Bundestagswahl 22.09.2013

Das ist dann richtig wenn überhaupt eine Perspektive da ist. Heutzutage laufen zu viele Menschen vor viele Wände, obwohl sie absolut bereit sind viel zu leisten. Aber das Maß an Leistung wird nicht mehr angemessen bezahlt und jene, die z.B. in Hartz4 sind haben es sehr schwer da überhaupt rauszukommen.

Das Problem entsteht allerdings auch durch den gewaltigen technologischen Fortschritt. Da werden einfach sehr viele Menschen abgehängt. Wer von uns weiß schon noch wie die Dinger funktionieren mit denen wir all das hier schreiben? Wer von uns checkt noch finanzielle Zusammenhänge? Alles ist weit komplexer geworden und auch junge Menschen sind dem nicht unbedingt gewachsen. Und da gehts dann v.a. um Bildung und damit gehts dann auch wieder um Politik. Wenn nicht Vorraussetzungen geschaffen werden, dass junge Menschen Anschluss finden wird die Mehrheit ihn verlieren. Dann gibt es wenige die extrem hochbezahlt sind und viele die sehr wenig verdienen und das Gefühl haben gar keine Chance zu haben.

Das ist eine Abwärtsspirale die sehr komplex ist. Um sie wirklich zu beschreiben müsste dieser Text sehr lang werden. Es läuft aber grundlegend darauf hinaus das sich große Teile der Gesellschaft einfach nur ohnmächtig fühlen und keine wirkliche Perspektive sehen. Und das nimmt Energie... daraus entsteht wenig bis gar nichts.



Ein Staat muss nicht segensreich funktionieren und Feenstaub regnen lassen. Er muss nur nicht destruktiv wirken. Aber genau das passiert doch! Wenn Du Dir mal die Geldströme anschaust, die auch vom Staat gesteuert werden, ist klar erkennbar wie von unten nach oben umverteilt wird bzw. das eine solche Umverteilung unterstützt wird. Schau Dir nur die Bankenrettungen an... wieso wurden nicht vor allem die Eigner/Investoren/Aktionäre der Banken in die Verantwortung genommen? Warum schaffen es Konzerne so gut wie keine Steuern zu zahlen? Warum benutzt der Staat das Geld der Steuerzahler um Gehälter zu subventionieren (Aufstocken) die die Konzerne offenbar nicht zahlen wollen? Wie wird das Geld der Steuerzahler überhaupt verwandt? Schau Dir mal etwa an wieviele Milliarden in Rüstung gesteckt wird die nicht mal funktioniert. Es gibt viele "Brennpunkte" an denen man erkennen kann für wen die Politik arbeitet.... Nicht für die Bevölkerung, sondern für die Wirtschaft. Die Bevölkerung muss lediglich in einem Zustand gehalten werden der sie als Konsumenten erhält. Das wars auch schon.

Kurzgesagt: Die Regierungen agieren destruktiv. Sie tun es allerdings auch deshalb weil ihnen die Hände zumindest teilweise extrem gebunden sind. Würde die deutsche Regierung z.B. Konzerne stärker besteuern würden die abhauen. Würden sie nen zu hohen Mindestlohn einführen würden die Konzerne eben Angestellte entlassen etc.




Es war nicht richtig zu deregulieren. Dadurch wurden Dinge möglich die für jeden Normalbürger im Knast enden würden. Lug und Betrug wurde damit legalisiert.

Und sich selbst überlassen funktioniert dann auch nicht. Lehman-Brothers hat es gezeigt... lass den Bankensektor pleite gehen (und es erwischt dann fast alle) und wir haben ne Weltwirtschaftskrise die zu Hungertoten in westlichen Ländern führt.


Das wird eh zunehmen... Das sind sehr komplexe Dynamiken die auch teilweise aus dem technologischen Fortschritt entstehen. Staaten sind heute zwar stärker aber auch verwundbarer als früher gerade weil Technologie zwar zu Stärke führt, aber eben auch sehr verwundbar ist. Daher richtet sich die Angst der Staaten auch nach innen... die eigene Bevölkerung wird als potentiell gefährlich wahrgenommen und das Gegenmittel ist dann Kontrolle.

