Braucht man einen spirituellen Meister?

Braucht man einen spirituellen Meister

  • Ich habe einen Meister

    Stimmen: 53 21,3%
  • Ich habe keinen, hätte aber gerne einen

    Stimmen: 67 26,9%
  • Ich habe keinen, und glaube das braucht man nicht unbedingt

    Stimmen: 78 31,3%
  • Meister - sowas ist doch blödsinn

    Stimmen: 27 10,8%
  • sonstiges

    Stimmen: 24 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    249
Ein Meister, welcher Schüler um sich herum hat, ist nicht zu beneiden! Denn solche nerven ganz einfach. :homer:

*ggg*

@Ali

*ggg*

leudz ich weiss nicht ob ihr es schon wisst -jesus hat sich mit ner hure eingelassen -die soll ihn oddentlich ausgepeitscht haben .ich meine -das lässt sich heute nicht mehr so gut feststellen.aber tante frieda die hat mir das im dunkeln in der sakristei erzählt .und dann hat se mir eine geknallt -weil ich das auch noch gut fand
alles liebehw

*ggg*

Allegarh schrieb:
Jesus sagt: Wenn du jemanden triffst, der weder isst noch trinkt und keine Eltern hat, dann wirf dich ihm zu Füssen.
Daraus schließe ich: Wirf dich nicht Jesus zu Füßen ... der Eltern hatte und aß und trank (also nicht die Eltern) ;)

oh topper -jetzt kann ich endlich ruhig schlafen -danke -danke
alles liebehw
ja, dann angenehme Träume! ;)

Kinnarih schrieb:
Danke für diese klärenden Worte - da ist jetzt auch grad in mir etwas klarer geworden, was ich nicht ausdrücken konnte bisher.

Das ist schön :)


... und aus :D
 
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Wie oft sieht man als Mutter, mein Kind benimmt sich auf eine Art und Weise, die ihm rundum keine Freunde macht. Hast du niemals versucht, einem Kind klipp und klar mitzuteilen, du hör mal, wie du dich aufführst, ist schlicht unvorteilhaft? Auf die Gefahr hin, daß es seinen momentanen Unmut auf dich richtet? (Und Pubertierende können da ziemlich ungut werden...) Auf die Gefahr hin, daß es zunächst einmal bockt und trotzt? Hoffend, daß es sich irgendwann einmal rechtzeitig an deine Mitteilung zu erinnern vermag?

Warum schwingt da bei dir sofort das Wort Züchtigung mit, wenn man davon spricht, daß Liebe nicht immer nur darin besteht, auf Kuschelkurs zu sein? Warum findest du es seltsam, wenn es jemandem gelingt, zu erkennen, daß ein Mensch, der einem eine unangenehme Wahrheit sagt, einen vielleicht mehr und tiefer liebt als jemand, der aus Gefälligkeit so tut, als wäre alles in Ordnung?

Das ist doch nur eine Facette des Lehrer-Seins. Und zwar völlig unabhängig von dem Gebiet, auf dem jemand als Lehrer tätig ist... hätte meine Gesangslehrerin mir nicht schonungslos und unermüdlich meine Fehler vorgeführt, ich wäre heute nicht da, wo ich doch mit aller Kraft hinwollte. Sie hat mich ja nicht gepiesackt, weil ihr das Spaß gemacht hat, sondern weil sie gespürt hat, daß ich ernsthaft da hinwill, wo ich heute bin. Und mich da hinführen konnte und wollte.

Warum nur ist diese seltsame Meinung so weit verbreitet, auf spirituellem Gebiet müsse das anders sein?

Na ja, ich denke mal, daß die Gesangslehrerin das nicht unter dem Gesichtspunkt selbstlose Liebe getan hat. Da ist ein kleiner, jedoch wichtiger Unterschied.
Was pupertierende Kinder und schonungslose Wahrheiten betrifft - vielleicht hast du es noch nicht andersrum probiert. Es geht auch ruhig und gelassen, ist wirkungsvoller und nicht von Autorität geprägt. Es geht auch, ohne dem anderen, den man ja so liebt, wehzutun.

Wer schon mal miterlebt hat, wie dem Guru der Bart gestreichelt wird unter dem Motto: wer ist das brävste Guruschülcherchen - nee, also nee.

