Buddhismus

Mensch, ihr Buddhisten meditiert hart und verlernt schnell euren Humor.
Man kann net mal 2 Takte mit euch lachen, ohne dass ihr arrogant werdet.

In meinem Leben gibts echt reichlich Mitgefühl. Noch mehr und es artet in Mitleid aus.
Jeder muss daher wissen, was für seinen Weg das Beste ist. Mit Tonglen würde ich in der Klapse landen.
 
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Sachlichkeit.
Man hat so seine Erfahrungen im Web.

Wie ich ja schon sagte, es gibt da mehr als Tonglen. Mir liegt das auch nicht. Aber es gibt abgewandelte Formen, da ist der Phantasie keine Grenze gesetzt.
 
Ich verstehe, was du meinst.

Na ja gut. Wir haben uns zwar früher besser verstanden, dieser Telegrammstil ist aber auch in Ordnung.

LG
Justi
 
Eine sehr buddhistische Anfrage, danke, danke.
Ich wohne ein Stück weiter weg und nehme das mit den buddhistischen Lehren ein wenig frommer in Angriff, als es vielleicht bei dir angekommen ist.
Dann geh ich mal wieder meditieren. ;)
 
Also gut, ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Buddhismus und Meditation. Ich lese momentan also das tibetische Totenbuch und bin an einem Punkt angelangt wo ich nicht mehr genau weiter weiss. Ich bin ja auch ein kritischer Mensch und schlucke nicht alles was mir serviert wird.
Es ist doch immer die Rede von Wiedergeburt, Karma und nächsten Leben. Aber wird nicht auch von dem bewussten Zustand in der Gegenwart geredet?
Das ganze erscheint mir bisschen paradox weil ja zum einen über das Bewusstsein und die Gegenwart geredet wird aber andersrum geht es plötzlich um Wiedergeburt, Leben nach dem Tod, usw.
Erscheint mir schon fast so wie ein Wettbewerb wer zuerst das Nirvana erreicht und durch viel Anstand in ein gutes Leben kommt.

Tut mir leid wenn ich das falsch interpretiere oder einen zynischen Eindruck mache, ich bin ja auch dafür dass man die Menschen so behandeln soll wie man behandelt werden will und man selber dafür verantwortlich ist was man als Realität akzeptiert.

Was haltet ihr davon? Irgendwas das ich falsch verstanden habe oder die Tür vor der Nase nicht sehe?
hallo Du,

ich denke mit dem Sein im Hier und Jetzt ist das Ablegen der Gewohnheit gemeint, laufend über die Zukunft oder Vergangenheit nachzudenken und sich so mit ihren Energien zu speisen. Es geht dem Buddhisten dabei um ein friedliches Grundgefühl im Inneren des Menschen, das aus der zweifelhaften Vergangenheit und aus der ungewissen Zukunft heraus nicht für Jeden leicht herzustellen ist. Man sagt auch "Präsenz" dazu, Leben im Augenblick, Achtsamkeit.

Etwas Anderes ist die Frage, wie der Geist in diese Präsenz hinein kommt in einem Körper. Hierfür bietet der Buddhismus die Reinkarnationstheorie an.

lg
 
Ich betrachte den Buddhismus aus der Entfernung. Mir gefallen die Menschen, die sich um ein gutes Leben und sich selbst um angenehme Gefühlszustände bemühen, um auch anderen dies zu ermöglichen.

Die revanchistischen Re-Inkarnationstheorien, die strengen Riten und Regeln einer Kirche gefallen jedoch weitaus weniger - Religionen verbrennen meiner Ansicht nach ganzheitliche Ansichten und Menschen, um sich selbst zu erhalten.

Wie passt das buddhistische Re-Inkarnationssystem und die Lehren über nötige bewußte Todeserfahrungen zu christlichen Ansichten über einen im positiven Sinne nichtmenschlichen Gott, der aus Gnade denen, die darum bitten, karmische Verküpfungen erläßt um sie dann in sich aufzunehmen?

Dann gibt es Heiler, die sich um Engel-Energien bemühen um ihren Patienten Licht zur Linderung ihrer Leiden zu vermitteln. Dazu gehören nach deren Ansicht nicht nur körperliche Leiden, sondern auch seelische, die sich unter anderem als Flüche, negative Programmierungen oder karmische Verknüpfungen darstellen können. Dort hatte man mir gesagt, daß man sich bei seinen Beratern und geistigen Führern in jedem Einzelfall genau erkundige, welche der Belastungen momentan aufgelöst werden dürfen.

All das zusammengenommen kann zu der Ansicht führen, daß je nach Glauben und Bewußtheit nichts, einiges oder alles davon für den Betreffenden gelten kann.

Wie deutet man als buddhistisch Interessierter solche Betrachtungen?
 