Der Regierung sind nicht die HÄnde gebunden, Condemn.
Sie wollen nur nichts verändern.
Wenn sie die Geldsteuer und das BGE einführen würden, würde das Geld wieder eine harmonischere Richtung für ALLE einschlagen.
Aber....will das wer?

Wie das gestrige Wahlergebnis gezeigt hat, denkt die Mehrheit des Volkes leider nicht mit und gibt alle Verantwortung an die Herdenspitze ab.
Wenn die Mehrheit des Volkes nicht mitdenkt, braucht sie sich später auch nicht beschweren.
 
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Die Lösung ist soooo einfach, so dass sogar ein Blinder mit Stock daran stossen könnte. Anscheinend ist die Mehrheit noch blinder, als ein Blinder mit Stock.
 
Ich glaube an das ganze System nicht mehr, war aber dennoch wählen, da ich meine Stimme lieber nicht verschenke, und somit dem, in meinen Augen, kleinsten Übel zukommen lasse.

Es kann niemals eine gerechte Politik geben können , wenn ich mich für eine Partei entscheiden soll und somit anderen die Möglichkeit nehme, ihre Interessen zu vertreten. Wo es Gewinner gibt, muss es zwangsläufig auch Verlierer geben. Das ist vollkommen unmenschlich und wird immer nur zu Spaltung führen. Eine Regierung sollte im besten Falle ein Abdruck einer Gesellschaft sein im prozentualen Verhältnis. Das ist bei unserem Wahlsystem aber nicht gegeben, so wie es nirgendwo auf der Welt so gegeben ist. Und solange es so ist , werden die vermeintlich "starken" immer das Zepter in der Hand halten. Klingt pathetisch, aber ist die reine Wahrheit, und solange sich das nicht in unser Bewusstsein münzt, wird sich nie, ja nie- etwas ändern.
 
Der Regierung sind nicht die HÄnde gebunden, Condemn.
Sie wollen nur nichts verändern.
Wenn sie die Geldsteuer und das BGE einführen würden, würde das Geld wieder eine harmonischere Richtung für ALLE einschlagen.
Aber....will das wer?

1. Das ist bei einer dermaßen hohen Verschuldung nicht finanzierbar.
2. Es würde die Geldströme nicht wirklich verändern, weil das Geld doch v.a. in den Konsum gehen würde. Das wäre ja nur für einige wenige ne Art Starthilfe zum Aufbau von etwas das irgendeine Art von Fortschritt brächte. Und Konsum geht dann wieder in Konzerne.


Wie das gestrige Wahlergebnis gezeigt hat, denkt die Mehrheit des Volkes leider nicht mit und gibt alle Verantwortung an die Herdenspitze ab.
Wenn die Mehrheit des Volkes nicht mitdenkt, braucht sie sich später auch nicht beschweren.
So oder so gibt es unterschiedliche Interessen und die kriegt man auch nie weg. Und klar.... die Mehrheit hat wenig Ahnung, aber ich glaube, dass sowieso nur noch vielleicht 1% überhaupt klug genug sind diese ganzen komplexen Zusammenhänge so klar zu durchschauen, dass sie tatsächliche Lösungen hätten.
 
1. Das ist bei einer dermaßen hohen Verschuldung nicht finanzierbar.
2. Es würde die Geldströme nicht wirklich verändern, weil das Geld doch v.a. in den Konsum gehen würde. Das wäre ja nur für einige wenige ne Art Starthilfe zum Aufbau von etwas das irgendeine Art von Fortschritt brächte. Und Konsum geht dann wieder in Konzerne.



So oder so gibt es unterschiedliche Interessen und die kriegt man auch nie weg. Und klar.... die Mehrheit hat wenig Ahnung, aber ich glaube, dass sowieso nur noch vielleicht 1% überhaupt klug genug sind diese ganzen komplexen Zusammenhänge so klar zu durchschauen, dass sie tatsächliche Lösungen hätten.

