Burn-Out Syndrom

Hallo Hora

Meinen Ruhepol versuche ich wiederzufinden. Seit meinem 7.Lebensjahr habe ich meditiert und habe mich erst Jahre später in Trance versetzen können. War etwas peinlich, weil während dem Religionsunterricht, als wir dort zu meditieren versuchten
Doch das habe ich anscheinend verlernt, bzw. habe mir nicht mehr die Zeit dafür genommen.

Wäre das nicht der Schlüssel, um aus dem Tief wieder raus zu kommen? Wenn es dir sogar gelungen ist, in Trance zu fallen, was nur sehr wenigen gelingt, dann ist das eine sehr wertvolle Erfahrung. Nimm dir Zeit, um täglich zu meditieren.

Alles Liebe. Gerrit
 
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liebe leute

ich frage mich wie weit seit ihr mir eurem denken?
bei einem burnout syndrom ist es bewiesen dass cortisol einen höchststand im körper ereicht hat und sich schwer von den sinapsen zu trennen lässt
da kommt markus&co der meint mit energie ist das wieder gut zu machen und mit ein bischen pseudo psycho und relaxed zu sein

jemand der ein burn out erlebt hat ihn dazu bringen zu meditieren und tiefen entspanung oder sonst welche mentale übungen durchzulaufen zu lassen ist einfach nonsens ohne ende ,wie auch einfach enenrgie zu geben
ein facharzt würde nur kopfschütteln , sowas kann man wenn die person schon gut sich aus der akuten lage gezogen hat und noch sollte man mit vorsichtig ran gehen , wenn man diese methode anwendet ...

ich glaube ein bischen mehr ärzte braucht das forum

mfg
goldpelikane
 
sry goldpelikane, wenn ich dir jetzt widerspreche, aber ich denke, dass man sich sehr wohl entspannen sollte, um gesunden zu können. Aber mit Entspannung meine ich nicht, sich einfach "treiben" zu lassen. Das habe ich im letzten Jahr nämlich gemacht und bin tierisch aufgelaufen ! Hatte zwar vieeel Zeit, aber so richtig entspannen konnte ich mich nicht. Zumindest hat es nicht geholfen.
Eine Form von Entspannung im Sinne von innerer Einkehr, Besinnung auf das Wesentliche (sich selbst), autogenes Training, etc. würde ich daher jetzt favorisieren.
Natürlich soll das nicht die ultimative Lösung sein ! Sie ist ein Teilgebiet davon. Der ärztliche Rat ist ein MUSS bei dieser Krankheit. Da dieses Krankheitsbild recht schwer zu erkennen ist, gibt es auch dementsprechend wenig Fachärzte, die sich auf diesem Gebiet spezialisiert haben. Führend sind, meines Wissens nach, die Kanadier.

Aber wenn du Links hast, würde ich mich freuen, wenn du diese posten würdest.
 
Lieber Goldpelikan,
hier sieht man aber..das Du keine Ahnung von Burn out hast. Ich muß das jetzt mal so krass sagen. Mein Mann hat wie gesagt derzeit Burn out und ich weiß wovon ich spreche. Ruhe oder besser gesagt zur Ruhe finden ist mit das A und O der Sache. Ich weiß nicht, wie man Energien schickt oder wie sie wirken...habe da keine Ahnung, aber wenn ein Burn out Patient es schafft die Ruhe zu finden, das er meditieren kann, dann ist er auf dem richtigen Weg und hat schon ein Stück geschafft!!
Lieben Gruß Moonlight 08
 
"Burn-out", wörtlich übersetzt "ausgebrannt", ist ein Zustand der inneren Leere, der seelischen Verausgabung, ein Infarkt der Seele bei der Betroffene nicht nur ihre wiederaufladbaren Energien abgegeben haben, sondern in ihrer Substanz angegriffen und geschädigt sind. Körperliche Krankheitszeichen gehören dazu, denn bekanntermaßen bilden Körper, Seele und Geist eine unzertrennliche Einheit."

Ich selbst nannte und erkannte es damals bei mir so: Alarmsignal der Seele---->wurde unterdrückt, überhört---->Alarmsignal der Seele schlägt nun auf den Körper, verschiedene Symptome folgen---> wurde weiter überhört und unterdrückt, soweit es noch ging----> Ausbrennen bis kurzzeitige Trennung der Seele---> mit infarktähnlichen Zuständen mit dem Notarzt ins Krankenhaus, dann war entgültig Schluss. Warnungen von oben und dem Körper gibt es genügend zuvor. Wenn es dann soweit kommt, möchte man sie immer noch nicht sehen, weil man seinem Körper die Einheit verwehrt hatte und das Ego immer weitermachen lassen hat. Nichts konnte man sich selbst zugeben, weil man es vor den anderen nicht zugeben konnte, dass es eben so nicht mehr weiter geht.