Diese Ansicht , daß schonungslose Härte dazugehört, ist nur deshalb so weit verbreitet, weil es selten anders war und selten anders versucht wurde. Wohin das geführt hat, das kann man täglich mit ansehen.

:)
 
Hallo Alana,

ja das stimmt schon. Ein Meister kann eine willkommene Flucht vor den Problemen des Lebens sein. Wir laufen ja immer irgendwie vor der Wahrheit davon ... sei es, dass wir uns in die Arbeit einwühlen ... und mit Fernsehen oder Esoterikforum ablenken :), mit Freunden herumhängen oder einem Guru in die Arme laufen (der unsere Schwäche möglicherweise sogar ausnutzt).

Wenns ein richtiger Meister ist, dann ist diese "Zuflucht" trotzdem kein Problem ... weil dich der Meister in Lebenssituationen hineinführen wird, wo du genau lernst Verantwortung zu übernehmen. Ich weiß, dass es viele Meister gibt, die auf der Ebene deiner Persönlichkeit arbeiten und dir dort helfen, dass du besser mit dir und im Leben zurechtkommst. Wenn sie keinen umfassenden Blick haben, kann es hier zu Problemem und negativer Abhängigkeit kommen. Der Meister von dem ich spreche arbeitet insbesondere auf der Seelenebene. Er sieht in dir bereits die göttliche Vollkommenheit ... ja, er sieht sich selbst in dir ... und er kennt deine Probleme. Er wird dir auf der Seeleneben helfen, auf der emotionalen Ebene (Ego/Persönlichkeit) und auf der Physischen.

Keine Verantwortung übernehmen zu wollen ist ja keine Qualität der Seele ... weil die Seele erträgt alles und steht für alles gerade, wenn es hart auf hart geht. Sie würde sich niemals davonstehlen. Ein echter Meister wird dem Schüler deswegen immer helfen seine göttliche Stärke zu entfalten. Davonlaufen ist bestimmt keine göttliche Qualität. Es rührt eher von Angst her. Wenn du z.B. äußerst konfliktscheu bist ... dann wird er dich im täglichen Leben in Situationen schicken, wo du dich verteidigen musst usw. Und er wird dich auch bis an den Rand deiner Belastbarkeit führen, damit du gut weiterkommst und du über deine Angst hinauswachsen kannst. Ich kenne einen Schüler, der konnte nicht mit Kritik umgehen, und der Meister hat ihn eines Tages wegen einer völlig belanglosen! Sache angeschrien ... was ein völlig unerklärbares Verhalten des Meisters war. Und der Schüler hat erzählt, dass ihn das 3 Tage lang fertig gemacht und beschäftigt hat *ggg* Nach den 3 Tagen hat der Schüler die erstaunliche Feststellung gemacht, dass er auf einmal Kritik ertragen kann, wenn ihn jemand anmotzt. Seitdem ist bei ihm dieser Klotz (Angst? Konditionierung?) weg.

Ich meine auch, dass wir die Vollkommenheit bereits in uns haben. Sie ist also nichts Erlernbares oder von außen Aufgesetztes. Irgend etwas hindert uns aber daran, sie auch wirklich zu erfahren und ins göttliche Bewusstsein einzutauchen. Diese Hindernisse gilt es zu überwinden.

lg
Topper

Hallo Topper,

da hatte ich ja meinen Meister tatsächlich schon in der Kindheit! *ggg* - da hab ich mich öfter gefragt, warum ich jetzt schon wieder angebrüllt wurde.

Na ja - jeder wie er meint und möchte. Ich denke wirklich, daß schon das auf uns zukommt, das wichtig für uns ist.

Ich persönlich werde nie mehr mein Vertrauen mehr in einen anderen setzen als in mich selbst - es mag sein, daß das etwas war, was ich lernen mußte.

Liebe Grüsse, Alana
 
Diese Ansicht , daß schonungslose Härte dazugehört, ist nur deshalb so weit verbreitet, weil es selten anders war und selten anders versucht wurde. Wohin das geführt hat, das kann man täglich mit ansehen.

:)

Es ist ein Mittelweg von Gnade und Strenge, das ist auch am kabbalistischen Baum des Lebens zu erkennen, der Baum der neben dem Baum von Gut und Böse im Paradies stand.
Der Baum der wieder zum ewigen Leben führt.
 
