Braucht man einen spirituellen Meister?

Braucht man einen spirituellen Meister

  • Ich habe einen Meister

    Stimmen: 53 21,3%
  • Ich habe keinen, hätte aber gerne einen

    Stimmen: 67 26,9%
  • Ich habe keinen, und glaube das braucht man nicht unbedingt

    Stimmen: 78 31,3%
  • Meister - sowas ist doch blödsinn

    Stimmen: 27 10,8%
  • sonstiges

    Stimmen: 24 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    249
leudz ich weiss nicht ob ihr es schon wisst -jesus hat sich mit ner hure eingelassen -die soll ihn oddentlich ausgepeitscht haben .ich meine -das lässt sich heute nicht mehr so gut feststellen.aber tante frieda die hat mir das im dunkeln in der sakristei erzählt .und dann hat se mir eine geknallt -weil ich das auch noch gut fand:D
alles liebehw

*schäääääm*
 
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ich hab meinem 32 jahre auf die finger gekuckt-jetzt ist er ein ganz normaler mensch für mich -ich hab seine einweihung bekommen nu bin ich zufrieden-er ist wie gesagt ein freund für mich und das was er mir voraus zu haben schien -das kann ich jetzt auch :machts wie jesus rein ins innere königreich dort ist alles was man braucht vorhanden.manchen muss wohl gezeigt werden wie man da hinkommt -ins innere königreich.manche mögen es ja auch so wissen-für die die es nicht wissen kann ich emphehlen sich über meditation zu informieren.
alles liebehw
 
Es ist der größte Liebesbeweis, der einem erbracht werden kann, wenn es jemand unternimmt, auf die Gefahr hin, daß man wutentbrannt davonrennt, dieses Panzerglas aus Überheblichkeit und Besserwisserei zu knacken. Das geht nicht mit Streicheln... Wer immer das tut, nimmt in Kauf, daß man zornrauchend alles hinschmeißt, weil man das nicht erträgt. Wer immer das tut, dem ist meine Freiheit wichtiger als seine eigenen Empfindungen für mich. (Und jeder Lehrer hat Empfindungen für seinen Schüler.) Das ist in Wahrheit liebevoll.


Welch seltsame Art von Liebe :confused:

erinnert mich an den Spruch:
"Wer sein Kind liebt, züchtigt es"
Das hat für mich so etwas sadomasochistisches.

Für mich fühlt sich Liebe GANZ anders an.

Aber jedem das seine ...und jeder, wie ers braucht...

Sunny
 
Und die tibetischen Lamas, die mich sehr viel gelehrt haben, nennen sich selbst lieber "spirituelle Freunde". Dieser Begriff gefällt mir persönlich besser als das Wort "Meister", denn darin ist ein gegenseitiges Voneinanderlernen enthalten und ein Miteinander auf gleicher Augenhöhe.

ja "spirituelle Freunde" klingt neutraler. Aber warum haben so viele Menschen ein Problem mit dem Begriff "Meister"?

Vielleicht liegt es an der Individualisierung des Menschen, die mittlerweile sehr weit fortgeschritten ist. Abgrenzung, Selbständigkeit, Kontrolle und kritisches Denken sind angesagt. Diese Faktoren begünstigen die Sichtweise, der Mensch könnte aus eigener Kraft Befreiung erlangen und benötigte keinen Lehrmeister. Wir wollen einfach nicht eingestehen, dass wir unvollkommen sind.

Wir erleben eine Art Souveränität und Unabhängigkeit die darüber hinwegtäuschen, dass wir uns im Gefängnis des Körpers befinden. Die Wenigsten können ihn verlassen. Kaum jemand schafft es heute das Körperbewusstein zu übersteigen ... und das ist das Zeichen von tiefer Armut. Wir sind sehr arm, trotz unseres großen materiellen Reichtums. Aber er bringt uns null ... was wir erst zum Zeitpunkt des Todes merken werden, wo wir auch die lieb gewonnen Menschen zurücklassen müssen.

Natürlich wirken auf uns erschwerende Umstände, denn wir kommen gerade erst aus dem Kali Yuga (dem dunklen Zeitalter), wo die vorherrsche Kraft uns ordentlich (mit falschen Meistern) an der Nase herumgeführt hat. Ich vermute, dass viele Menschen auch deswegen eine Abneigung gegen diesen Begriff entwickelt haben, und wir haben das scheinheilige Missionieren, wie es auch die Kirche betrieben hat, einfach satt.

