Burnout - Folge versuchter Zwangsentfremdung von sich selbst ?

Finde ich nicht. Ganz im Gegenteil. Burnout klingt doch viel eher nach:
sich durch zu viel Engagement "zu Tode" gearbeitet haben
Nach einem Leistungsmenschen halt.

Und Fleiß und hohe Leistungsbereitschaft, auch auf Kosten der Gesundheit, wird in unserer Gesellschaft sehr akzeptiert und geschätzt.

So ist es!
Leider herrscht allgemein die Meinung - hast du ein Burn Out bist du nicht belastbar.....
 
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Und genau das immer noch daran arbeiten, kann zu Burnout führen bzw. es verstärken.
Wenns der falsche Typ/Arbeitsumfeld is, man das im Grunde genau weiß und sich nur selbst nicht eingestehen will. Ein "Nein"/ein Schlussstrich ist da ein "Ja" zu sich selbst.

ganz genau. das teuflische dran ist dass sich manche veränderungen so scheibchenweise über die jahre vollziehn....ein arbeitsplatz der lange total passte kann so schleichend zu dem umfeld werden, das sogar krank macht..und zulange bemerkt man es nicht oder nicht ausreichend.

wobei die letzten jahre bereits einer karikatur glichen...das war nicht scheibchenweise sondern in mehreren paukenschlägen gabs da massive veränderungen die sogar mehrtägige einschulungen in den erneuten sehr hohen neuen dokumentationsaufwand nötig machten....und immer noch versuchte ich den ballanceakt auch innerhalb dieser rahmenbedingungen sinnvoll zu arbeiten...

..vielleicht sollte ich mal erwähnen..ich bin nicht als bürokauffrau ausgebildet....dennoch bestand ein überwiegender teil unserer arbeiten nun aus solchen inhalten.

als alleinerzieherin war ich vielleicht zu feige rechtzeitig "nein" zu sagen...
 
Das ist erstmal nachvollziehbar. Doch langfristig zu welchem Preis?
Wie weit bist du bereit, gegen dich selbst zu gehen?
Was bist du dir selbst wert?

mittlerweile bin ich dort weg...beruflich hab ich alles gut aufgeräumt hinter mir gelassen....

..persönlich nicht...da gibts wie Silvermedi schrieb nun einiges zu verdaun...

..und zusätzlich beginnt die orientierung wie beruflich mal weiter..wenn fit genug..wovon ich mir mittlerweile eingestehn kann..ich noch eine grössere strecke entfernt bin

ich glaub der schreck lässt mich aktuell noch zu sehr auf das sehn was ich nicht mehr will...so wie man einen tiger im auge hat der in der nähe lauert...

ich weiss dass sich das arbeitsumfeld in vielen bereichen die vor einigen jahren noch in frage gekommen wären....ähnlich verändert hat (was jetzt nicht gleichzusetzen ist mit betriebsklima unbedingt auch ).

versuche ich dran vorbeizublicken auf das was schon geht..tut sich vorerst nichts ausser die erneute idee der selbständigkeit die ich erst aufgreifen will wenn meine tochter gross/selbständig genug ist.

vielleicht auch deshalb weil es dafür noch viel zu früh ist..erstmal hab ich noch einige andre herausforderungen zu bewältigen...der banale alltag zeigt mir noch täglich wo ich stehe....

..denke die neue anmeldung hier ist der beginn auch wieder nach vorne blicken zu wollen....bisher hätte mich das heillos überfordert...alleine der gedanke hat mir angst gemacht da batterien so leer.

witzigerweise bei meinem auto derzeit auch permanent..ich habs jetzt vorerst aufgegeben und es steht eben leer da....eine ganz neu eingebaute batterie..zuerst wars ein licht im auto das über nacht brannte..wieder leer...dann starthilfe und lange genug herumgefahren zum aufladen....2 tage später...wieder leer diesmal ohne licht....nun muss ich in die werkstatt..das ausmessen was am auto batterie frist dauert dann 2 stunden....um in die werkstatt zu kommen brauch ich aber wieder starthilfe und nen termin....

man solls ja nicht übertreiben mit symboliken ...kann irreführend werden wenn man dran klebt und das dann zu sehr überträgt...

...nur das jetzt find ich plötzlich nicht nur nervig und neu belastend..sondern auch witzig.
 
hihi schon genial irgendwie....

und so ein stück leite ich nun trotz meinem satz vorher über ;)

aufladen und gleichzeitig schaun wo noch weitere energiefresser sitzen..in welchen themen...ausser den mir nun bereits bekannten....wobei mich die bekannten noch beschäftigen werden....