Dafür melkt er die Lämmchen aber ordentlich, du.

Das macht nichts. Wer gibt, erhält alles wieder zurück. Ferner muss man ja nicht übertreiben.

Auf jeden Fall ist ein Meister für einen "spirituellen Sucher und Schüler" erforderlich. Man kann daraus nur lernen! Ansonsten fehlt jede praktische Erfahrung und man kann zu diesem Thema nur "simpeln".

Wenn der Meister gestorben ist, hat er sich von selbst aufgelöst. Nachfolgern wünscht man alles Gute und mehr nicht.

Schönen Sonntag :flower2:
 
Es ist ein Mittelweg von Gnade und Strenge, das ist auch am kabbalistischen Baum des Lebens zu erkennen, der Baum der neben dem Baum von Gut und Böse im Paradies stand.
Der Baum der wieder zum ewigen Leben führt.

Schau, das ewige Leben findet jetzt statt, in diesem Moment. Nichts weiter führt dahin, weil wir da schon sind und es lediglich nicht wissen.
Gut-Böse - Wertungen, nichts weiter. Ich wiederhole mich, ich weiß.

Gnade kannst nur du selbst dir geben, und auch Strenge, wenn du möchtest.

Liebe Grüsse, Morgenwind
 
Das macht nichts. Wer gibt, erhält alles wieder zurück. Ferner muss man ja nicht übertreiben.

Auf jeden Fall ist ein Meister für einen "spirituellen Sucher und Schüler" erforderlich. Man kann daraus nur lernen! Ansonsten fehlt jede praktische Erfahrung und man kann zu diesem Thema nur "simpeln".

Wenn der Meister gestorben ist, hat er sich von selbst aufgelöst. Nachfolgern wünscht man alles Gute und mehr nicht.

Schönen Sonntag :flower2:

Mich schaudert! ;)
Da gab es so viele Menschen, ohne Meister, die überaus spirituell suchten und fanden .....

Dir auch nen schönen Sonntag!
 
Hallo Topper,

Ich persönlich werde nie mehr mein Vertrauen mehr in einen anderen setzen als in mich selbst - es mag sein, daß das etwas war, was ich lernen mußte.

Liebe Grüsse, Alana



Liebe Morschieh,


ich verstehe schon, you know? :)

Aber eines möchte ich doch dazu gerne noch sagen - du sprichts ja hier von Menschen mit menschlichen Bedürfnissen, mit denen du konfrontiert wurdest.

Dir ist aber schon klar, daß es da nicht um Meister ging und geht, oder?

Ein wirklicher Meister, um dieses Wort nochmal zu verwenden, tut genau das - er wirft dich auf dich selbst zurück, würde niemals die Verantwortung für dich o.a. übernehmen und zeigt dir lediglich auf, daß DU ein menschliches aber göttliches Wesen und himmlisch bist. Er erinnert dich an deine Wurzeln und hält dich an, den ganzen Schmand anzugucken, zu umarmen und dich nicht mehr davon determinieren zu lassen, ebenso die Emotionen. Sie sind da und sie sind wertvoll, aber man sollte nicht davon beherrscht werden. Da kann mancheiner mit dem Verlangen des Menschen gemocht und geliebt zu werden (und wer wünscht das nicht?), sehr gut spielen, wer so veranlagt ist. Das sind aber Spiele der unteren drei Ebenen des Bewußtseins.

Das, was du da beschreibst, sind die ganz alltäglichen Machtspiele auf neu getrimmt, nur jetzt mit dem Heiligenschein der Meisterschaft versehen, unter dem die Peitsche jetzt erst so richtig geschwungen werden kann. :rolleyes:

Ein ehemaliger Chef von mir, der hat mit Zuckerbrot und Peitsche gearbeitet, "Liebeszeichen" und "Liebesentzug" war an der Tagesordnung. Wenn du richtig gut warst und auf der Liste ganz weit oben und erfolgreich, dann kam der joviale Schulterklopfer und mehr, wenn du scheisse drauf warst und weiter unten, kam der Tritt noch hinterher. Da wurde mit absoluter Ablehnung und Ignoranz gearbeitet, du wurdest richtiggehend isoliert, als ob du Luft wärest und ich habe dem dann vor den Koffer ge.... du weisst schon.

