Brauchen wir den Teufel?

Findest Du das nicht etwas zu verallgemeinert? Niemand?

Dass niemand den Teufel braucht - nun, rückblickend sollte ich das doch etwas erklären.

Leider gibt es ihn den Teufel, Luzifer und seine Helfer. Er verführt die Menschen zu Bösem oder einfach weg von Gott. Ohne diese Animation zum Bösen ginge es den Menschen viel besser, weil die treibende Kraft, weg von Gott, fehlen würde.

In DEM Sinne brauchen wir den Teufel nicht, denn es ginge uns allen viel besser OHNE ihn! Aber es gibt ihn eben, und darauf müssen wir uns einstellen.

lg
Syrius
 
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Leider gibt es ihn den Teufel, Luzifer und seine Helfer.
Ja, das ist dann wohl Deine Sicht der Dinge.
Wenn ich nun für einen Moment davon ausgehe, daß dem so wäre ...
Waren nicht sowohl die Urschlange als auch seine Schergen ehemals Engel?
War diese Abspaltung nun der Beginn des Dualismus, welcher sich auf Erden
dann einfach fortgesetzt hat? Oder projezieren wir unseren Dualismus zum
besseren Selbstverständnis einfach auch auf das Himmelsreich?

Ja, und grundlegende Frage: Woher nimmst Du Deine Erkenntnisse?
Wär interessant dahingehend mehr zu erfahren, über Deine Sicht!


Euer, dat ganze etwas anders sehender, Ischariot
 
Bisher habe ich das AT nicht generell als Dogma betrachtet - kann man aber.

Das AT ist meiner Ansicht nach eine Mischung aus religiösen Dogmen,also menschlichen Vorstellungen,
und historischen Überlieferungen.
Das heisst;das AT ist auch eine Art Geschichtsbuch,
nur halt religös-dogmatisch gefärbt.

Nenne du mir doch mal etwas aus dem AT was von der Wissenschaft als Wahrheit erklärt wurde.

Ob die Wissenschaft von der Theorie einer Ursuppe oder eines Urknalls ausgeht, was den Anfang der Materie sein soll - es bleibt genau so dogmatisch wie das AT.

Die Wissenschaft baut sich diesbezüglich in ihrer Theorie zumindest auf wissenschaftlich nachweislichen Fakten auf.
Verstehst du was ich meine?

In meiner Bibel steht übrigens nichts von Himmelsgewölbe und Mittelpunkt.

Ich weiss ja nicht welche Bibel du benutzt.
Ist es die "neue Welt-Übersetzung" vom Wachturmverlag?

Also - bewiesen hat da die Wissenschaft noch nicht sehr viel - sie bedient sich einfach etwas anderer Theorien.

Die Wissenschaft baut zumindest ihre Theorien auf wissenschaftlich begründeten Fakten auf.
Das heisst,jede neue Theorie der Wissenschaft baut auf Beweisen auf.
Dabei handelt es sich bei wissenschaftlichen Theorien aber nicht um Dogmen,
da sie ihre Theorien nicht als unumstösslich wahr betrachten und auch nicht bezeichnen.
Als unumstösslich betrachten und bezeichnen es Religionen.

Die Wissenschaft war immer bereit Fehler einzugestehen,wenn sie nachgewiesen wurden.
 
Ja, das ist dann wohl Deine Sicht der Dinge.
Wenn ich nun für einen Moment davon ausgehe, daß dem so wäre ...
Waren nicht sowohl die Urschlange als auch seine Schergen ehemals Engel?
War diese Abspaltung nun der Beginn des Dualismus, welcher sich auf Erden
dann einfach fortgesetzt hat? Oder projezieren wir unseren Dualismus zum
besseren Selbstverständnis einfach auch auf das Himmelsreich?

Ja, und grundlegende Frage: Woher nimmst Du Deine Erkenntnisse?
Wär interessant dahingehend mehr zu erfahren, über Deine Sicht!


Euer, dat ganze etwas anders sehender, Ischariot

Hallo Ischariot,

Deine Vermutung geht in die richtige Richtung. Es ist bestechen einfach und logisch. Alle Wesen haben ihre Geburt im Jenseits vor undenkbar langer Zeit und lebten vorerst ohne Dualismus glücklich.

