Breitet sich Ebola aus?

Und nochmals zu deiner Theorie, auf vielen Menschen lässt sich gut leben, auf wenigen um so schlechter.

Mal abgesehen davon, dass dies "deine Theorie" ist.... gibt es etwas, das sehr gerne nicht beachtet wird: "Nur solange gebraucht wird" - Im Zusammenhang deiner These.

Wenn ich etwas nicht mehr brauch, stoß ich es ab (Siehe Börse und Co) - Diesen Punkt unterschlägst du als "nie kommend" in all deinen Beiträgen konsequent.
 
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dann mut man ja noch mal

Mal abgesehen davon, dass dies "deine Theorie" ist.... gibt es etwas, das sehr gerne nicht beachtet wird: "Nur solange gebraucht wird" - Im Zusammenhang deiner These.

Wenn ich etwas nicht mehr brauch, stoß ich es ab (Siehe Börse und Co) - Diesen Punkt unterschlägst du als "nie kommend" in all deinen Beiträgen konsequent.

Wenn jemand will, würden wir hier nicht mehr schreiben. Uns ausrotten ginge ganz einfach, nochmals, ein richtig freigesetztes Virus, in der richtigen Kombination und es wären nur Tage.

Oder Nervengifte, klappt noch besser und noch schneller.

Wenn, irgendjemand was vorhat, würden wir es wahrscheinlich nicht einmal bemerken, so schnell wären wir hinüber. Das sollte man schon sehen wollen.


Ebola, so böse es auch klingen mag, ist für Afrika seit Jahrzehnten normal, es bricht immer wieder aus, in unterschiedlichsten Formen. Von 0 % tödlich für den Menschen, bis zu 90 % tödlich.

Ich wäre voll bei dir, wenn es erst in Afrika aufgetreten wäre und urplötzlich dann in anderen Ländern auftreten würde, mit einer höheren Sterberate als in Afrika und sich urplötzlich dann rasant über die ganze Welt verbreiten würde. Dann, dann würde was nicht stimmen.

So, ist das aber alles noch ganz normal, wenigstens für Afrika. Ich wiederhole mich aber gerne, allein in DE starben 2012 über 5000 Menschen an infektiösen Darmkrankheiten, mit zunehmender Tendenz. Weltweit, nimmt das enorm zu und Wissenschaftler wissen nicht.
Das wäre vergleichbar, infektiöse Darmkrankheiten, die tödlich enden. In DE in einem Jahr, mehr Tote, als Ebola in 40 Jahren hingerafft hat. Bitte das mal beachten, bevor hier Panik geschoben wird.

Daher, runterkommen. Hat ja was vom Grunz Grunz, Panik, Pandemie ..... und mehr hat die normale Grippe hingerafft.
Ich wäre jetzt aber vorsichtig, wenn jetzt auf einmal ein Impfstoff gegen Ebola auftaucht, vorsorglich für die ganze Welt.

Was meinst du, würde es dann verstanden werden, wenn es nur auf 4 Länder in Afrika beschränkt bleibt ?


Klar, haben wir real Risiken, alleinig durch den Flugverkehr. Ein Übersehen eines Falles und wir könnten auch einen Ausbruch hier haben. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.
UKE könnte jetzt noch interessant werden, aber auch nur, wenn da jetzt was entfleuchen sollte. Aber ich bin mir sicher, dass Eppendorf weißt, was sie machen.
 
Hier wieder ein Grund warum ich den Kapitalismus kritisch sehe:

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-08/ebola-epidemie-pharmaindustrie-medikamente-patente

Klar kann man sich fragen warum Pharma-Unternehmen nach Heilmitteln und Impfungen für (bzw. gegen) Ebola forschen sollten, wenn sie doch lediglich sich selbst und ihren Aktionären verpflichtet sind.

Man könnte aber auch eine ganz andere Frage stellen, und die lautet:
Warum ist das Gesundheitssystem überhaupt (oder zumindest in dem Maße) in privater Hand. Dem Staat, und der Staat ist die Vertretung seiner Einwohner, sollte es um die Gesundheit der selben und durchaus auch der gesamten Weltbevölkerung gehen. Und Gewinnmaximierung ist da sicherlich kein (für sich selbst) rationales Ziel. Klar kann etwas Konkurrenz gut sein, es sollte allerdings darum konkurriert werden Medikamente und Behandlungsmethoden gegen Krankheiten zu finden und es sollte nicht um das Generieren von lukrativen Patenten gehen.

Ein gewisses Misstrauen gegenüber der Pharmaindustrie ist schon gerechtfertigt, auch wenn ich nicht soweit gehe wie Verschwörungstheoretiker, auch weil zum Glück noch kontrolliert wird.

LG PsiSnake
 
Hier wieder ein Grund warum ich den Kapitalismus kritisch sehe:

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-08/ebola-epidemie-pharmaindustrie-medikamente-patente

Klar kann man sich fragen warum Pharma-Unternehmen nach Heilmitteln und Impfungen für (bzw. gegen) Ebola forschen sollten, wenn sie doch lediglich sich selbst und ihren Aktionären verpflichtet sind.