Ein Meister behauptet von sich selbst nie ein Meister zu sein. Das sagen nur die Schüler. Ein echter Meister wird vermutlich sagen, dass es für ihn eine Ehre ist als Diener und Handlanger seines Meisters bezeichnet zu werden :) Das mit dem "gegenseitigen voneinander Lernen" hat seine Richtigkeit bei normalen Menschen, unvollkommener Entwicklungsstufe. Wir können von sehr vielen Menschen in unserem Leben etwas lernen. Wir bereichern uns gegenseitig und helfen uns weiter. Ein echter Meister ist jedoch nur dazu da, um zu geben. Hier gibt es kein gegenseitiges voneinander Lernen, denn sonst handelte es sich um keinen verwirklichten Meister und Buddha. Der Meister hat alles und benötigt nicht das Geringste vom Schüler.

Alles was Er tut, tut Er umsonst. Seine Liebe entflammt das Herz des Schülers und dieser wird vom Pol des Meisters angesteckt. Deswegen heisst es auch: "Spirituality can not be taugt .. it can only be caught!". Es geht eine spirituelle Ausstrahlung vom Meister auf den Schüler über ... und tausende Stunden von Meditation würden dich nicht dorthin bringen ...

Naja, man kann viel darüber schreiben ... man wird es letztlich selber erfahren müssen ... und das wird auch so sein im aufkeimenden Zeitalter, wo immer mehr Licht hereindringen wird und die Dunkelheit verdrängt.

Liebe Grüße

Topper
 
ja "spirituelle Freunde" klingt neutraler. Aber warum haben so viele Menschen ein Problem mit dem Begriff "Meister"?

Vielleicht liegt es an der Individualisierung des Menschen, die mittlerweile sehr weit fortgeschritten ist. Abgrenzung, Selbständigkeit, Kontrolle und kritisches Denken sind angesagt. Diese Faktoren begünstigen die Sichtweise, der Mensch könnte aus eigener Kraft Befreiung erlangen und benötigte keinen Lehrmeister. Wir wollen einfach nicht eingestehen, dass wir unvollkommen sind.

Wir erleben eine Art Souveränität und Unabhängigkeit die darüber hinwegtäuschen, dass wir uns im Gefängnis des Körpers befinden. Die Wenigsten können ihn verlassen. Kaum jemand schafft es heute das Körperbewusstein zu übersteigen ... und das ist das Zeichen von tiefer Armut. Wir sind sehr arm, trotz unseres großen materiellen Reichtums. Aber er bringt uns null ... was wir erst zum Zeitpunkt des Todes merken werden, wo wir auch die lieb gewonnen Menschen zurücklassen müssen.

Natürlich wirken auf uns erschwerende Umstände, denn wir kommen gerade erst aus dem Kali Yuga (dem dunklen Zeitalter), wo die vorherrsche Kraft uns ordentlich (mit falschen Meistern) an der Nase herumgeführt hat. Ich vermute, dass viele Menschen auch deswegen eine Abneigung gegen diesen Begriff entwickelt haben, und wir haben das scheinheilige Missionieren, wie es auch die Kirche betrieben hat, einfach satt.

Ein Meister behauptet von sich selbst nie ein Meister zu sein. Das sagen nur die Schüler. Ein echter Meister wird vermutlich sagen, dass es für ihn eine Ehre ist als Diener und Handlanger seines Meisters bezeichnet zu werden :) Das mit dem "gegenseitigen voneinander Lernen" hat seine Richtigkeit bei normalen Menschen, unvollkommener Entwicklungsstufe. Wir können von sehr vielen Menschen in unserem Leben etwas lernen. Wir bereichern uns gegenseitig und helfen uns weiter. Ein echter Meister ist jedoch nur dazu da, um zu geben. Hier gibt es kein gegenseitiges voneinander Lernen, denn sonst handelte es sich um keinen verwirklichten Meister und Buddha. Der Meister hat alles und benötigt nicht das Geringste vom Schüler.

Alles was Er tut, tut Er umsonst. Seine Liebe entflammt das Herz des Schülers und dieser wird vom Pol des Meisters angesteckt. Deswegen heisst es auch: "Spirituality can not be taugt .. it can only be caught!". Es geht eine spirituelle Ausstrahlung vom Meister auf den Schüler über ... und tausende Stunden von Meditation würden dich nicht dorthin bringen ...

