Brauchen wir den Teufel?

Das ist eigentlich eine Frage des Glaubens denke ich. In der Bibel , ich hab Sie gelesen, ist der Teufel Klar definiert als Gegenspieler Gottes, definiert als der gefallene Engel Luzifer, der gegen Gott aufbegehrte und verbannt wurde.

Das ist eigentlich nur menschliches verhalten oder nicht?



Auch das ist wieder eine Frage des Glaubens.
Auch als nicht Christ bin ich von der Existenz einer Seele im Menschen überzeugt und kann daher nur glauben das es übernatürliche Wesen gibt.
Wie die aussehen und ob es einen Gott gibt wie ihn das Christentum definiert muss jeder für sich selbst wissen.

Oder braucht unser menschliches Gewissen so ein Wesen?

Der Mensch kann tatsächlich den Teufel als Grund verwenden, gewisse moralische Richtlinien, die in so ziemlich allen Weltreligionen definiert sind, ein zu halten.





Wenn eines Tages jeder Mensch für jede seiner Taten die Verantwortung übernimmt dann geht entweder alles vor die Hunde oder wir Leben im Paradies.
Ich glaube nicht das das je passieren wird.

Jetzt bin ich mal gespannt was ihr von meinen Ausführungen haltet

Grüsse
Geekalomaniac

das ist doch schon immer der fall. Jeder mensch besitzt ein geistiges feld, das im jenseits, unserer wirklichen heimat, sichtbar wird, mit allem, was wir getan haben. Es kann dort jeder sehen!

Und - wir hinterlassen auf dieser welt eine individuelle odspur, die verfolgbar ist, mit allen unseren taten. :lachen:

Wenn dies jeder hier auf dieser erde wissen würde, würden manche verbrechen wahrscheinlich nicht begangen werden. :D
 
Werbung:
Im Himmel war alles über weite Zeiträume immer nur gut, fröhlich und glücklich - bis der schönste Engel ausser Gott und Christus, der Lichtträger, aufkeimende Gedanken des Neides auf die Stellung Christi nicht bekämpfte. Und dadurch schuf Luzifer das Böse! Er und seine Anhänger wurden aus dem Himmel gestürzt und in der Folge die Materie geschaffen, wo die Menschen den Wiederaufstieg gehen können.

Wer hat dir das denn erzählt? Luzifer oder Jesus? :ironie:

Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, auch die Charaktere darin. Und die Kirche hat sich alles schön so zurecht geschrieben, wie es für am besten passte. Genau wie sie es auch mit den heidnischen Festen gemacht hat.

Und was die Anfangsfrage betrifft: Ich brauche den Teufel nicht.

Aber das ist meine Meinung, die muss niemand teilen. :)
 
Wer hat dir das denn erzählt? Luzifer oder Jesus? :ironie:

Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, auch die Charaktere darin. Und die Kirche hat sich alles schön so zurecht geschrieben, wie es für am besten passte. Genau wie sie es auch mit den heidnischen Festen gemacht hat.

Und was die Anfangsfrage betrifft: Ich brauche den Teufel nicht.

Aber das ist meine Meinung, die muss niemand teilen. :)

ach, da gibt es viel material, wo man dies lesen kann, muss man nur suchen. ;)

Natürlich brauchen wir den "Teufel" nicht, deshalb sollten wir uns auch bemühen, ihm nicht zu dienen! ;)
 
Na klar wird menschliches Verhalten damit impliziert.
Die ganzen religiösen Überlieferungen sind sehr alt.

Diese ganze Soße um Gott und Teufel,Engel und Dämonen ist heute nichts anderes als Dogma.
Friss oder stirbt,
bei Dogmen handelt es sich um:
Glaub oder stirb.

Die Wissenschaft hat viele Dogmen widerlegt,
und Jene die an den Dogmen festhalten wollen,
glauben immer nur so-weit und bis dahin was nicht von der Wissenschaft widerlegt wurde.

Du hast das ganz richtig ausgedrückt:
Das ist eigentlich nur menschliches Verhalten.

Welche Dogmen soll die Wissenschaft denn widerlegt haben?
 
Wer hat dir das denn erzählt? Luzifer oder Jesus? :ironie:

Es gibt noch viele andere Quellen.

Aber so wie Du Dich ausdrückst, kannst oder willst Du dem Gesagten nicht folgen - was also interessiert Dich die Quelle?

Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, auch die Charaktere darin. Und die Kirche hat sich alles schön so zurecht geschrieben, wie es für am besten passte. Genau wie sie es auch mit den heidnischen Festen gemacht hat.

Und was die Anfangsfrage betrifft: Ich brauche den Teufel nicht.

Aber das ist meine Meinung, die muss niemand teilen. :)

Dahingehend ist Deine Meinung absolut richtig. Niemand braucht den Teufel und alle wären besser dran, gäbe es ihn nicht - wenige nur glauben an seine Existenz, umso besser kann er wirken, da sich demzufolge niemand gegen ihn schützt.

Die Bibel mag göttlich inspiriert sein - zu lange jedoch war sie dem Lügengriffel der Kirche ausgesetzt. Trotzdem enthält sie noch einiges an Wahrheit.

lg
Syrius
 
Welche Dogmen soll die Wissenschaft denn widerlegt haben?

