Servus giri!
So wie ich das sehe haben alle etablierten westlichen Glaubensgemeinschaften unseres Kulturkreises die Wurzeln in den viel älteren meditativen östlichen Religionen.
Der wesentliche Unterschied dürfte sein,
wir vermeinen ein Leben,
und danach kommt Friede, Freude, Eierkuchen,
in einem Jenseits.
Geprägt von einer Persönlichkeit,
das kann sein Abraham oder Moses, Jesus, und Mohammed;
und die Entwicklung lässt sich verfolgen,
wie eine arithmetische Reihe.
Im Sog einer solchen Folgeentwicklung wird aus Meditation immer mehr ein Beten.
Und Beten ist ein Bitten, ein Verlangen in einem äußeren Geben und Nehmen.
Die Persönlichkeitsentfaltung des Einzelnen ist erforderlich,
ein Leben aus dem Inneren nach Außen,
daran führt kein Weg vorbei.
Genau so wie ein allgemeiner Lebensrahmen
als Vordergrund, Bildmitte und Hintergrund vorhanden ist.
Erst wenn man erkannt hat, auch ein Leben nach dem Tod erfordert genau so wie das alltägliche Leben eine Aktivität, egal wie jung oder alt der jeweils Betreffende dabei wäre, dann ist man erst angekommen im wirklichen Verständnis.
Vielleicht noch ein kleiner Aspekt,
wie sich das in einem von uns als Jenseits beschriebenen Verhältnis zuträgt:
Wir meinen Vorsorge treffen ist ein guter Rat, um bestens gerüstet zu sein.
Was nicht ganz stimmig ist, wenn wir damit einen Schatz meinen im herkömmlichen Sinn.
Plötzlich sind die Verhältnisse anders, und der markanteste Gesichtspunkt dabei ist der Verlust nicht nur der materiellen Körpermasse, sondern auch der damit verbundenen Größe.
Das sollte wirklich nicht bagatellisiert werden.
Denn die Gegenmaßnahme einer ausgleichenden Funktion besteht in dem Drang sich mit Gleichartigen zu verbinden und eine Gemeinschaft zu bilden, und in dieser Gemeinschaft haben sich die Spielregeln grundlegend geändert, es kommt nicht mehr vorwiegend darauf an ein Einzelwesen zu sein, was zwar eine unabdingbare Voraussetzung darstellt, sondern miteinander zu harmonisieren, mehr als wir es in den vorbereitenden Gemeinschaften im Alltag in Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport gewohnt sind.
Ein sehr wichtiger Grundsatz für Diejenigen die sterben wollen ist daher:
Die Bildung von seelischen Gesellschaften wird einmal so vor sich gehen,
dass sie mit den Mitteln der Liebe und Harmonie betrieben wird,
jedoch nicht mit Hass und Zwietracht und kontraproduktiven Wettbewerb,
denn dadurch ist die gemeinsame Gestaltung verhindert.
Lediglich die Konzentration in der einzelnen Person hat in unseren Bildern dazu geführt,
dass die Verwendung auf nur eine Person ausgerichtet zu sein zum einfachen Erfassen,
eine falsche Optik entstehen hat lassen.
Gelegentlich wurden auch ermahnende Hinweise in der jeweiligen Ausrichtung zu Dogmen erklärt in unserem Leben, wenn die Beibehaltung zu den Trends in den familiären Verhaltensweisen anderen Interessen entgegen stand.
Trotzdem bleibt es spirituell unwiderruflich,
das familiäre Band ist das unumstritten bedeutendste,
auch für eine Entwicklung im seelischen Leben nach dem Tod.
Freilich mit einer Perspektive die sich regional und überdimensional
weiterentwickeln kann und wird.
Aber der Verbleib in einer egoistischen Persönlichkeitsentwicklung ist genau so verfehlt,
wie auch die sofortige alleinige Hinwendung zu einer alles umfassenden Seelengemeinschaft.
Diesen Trend will ich im Buddhismus erkannt haben,
wenn wir auch hier die fantastischen Hilfsmittel der einzelnen Gottesbilder
einmal rechts außen vor lassen wollen.
und ein