Dazu möchte ich ein wunderbares Zitat von Ulrich Schaffer nennen

"Geh Du vor" sagte die Seele zum Körper. "Auf mich hört er nicht, vielleicht hört er auf Dich." "Ich werde krank werden, dann wird er auf Dich hören." sagte der Körper zur Seele.

Im Krankenhaus angekommen, schreiend und wimmernd um mich am Leben zu erhalten, legte man mich zwischen einem Infarkt- u. einem Schlaganfallpatient. Beide sollten noch an diesem abend sterben. Der Arzt kam dann zu mir: "Sie haben nichts, rein gar nichts. Auch kein Infarkt oder Schlaganfall. Ich nenne das ein klassisches Burn Out Syndrom. Hier nehmen sie diese Valium und morgen sieht die Welt wieder anders aus. Wir können sie auch gleich in eine Psy-Klinik einweisen !!!!!!! Oder morgen zum Hausarzt und dann ab zum Neurologen!!!!!

Ich, der noch nie mit so etwas zu tun hatte. Das war der größte Schlag für mich! Ich soll "durchgeknallt" sein? Nein, auch das konnte ich mir nicht eingestehen. Mein Beruf musste ich auf vorzeitige Beurlaubung an den Nagel hängen, denn als Folge davon kamen Panikattacken und weitere schlimme Todesängste. Um es kurz zu machen--->Ich habe es ohne Arzt und Medikamente geschafft! War harte Willensarbeit und auch Kampf gegen das eigene Ego - nachher umgewandelt in Liebe.

Die ersten drei Monate waren die Hölle an körperlichen Symptomen, dann hab ich es Stück für Stück mit Meditation, Gedankenkontrolle, Angstbewältigung und vor allem Ruhe, Ruhe, Ruhe geschafft. Habe meine Zwänge erkannt und diese abgeschafft. Habe dadurch viele "falsche" Freunde verloren - welch ein Segen.

Heute weiß ich, dass ich keinerlei Rückschritte mehr machen darf. Stress, Ärger, nicht Abschalten können, nicht im Hier und Jetzt leben, tausend Pläne und Sorgen für morgen schmieden---> das gibts nicht mehr, sonst fall ich wieder.

Das ist jetzt 1,5 Jahre her und heute ist alles geschafft. Ich bin wieder (fast) ich selbst. Ich wünsche jedem, der so etwas hat nur, dass er zu sich selbst wieder finde, damit er diese Qualen und Trennung von sich selbst und der Einheit schnell und erfolgreich überstehe.

Das mit dem Cortisol finde ich interessant. Ich hatte immer den Eindruck, mein überaus zuviel produziertes Adrenalin wieder abbauen zu müssen. Wenn ich damals etwas über Geistheilung gewusst hätte, hätte ich es intuitiv in Anspruch genommen.

PS: ohne Aufwachen und spirituellem Weg, Gott und den Lichtwesen, hätt ich es nicht geschafft.

Gruss
Dionysus
 
hallo dionysus,
darf ich mit dir reden?
habe das gefühl,das ich (durch zufall?),jetzt nach fast einem jahr, jemanden gefunden hab, der mir vielleicht ein wenig die richtung zeigen kann.
deine geschichte kommt mir an vielen stellen so bekannt vor, nur bin ich den medizinern auf den leim gegangen. die ,ach so wirksamen medikamente (die ich vor lauter angst natürlich freiwillig geschluckt habe) haben leider nicht viel gebracht. bin jetzt wieder bei meiner alten heilpraktikerin und hab ein gutes gefühl. nur diese schreckliche angst , die hat mich fast immer im griff.
jetzt kommt auch bald das med. ausschleichen und das ob wohl die symtome immer noch da sind.brrrrr
ich tu mich mit meditieren und gedankenkontrolle sehr schwer. wie macht man das richtig? ich finde auch immer noch nicht,das richtige maß zwischen ruhe nur für mich und meiner fam. und dem haushalt.
natürlich hab ich mich von vielem überflüssigen befreit (meine arbeit z.b.)
aber den mittelweg sehe und finde ich nicht.
würde mich sehr über antworten und evtl. tipps freuen.
jetzt hör ich aber erst mal auf,nachdem ich dir ja nicht mal zeit gelassen hab, meine erste frage zu beantworten!

hallo, an alle anderen hier! bin neu hier und relativ foren unerfahren.
freu mich über jede antwort!

hoffnungsvolle grüße lyla
 
Dionysus schrieb:
Im Krankenhaus angekommen, schreiend und wimmernd um mich am Leben zu erhalten, legte man mich zwischen einem Infarkt- u. einem Schlaganfallpatient. Beide sollten noch an diesem abend sterben. Der Arzt kam dann zu mir: "Sie haben nichts, rein gar nichts. Auch kein Infarkt oder Schlaganfall. Ich nenne das ein klassisches Burn Out Syndrom. Hier nehmen sie diese Valium und morgen sieht die Welt wieder anders aus. Wir können sie auch gleich in eine Psy-Klinik einweisen !!!!!!! Oder morgen zum Hausarzt und dann ab zum Neurologen!!!!!