Man könnte aber auch eine ganz andere Frage stellen, und die lautet:
Warum ist das Gesundheitssystem überhaupt (oder zumindest in dem Maße) in privater Hand. Dem Staat, und der Staat ist die Vertretung seiner Einwohner, sollte es um die Gesundheit der selben und durchaus auch der gesamten Weltbevölkerung gehen. Und Gewinnmaximierung ist da sicherlich kein (für sich selbst) rationales Ziel. Klar kann etwas Konkurrenz gut sein, es sollte allerdings darum konkurriert werden Medikamente und Behandlungsmethoden gegen Krankheiten zu finden und es sollte nicht um das Generieren von lukrativen Patenten gehen.

Ein gewisses Misstrauen gegenüber der Pharmaindustrie ist schon gerechtfertigt, auch wenn ich nicht soweit gehe wie Verschwörungstheoretiker, auch weil zum Glück noch kontrolliert wird.

LG PsiSnake

Ich glaube eher, man solle hier doch mal die Relation sehen. 1 Milliarde Menschen hat Afrika und dagegen stehen nun so um die 1.500 Verstorbene durch Ebola.
Ich weiß, der Vergleich ist unschön. In dieser gleichen Zeit sind in DE gut die gleiche Anzahl im Straßenverkehr gestorben, bei 80 Millionen Einwohnern.

Für mich ist das keine Epidemie in Afrika, nur, ist gut zum Ängste verbreiten.

Nochmals, wir sind nicht Afrika und dort, wo es in Afrika ausgebrochen ist, ist nicht mit anderen Ländern in Afrika zu vergleichen. Nehme die wenigen Fälle in Nigeria, Sterberate unter 30 %, dagegen Guinea fast 70 % Sterberate ......... alles beim gleichen Virus.
Das zeigt schon auf, das es nicht alleine mit der Gefährlichkeit des Virus zu tun hat, sondern auch mit den einfachsten Hygienestandards und medizinischen Standards, auch ohne Gegenmittel, zu tun hat.

Wir haben es auch in Europa so, einige Gebiete im Süden, oder im Osten Europas, sind auch nicht vergleichbar mit dem Norden und Westen Europas.


Daher, alleinig eine Impfung würde so nicht helfen. Dazukommend die Anzahl der Angesteckten und klar, da sind einfach wirtschaftlich Interessen uninteressant. Trotzdem erfolgt aber auch Forschung in der Richtung, aber nebenbei. Also, ganz so schlecht ist das System auch nicht, nur, wenigstens die Helfer sollten versorgt sein.
Das dürfte man in unserer ach so zivilisierten Welt erwarten.

Aber wie umstellen das System, über den Staat .......... bei einer Industrie, egal welche Richtung, die den Staat kontrolliert ????? Wie soll das gehen ????
Das Kapital kontrolliert hier nun mal alles auf der Welt und das ist so nicht abstellbar.


Nur, nun wegen Ebola eine Grundsatzdiskussion vom Zaune zu brechen, geht nicht wegen Ebola. Wäre neben der Spur. Nochmals, es ist Afrika, nicht Europa und auch wir haben hier in Europa einige schlechte Gegenden, aber nie nicht mal ansatzweise mit den Slums in den Ländern in Afrika zu vergleichen. Nicht einmal mehr selbst in Afrika so vergleichbar.

Was dort, ohne wenn und aber, helfen würde, wäre der weitere Ausbau der Industrialisierung auf weltweite Standards. Das würde im Endeffekt Ebola ausrotten, aber auch die Natur. Und da hätten wir wieder hier eine Grundsatzdiskussion. Dahingehend wird aber seit Jahrzehnten geholfen, die Industrialisierung auch in Afrika voranzutreiben, nur es betrifft noch nicht alle und dadurch hätten wir dann wieder die nächste Grundsatzdiskussion. Hier im Forum, sowieso.
 
Zitat:Für mich ist das keine Epidemie in Afrika, nur, ist gut zum Ängste verbreiten.

Der Fehler in deiner Logik ist, dass man bei einer von Mensch zu Mensch ansteckenden Krankheit mit einer Letalität von 2/3 nicht einfach rechnen kann, dass es (bisher) "nur" 1500 Tote gab, und dass deshalb kein größeres Problem für die Bevölkerung insgesamt besteht.

Je mehr Leute sich anstecken, umso schwerer wird die Eindämmung, und sollte das so passieren wird der weitere Anstieg der Todesfälle nicht linear sein (er ist schon exponentiell). Du kannst dann nicht damit rechnen, dass es dann die nächsten Monate wieder nur 1500 Tote gibt. Außerdem kostet die Eindämmung schon jetzt enorm viel Geld, selbst Hungersnöte drohen dort.