Luzifer, die erste Schöpfung nach Christus, wurde neidisch (auf Christus) und scharte über grosse Zeitenläufe Anhänger um sich. Jeder, der sich ihm anschloss tat diese wider besseren Wissens und wurde zusammen mit Luzifer in die Hölle verstossen. Diese Wesen können, so sie wollen via mehrerer Erdenleben den Rückweg wieder gehen.

Der Dualismus, das Böse, die Dunkelheit usf wurde eigentlich mit dem ersten neidischen Gedanken Luzifers geboren, resp. dadurch, dass er diesen nicht beherrschte.

Grundsätzlich habe ich vor über 40 Jahren das Buch von Johannes Greber gelesen: Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck. Der darin enthaltene Heils- und Erlösungsplan ist einleuchtend und logisch. Mein Wissen wurde ergänzt durch mediale Durchgaben von, wie ich überzeugt bin, Geistern Gottes. Diese Durchgaben fanden an verschiedenen Orten statt.

lg
Syrius
 
Hi Syrius! Hab Dank für Deine Ausführungen soweit.
Allerdings hätte ich da noch ein paar Fragen zu:

... und lebten vorerst ohne Dualismus glücklich.
Wobei sich meinereins die Frage stellt wie ich Glücklichsein zu definieren
vermag, wenn mit ein Unglücklichsein gar nicht bekannt ist?


Diese Wesen können, so sie wollen via mehrerer Erdenleben den Rückweg wieder gehen.
Wie darf ich das nun verstehen? Ist sogesehen die gesamte menschliche Spezies
als Inkarnation von Dämonen zu betrachten, die ihren Weg nach Hause suchen?


Der Dualismus, das Böse, die Dunkelheit usf wurde eigentlich mit dem ersten neidischen Gedanken ...
Wenn ich das korrekt interpretiere, dann formte sich also das was wir unter
Dualität verstehen in anderen Sphären und wurde auf das
physische Universum übertragen. Aber wie und wozu?


Euer, das Thema immer interessanter findender, Ischariot
 
Das AT ist meiner Ansicht nach eine Mischung aus religiösen Dogmen,also menschlichen Vorstellungen,
und historischen Überlieferungen.
Das heisst;das AT ist auch eine Art Geschichtsbuch,
nur halt religös-dogmatisch gefärbt.

Nenne du mir doch mal etwas aus dem AT was von der Wissenschaft als Wahrheit erklärt wurde.

Nicht nur, was die Wissenschaft als wahr und richtig bezeichnet, ist dies auch. Die Wissenschaft beschäftigt sich viel zu wenig mit dem Jenseits, dem Geistigen und unserer Herkunft. Wahrscheinlich, weil damit kaum Geld zu verdienen ist.

Ich weiss ja nicht welche Bibel du benutzt.
Ist es die "neue Welt-Übersetzung" vom Wachturmverlag?

Ich weiss Deinen Humor zu schätzen. Ich bediene mich der Luther Übersetzung 1912.


Die Wissenschaft baut zumindest ihre Theorien auf wissenschaftlich begründeten Fakten auf.
Das heisst,jede neue Theorie der Wissenschaft baut auf Beweisen auf.
Dabei handelt es sich bei wissenschaftlichen Theorien aber nicht um Dogmen,
da sie ihre Theorien nicht als unumstösslich wahr betrachten und auch nicht bezeichnen.
Als unumstösslich betrachten und bezeichnen es Religionen.

Die Wissenschaft war immer bereit Fehler einzugestehen, wenn sie nachgewiesen wurden.

Das mit dem Fehler eingestehen ist so eine Sache - es ist eben menschlich. Sei es nun in der Wissenschaft oder bei den Religionen - letztere sind noch etwas militanter, da hast Du Recht.

lg
Syrius
 
Die Wissenschaft beschäftigt sich viel zu wenig mit dem Jenseits, dem Geistigen und unserer Herkunft. Wahrscheinlich, weil damit kaum Geld zu verdienen ist.

Oder vielleicht weil die wissenschaftlichen Methoden darauf gar nicht anwendbar sind?
 
Nicht nur, was die Wissenschaft als wahr und richtig bezeichnet, ist dies auch.