Ich hab Bücher über Buddhismus gelesen und deshalb weiß ich ganz viel drüber und kann sagen, das ist nicht gut/sind alle Buddhisten trallalla/ist nicht in Ordnung....

Ich hab mir Karten von Tibet angeguckt, und kenn mich da jetzt total aus! Weiß alles über Land und Leute. Und wie man anhand der Karte sieht, ist es dort ja ganz flach, auch wenn die immer über Berge quatschen.


:thumbup:
 
Servus giri!

So wie ich das sehe haben alle etablierten westlichen Glaubensgemeinschaften unseres Kulturkreises die Wurzeln in den viel älteren meditativen östlichen Religionen.

Der wesentliche Unterschied dürfte sein,
wir vermeinen ein Leben,
und danach kommt Friede, Freude, Eierkuchen,
in einem Jenseits.
Geprägt von einer Persönlichkeit,
das kann sein Abraham oder Moses, Jesus, und Mohammed;
und die Entwicklung lässt sich verfolgen,
wie eine arithmetische Reihe.

Im Sog einer solchen Folgeentwicklung wird aus Meditation immer mehr ein Beten.
Und Beten ist ein Bitten, ein Verlangen in einem äußeren Geben und Nehmen.

Die Persönlichkeitsentfaltung des Einzelnen ist erforderlich,
ein Leben aus dem Inneren nach Außen,
daran führt kein Weg vorbei.

Genau so wie ein allgemeiner Lebensrahmen
als Vordergrund, Bildmitte und Hintergrund vorhanden ist.

Erst wenn man erkannt hat, auch ein Leben nach dem Tod erfordert genau so wie das alltägliche Leben eine Aktivität, egal wie jung oder alt der jeweils Betreffende dabei wäre, dann ist man erst angekommen im wirklichen Verständnis.

Vielleicht noch ein kleiner Aspekt,
wie sich das in einem von uns als Jenseits beschriebenen Verhältnis zuträgt:

Wir meinen Vorsorge treffen ist ein guter Rat, um bestens gerüstet zu sein.
Was nicht ganz stimmig ist, wenn wir damit einen Schatz meinen im herkömmlichen Sinn.
Plötzlich sind die Verhältnisse anders, und der markanteste Gesichtspunkt dabei ist der Verlust nicht nur der materiellen Körpermasse, sondern auch der damit verbundenen Größe.

Das sollte wirklich nicht bagatellisiert werden.
Denn die Gegenmaßnahme einer ausgleichenden Funktion besteht in dem Drang sich mit Gleichartigen zu verbinden und eine Gemeinschaft zu bilden, und in dieser Gemeinschaft haben sich die Spielregeln grundlegend geändert, es kommt nicht mehr vorwiegend darauf an ein Einzelwesen zu sein, was zwar eine unabdingbare Voraussetzung darstellt, sondern miteinander zu harmonisieren, mehr als wir es in den vorbereitenden Gemeinschaften im Alltag in Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport gewohnt sind.

Ein sehr wichtiger Grundsatz für Diejenigen die sterben wollen ist daher:

Die Bildung von seelischen Gesellschaften wird einmal so vor sich gehen,
dass sie mit den Mitteln der Liebe und Harmonie betrieben wird,
jedoch nicht mit Hass und Zwietracht und kontraproduktiven Wettbewerb,
denn dadurch ist die gemeinsame Gestaltung verhindert.


Lediglich die Konzentration in der einzelnen Person hat in unseren Bildern dazu geführt,
dass die Verwendung auf nur eine Person ausgerichtet zu sein zum einfachen Erfassen,
eine falsche Optik entstehen hat lassen.

Gelegentlich wurden auch ermahnende Hinweise in der jeweiligen Ausrichtung zu Dogmen erklärt in unserem Leben, wenn die Beibehaltung zu den Trends in den familiären Verhaltensweisen anderen Interessen entgegen stand.

Trotzdem bleibt es spirituell unwiderruflich,
das familiäre Band ist das unumstritten bedeutendste,
auch für eine Entwicklung im seelischen Leben nach dem Tod.

Freilich mit einer Perspektive die sich regional und überdimensional
weiterentwickeln kann und wird.

Aber der Verbleib in einer egoistischen Persönlichkeitsentwicklung ist genau so verfehlt,
wie auch die sofortige alleinige Hinwendung zu einer alles umfassenden Seelengemeinschaft.


Diesen Trend will ich im Buddhismus erkannt haben,
wenn wir auch hier die fantastischen Hilfsmittel der einzelnen Gottesbilder
einmal rechts außen vor lassen wollen.


und ein :weihna2
 
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Wo wohnst du denn, wo du es buddhistisch frommer nimmst? Wenn du willst können wir auch Tee trinken. Für mich macht das keinen Unterschied.
 
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