Ein größerer Ausbruch wäre sogar hier problematisch. So viele Isolationsbetten und -räume haben wir auch nicht. Ja, von einem infizierten WHO-Experten in Isolation geht keine Gefahr aus. Und in dem Zusammenhang finde ich solche Überschriften wie bei der BILD auch übertrieben. Wenn die Krankheit aber nicht eingedämmt werden kann, droht in Afrika und eventuell in anderen Regionen der Welt die größte Gesundheits-Krise seit Ewigkeiten. Selbst HIV wäre harmlos dagegen, weil man sich gegen HIV schützen kann. Gegen Ebola ist das kaum möglich, wenn man in einer Region lebt, wo das Virus grassiert.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Für mich ist das keine Epidemie in Afrika, nur, ist gut zum Ängste verbreiten.

Der Fehler in deiner Logik ist, dass man bei einer von Mensch zu Mensch ansteckenden Krankheit mit einer Letalität von 2/3 nicht einfach rechnen kann, dass es (bisher) "nur" 1500 Tote gab, und dass deshalb kein größeres Problem für die Bevölkerung insgesamt besteht.

Je mehr Leute sich anstecken, umso schwerer wird die Eindämmung, und sollte das so passieren wird der weitere Anstieg der Todesfälle nicht linear sein (er ist schon exponentiell). Du kannst dann nicht damit rechnen, dass es dann die nächsten Monate wieder nur 1500 Tote gibt. Außerdem kostet die Eindämmung schon jetzt enorm viel Geld, selbst Hungersnöte drohen dort.

Ein größerer Ausbruch wäre sogar hier problematisch. So viele Isolationsbetten und -räume haben wir auch nicht. Ja, von einem infizierten WHO-Experten in Isolation geht keine Gefahr aus. Und in dem Zusammenhang finde ich solche Überschriften wie bei der BILD auch übertrieben. Wenn die Krankheit aber nicht eingedämmt werden kann, droht in Afrika und eventuell in anderen Regionen der Welt die größte Gesundheits-Krise seit Ewigkeiten. Selbst HIV wäre harmlos dagegen, weil man sich gegen HIV schützen kann. Gegen Ebola ist das kaum möglich, wenn man in einer Region lebt, wo das Virus grassiert.

LG PsiSnake

Beruhig Dich...Du bist doch eh schon in Quarantäne...für Deine seltenen Einkäufe trägst eben Handschuhe und Mundschutz...and who knows...vielleicht lesen wir bald die Schlagzeile "Michael Jackson lebt!"...und dann sieht man Dich im Fotto beim Einkaufen im SB...


Sage
 
Außerdem kostet die Eindämmung schon jetzt enorm viel Geld, selbst Hungersnöte drohen dort.

Hungersnot war schon vorher dort, gibt es noch eine Steigerung ? Wohl kaum !

Das ist doch das eigentliche Problem, daher Buschfleisch. Daher Ausbreitung von Ebola ........... und nun kommt erst Hungersnot. Merkt es noch jemand, DAS war genau schon vorher das Problem.

Und die Ausbreitung ist dort ein Problem, ein richtiges jetzt, denn durch Buschfleisch = Ebola infiziert, Buschfleisch = weil Hunger, nun auch noch mehr Hunger = Buschfleisch, Buschfleisch = Ebola infiziert.

Das ist ein Kreislauf, mit Steigerungspotenzial, das ist gar keine Frage. Aber, ist jetzt doch nichts Neues.

Und da komme ich wieder, es ist billiger den Menschen dort mit Lebensmittel zu versorgen, als alles andere jetzt.

Und nun kommt es wieder zur Grundsatzdiskussion.
 
Zitat:Beruhig Dich...Du bist doch eh schon in Quarantäne...für Deine seltenen Einkäufe trägst eben Handschuhe und Mundschutz...and who knows...vielleicht lesen wir bald die Schlagzeile "Michael Jackson lebt!"...und dann sieht man Dich im Fotto beim Einkaufen im SB...

sage, das Problem ist, dass so ein Verhalten in den betroffenen Regionen schon angebracht ist. Ich allerdings habe überhaupt keine Angst außer Haus zu gehen. Ich habe auch keine Angst vor Terroranschlägen.

Nur ist sowohl ISIS als auch Ebola eine potentiell schwerwiegende Bedrohung, gegen die es jeweils drastische Gegenmaßnahmen braucht. Ein "islamisches Kalifat" (Terrorstaat) in Syrien und im Irak könnte weitere radikale Muslime anziehen und Terrorgruppen im Ausland finanzieren. Genauso wäre die Gefahr der kontinentalen Ausbreitung von Ebola, inklusive möglicher Mutationen des Erregers auch kaum abzuschätzen.

Jedenfalls ist es völlig falsch, wenn man die jetzige Gesundheitspolitik verteidigt, nach der erst geforscht wird, wenn die K... schon am dampfen ist.
 
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Ja, FIWA, der Verzehr von Buschfleisch ist in dem Kontext problematisch.

Die weitere Ausbreitung der Krankheit beruht aber NICHT mehr auf Verzehr von infiziertem Fleisch, sondern direktem und indirektem Kontakt von Mensch zu Mensch. Deshalb ist die Gefahr ja auch so groß.
 
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