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das mit der "zeit voraus" kenn ich auch wie wohl viele..aber eher früher...
da hab ich manches getan und gedacht was ich nicht ausreichend gut in worte fassen konnte aber es fühlte sich richtig an und es hat funktioniert...jahre später kams "zufällig" von irgendwem als buch und plötzlich wars anerkannt (da glaub ich ja nicht unbedingt an zufälle...manches formt sich eben nicht nur in einem menschen sondern in vielen..irgendeiner schaffts eben dann das auf anerkannte beine zu stellen.)
jedenfalls hat es mich in dem moment davon befreit was erklären zu sollen wozu teilweise noch worte fehlten...hatte ja dann ein buch von wem das ich auf den tisch legen konnte falls jemand wissen wollte warum ich genau das so mach und nicht anders :) bzw. ab da wurde es auch ernst genommen.

bei dem was da jetzt passierte war ich eher "hinter der zeit"....und werds wohl auch bleiben wenn ich bei mir bleiben will.

wenn ich nun also langsam vor gehe..geh ich zurück..zu dem was mir einfach sehr wichtig ist....

so und nun kriech ich wieder raus aus dem abstrakten weil mein leben will sehr direkt angepackt werden....und mir fehlt immer noch der plan...

....hoffe er zeigt sich schritt für schritt
 
naja Entfremdung steht da im Titel und das ist wohl der Energiefresser überhaupt, wenn ich mich von mir selbst entferne/n musste, um... war´s das wert? War es mir das wert?
Ich leg mal zugrunde, dass Verhalten subjektiv gesehen, also aus dem Blickwinkel des sich Verhaltenden, immer sinnvoll ist bzw. im jeweiligen Moment der Handlung war. Eben mit den Möglichkeiten, die gerade gesehen und umgesetzt werden konnten. Das bedeutet auch, dass da schon etwas da sein muss, dass eine Bereitschaft zum sich selbst fremd werden zulässt.
So gesehen kann es eigentlich nur einen Plan geben, sich selbst (wieder) finden. Das weitere dürfte sich dann von selbst ergeben.
 
hmm also ich bin nicht in krankenstand weil ich weder glaub dass ärzte, tabletten oder therapueten mir helfen können ... arbeite aber schon einigen jahr nix mehr und such um pension an mit 30 :rolleyes:

ich glaub dass diese dinge die eben unnötig und völlig überflüssig sind
und dennoch kräftezerrend immer mehr werden womöglich eh die hauptursache sein könnte bei burn out - besonders wenn einem dann noch dummheiten anderer (oder auch von politikern) dirket betreffen

da fehlt ja der sinn bei dem was man tut komplett
wenn man es nicht mehr tut weils sinnvoll und nützlich erscheint sondern eben nur weil man eben funktioniert und so selbst gar nicht mehr nachdenken darf ob es sinn macht oder nicht aber sich dann auch noch wegen solcher unsinnigkeiten einen stress machen sollte/muss bzw. der immer mehr wird - bürokratie nimmt ja nicht ab!
wird ja mit dem vorwand der kontrolle mehr ... was ein mangel an vertrauen ist...der eh schon normal scheint

wenn der mensch sein leben in freiheit leben darf und kann desto glücklicher wird er meiner auffassung nach sein (hab ich auch so erlebt aus eigener erfahrung - da ich nach dem burnout aufkommen in meinem leben ja bewußt mal auf alle einschränkunge wortwörtlich geschissen hab um es mir mal wieder gut gehen zu lassen - und siehe da ich war der glücklichste mensch - und ebenso kreativ und produktiv - ungeahntes potenzial kam ebenso zum vorrschein) ... je mehr anteile seiner persönlichkeit seines potenzials er unterdrücken muss desto deprimierter und unglücklicher wird er weil er nicht er selbst sein darf sonder er als funktionierender sklave degradiert wird der am besten gar nicht denken und fühlen sollte sondern einfach das tun was einem gesagt wird ... egal ob sinnvol/nachhaltig und so
also wenn man teile unterdrücken muss ... sich selbst verweigern muss ... usw.
repression und depression stehen da unmittelbar in zusammnehang
ist auch logisch dass unterdrückte menschen nicht glücklich sind
ebenso wenn ihr denken, ihre potenziale, ansichten, ihre (geistige) entwicklung usw. unterdrückt wird ... was teilweise ja schon maschinell geschieht mit massenmedien

