Breitet sich Ebola aus?

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Zitat: Das finde ich jetzt doch besorgniserregend

Ebola-Epidemie: Erreger stark mutiert


Von der Gefahr habe ich hier im Thread auch schon gesprochen. Auch deshalb ist es gefährlich, wenn eine Epidemie immer länger dauert und immer mehr Leute infiziert werden. Was übrigens Evolutionsgegner nicht kapieren ist der Fakt, dass die meisten Spezies schon sehr gut an ihre Umwelt angepasst sind, was eine weitere Verbesserung durch Mutation und Selektion erschwert. Wir erleben nicht die vollständige Kraft dieser Prinzipien, weil sie bereits ausgelastet sind. Ebola hingegen könnte noch ein paar einfache vorteilhafte Mutationen im Hinblick auf den neuen menschlichen Wirt "auf Lager" (die sind nicht vorgespeichert, aber könnte sein, dass es ein paar einfache Möglichkeiten gibt, das Virus durch ein paar wenige Mutationen zu verbessern) haben.

Tödlicher per infizierter Person würde das Virus dadurch wohl nicht unbedingt, da es kein Vorteil ist einen Wirt schnell oder gar überhaupt zu töten, aber insgesamt könnte es mehr Tote geben, wenn das Virus sich so gut anpasst, dass es sich zum Beispiel schon überträgt bevor ein Patient echte Symptome zeigt, oder dass es in höherer Konzentration in der Spucke ist usw.

Die Medizin hatte fast 40 Jahre Vorsprung gegenüber dem Virus (seit seiner Entdeckung), die aufgrund von mangelndem "Interesse" (Geld) kaum genutzt wurden, und das finde ich ziemlich skandalös.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Was ist denn eigentlich hiermit. Glaubst du an Durchbruch?

Das hängt damit zusammen ob ZMapp, ein Mittel zur passiven Immunisierung (das ist aber keine Impfung, weil der Körper allein das Virus auch weiter nicht erkennt), überhaupt hilft. Dabei werden quasi Antikörper verabreicht, die das Virus entweder unschädlich machen oder markieren.

Soweit ich weiß wurden zwei Amerikaner damit behandelt die überlebten, ein alter Spanier starb, und von 3 liberianischen Ärzten starb glaube ich einer, während die anderen 2 auf dem Weg der Besserung sind.

Insgesamt sollte das Mittel jedenfalls angewendet werden. Bei Antikörpern die speziell gegen das Virus binden besteht nach meiner Einschätzung keine Gefahr die in irgendeinem Vergleich mit der Gefährlichkeit von Ebola steht.

LG PsiSnake

P.S (falls das kein kompletter Witz war @ FIWA): Mit Rauchern hat das nichts zu tun :D Die Tabakpflanzen wurden lediglich genetisch so modifiziert, dass sie Antikörper gegen Ebola produzieren. Da normale Tabakpflanzen das nicht tun, bringt es dir garantiert nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S (falls das kein kompletter Witz war @ FIWA): Mit Rauchern hat das nichts zu tun :D Die Tabakpflanzen wurden lediglich genetisch so modifiziert, dass sie Antikörper gegen Ebola produzieren. Da normale Tabakpflanzen das nicht tun, bringt es dir garantiert nichts.

weiß du das genau :rolleyes:

Wenn der Tabak so schon helfen kann, vielleicht kann er das auch alleine.

Mönsch, irgendwas muss man sich doch schönreden.


Aber bemerkenswert, dass man noch nach Witz fragen muss.
 
Zitat:Aber bemerkenswert, dass man noch nach Witz fragen muss.

Ja, sorry, ich war mir schon sicher, dass es ein Witz ist, aber bevor jetzt manche mit dem Rauchen anfangen :D:tomate:.

Ich weiß auch nicht warum man hier die Tabakpflanze verwendet. Eventuell lässt sich der genetische Bauplan für den Antikörper gut in die Pflanze einschleusen (= Gentechnik). Die gentechnisch veränderte Pflanze ist anschließend eine biochemische Fabrik für den Antikörper.
 
