Corona Politik - wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Auswirkungen.

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Ich möchte Euch noch mal empfehlen, dass Ihr Euch den Uwe Janssens anhört, den Präsidenten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. und einer der verantwortlichen Intensivmediziner Deutschlands.
Er appelliert eindringlich an die Regierung und an die Bevölkerung, einmal wegen der überarbeiteten Pflegekräfte und einmal wegen der fehlenden Planung über den Februar hinaus und wegen der Ausbreitung der Mutationen:

Uwe Janssens bei Anne Will am 13. Dez. 2020

Uwe Janssens noch mal bei Anne Will am 24. Jan. 2021 (ab ca. 08:15 min.)
(Die komplette Sendung ist übrigens hochinteressant!)
 
Zuletzt bearbeitet:
(y)

Genau DAS ist der Knackpunkt!

Hinzu kommt noch, dass die Risikogruppe nicht nur aus Menschen besteht, die nichts anderes zu tun haben als einmal die Woche ihre Lebensmittel einzukaufen. Risikogruppen sind berufstätig, können im Beruf den Kontakt mit Menschen nicht vermeiden, stehen im überfüllten Bus wie die Sardinen in der Dose usw. Eigenverantwortlich Abstand halten ist nur dann möglich, wenn man entweder gar nicht unter Menschen gehen muss oder wenn die Menschen ebenfalls Abstand halten.

Risikogruppen arbeiten in Berufen, die nicht zu Hause erledigt werden können, arbeiten in systemrelevanten Berufen. Ein vierzigjähriger Familienvater mit Asthma und Diabetes kann sich nicht isolieren, es sei denn, er ist scharf darauf seinen Job zu verlieren.

Es ist ein Schlag ins Gesicht dieser Menschen, wenn nicht arbeitende Menschen ihnen selbstgefällig vorhalten, wie sie sich doch ach so selbstlos selbst schützen, indem sie Maske tragen und nicht zu Stoßzeiten einkaufen. Wenn man selbst in einer Pipi-Langstrumpf-Welt leben kann, weiß man eben nicht, wie es im Alltag der arbeitenden Risikoklientel zugeht.
 
Ich glaube, bewusst provoziert hat hier heute kaum jemand.

wenn es unterbewusst erfolgt,
dann ist es nicht die bessere variante. man hat dann dafür kein ansprechsbares gegenüber.
Manch einer merkt es auch einfach nicht oder will es nicht merken, dass er mit seinen Äußerungen provoziert.


dich ausgeschlossen, versteht sich;)

warum wird es mit dir so oft persönlich und kommt es so oft vom thema weg?
 
Und trotzdem wirst Du immer wieder auch anderen Menschen begegnen - ohne allgemeine Maßnahmen sogar mehr als mit. Und wenn die Nicht-Risikogruppen keine oder nur sehr schwache Maßnahmen einhalten müssten, würde das Virus unter ihnen grassieren, was für sie wahrscheinlich nur wenig negative Folgen haben wird, aber es auch für Dich noch wesentlich schwieriger macht Dich effektiv zu schützen.

Guten Morgen, Joey :)

Ja, darum wird es sehr in Zukunft gehen: Begegnungen und wie wir damit umgehen werden, also was wir wie tun werden, wenn uns ein anderer Mensch gegenübersteht, eines ist für mich klar, wir alle werden viel mehr Achtsamkeit leben müssen im Umgang miteinander. Den Blick darauf richten müssen, wer steht vor uns, könnte es ein Risiko-Patient sein, ist er/sie alt vorerkrankt, arbeitet in einem "kritischen" Beruf ?

Die Unbeschwertheit der letzten Jahre im sozialen Umgang ist dahin und ich sage mal für lange Zeit, habe mir auch bereits angewöhnt, wenn mich im Supermarkt z.b ältere Leute ansprechen, was öfters passiert gleich zu prüfen, ob meine Maske auch richtig sitzt also abschliesst an den Enden.

*Mehr aufeinander achten* ist etwas das wir tun können, ich will auch nicht Schuld am Tod von anderen sein, dafür weiss ich zu gut, wie verdammt weh es tut, Angehörige zu verlieren.

PS: Die FFP2-Maske bietet natürlich einen Schutz, aber auch nicht 100%. Und je mehr infizierte Menschen Du begegnest, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dich trotz Maske ansteckst. Und je lockerer die Nicht-Risikogruppen die geschichte sehen, desto mehr von ihnen werden zu potentiellen Überträgern.

Ja und hier sind sie auch bezahlbar, ( für alle die in Dortmund DE wohnen ) : der Netto hat sie für einen Euro sogar im Angebot, habe mir auch einige gleich gekauft, das ist es wert und sie entsprechen den Vorgaben, haben auch das CE-Zeichen und so. ;)

Wir können nicht die Risikogruppen unter eine metaphorische Käseglocke packen, während alle außerhalb das Virus ausleben - nicht nur wegen Diskriminierung o.ä., sondern weil auch dieser Eigenschutz, wie Du ihn praktizierst, mit der Infektionszahl auch außerhalb der Risikogruppen an Effektivität verliert.