Durfte mich dann auch entfernen .....

:D

Also, was ich sagen will in diesem Zusammenhang hier, ist folgendes:

Es ist nicht überall Meister drin, wo Meister drauf steht. Und ich bezweifle stark, daß es derer so sehr viele gibt.

:zauberer1
 
Liebe Morschieh,


ich verstehe schon, you know? :)

Aber eines möchte ich doch dazu gerne noch sagen - du sprichts ja hier von Menschen mit menschlichen Bedürfnissen, mit denen du konfrontiert wurdest.

Dir ist aber schon klar, daß es da nicht um Meister ging und geht, oder?

Ein wirklicher Meister, um dieses Wort nochmal zu verwenden, tut genau das - er wirft dich auf dich selbst zurück, würde niemals die Verantwortung für dich o.a. übernehmen und zeigt dir lediglich auf, daß DU ein menschliches aber göttliches Wesen und himmlisch bist. Er erinnert dich an deine Wurzeln und hält dich an, den ganzen Schmand anzugucken, zu umarmen und dich nicht mehr davon determinieren zu lassen, ebenso die Emotionen. Sie sind da und sie sind wertvoll, aber man sollte nicht davon beherrscht werden. Da kann mancheiner mit dem Verlangen des Menschen gemocht und geliebt zu werden (und wer wünscht das nicht?), sehr gut spielen, wer so veranlagt ist. Das sind aber Spiele der unteren drei Ebenen des Bewußtseins.

Das, was du da beschreibst, sind die ganz alltäglichen Machtspiele auf neu getrimmt, nur jetzt mit dem Heiligenschein der Meisterschaft versehen, unter dem die Peitsche jetzt erst so richtig geschwungen werden kann. :rolleyes:

Ein ehemaliger Chef von mir, der hat mit Zuckerbrot und Peitsche gearbeitet, "Liebeszeichen" und "Liebesentzug" war an der Tagesordnung. Wenn du richtig gut warst und auf der Liste ganz weit oben und erfolgreich, dann kam der joviale Schulterklopfer und mehr, wenn du scheisse drauf warst und weiter unten, kam der Tritt noch hinterher. Da wurde mit absoluter Ablehnung und Ignoranz gearbeitet, du wurdest richtiggehend isoliert, als ob du Luft wärest und ich habe dem dann vor den Koffer ge.... du weisst schon.

Durfte mich dann auch entfernen .....

:D

Also, was ich sagen will in diesem Zusammenhang hier, ist folgendes:

Es ist nicht überall Meister drin, wo Meister drauf steht. Und ich bezweifle stark, daß es derer so sehr viele gibt.

:zauberer1


Jahaaaaa! Genau das meine ich. Und ich bezweifle eben auch, daß es viele wirkliche Meister gibt, also solche, die das tun, was du beschreibst.
Zuckerbrot und Peitsche - ganz genau das hab ich auch erlebt. Und konnte dann mir selbst den Fußtritt geben, gottseigedankt.

:)
 
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Jahaaaaa! Genau das meine ich. Und ich bezweifle eben auch, daß es viele wirkliche Meister gibt, also solche, die das tun, was du beschreibst.
Zuckerbrot und Peitsche - ganz genau das hab ich auch erlebt. Und konnte dann mir selbst den Fußtritt geben, gottseigedankt.

:)

Ich bezweifle ebenso, daß die, die meistens als Meister bezeichnet werden wirklich welche sind...:D

Ich kenne eine "Wesenheit"- ich gehe jetzt ab vom Wort "Meister"!:D - die genau so ist, wie Sammy beschreibt - und wie ich beschrieben habe.

Vielleicht bin ich deshalb arrogant, so, wie man mich hier ja beschrieben hat - doch diese Bezeichnung trage ich dann mit Würde - für diese Erfahrung bin ich gerne alles ...:D

Aber es ist so, wie es ist:

jeder lebt aus seinen Erfahrungen - nichts davon ist schlechter, als das andere - alles hat seine Berechtigung - es ist alles gut, so wie es ist ...:)

blue

(wollte schon lange weg sein, aber lese ja doch immer mal wieder mit :rolleyes:)
 
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