K
Kinnaree
Guest
Genau das ist es was dir ein Meister beibringen wird ... wie du dich nach innen wendest ... und wie du deine schmutzigen Gewänder waschen kannst.
Jo. Energeia sprach übrigens in einem seiner Beiträge sehr schön von einem begleitenden Freund. Und die tibetischen Lamas, die mich sehr viel gelehrt haben, nennen sich selbst lieber "spirituelle Freunde". Dieser Begriff gefällt mir persönlich besser als das Wort "Meister", denn darin ist ein gegenseitiges Voneinanderlernen enthalten und ein Miteinander auf gleicher Augenhöhe. Wo jeder dem anderen etwas zu geben hat und vom anderen etwas lernen kann. Denn selbst der größte Meister/Lama/Lehrer ist immer noch ein Mensch und deshalb nicht vollkommen. (Und das Bild vom spirituellen Freund enthält auch die erfreuliche Tatsache, daß im Laufe eines Lebens jeder, der auf einem bestimmten Gebiet mehr kann und weiß als man selbst, einen etwas lehren kann. Ganz ohne weiße Turbans oder orange Mönchsroben.)
Wie er einem aber etwas beibringt - das ist schon dem zu überlassen, der Meisterschaft erreicht hat. Soviel Vertrauen sollte man, wenn man den ersten praktischen Nutzen erlebt, dann schon aufbringen. (Und selbstverständlich spreche ich hier nicht von blindem Hinterherlaufen - und alles und jedes für göttlich halten, was einer tut, der sich Meister nennt. Nicht umsonst empfehlen die Lamas, gründlich zu prüfen.) Das hab ich gemeint, und zwar ganz unentrüstet