Geldsteuer, Condemn!
Geldsteuer!
Führe die Geldsteuer ein und du kannst die gesamten Staatsschulden innerhalb von 3 Jahren abbezahlen und anschliessend das BGE damit einleiten.
Geldsteuer!
Geldsteuer ist die Lösung allen Unrechts, das über das Geld von Mensch gegen Mensch ausgeübt wird.
Führe die Geldsteuer ein und niemand kann nie wieder sich vor der Steuer drücken und muss am Jahresende auf alles Geld Steuern zahlen, das er durch welchen Weg auch immer wo gehortet hat.
Durch das BGE wird danach das gesamte Geldvolumen harmonisch im Volk verteilt....so wie es sich gehört. Das ist dann die Saat von unten, die Saat, die sowohl die Wirtschaft, wie den gesamten Staat aufleben lassen wird.

Durch ihr Konsumverhalten zeigt die Mehrheit im Volke, worin sie investiert. Es ist doch das Konsumverhalten, das der Wirtschaft zeigt, welche Bedürfnisse innerhalb des Staates herrschen und wofür das Volk zu zahlen bereit ist. Konsumverhalten ist das A und O der Wirtschaft.

Mit den 1% Denkern hast du wohl recht. Das Wahlergebnis hat gezeigt, dass sich nur recht wenige die Mühe machen, auch mal mitzudenken.
 
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Geldsteuer, Condemn!
Geldsteuer!
Führe die Geldsteuer ein und du kannst die gesamten Staatsschulden innerhalb von 3 Jahren abbezahlen und anschliessend das BGE damit einleiten.
Geldsteuer!
Geldsteuer ist die Lösung allen Unrechts, das über das Geld von Mensch gegen Mensch ausgeübt wird.
Führe die Geldsteuer ein und niemand kann nie wieder sich vor der Steuer drücken und muss am Jahresende auf alles Geld Steuern zahlen, das er durch welchen Weg auch immer wo gehortet hat.
Durch das BGE wird danach das gesamte Geldvolumen harmonisch im Volk verteilt....so wie es sich gehört. Das ist dann die Saat von unten, die Saat, die sowohl die Wirtschaft, wie den gesamten Staat aufleben lassen wird.

Das funktioniert nicht, denn sobald ich Angst habe das mein Geld verfällt werde ich es eben in Werte investieren die nicht verfallen. Dann horten die Reichen eben Gold, Ländereien, Firmenbteiligungen, etc.

Das ist doch sowieso schon das Problem... Die Verteilung des Geldes ist schon nicht fair. Aber richtig übel siehts bei den festen Werten aus. Und das kriegt man mit Geldverfall nicht in den Griff.
 
Durch ihr Konsumverhalten zeigt die Mehrheit im Volke, worin sie investiert. Es ist doch das Konsumverhalten, das der Wirtschaft zeigt, welche Bedürfnisse innerhalb des Staates herrschen und wofür das Volk zu zahlen bereit ist. Konsumverhalten ist das A und O der Wirtschaft.

Ja... eben. Damit wählen wir kollektiv jeden Tag wie wir regiert werden wollen. Und wir wählen damit in der Mehrheit jeden Tag Zentralisierung.

Die Gegenbewegung, die m.A.n. als einzige funktionieren kann: Dezentralisierung in möglichst vielen Bereichen, v.a. im Bereich Währungen. Und das wird kommen. Bitcoin ist z.B. schon ein Anfang...

Allerdings wird das nicht verändern wie wir Menschen ticken. Diese Welt ist nicht gerecht und kann es meiner Ansicht nach niemals sein weil wir Menschen sind wie wir sind und wir in einer Realität leben die schon vom "Grunddesign" zu Konflikten führen muss.
 
Das funktioniert nicht, denn sobald ich Angst habe das mein Geld verfällt werde ich es eben in Werte investieren die nicht verfallen. Dann horten die Reichen eben Gold, Ländereien, Firmenbteiligungen, etc.

Das ist doch sowieso schon das Problem... Die Verteilung des Geldes ist schon nicht fair. Aber richtig übel siehts bei den festen Werten aus. Und das kriegt man mit Geldverfall nicht in den Griff.

