Bundestagswahl 22.09.2013

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Es gibt eigentlich nicht viele Gründe, warum SPD oder Grüne sich in eine Koalition wünschen könnten.

Wenn sich aber beide beleidigt zurückziehen bzw. den Bogen bei den Verhandlungen überspannen, kann das auch zum Bumerang werden, denn dann wäre der einzige Ausweg Neuwahlen.

Da kann Merkel dann hingehen und sagen, parteitaktische Spielchen und persönliche Interessen waren denen wichtiger als Verantwortung für das Land zu übernehmen (das betont sie ja immer so gern).

Und beide Parteien sind momentan ja nicht wirklich fit für Neuwahlen....das können sie auch nicht wirklich wollen...

Ich denke, die SPD wird sich - sobald sie sich innerparteilich ein wenig sortiert hat - nach langem Bitten überreden lassen.
Ein paar machtgeile Leute, die Ministerämter übernehmen und sich profilieren wollen, gibts immer...:D...
 
Wenn sich aber beide beleidigt zurückziehen bzw. den Bogen bei den Verhandlungen überspannen, kann das auch zum Bumerang werden, denn dann wäre der einzige Ausweg Neuwahlen.

Da kann Merkel dann hingehen und sagen, parteitaktische Spielchen und persönliche Interessen waren denen wichtiger als Verantwortung für das Land zu übernehmen (das betont sie ja immer so gern).

Und beide Parteien sind momentan ja nicht wirklich fit für Neuwahlen....das können sie auch nicht wirklich wollen...

Ich denke, die SPD wird sich - sobald sie sich innerparteilich ein wenig sortiert hat - nach langem Bitten überreden lassen.
Ein paar machtgeile Leute, die Ministerämter übernehmen und sich profilieren wollen, gibts immer...:D...

Ja, ich denke schon das es zu einer Koalition kommen wird. Aber das wird für Merkel definitiv nicht einfach und es besteht immer die Gefahr, dass der Koalitionspartner (vermutlich dann wohl eher die SPD) alles platzen lässt.

Neuwahlen wären sicherlich sehr risikoreich aber gleichzeitig hätte die SPD sich noch 2 Wochen Wahlkampf gewünscht weil sie im Aufwind war. Aber das Ergebnis nach Neuwahlen könnte so komplett anders aussehen, dass es keiner will (außer der FDP).... denn möglich wäre, dass FDP und AfD dann reinkämen und wieder wäre nur eine große Koaltion möglich.

Ich finde den interessantesten Punkt, dass Merkel noch nie so stark war und gleichzeitig noch nie so leicht unter Druck gesetzt werden konnte. Das dürfte der Scheitelpunkt der Union sein und die nächsten 4 Jahre werden einige harte Konsequenzen aus den letzten 4 Jahren mit sich bringen. Wäre die Union ne Aktiengesellschaft würde ich jetzt alle verkaufen. :D
 
Ja, ich denke schon das es zu einer Koalition kommen wird. Aber das wird für Merkel definitiv nicht einfach und es besteht immer die Gefahr, dass der Koalitionspartner (vermutlich dann wohl eher die SPD) alles platzen lässt.

Neuwahlen wären sicherlich sehr risikoreich aber gleichzeitig hätte die SPD sich noch 2 Wochen Wahlkampf gewünscht weil sie im Aufwind war. Aber das Ergebnis nach Neuwahlen könnte so komplett anders aussehen, dass es keiner will (außer der FDP).... denn möglich wäre, dass FDP und AfD dann reinkämen und wieder wäre nur eine große Koaltion möglich.

Ich finde den interessantesten Punkt, dass Merkel noch nie so stark war und gleichzeitig noch nie so leicht unter Druck gesetzt werden konnte. Das dürfte der Scheitelpunkt der Union sein und die nächsten 4 Jahre werden einige harte Konsequenzen aus den letzten 4 Jahren mit sich bringen. Wäre die Union ne Aktiengesellschaft würde ich jetzt alle verkaufen. :D

Ich gehe eher davon aus, dass beiden Parteien jetzt ziemlich intensive Grundsatz- und Führungsdiskussionen bevorstehen.

Die können beide nicht so weitermachen wie bisher mit den alten Köpfen, ganz egal, ob sie in eine Regierung gehen oder Neuwahlen bestreiten müssen.

Merkel wird abwarten...es bleibt ihr eh nichts anderes übrig.
Ich denke, sie wird - wenn nötig - große Zugeständnisse machen.

Die Folgen für die Partei braucht sie bei der nächsten Wahl ja nicht mehr auszubaden....:D
Dieses Ergebnis ist sicher nicht mehr zu toppen, drum glaub ich kaum, dass sie in 4 Jahren noch einmal antreten wird.
 
Die ideologischen Schnittmengen zwischen Schwarz-Rot sind wesentlich höher als bei Schwarz-Grün. Zudem gibts bei Gesetzesentwürfen eine sehr viel größere komfortable Mehrheit und die Merkel muß sich bei Abstimmungen keinen Kopf um mögliche Dissidenten machen. Aus diesem Grunde halte ich Schwarz-Rot für sehr viel wahrscheinlicher als Schwarz-Grün.
 
Ausgerechnet Partei der Besserverdiener muß jetzt zu Hauf Mitarbeiter entlassen, in Berlin und in Hessen. Was sollen die machen? Die Partei-Unternehmer werden sie vermutlich einstellen, dafür andere entlassen. Und was machen die? SPD oder LINKE das nächste Mal wählen...
 
Dieses Ergebnis ist sicher nicht mehr zu toppen, drum glaub ich kaum, dass sie in 4 Jahren noch einmal antreten wird.

Im Gegenteil, sie hat deutlich durchblicken lassen, dass sie nicht einmal die 4 Jahre absitzen wird. Nur hat das kaum jemand registriert.
Umso heikler wäre nun eine Koalition mit der SPD, denn die werden sicher auch ein paar Forderungen haben, wie z.B. den Vizekanzler zu stellen, und das wäre dann sehr pikant, wenn Merkel wirklich geht.
 
Im Gegenteil, sie hat deutlich durchblicken lassen, dass sie nicht einmal die 4 Jahre absitzen wird. Nur hat das kaum jemand registriert.
Umso heikler wäre nun eine Koalition mit der SPD, denn die werden sicher auch ein paar Forderungen haben, wie z.B. den Vizekanzler zu stellen, und das wäre dann sehr pikant, wenn Merkel wirklich geht.

Gestern in der Berliner Runde hat sie aber dezidiert erklärt, dass sie die vollen 4 Jahre macht.
 
Gestern in der Berliner Runde hat sie aber dezidiert erklärt, dass sie die vollen 4 Jahre macht.

Das werden wir sehen. Sie hat vor einer Weile noch anders gesprochen, das wurde dann hinterher dementiert, weil es wahlkampftechnisch ungeschickt war.
Und jetzt wird sie beim Koalitionspoker auch nicht ihre Karten offen legen.

Bestimmt wird sie irgendwann "aus gesundheitlichen Gründen" oder so abdanken.
 
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