Naja, man kann viel darüber schreiben ... man wird es letztlich selber erfahren müssen ... und das wird auch so sein im aufkeimenden Zeitalter, wo immer mehr Licht hereindringen wird und die Dunkelheit verdrängt.

Liebe Grüße

Topper

danke
alles liebehw
 
Wieso sind so viele religiösen Leuts so sexbehaftet? :rolleyes:
Könnt an nichts anderes mehr denken?
Der gnostische Text zieht eben diesen Vergleich, dass die Seele sich im Materiellen verstrickt ... wie ein Mensch in der Lust der Sexualität ... und nicht mehr davon loslassen kann. Was meinst du mit "Könnt an nichts anderes mehr denken? Scheint doch mehr Frage als Feststellung zu sein ... hmmm :D ... es schon wichtig zu lernen die eigene Sexualität als natürlich und gottgegeben anzunehmen. Nur wenn sie abgelehnt wird beginnt sie irgendwann sich aufzubäumen.

lg
Topper
 
Der gnostische Text zieht eben diesen Vergleich, dass die Seele sich im Materiellen verstrickt ... wie ein Mensch in der Lust der Sexualität ... und nicht mehr davon loslassen kann. Was meinst du mit "Könnt an nichts anderes mehr denken? Scheint doch mehr Frage als Feststellung zu sein ... hmmm :D ... es schon wichtig zu lernen die eigene Sexualität als natürlich und gottgegeben anzunehmen. Nur wenn sie abgelehnt wird beginnt sie irgendwann sich aufzubäumen.

lg
Topper

oh topper -jetzt kann ich endlich ruhig schlafen -danke -danke:D
alles liebehw
 
Welch seltsame Art von Liebe :confused:

erinnert mich an den Spruch:
"Wer sein Kind liebt, züchtigt es"
Das hat für mich so etwas sadomasochistisches.

Für mich fühlt sich Liebe GANZ anders an.

Wie oft sieht man als Mutter, mein Kind benimmt sich auf eine Art und Weise, die ihm rundum keine Freunde macht. Hast du niemals versucht, einem Kind klipp und klar mitzuteilen, du hör mal, wie du dich aufführst, ist schlicht unvorteilhaft? Auf die Gefahr hin, daß es seinen momentanen Unmut auf dich richtet? (Und Pubertierende können da ziemlich ungut werden...) Auf die Gefahr hin, daß es zunächst einmal bockt und trotzt? Hoffend, daß es sich irgendwann einmal rechtzeitig an deine Mitteilung zu erinnern vermag?

Warum schwingt da bei dir sofort das Wort Züchtigung mit, wenn man davon spricht, daß Liebe nicht immer nur darin besteht, auf Kuschelkurs zu sein? Warum findest du es seltsam, wenn es jemandem gelingt, zu erkennen, daß ein Mensch, der einem eine unangenehme Wahrheit sagt, einen vielleicht mehr und tiefer liebt als jemand, der aus Gefälligkeit so tut, als wäre alles in Ordnung?

Das ist doch nur eine Facette des Lehrer-Seins. Und zwar völlig unabhängig von dem Gebiet, auf dem jemand als Lehrer tätig ist... hätte meine Gesangslehrerin mir nicht schonungslos und unermüdlich meine Fehler vorgeführt, ich wäre heute nicht da, wo ich doch mit aller Kraft hinwollte. Sie hat mich ja nicht gepiesackt, weil ihr das Spaß gemacht hat, sondern weil sie gespürt hat, daß ich ernsthaft da hinwill, wo ich heute bin. Und mich da hinführen konnte und wollte.

Warum nur ist diese seltsame Meinung so weit verbreitet, auf spirituellem Gebiet müsse das anders sein?
 
Überhaupt, ich kann Meister und Schüler nicht wie Eltern und Kinder sehen. Warum nur sind so viele darauf aus, die Verantwortung für sich selbst jemand anderem zu überlassen und dem anderen noch dazu Verantwortung aufzubürden? Es gehört zum Erwachsensein, daß man für sich selbst verantwortlich ist. Zum Erwachsensein der Menschheit gehört, daß sie endlich aufhört, ihr Heil in Menschen zu suchen, die es "besser" wissen oder auch in Göttern, die außerhalb von ihnen sind. Die gebeten werden müssen, wo bereut werden muß, wo dann evtl. Gnade gegeben wird.

