Cogito ergo sum

Nöö, ist halt deine Leier, die du schon oft erzählt hast. ;)
Über Begrifflichkeiten gibt es anscheinend unterschiedliche Deutungen.
Ich bin nicht geneigt meine Begrifflichkeiten deinem Maßstab anzupassen.

Von Anfang an existiert nicht ein einziges Ding. Hui Neng
Ich könnte dir jederzeit was anderes erzählen, aber warum solltest du wollen, dass ich dich anlüge?

Nimm alle bestehenden Begrifflichkeiten weg und ersetze sie durch solche, die dich zufriedenstellen. Du wirst mit dem Austausch von Begriffen nicht die Sachlage ändern, nämlich:

Das, worauf du deinen Fokus richtest, wird zu dem, was Bewusstsein ausmacht.
 
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Der Benutzer des Körpers.
Kannst du das bitte näher ausführen?

Welche Merkmale weist er auf? Wie ist er beschaffen? usw...

Deine Antwort:


Die Beschaffenheit oder die Essenz (jedoch nicht verstanden als Substanz) jedes Lebewesens ist Aufmerksamkeit. Sie ist das eigentlich Lebendige.
Jedes Lebewesen bringt Aufmerksamkeit in einer jeweils bestimmten Intensität und Qualität kommunikativ zum Ausdruck, sprich das, was wir als sinnlich/sensorische/kognitiven Fähigkeiten bezeichnen und die ihm seine jeweils typische Charakteristika verleihen.



Meine Frage zielte auf eine klare Definition des Körperbenutzers ab, der ja angeblich unabhängig vom Körper (Gehirn) über mentale bzw. kognitive Fähigkeiten verfügt.
So wie du das jetzt umschreibst, ist die Aufmerksamkeit einfach eine Eigenschaft, die Lebewesen haben. Du behauptest sogar, dass sie das eigentlich Lebendige sei.

Wie passt denn das jetzt? Möchtest du mir weismachen, dass die Aufmerksamkeit der Körperbenutzer ist und unabhägig vom Körper über mentale bzw. kognitive Fähigkeiten verfügt? Das ist völlig absurd.

Ich muss sagen, dass ich echt lange gezögert habe, dir auf deinen Post zu antworten, weil ich mich zuerst verschaukelt fühlte. Wenn ich mir aber den nachfolgenden Verlauf des Threads anschaue, dann scheinst du es durchaus ernst zu meinen.



Was in unserem Gehirn für Prozesse ablaufen, damit wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas richten können, wird in entsprechenden Fachbüchern erklärt. Lies einfach mal nach, dann wird dir ein Lichtlein aufgehen.
Die Aufmerksamkeit ist kein Ding, das selbst über mentale bzw. kognitive Fähigkeiten verfügt.
 
Das ,worauf ich mein Bewußtsein richte wird zum Inhalt meines Bewußtseins,
-zum Bild auf der Leinwand.
Deine geistigen Fähigkeiten, die du auf etwas richten kannst, sind noch kein Bewusstsein.
So bewirkt beispielsweise die Fähigkeit des Sehens oder des Denkens allein noch gar nichst, gäbe es nichts ZUSÄTZLICHES wie etwas zu Sehendes oder etwas zu Denkendes, worauf du sie richten könntest.
Erst dieses ZUSÄTZLICHE ist das, was Bewusstsein ausmacht.

Bewusstsein entsteht in einem Bezugsverhältnis von zwei Beteiligten.

Das (A), worauf ich meinen Fokus (B) richte, wird zu dem, was Bewusstsein (A) ausmacht.
Den Fokus bereits als das Bewussstsein zu bezeichnen, ist nicht zutreffend.
 
So bewirkt beispielsweise die Fähigkeit des Sehens oder des Denkens allein noch gar nichst, gäbe es nichts ZUSÄTZLICHES wie etwas zu Sehendes oder etwas zu Denkendes, worauf du sie richten könntest.
Erst dieses ZUSÄTZLICHE ist das, was Bewusstsein ausmacht.

Was ich auch denke, was auch immer ich wahrnehme, erscheint in meinem Bewußtsein , wo denn sonst ?
 
Was ich auch denke, was auch immer ich wahrnehme, erscheint in meinem Bewußtsein , wo denn sonst ?
Es erscheint nicht in deinem Bewusstsein, sondern in deinem Aufmerksamkeitsfokus, aber auch nur deswegen, weil du ihn auf so was richtest.
Der Fokus selbst ist NICHT das Bewusstsein, sondern das, was in ihm erscheint, WEIL du ihn darauf gerichtet hast.

Der ganze Vorgang ist ein Bezugsverhältnis, das der Fokus bestimmt, aber er selbst ist noch KEIN Bewusstsein.

Der Gedanke "Cogito ergo sum" ist das, was das Bewusstsein im Moment des Denkens ausmacht. Doch die Fähigkeit des Denkens allein ergibt noch nichts, was einem bewusst sein könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein derartiges Potenzial lässt sich mit dem Begriff Ignoranz zusammenfassen.
Nein. Ignorant ist nicht, wer nicht weiß, sondern wer nicht zulassen kann, dass man weiß oder nicht weiß.
Es lässt sich sachlich feststellen, dass es ausschließlich Ignoranz ist, mit der sich jemand dem Erkennen einer Wahrheit verweigert.
Um Verweigerung geht es hier gar nicht. Die Blickwinkel sind in ihrem Gradmaß unterschiedlich.

Anders gesagt: Durch ihre Unglaubwürdigkeit entzieht sich die Wahrheit dem Erkanntwerden.
Die Unglaubwürdigkeit befindet sich aber nicht in etwas Wahrem, sondern zeigt sich als Ignoranz bei Demjenigen, der es zu erkennen versucht.
Die Wahrheit ist niemals unglaubwürdig. Und jeder kennt sie.
 
Es erscheint in deinem Aufmerksamkeitsfokus, aber auch nur deswegen, weil du ihn auf so was richtest.


Alles, was auch immer, erscheint in meinem Bewußtsein .
Bewußtsein ist Alles, der Projektor, die Leinwand, die Bilder.

Der Fokus selbst ist NICHT das Bewusstsein, sondern das, was in ihm erscheint, WEIL du ihn darauf gerichtet hast.

Fokus, fokussieren ist eine Handlung. Handlungen geschehen im Bewußtsein.
Das was im Bewußtsein erscheint sind Objekte, Inhalte des Bewußtseins--Bewußtseinsinhalte

(Nein, ich werde nicht Bewußtsein mit Aufmerksamkeit tauschen )
:D
 
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Alles, was auch immer, erscheint in meinem Bewußtsein .
Bewußtsein ist Alles, der Projektor, die Leinwand, die Bilder.



Fokus, fokussieren ist eine Handlung. Handlungen geschehen im Bewußtsein.
Das was im Bewußtsein erscheint sind Objekte, Inhalte des Bewußtseins--Bewußtseinsinhalte

(Nein, ich werde nicht Bewußtsein mit Aufmerksamkeit tauschen )
:D
Wenn du deine Gedanken, Erinnerungen, Emotionen, Assoziationen, Wahrnehmungen nicht gebrauchst, das heißt, deinen Fokus auf nichts Konkretes richtest, was kannst du mir dann darüber erzählen, was dir bewusst ist?
 
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