Patient in Hamburger Klinik angekommen
Nun ist das tödliche Ebola-Virus auch in Deutschland angekommen. Am Vormittag ist der Patient, der als Epidemiologe für die WHO arbeitet, in Hamburg gelandet. Die Gesundheitsbehörden versichern: Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.
Der Ebola-Patient aus Westafrika ist am späten Mittwoch Vormittag sicher im Hamburger Klinikum angekommen. Ein gutes Zeichen dabei: Er kann offenbar weitgehend selbstständig laufen. Das wertete auch Rico Schmidt von der Hamburger Gesundheitsbehörde schon mal positiv. Er erläuterte auch die Sicherheitsvorkehrungen, die für die Aufnahme des Mannes gelten:
Das ist der höchste Standard, den wir irgendwie gewährleisten können, das ist in Abstimmung aller Behörden, sprich: Da ist die Feuerwehr mit dabei, die Polizei, natürlich auch die Behandelnden hier vor Ort, so dass es auszuschließen ist, dass es irgendwie zu einer Übertragung in die Bevölkerung oder zu Patienten kommt. Die Übertragung ist nur möglich durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. Das heißt, sie müssten ganz nah dran sein und mit ihm in Blutkontakt kommen in irgendeiner Weise, das ist ausgeschlossen, für alle die außerhalb der Behandlung sind.
Patient in Quarantäne
Der Mann wird in der Hamburger Klinik behandelt, weil dort eine spezielle Einrichtung für hochinfektiöse Patienten vorgehalten wird.