Nur kann man die natürlichen Güter nicht beliebig vervielfältigen und dadurch Druck auf die Unteren ausüben. Sie sind begrenzt, Condemn.
Wenn man das beliebig Vervielfaltbare auf das gesamte Volk überträgt und Steuern auf Grund und Boden erhebt, wird der Mensch gezwungen sein, in Leistung (Wirtschaft) zu investieren und das wiederum.....bedeutet mehr Arbeit. So schafft man neue Arbeitsplätze.
Wenn du nur mehr wenig Möglichkeiten hast, dein Vermögen wo anzulegen und auf Grund und Boden Steuern erhoben werden, dann bleibt dir als Investitionsmöglichkeit Nr. 1 die Wirtschaft übrig, die entsprechend blühen wird, was mehr Arbeitsplätze für das Volk bedeutet.
 
Ja... eben. Damit wählen wir kollektiv jeden Tag wie wir regiert werden wollen. Und wir wählen damit in der Mehrheit jeden Tag Zentralisierung.

Es betrübt mich sehr das zuzugeben, aber leider ist das wahr.

Die Gegenbewegung, die m.A.n. als einzige funktionieren kann: Dezentralisierung in möglichst vielen Bereichen, v.a. im Bereich Währungen. Und das wird kommen. Bitcoin ist z.B. schon ein Anfang...

Kannst du das ein wenig mehr erläutern?
Was meinst du mit Dezentralisierung?

Allerdings wird das nicht verändern wie wir Menschen ticken. Diese Welt ist nicht gerecht und kann es meiner Ansicht nach niemals sein weil wir Menschen sind wie wir sind und wir in einer Realität leben die schon vom "Grunddesign" zu Konflikten führen muss.

Leider ist das so. Ich hoffe auf bessere Zeiten.
 
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Nur kann man die natürlichen Güter nicht beliebig vervielfältigen und dadurch Druck auf die Unteren ausüben. Sie sind begrenzt, Condemn.
Wenn man das beliebig Vervielfaltbare auf das gesamte Volk überträgt und Steuern auf Grund und Boden erhebt, wird der Mensch gezwungen sein, in Leistung (Wirtschaft) zu investieren und das wiederum.....bedeutet mehr Arbeit. So schafft man neue Arbeitsplätze.
Wenn du nur mehr wenig Möglichkeiten hast, dein Vermögen wo anzulegen und auf Grund und Boden Steuern erhoben werden, dann bleibt dir als Investitionsmöglichkeit Nr. 1 die Wirtschaft übrig, die entsprechend blühen wird, was mehr Arbeitsplätze für das Volk bedeutet.

Ich wäre durchaus für verfallendes Geld. Es gab ja auch schon regionale Experimente die gut funktionierten und nicht gewollt waren.

Aber: Da kommen wir dann durchaus zu "Politik sind Hände gebunden"... Denn selbst wenn heute eine Partei gewonnen hätte, die das durchsetzen wollen würde und politisch durchsetzen könnte, würde das ja massive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Es würde weit weniger in Deutschland investiert und vor allem: Es würde unglaublich viel Kapital ins Ausland abfließen... Reiche würden das ja nicht einfach hinnehmen. Gold würde weltweit irre wertvoll werden weil so viele Deutsche besessen davon wären irgendwas festes in die Finger zu kriegen. Profitieren würde in vielerlei Hinsicht das Ausland auf Kosten von Deutschland. Und die Reichen würden trotzdem ihre Wege finden.

Es würden auch sofort neue Währungen entstehen die gehortet werden können. Nimm etwa Bitcoin... eine dezentrale digitale Währung die erstaunlich gut funktioniert, dafür das sie noch so jung ist.

Noch mal: Das System ist nicht das Problem. Das System ist ein Symptom, eine Art Spiegel dessen wie wir ticken. Es begünstigt destruktive Dynamiken und v.a. beschleunigt es sie. Aber eine Systemveränderung die funktioniert wird gar nicht vom Staat oder der Politik kommen, sondern sich gegen Staat und Politik durchsetzen müssen und einem dezentralen und transparenten Prinzip folgen - in möglichst vielen Bereichen. Dezentrale Transparenz wird der bedeutendste Wert der Zukunft werden und wohl auch der größte Konflikt.
 
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