Breitet sich Ebola aus?

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Ebola im Ausbruch existiert seit meiner Geburt, also nicht erst seit gestern.
Vermutlich noch viel länger, nur lief sich damals die Krankheit, wie viele Tropenkrankheiten, einfach tot, weil ggf. ganze Dorfgemeinschaften verschwanden und die Bevölkerungsdichte viel kleiner war inkl. sehr viel geringerer Mobilität.

Hier übrigens noch ein Schwung Hintergrundinformationen von "Ärzte ohne Grenzen", falls es interessiert:
http://www.aerzte-ohne-grenzen.at/hilfseinsaetze/wann-wir-aktiv-werden/krankheiten/ebola/

LG
Grauer Wolf
 
Ich werde "deinen Link" lesen, nachdem du "meinen Link" gelesen hast. :)
*lach* Das mit den Fledermäusen/Flughunden als Reservoirwirt war mir bekannt. Deswegen ja auch meine Argumentation, daß solche Krankheiten hier nicht "Fuß fassen" könnten, weil diese Reservoire samt allfälligen Zwischenwirten fehlen. Die Schnelligkeit, mit der Ebola einen Menschen tötet, weist ihn klar als Fehlwirt aus.

LG
Grauer Wolf
 
Kommen diese Fledermäuse denn bis zu uns oder in welchen Gebieten halten sich diese auf?
Sie sind ja in Tropischen Gebieten heimisch, also ist zb. europa nicht umbedingt ihr Gebiet?
Ich hab mal was rausgesucht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nilflughund
Demnach reichten die natürlichen Vorkommen bis in die südliche Türkei und nach Zypern. Also ein Tier sehr warmer, mindestens mediterraner Regionen. Weiter nördlich ist er nie vorgekommen und in unserem Klima würde er mit Sicherheit den ersten Winter nicht überleben.

LG
Grauer Wolf
 
Kommen diese Fledermäuse denn bis zu uns oder in welchen Gebieten halten sich diese auf?
Sie sind ja in Tropischen Gebieten heimisch, also ist zb. europa nicht umbedingt ihr Gebiet?

Grundsätzlich muss man erstmal sagen, sind bisher verschiedene Erregerstämme bekannt, die zu dem Oberbegriff Ebola zusammengefasst werden.
Das Problem, einen Wirkstoff herzustellen, liegt in der Mannigfaltigkeit der Viren ansich und ihrer enormen Anpassungsfähigkeit.
Speziell zu deiner Frage: Bisher scheint es so zu sein, dass hiesige Fledermäuse diese Erreger nicht zu übertragen in der Lage sind. Man muss bei all diesen Betrachtungen jedoch stets sehr vorsichtig sein, da sich das quasi *über Nacht* ändern könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommen diese Fledermäuse denn bis zu uns oder in welchen Gebieten halten sich diese auf?
Sie sind ja in Tropischen Gebieten heimisch, also ist zb. europa nicht umbedingt ihr Gebiet?

Europa ist zwar nicht das Gebiet der Fledermäuse, doch vieles, was sie berühren, ist doch exportierend mit uns in Berührung.

z.B. Zaire

http://www.kaffeezentrale.de/wissen/kaffee-anbaulaender/kaffeeanbau-in-afrika/republik-kongo-kaffee/

Und bei all der Genmanipulation, die betrieben wird........ (auf natürlichem Wege müsste sich im Grunde "niemand" Sorgen machen)
 
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Wie gesagt, das ist Wissenschaft und keine Ideologie. Und ich brauche niemanden, der mir das Recht gibt, meine Auffassung zu äußern.


Richtig: Geschichte und zwar schon lange. Das war eine Zeit, in der Informationen rar und der Wissensstand schlecht waren, geradezu erbärmlich nach heutigem Maßstab. Heute gibt's auch in Afrika Handys (angeblich pro Person mehr als bei uns) und Internet und zumindest die gebildete Schicht (die ja durchaus vorhanden ist) hat alle Möglichkeiten, sich zu informieren und ihrerseits aufzuklären. Wir leben im 21. Jahrhundert und nicht im 19.

Da leben aber einige, wie wir im 17. Jahrhundert, die selbst das industrialisierte Südafrika nicht anschließt an die Industrialisierung. Daher nochmals, wer gibt dir das Recht zu urteilen ? Wir waren nicht besser und wenn wir nur alleinig 200 Jahre zurückleben würden, wären wir Entwicklungsland.

Wie meinen? Wenn meine Zeit abgelaufen ist, ist sie abgelaufen. Es gibt glasklare Anweisungen an meine Familie, mich im Falle unheilbarer Krankheiten oder irreparablen Verletzungen mit Koma etc. nicht künstlich zwangsweise am leben zu erhalten. Ich lebe entweder bewußt und aktiv oder ich gehe freiwillig. Ich hänge nicht am Leben um jeden Preis.

Aber ich nehme an, das ist ein Standpunkt, den Du ebenfalls nicht verstehst.

Ich habe gefragt, wo fängt das an. Kommt ein Virus gekrochen, was todbringend ist, ohne Behandlung, wäre die Einnahme einer Impfung dagegen, schon lebensverlängernd, oder? Siehst ?

Und das fängt hier in Deutschland schon gleich nach der Geburt an, mit den ersten Gaben und Impfungen. Alleinig die sind schon lebensverlängernd, von Geburt an.

Ebola ist dazu auch ein böses Beispiel, fangen wir uns das ein, ist es todbringend, wenn wir keine Therapie dagegen wahrnehmen.

Das relativiert übrigens auch deine jetzige Aussage zu tödlichen Erkrankungen. Nach deiner Meinung müsstest du bei Ebola dann auch auf Gegenmittel verzichten ......... kommt es jetzt an :umarmen:

Ja, ich habe auch die Einstellung, wenn bei mir z.B. Krebs noch jemals festgestellt werden sollte, verweigere ich jede Therapie. Warum, weil ich seit 24 Jahren mit Tumorverdacht in jeglicher Form lebe und jede Blutuntersuchung ich gerne herauszögere. Bei mir war immer vierteljährlich angesagt, ich habe es auf ein Jahr ausgedehnt, was meinem Hausarzt gar nicht gefällt, aber damit muss er leben.

Daher nochmals die Frage, wo fangen die lebenserhaltende Eingriffe an, wo enden sie. Ist meine Pille für mein Herz schon ein Eingriff in die Natur, wenn ich sie aber weg lasse, sterbe ich schneller und entlaste dadurch die Gesellschaft ???

Wo ist der Anfang, wo das Ende ?

Lucia hat es gestern schon richtig reingeworfen, der Mensch ist auch Natur, die höchste intelligente Spezies der Natur. Eine Spezies, die es geschafft hat sich allem zu wiedersetzen, auch mit ihrer Intelligenz. Darunter fällt auch die Medizin, alles zurückdrehen ? Der Mensch unterwirft sich nun bitte der Natur wieder ?

Na ja, das bedeutet dann Ausrottung des Menschen, denn nur mit seiner Intelligenz hat der mensch überlebt ..... bisher
 
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