Nein, das wird auch nicht funktionieren und wäre auch ungerecht, denn auch die "Alten" wollen leben dürfen, es muss eine sozial verträglichere Lösung für alle her. Ich denke die könnte aber gefunden werden durch viel mehr Brainstorming, also wenn sich alle zusammen hinsetzen und eine Lösung erarbeiten die greift und nicht die Menschen oder die Wirtschaft total zerstören.

Der Ansatz von @Laguz bezüglich der Schulen war schonmal nicht schlecht, sowas wäre ein Beginn und wir brauchten auch dann die Lösungen für die Geschäfte/Konsum und natürlich den sozialen Umgang, ohne, dass alle vereinsamen und dann deswegen krank werden.

Bin auch schon an überlegen, wie man das umsetzen könnte und ( wenn genug Ideen beisammen sind, vielleicht hier im Forum? ) könnten wir es auf ein Papier schreiben und losgehen und es tatsächlich an die Politiker herantragen ?

Wer hätte hier im Forum z.b Lust und Zeit mal ein intensives Brainstorming zu machen, zwecks, Erleichterungs-Vorschläge der Massnahmen?

Ich wünsche dir erstmal einen guten Start in den Tag und bleibe gesund.:)
 
Und des weiteren: Ja, ich halte es für realistisch, dass die Maßnahmen eine 6-stellige Anzahl an zusätzlichen Toten - so zwischen 150.000 und 450.000 - im Jahr 2020 verhindert haben.

ja, das steht dir frei!

für mich gibt es dazu keinerlei objektiven anhaltspunkten.
nochmal: an welchen parametern will man sowas messen können.

der " neuartige" und deshalb soo gefährliche virus.. wie will man denn
im frühjahr schon wissen wieviele dem zum opfer fallen werden.
die situation in wuhan im januar, kann doch nicht auf europa und den
rest der welt einfach hochgerechnet werden.:rolleyes:

soo funktioniert die natur nicht, wie man sich am reissbrett vorstellen mag.

in wuhan soll er schliesslich am fischmarkt ausgebrochen sein.
da hätte es schonmal einen ganz anderen nährboden gehabt.

und ja, wäre es mit dem infektionsgechehen tatsächlich so wie es darsgestellt wird,
dann wären schon längst alle menschen damit infiziert. keine massnahme der welt hätte das verhindern können.

es gibt grundsätzlich ein abstraktes denken und es gibt in konkretes denken.

abstraktes denken sieht meistens an den konreten begebenheiten vorbei,
abstrahiert von diesen und fängt an hochzurechen.. verliert dabei zunehmend
auch den boden unter den füssen.
zudem kann es dann durch autoritätsgläubigkeit leicht beeinflusst werden.
 
ja, wahrscheinlich der kleine Bürger und nicht die paar Millionäre die wir haben...bin auch gespannt wie diese Löcher wieder gestopft werden sollen, ich wäre ja dafür, dass man einfach mehr Geld druckt und es Weltweit verteilt, so aus dem Helikopter raus z.B. :D

Wird aber einfach tonnenweise Geld gedruckt, verliert es an Wert, die Hyperinflation wird ausgelöst. :D
 
Ich weiß nicht, wie es in D aussieht.
Aber für Österreich kann ich behaupten, dass unser Gesundheitssystem schon vor Corona knapp vor dem Zusammenbruch stand. Nicht, weil wir Österreicher so krank sind - sondern weil es zu Tode gespart wurde.
Hier schließen ganze Krankenhäuser, dort ein paar Abteilungen, woanders wieder werden in den Abteilungen Betten eingespart, das Personal muss Überstunden leisten bis zum gehtnichtmehr, und die Bezahlung ist unter aller S** . Pflegekräfte gehören speziell seit Corona zu den systemrelevanten Berufen....und werden behandelt wie das Letzte.

Hier in Deutschland dasselbe: das Gesundheitswesen wurde totgespart und Krankenhäuser mussten noch Gewinne abwerfen, was der medizinischen guten Versorgen entgegensteht, das Beste für die Patienten ist eben nicht unbedingt auch das Beste für die Gewinne...
 
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:)
na ja, wie gehört habe sollen ja diejenigen die finanziell besser da stehen bluten bis hin zu enteignungen..
wenn es wirklich so kommt, möchte ich mal hören wie sich so einige von ihnen dann über die maßnahmen äussern..;)

Die werden flüchten zur Not ins Ausland, Kapitalflucht ist nichts Neues und auch verständlich, geht man zu sehr an die Wohlhabenden, werden die auch zusehen sich dem zu entziehen, niemand lässt sich gerne alles wegnehmen.
 
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