Jene Dogmen die die Schöpfungsgeschichte im alten Testatement beschreiben.
Z.B aus dem 1.Buch Moses.

Gott schied das Licht von der Finsternis
und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag.


Tag und Nacht ensteht durch die rotation der Erde.

Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. So geschah es
und Gott nannte das Gewölbe Himmel.


Hier wird auf die Erde als Mittelpunkt des Universums bezogen.
Die Erde ist aber nicht der Mittelpunkt.

Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen;
sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es.


Muss ich zu diesem Unsinn irgendwas schreiben?

Ich werde jetzt hier nicht noch weiter zitieren um noch mehr unsinnige Dogmen auzuzeigen welche von der Wissenschaft längst widerlegt sind.
 
Und - wir hinterlassen auf dieser welt eine individuelle odspur, die verfolgbar ist, mit allen unseren taten. :lachen:

Wenn dies jeder hier auf dieser erde wissen würde, würden manche verbrechen wahrscheinlich nicht begangen werden. :D

Im Buddhismus z.B. ist das was du da beschreibst das,was man da Karma nennt.

Man kann es auch das Prinzip Ursache&Wirkung nennen,
nur braucht man nicht unbedingt einen Gott der die Spur verfolgen kann.

Mit der Ursache bestimmt man schon die Wirkung.Auch wenn man sich darüber nicht bewusst ist.
Aber damit die Wirkung eintritt, bedarf es keines Gottes der die Spur nachverfolgen kann.
So uvorstellbar das für viele vielleicht auch ist,
aber die Wirkung passiert von selbst.
 
Es gibt noch viele andere Quellen.

Aber so wie Du Dich ausdrückst, kannst oder willst Du dem Gesagten nicht folgen - was also interessiert Dich die Quelle?



Dahingehend ist Deine Meinung absolut richtig. Niemand braucht den Teufel und alle wären besser dran, gäbe es ihn nicht - wenige nur glauben an seine Existenz, umso besser kann er wirken, da sich demzufolge niemand gegen ihn schützt.

Die Bibel mag göttlich inspiriert sein - zu lange jedoch war sie dem Lügengriffel der Kirche ausgesetzt. Trotzdem enthält sie noch einiges an Wahrheit.

lg
Syrius

Ja, so ist es leider!

"Lustig" finde ich, dass die warnung vor ihm heute schon als überkommen, nicht mehr existent angesehen wird - Veraltet! :confused:

Dies hat nichts mit "der Kirche" zu tun, die hat den Teufel auch für ihre machenschaften mißbraucht und ihn so auch unglaubhaft gemacht. :rolleyes:
ihm sozusagen geholfen, dass heute keiner mehr an seine existenz glaubt, aber wer augen hat zu sehen und ein herz zu fühlen, sieht und spürt ihn heute überall! ;)
 
Niemand braucht den Teufel ...
Findest Du das nicht etwas zu verallgemeinert? Niemand?
Also den Teufel als Funktionsprinzip zu vergegenständlichen beinhaltet die Bildung
von diversen Reibungsflächen die durchwegs ihre Berechtigung im sozialen
Umfeld der menschlichen Spezies haben. (Soweit zumindest meine Meinung)
Reibungsflächen dienen nicht zuletzt auch der individuellen Erkenntnis und
vermögen, bei genug Reibung, derartig glatte Oberflächen erzeugen, daß
man sich gar darin spiegeln mag.
Meinereins hält es da gerne mit dem alten Goethe, der ein gar spannendes
Bild des Mephistopheles umrissen hat. Ob das nun für "Jedermann" entbehrlich
sein sollte, überlasse ich gerne dem Individuum selbst.

In einem dualistischen Umfeld macht die Bildung eines Gegepoles an sich
kein Problem. Die Probleme ergeben sich vielmehr aus den Wertungen
die individuell aus diversen Schubladen gezogen werden. I.m.h.o!


Euer, jeder seinen Teufel zugestehender, Ischariot
 
Werbung:
Jene Dogmen die die Schöpfungsgeschichte im alten Testatement beschreiben.
Z.B aus dem 1.Buch Moses.

Gott schied das Licht von der Finsternis
und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag.


Tag und Nacht ensteht durch die rotation der Erde.

Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. So geschah es
und Gott nannte das Gewölbe Himmel.


Hier wird auf die Erde als Mittelpunkt des Universums bezogen.
Die Erde ist aber nicht der Mittelpunkt.

Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen;
sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es.


Muss ich zu diesem Unsinn irgendwas schreiben?

Ich werde jetzt hier nicht noch weiter zitieren um noch mehr unsinnige Dogmen auzuzeigen welche von der Wissenschaft längst widerlegt sind.

Bisher habe ich das AT nicht generell als Dogma betrachtet - kann man aber.

Ob die Wissenschaft von der Theorie einer Ursuppe oder eines Urknalls ausgeht, was den Anfang der Materie sein soll - es bleibt genau so dogmatisch wie das AT. In meiner Bibel steht übrigens nichts von Himmelsgewölbe und Mittelpunkt.

Also - bewiesen hat da die Wissenschaft noch nicht sehr viel - sie bedient sich einfach etwas anderer Theorien.

Aber grundsätzlich gehe ich mit Dir einig

lg
Syrius
 
Zurück
Oben