Chefarzt verklagt Kirche - Es geht um AbtreibungsVerbot

"Jede Frau hat Anspruch auf eine fachgerechte Behandlung bei einer medizinischen Indikation. Dieser Anspruch darf bei Trennung von Staat und Kirche nicht durch die katholische Kirche ausgehebelt werden; er unterliegt den gesetzlich vorgegebenen Kriterien, zumal die Krankenhausfinanzierung zum allergrößten Teil aus öffentlichen Geldern kommt."

 
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Hier könnt ihr mit eurer Unterschrift mithelfen.
Heute sind es Schwangerschaftsabbrüche. Morgen vielleicht andere medizinische Eingriffe, die nicht ins religiöse Weltbild passen.
Schluss mit religiösen Vorschriften in öffentlichen Krankenhäusern.
Kirchliche Dogmen haben dort nichts zu suchen

>> In der Medizin sollte die Patientin – im Austausch mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt – das letzte Wort haben.
Nicht ein katholischer Moralapparat, nicht eine Kirche, die sich über die Betroffenen hinwegsetzt. Aber auch das geltende Recht in Form des §218 StGB macht Abbrüche zu einer Frage von Erlaubnis und Moral, statt von medizinischer Fürsorge und Selbstbestimmung.
Mit meiner Klage und dieser Petition will ich nicht gegen den Glauben rebellieren, sondern aufklären. Ich setze mich für die Rechte und die Würde meiner Patientinnen ein und plädiere für eine ehrliche, ideologie-freie Debatte, die schon lange überfällig ist. <<
 
Zuletzt bearbeitet:
Er wollte das Urteil erst schriftlich, jetzt kommt was klar war
Aus dem Artikel

Zudem berufe sich das Gericht auf das Selbstbestimmungsrecht der katholischen Kirche. "Die Klinik ist aber kein katholisches Krankenhaus, sondern ein christliches Krankenhaus", sagte Müller-Heidelberg. Es gebe keine einheitliche "christliche" Auffassung zum Schwangerschaftsabbruch. Die evangelische und die katholische Auffassung differierten.
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(Da sind schon einige Feinheiten, warum man in die Berufung geht)
 
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