Ich, der noch nie mit so etwas zu tun hatte. Das war der größte Schlag für mich! Ich soll "durchgeknallt" sein? Nein, auch das konnte ich mir nicht eingestehen. Mein Beruf musste ich auf vorzeitige Beurlaubung an den Nagel hängen, denn als Folge davon kamen Panikattacken und weitere schlimme Todesängste. Um es kurz zu machen--->Ich habe es ohne Arzt und Medikamente geschafft! War harte Willensarbeit und auch Kampf gegen das eigene Ego - nachher umgewandelt in Liebe.

Die ersten drei Monate waren die Hölle an körperlichen Symptomen, dann hab ich es Stück für Stück mit Meditation, Gedankenkontrolle, Angstbewältigung und vor allem Ruhe, Ruhe, Ruhe geschafft. Habe meine Zwänge erkannt und diese abgeschafft. Habe dadurch viele "falsche" Freunde verloren - welch ein Segen.

Heute weiß ich, dass ich keinerlei Rückschritte mehr machen darf. Stress, Ärger, nicht Abschalten können, nicht im Hier und Jetzt leben, tausend Pläne und Sorgen für morgen schmieden---> das gibts nicht mehr, sonst fall ich wieder.

Das ist jetzt 1,5 Jahre her und heute ist alles geschafft. Ich bin wieder (fast) ich selbst. Ich wünsche jedem, der so etwas hat nur, dass er zu sich selbst wieder finde, damit er diese Qualen und Trennung von sich selbst und der Einheit schnell und erfolgreich überstehe.

Irgendwie kommt mir das bekannt vor, man leidet an Psychosomatischen Störungen, der Körper oder eher der Verstand spielt verrückt.
Man geht von Arzt zu Arzt, jedesmal das gleiche. Ihnen fehlt nichts, wir konnten nichts finden, sie sind komplett gesund.

Ich konnte mich dann nach einer Panikattacke unter der fahrt zur Arbeit noch in den nächsten Ort kämpfen und dann überwies mich der dortige Arzt ins Krankenhaus auf die Neuro, die stellten auch nichts fest. Man sagte auch mir hier können wir Ihnen nicht mehr helfen, eventuell in der Psy, dort haben sie bessere Geräte und mehr Wissen.

Ich hab dann gedacht, schlimmer kanns nicht werden. Hab dann 4 Tage in der Psy verbracht und mich durchchecken lassen. Das einzige das dann rauskam, sie sind sehr sensibel und dadurch das sie sehr viel über sich nachdenken, geht es ihnen eben schlecht.

Naja irgendwie brachte mich diese Aussage und die Leute mit denen ich dort gesprochen hatte dazu etwas anders über alles zu denken.

Ich habs dann ohne Medikamente versucht allerdings habe ich es nicht ohne geschafft, ohne meine arbeit aufzugeben. Und das wollte ich nicht da es für mich persönlich eine große freude war mit behinderten zu arbeiten.

Mit der Zeit und den Medikamenten gings dann ein bisschen bergauf, ich habe den Zivildienst gemeistert, Lebensfreude dazugewonnen und mir gehts besser als vor dem Aufenthalt in der Psy.

Allerdings hab ich noch einen weiten weg vor mir, ich versuche nun Pausen mit den Medikamenten zu machen ( die werden auch schon länger ), hab arbeit gefunden die mir gefällt ( behindertenarbeit ) und neue freunde.

Auch an meinem lebensstil hat sich viel geändert. Aber ich kämpfe irgendwie immer noch mit mir selbst.

lg daniel
 
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Das einzige das dann rauskam, sie sind sehr sensibel und dadurch das sie sehr viel über sich nachdenken,

Auch an meinem lebensstil hat sich viel geändert. Aber ich kämpfe irgendwie immer noch mit mir selbst.

@daniel
die sätze hatte ich vergessen zu schreiben! mir hat man dann auch ziemlich schnell erklärt,das ich nicht nur sensibel, sondern hochsensibel bin. für mich war diese erkenntnis sehr wichtig (es gibt übrigens mittlerweile bücher & internetinfo darüber),aber ich kämpfe auch immer noch irgendwie mit mir!

ich wünsch dir alles liebe
lyla
 
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