Das mag sein.
Aber ihre Wahrheit ist untermauert auf wissenschaftlich-nachweisbarer Basis.
Ich schrieb ja,die bauen eins nach dem anderen auf.
Der Grund für das aussterben der Dinosaurier war lange Zeit ungewiss,
bis man das Iridium zwischen der KT-Grenze fand.

Die Wissenschaft beschäftigt sich viel zu wenig mit dem Jenseits, dem Geistigen und unserer Herkunft. Wahrscheinlich, weil damit kaum Geld zu verdienen ist.

Damit würde sich meiner Ansicht nach sogar sehr viel Geld verdienen.

Ich bediene mich der Luther Übersetzung 1912.

Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also. (Psalm 19.2) 8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der andere Tag.

Da steht nichts von Gewölbe,richtig.Da steht Feste.
Was ist damit gemeint?
 
Hi Syrius! Hab Dank für Deine Ausführungen soweit.
Allerdings hätte ich da noch ein paar Fragen zu:

Wobei sich meinereins die Frage stellt wie ich Glücklichsein zu definieren
vermag, wenn mit ein Unglücklichsein gar nicht bekannt ist?

Die Frage ist natürlich berechtigt. Die Engel im Himmel waren vor die Machenschaften Luzifers begannen, einfach nur glücklich. Sie gingen ihren Begabungen nach, feierten Feste, lobten Gott und Christus....

Niemanden drängte es damals im Himmel, diesen Zustand zu analysieren und zu definieren. Es herrschte nur Liebe und Glück.

Wie darf ich das nun verstehen? Ist sogesehen die gesamte menschliche Spezies
als Inkarnation von Dämonen zu betrachten, die ihren Weg nach Hause suchen?

Ja genau. Wir alle haben damals Luzifer unser Gehör geschenkt und sind mit ihm aus dem Himmel verbannt worden. Keinem der Gefallenen war es möglich, wieder zurückzukehren, bis Jesus Christus diese unsere damaligen Vergehen gegen die Gesetze Gottes am Kreuz sühnte und dadurch den Rückweg öffnete.

So betrachtet ist auch das Leid erklärbar und es ist ersichtlich, dass Menschen eben auf verschiedenen Entwicklungsstufen stehen. Alle werden wieder zurückkehren, auch wenn es noch ein Weilchen dauern wird (es wird von einigen Milliarden Jahren gesprochen).


Wenn ich das korrekt interpretiere, dann formte sich also das was wir unter
Dualität verstehen in anderen Sphären und wurde auf das
physische Universum übertragen. Aber wie und wozu?


Euer, das Thema immer interessanter findender, Ischariot

Ja - gehen wir nochmals zurück in jene Zeit im Himmel, als noch alles in Ordnung war, nur Glück herrschte. Christus, die erste und einzige direkte Schöpfung Gottes und Luzifer, der erste Engel, von Christus und Gott geschaffen. Als erster Engel war er auch der mit Abstand schönste - jedoch an die Schönheit Christi kam er nie an, von derjenigen Gottes gar nicht zu sprechen.

In Luzifer erwuchs der Wunsch zu sein wie Christus und auch seine Aufgabe zu übernehmen - wie dieser Gedanke in ihm hat Platz greifen können, ist unklar - Tatsache ist, dass er stattfand und von Luzifer gepflegt wurde - anstatt dass er ihn verworfen hätte. Und dies war die Geburtsstunde des Bösen, der Dualität!

Ab diesem Zeitpunkt gab es das Böse, vorerst nur im Himmel bis zu Engelsturz. Danach in der Hölle und der Materie, die dem Rückweg dient. Es gab also kein übertragen der Dualität auf die Erde, sondern die nun verdorbenen Geistwesen nahmen sie mit auf die Erde.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine

lg
Syrius
 
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Oder vielleicht weil die wissenschaftlichen Methoden darauf gar nicht anwendbar sind?

Wenn die Wissenschaft vor der Frage steht, ein bestimmtes Phänomen zu erklären, dann muss sie naturgemäss die ihr zur Verfügung stehenden Methoden verfeinern, um anerkannte Ergebnisse zu liefern.

Ich glaube, dass jeder Phänomen wissenschaftlich untersuchbar ist. Um jedoch anerkannte Ergebnisse zu erziehlen, muss das richtige Werkzeug geschaffen werden.

lg
Syrius
 
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