schelm der sich was böses denkt.

werde hier meine aktivität wohl oder übel
drastisch zurückschrauben. schon wenn ich mich
diesem faden nähere kommt so ein gefühl auf, als
würde ich mich einem schwarzen loch nähern der
alles in sich aufsaugt was ihm in die nähe kommt.

eine derart negative energie hat sich seit gestern
spät nachmittag hier eingetroffen, die ich gar nicht brauche.

um das zu erfahren muss ich nicht den ganzen tag in einem forum
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schade, denn gestern morgen bis frühen nachmittag
war es eine wohltuende stimmung.

gegen absichtliche realitätsverweigerung ist noch kein kraut gewachsen.
da nützen die besten argumente nichts.

Lieb, dass du immer mitteilst, wenn du aus einem Thread gehst. Sonst würden wir uns noch bis zu deiner Rückkehr Sorgen machen.
 
ein schelm der sich was böses denkt.

werde hier meine aktivität wohl oder übel
drastisch zurückschrauben. schon wenn ich mich
diesem faden nähere kommt so ein gefühl auf, als
würde ich mich einem schwarzen loch nähern der
alles in sich aufsaugt was ihm in die nähe kommt.

eine derart negative energie hat sich seit gestern
spät nachmittag hier eingetroffen, die ich gar nicht brauche.

um das zu erfahren muss ich nicht den ganzen tag in einem forum
kämpfen. das kommt in den medien überall auch. ..

schade, denn gestern morgen bis frühen nachmittag
war es eine wohltuende stimmung.

gegen absichtliche realitätsverweigerung ist noch kein kraut gewachsen.
da nützen die besten argumente nichts.

Stimmt! Geht mir genauso. Schade, aber auch das ist nun mal eine Realität, die anzunehmen ist.
 
ein schelm der sich was böses denkt.

werde hier meine aktivität wohl oder übel
drastisch zurückschrauben. schon wenn ich mich
diesem faden nähere kommt so ein gefühl auf, als
würde ich mich einem schwarzen loch nähern der
alles in sich aufsaugt was ihm in die nähe kommt.

eine derart negative energie hat sich seit gestern
spät nachmittag hier eingetroffen, die ich gar nicht brauche.

um das zu erfahren muss ich nicht den ganzen tag in einem forum
kämpfen. das kommt in den medien überall auch. ..

schade, denn gestern morgen bis frühen nachmittag
war es eine wohltuende stimmung.

gegen absichtliche realitätsverweigerung ist noch kein kraut gewachsen.
da nützen die besten argumente nichts.

das ist reine absicht von einzelnen personen die es nicht aushalten wenn friedlich miteinander diskutiert wird..
wie schon mehrmals geschrieben...einfach die beiträge ignorieren und das problem löst sich völlig von selbst..
 
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nur mal so zur info:

Energievampirismus als Berufserfahrung
Ich habe lange Jahre in der Psychiatrie und Psychotherapie gearbeitet. Dort habe ich in der Akutaufnahme, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, auf forensischen Stationen, in der Psychosomatik und mit Traumatisierten in psychotherapeutischen Kliniken gearbeitet.

hier weiterlesen:
https://van-der-grinten.com/blog/achtung-energievampirismus/
 
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