dass mit dem wenig verständnis und gerede dürfte dir aber eh nicht fremd sein wenn du in der branche arbeitest bzw. gearbeitet hast hab ich mir gedacht
der pöbel/mob macht sich ja über jede psychische störung/krankheit herablassend lustig - bis er selbst betroffen ist - und dann schmerzhafterweise selbst erfährt dass es gar nicht förderlich ist wenn man dann noch eins draufbekommt

naja

grüße liebe
daway
 
naja Entfremdung steht da im Titel und das ist wohl der Energiefresser überhaupt, wenn ich mich von mir selbst entferne/n musste, um... war´s das wert? War es mir das wert?
Ich leg mal zugrunde, dass Verhalten subjektiv gesehen, also aus dem Blickwinkel des sich Verhaltenden, immer sinnvoll ist bzw. im jeweiligen Moment der Handlung war. Eben mit den Möglichkeiten, die gerade gesehen und umgesetzt werden konnten. Das bedeutet auch, dass da schon etwas da sein muss, dass eine Bereitschaft zum sich selbst fremd werden zulässt.
So gesehen kann es eigentlich nur einen Plan geben, sich selbst (wieder) finden. Das weitere dürfte sich dann von selbst ergeben.

das ist der punkt..ganz genau.

ja perfekt heisst vergangenheit, vieles sieht man erst im nachhinein,
dann wenn man eine längere zeitspanne überblicken kann und auch mehr abstand hat dazu.

eine freundin sagte mal zu mir: manchmal strauchelt man und fängt sich wieder.
manchmal aber ist man bereits schon so sehr in schräglage da kommt man nicht mehr hoch. da gibts nur sich fallen lassen und neu wieder aufstehn.

statt zu gehn, einen klaren schlussstrich zu ziehn im bewusstsein auch wenn ich noch nicht seh wies weitergeht..es wird schon passen..so wie früher...

...man muss doch "vernünftiger" werden nicht wahr...kind, alleinerzieherin, durchhalten bis sie alt genug ist weil arbeitszeiten und einkommen passen,
und das mobbing hat "verdammt gewirkt" so auf dauer....verlust der selbstachtung...keine kraft mehr und auch kein sich fallen lassen in neue wege weil kein glauben (mehr) diese momentan zu schaffen.

..und es kam wies so gesehn fast kommen musste: patsch

erneuter massiver verlust der selbstachtung...das unvemögen spürend dinge wie früher auf die reihe zu kriegen.

selbst und achtung
 
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da fehlt ja der sinn bei dem was man tut komplett
wenn man es nicht mehr tut weils sinnvoll und nützlich erscheint sondern eben nur weil man eben funktioniert und so selbst gar nicht mehr nachdenken darf ob es sinn macht oder nicht aber sich dann auch noch wegen solcher unsinnigkeiten einen stress machen sollte/muss bzw. der immer mehr wird - bürokratie nimmt ja nicht ab!
wird ja mit dem vorwand der kontrolle mehr ... was ein mangel an vertrauen ist...der eh schon normal scheint

... je mehr anteile seiner persönlichkeit seines potenzials er unterdrücken muss desto deprimierter und unglücklicher wird er weil er nicht er selbst sein darf sonder er als funktionierender sklave degradiert wird der am besten gar nicht denken und fühlen sollte sondern einfach das tun was einem gesagt wird ... egal ob sinnvol/nachhaltig und so
also wenn man teile unterdrücken muss ... sich selbst verweigern muss ... usw.
repression und depression stehen da unmittelbar in zusammnehang
ist auch logisch dass unterdrückte menschen nicht glücklich sind
ebenso wenn ihr denken, ihre potenziale, ansichten, ihre (geistige) entwicklung usw. unterdrückt wird ... was teilweise ja schon maschinell geschieht mit massenmedien

dass mit dem wenig verständnis und gerede dürfte dir aber eh nicht fremd sein wenn du in der branche arbeitest bzw. gearbeitet hast hab ich mir gedacht
der pöbel/mob macht sich ja über jede psychische störung/krankheit herablassend lustig - bis er selbst betroffen ist - und dann schmerzhafterweise selbst erfährt dass es gar nicht förderlich ist wenn man dann noch eins draufbekommt

naja

grüße liebe
daway

ja !!!!!!!!!!!!!

dazu kommt dass ich mich nicht missbrauchen lassen will für fast schon peudoangebote an menschen die unterstützung brauchen und denen sie auch zugesagt wird...nur damit die regierung sagen kann: schaut her das gibts und soviele "striche" und daten haben wir in der statistik.

das war jahrelang ein sehr sinnvolles effizientes angebot..was geblieben ist ...hat kaum mehr was mit dem zu tun was es mal war.

sonnenblume
 
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