Das finde ich jetzt doch besorgniserregend :rolleyes:

Ebola-Epidemie: Erreger stark mutiert

http://science.orf.at/stories/1745185/

Das ist das Risiko. Je grösser der Ausbruch, um so höher die Wahrscheinlichkeit einer Mutation. Deshalb bringt es der Welt gar nichts, wegzuschauen.
Die WHO rechnet in den nächsten Monaten mit bis zu 20.000 Erkrankten. Sollte das wirklich passieren, weiss niemand, was danach kommt.
Aber meine Befürchtungen dahingehend sollte auch keiner all zu ernst nehmen. Ich war schon immer der Ansicht, dass *uns* mal Viren am Ehesten vernichten könnten.
 
Das ist das Risiko. Je grösser der Ausbruch, um so höher die Wahrscheinlichkeit einer Mutation. Deshalb bringt es der Welt gar nichts, wegzuschauen.
Die WHO rechnet in den nächsten Monaten mit bis zu 20.000 Erkrankten. Sollte das wirklich passieren, weiss niemand, was danach kommt.
Aber meine Befürchtungen dahingehend sollte auch keiner all zu ernst nehmen. Ich war schon immer der Ansicht, dass *uns* mal Viren am Ehesten vernichten könnten.


Sehe ich ebenfalls so.


Na ja, gestern wurde in den Nachrichten gezeigt, daß der Virus nun schon mal in Deutschland ist.:
Patient in Hamburger Klinik angekommen

Nun ist das tödliche Ebola-Virus auch in Deutschland angekommen. Am Vormittag ist der Patient, der als Epidemiologe für die WHO arbeitet, in Hamburg gelandet. Die Gesundheitsbehörden versichern: Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.

Der Ebola-Patient aus Westafrika ist am späten Mittwoch Vormittag sicher im Hamburger Klinikum angekommen. Ein gutes Zeichen dabei: Er kann offenbar weitgehend selbstständig laufen. Das wertete auch Rico Schmidt von der Hamburger Gesundheitsbehörde schon mal positiv. Er erläuterte auch die Sicherheitsvorkehrungen, die für die Aufnahme des Mannes gelten:

„Das ist der höchste Standard, den wir irgendwie gewährleisten können, das ist in Abstimmung aller Behörden, sprich: Da ist die Feuerwehr mit dabei, die Polizei, natürlich auch die Behandelnden hier vor Ort, so dass es auszuschließen ist, dass es irgendwie zu einer Übertragung in die Bevölkerung oder zu Patienten kommt. Die Übertragung ist nur möglich durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. Das heißt, sie müssten ganz nah dran sein und mit ihm in Blutkontakt kommen in irgendeiner Weise, das ist ausgeschlossen, für alle die außerhalb der Behandlung sind.“
Patient in Quarantäne

Der Mann wird in der Hamburger Klinik behandelt, weil dort eine spezielle Einrichtung für hochinfektiöse Patienten vorgehalten wird.
http://www.focus.de/gesundheit/vide...EBOOK-FOCUS-Online-Gesundheit&ts=201408281413

Ich halte das für eine Zusatzgefährdung, auch wenn der Patient unter starker Quarantäne ist.
 
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Ich halte das für eine Zusatzgefährdung, auch wenn der Patient unter starker Quarantäne ist.

Ich nicht. Das geht alles kontrolliert zu. Für gefährlich halte ich die nicht kontrollierbaren Kanäle.

*Man* hat z.B. immer gesagt, TBC stelle keine Gefahr mehr dar, man bräuchte die Kinder nicht impfen. Ich habe darauf bestanden, dass meine Kleine noch im Kkh geimpft wurde, weil die Fachärzte aus der Lungenklinik etwas anderes sagten.
Heute wüsste ich gar nicht mehr, was ich wem glauben soll und warum :confused:
 
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