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Welches Bild? Woran machst du fest, dass die Antragstelle ein "gestörtes" Verhältnis zu ihrem Land hätten?
Den Begriff "gestört" finde ich übrigens ziemlich problematisch. Das hat was von krank oder falsch, als gäbe es einen allgemeingültigen, absoluten Standard, der festlegen würde, was für ein Verhältnis zum eigenen Land gut und richtig ist, und welches nicht. Außerdem schließt man jemandem, den man für gestört erklärt, im Prinzip vom politischen Diskurs aus, mit dessen Argumenten muss man sich erst gar nicht auseinandersetzen.
Der ehemalige Bundespräsident Gustav Heinemann antwortete einmal auf die Frage, ob er denn diesen Staat nicht lieben würde: "Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!"
Man kann erwarten, dass sich Abgeordnete und Politiker allgemein mit dem Land identifizieren, für das sie gewählt wurden. Das selbe wie bei Leuten, die führende Positionen in Vereinen übernehmen. Und wenn man schon von dem Wort genervt ist... Es passt alles zu dieser Ideologie, wo es zum Beispiel "böse alte weiße Männer" gibt usw.
Und wenn man da dann mit extremem Nationalismus kommt...
Nein, der Politiker muss einfach nur die Interessen des Landes (= politische Vereinigung einer Gruppe von Menschen) vertreten. Wirtschaftlicher Erfolg, nationale Sicherheit, soziale Verantwortung usw.
Klar könnte es theoretisch auch einen Weltstaat geben, aber das würde selbst in einer Demokratie Hegemonie der größten Gruppe (wie Chinesen und Inder) bedeuten, und gemeinsame Interessen gibt es nicht wirklich. Es macht wenig Sinn, dass Deutsche darüber abstimmen was in Tokio passiert und umgekehrt. Also gibt es eben Staaten/Länder. Und wer hier gewählt wird, muss in erster Linie unsere Interessen vertreten. Das bedeutet umgekehrt keineswegs, dass dabei explizit der Konflikt mit anderen Ländern gesucht werden soll (nicht einmal wirtschaftlich).
Die Verwaltung der Bevölkerung bedingt eine lokale Zuständigkeit.
Ja, es ist nicht nur logisch gut begründbar, denn warum sollen Inder über Problematiken hier entscheiden und umgekehrt.
Es ist auch gerade weniger hegemoniell/imperialistisch. Das ist ja auch die Gefahr mit der EU, wenn man es übertreibt (bin generell pro EU), dass dann die führenden Länder wie Deutschland alles bestimmen.
Du meinst ein Clown.Wir leben im gemeinsamen Europa. Mir ist es egal, was in Amerika, in Asien, in Afrika passiert. Ja sogar wie es um die Flüchtlinge in Bosnien -Herzegowina steht. Aber mir ist Europa nicht egal. Deshalb erlaube ich es mir mich in die Belange der deutschsprachigen Welt und in Frankreich einzumischen. Denn ohne Frankreich ist Deutschland nur halb so viel wert.
Auf einem wankenden, von Stürmen heimgesuchten Schiff ist es das BESTE, sich wie ein Blatt im Winde zu drehen.
Er kann die Interessen seiner Staatsbürger und die Interessen der internationalen Global Player unter einen Hut bringen.
Was Deutschland braucht ist kein STARKER FÜHRER. Sondern ein Koordinator ein Moderator!
Eben. Und weil das so eine selbstverständliche Banalität ist, finde ich die Frage, ob man im Titel eines Programms für die Bundestagswahl extra erwähnen muss, dass es darin um Deutschland geht, nicht ganz unberechtigt. Dazu muss man von dem Wort nicht genervt sein.Man kann erwarten, dass sich Abgeordnete und Politiker allgemein mit dem Land identifizieren, für das sie gewählt wurden. Das selbe wie bei Leuten, die führende Positionen in Vereinen übernehmen. Und wenn man schon von dem Wort genervt ist...
Und die nächste Unterstellung. Welche Ideologie? Kannst du mir eine entsprechende Äußerung von Mitgliedern der Grünen nennen? Wo taucht der Begriff "alter weißer Mann" in einem Programm dieser Partei auf?Es passt alles zu dieser Ideologie, wo es zum Beispiel "böse alte weiße Männer" gibt usw.
Die Frage, wo die Grünen einen Weltstaat fordern, kann ich mir wohl sparen, eine Anmerkung möchte ich mir aber noch erlauben.Klar könnte es theoretisch auch einen Weltstaat geben
Dass du dem Begriff alter weißer Mann noch ein selbsterfundenes böse voranstellst, zeigt, wie wenig du verstanden hast, worum es dabei geht."böse alte weiße Männer"
Woher nimmst du das alles? In der Begründung für den Änderungsantrag kann ich jedenfalls nichts davon finden.
Wo taucht der Begriff "alter weißer Mann" in einem Programm dieser Partei auf?
Es ist kein Angriff auf alte, weiße Männer, sondern beschreibt den Umstand, dass die einerseits bei der Verteilung von Wohlstand und wirtschaftlicher oder politischer Macht überproportional stark in der Spitzengruppe vertreten und gleichzeitig praktisch keiner Form von Diskriminierung ausgesetzt sind. Dieses Phänomen zieht sich durch alle gesellschaftlichen Bereiche, egal ob du die Welt als ganzes betrachtest, oder einen beliebigen Ausschnitt. Je mehr der Kriterien alt, weiß, männlich du erfüllst, um so besser sind zumindest statistisch deine Chancen, ein gutes Leben zu führen.
Aber natürlich trägt man als einzelner alter, weißer Mann keine Verantwortung für ein System, in das man hineingeboren wurde. Deshalb kommt auch niemand, der ernsthaft darüber nachdenkt, warum das so ist, und was man gegen dieses Missverhältnis tun könnte, auf die Idee, alten, weißen Männern pauschal Boshaftigkeit zu unterstellen. Die jetzt auch noch zu diskriminieren, würde ja schließlich nicht für mehr Gerechtigkeit sorgen, weil Diskriminierung an sich etwas ungerechtes ist.
Man könnte meinen, du hättest einen völlig anderen Text gelesen als ich.Dieser völlig absurde Text, wo dafür argumentiert wird, dass nur Weiße rassistisch sein können