Liebe Grüsse, Alana

Hallo Alana,

ja das stimmt schon. Ein Meister kann eine willkommene Flucht vor den Problemen des Lebens sein. Wir laufen ja immer irgendwie vor der Wahrheit davon ... sei es, dass wir uns in die Arbeit einwühlen ... und mit Fernsehen oder Esoterikforum ablenken :), mit Freunden herumhängen oder einem Guru in die Arme laufen (der unsere Schwäche möglicherweise sogar ausnutzt).

Wenns ein richtiger Meister ist, dann ist diese "Zuflucht" trotzdem kein Problem ... weil dich der Meister in Lebenssituationen hineinführen wird, wo du genau lernst Verantwortung zu übernehmen. Ich weiß, dass es viele Meister gibt, die auf der Ebene deiner Persönlichkeit arbeiten und dir dort helfen, dass du besser mit dir und im Leben zurechtkommst. Wenn sie keinen umfassenden Blick haben, kann es hier zu Problemem und negativer Abhängigkeit kommen. Der Meister von dem ich spreche arbeitet insbesondere auf der Seelenebene. Er sieht in dir bereits die göttliche Vollkommenheit ... ja, er sieht sich selbst in dir ... und er kennt deine Probleme. Er wird dir auf der Seeleneben helfen, auf der emotionalen Ebene (Ego/Persönlichkeit) und auf der Physischen.

Keine Verantwortung übernehmen zu wollen ist ja keine Qualität der Seele ... weil die Seele erträgt alles und steht für alles gerade, wenn es hart auf hart geht. Sie würde sich niemals davonstehlen. Ein echter Meister wird dem Schüler deswegen immer helfen seine göttliche Stärke zu entfalten. Davonlaufen ist bestimmt keine göttliche Qualität. Es rührt eher von Angst her. Wenn du z.B. äußerst konfliktscheu bist ... dann wird er dich im täglichen Leben in Situationen schicken, wo du dich verteidigen musst usw. Und er wird dich auch bis an den Rand deiner Belastbarkeit führen, damit du gut weiterkommst und du über deine Angst hinauswachsen kannst. Ich kenne einen Schüler, der konnte nicht mit Kritik umgehen, und der Meister hat ihn eines Tages wegen einer völlig belanglosen! Sache angeschrien ... was ein völlig unerklärbares Verhalten des Meisters war. Und der Schüler hat erzählt, dass ihn das 3 Tage lang fertig gemacht und beschäftigt hat *ggg* Nach den 3 Tagen hat der Schüler die erstaunliche Feststellung gemacht, dass er auf einmal Kritik ertragen kann, wenn ihn jemand anmotzt. Seitdem ist bei ihm dieser Klotz (Angst? Konditionierung?) weg.

Ich meine auch, dass wir die Vollkommenheit bereits in uns haben. Sie ist also nichts Erlernbares oder von außen Aufgesetztes. Irgend etwas hindert uns aber daran, sie auch wirklich zu erfahren und ins göttliche Bewusstsein einzutauchen. Diese Hindernisse gilt es zu überwinden.

lg
Topper
 
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... er wird dich auch bis an den Rand deiner Belastbarkeit führen, damit du gut weiterkommst und du über deine Angst hinauswachsen kannst. Ich kenne einen Schüler, der konnte nicht mit Kritik umgehen, und der Meister hat ihn eines Tages wegen einer völlig belanglosen! Sache angeschrien ... was ein völlig unerklärbares Verhalten des Meisters war. Und der Schüler hat erzählt, dass ihn das 3 Tage lang fertig gemacht und beschäftigt hat *ggg* Nach den 3 Tagen hat der Schüler die erstaunliche Feststellung gemacht, dass er auf einmal Kritik ertragen kann, wenn ihn jemand anmotzt. Seitdem ist bei ihm dieser Klotz (Angst? Konditionierung?) weg.

Ich meine auch, dass wir die Vollkommenheit bereits in uns haben. Sie ist also nichts Erlernbares oder von außen Aufgesetztes. Irgend etwas hindert uns aber daran, sie auch wirklich zu erfahren und ins göttliche Bewusstsein einzutauchen. Diese Hindernisse gilt es zu überwinden.

lg
Topper

Danke für diese klärenden Worte - da ist jetzt auch grad in mir etwas klarer geworden, was ich nicht ausdrücken konnte bisher.
 
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