Bibelsprüche

Sicherlich schrieb Paulus auch über seine Gedanken, aber er ging auch auf das ein, von dem er nur gehört oder gelesen hatte.
Ähnlich wie das Bibelzitat, das du mal brachtest von "Lukas", der beim letzten Abendmahl gar nicht dabei gewesen war, und dennoch meintest du, es spiele keine nähere Rolle.

Was in die Bibel seinen Eingang fand und findet, ist für den der in irgendeiner Weise an Gott und an das Richtige glaubt, immer mit einem Grund, und spricht entsprechend für denjenigen mit der Seele.
Die Bibel besteht eigentlich hauptsächlich aus Gedanken, Gefühlen, Eingebungen und Visionen von Menschen.
Daher kann man sie auch nur zur Hand nehmen und entsprechend aus der eigenen Seele für sich übersetzen.
Oder man lässt sie an der Seite liegen. Ich selbst habe ansonsten keine näheren Bezüge zur Bibel.
Im Gegensatz ja zu dir, der du so dermaßen viele Bibelzitate schon im Forum gebracht hast, dass du scheinbar einen klaren Bezug hast. :)

Ich hatte mir jetzt, weil ich diesen Thread über Bibelsprüche aufgemacht habe, eben erstmal genau diese Verse von Paulus aus dem Korintherbrief herausgesucht, weil sie mir schon, seit ich sie zum ersten Mal rein zufällig im I.net entdeckte , viel gesagt haben, zum ersten Mal habe ich etwas aus der Bibel wirklich verstanden. Und ich konnte erkennen, dass das imgrunde sehr esoterisch ausgerichtet ist. Es entsprach meinem Denken. Es ist ja nicht gesagt, dass andere auch so denken sollen, imgrunde ist es genauso wie vielleicht auch bei Paulus. Man versucht, es nach eigenem Erkennen und Verstehen einigermaßen plausibel zu beschreiben. Es wird ja niemand gezwungen, er versichert sich ja auch immer wieder zwischendurch des "Glaubens", der an erster Stelle stehen sollte, dann wird nämlich jeder für sich das "richtige" verstehen.
Es ist die eigene Verbindung. Letztendlich geht es um die Brücke zum (wahren) Licht im Sinne, dass die Seele versteht (und dann imgrunde auch keine Kirche oder Religion in dem Sinne mehr braucht).
 
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Deine Stellungnahme sollte an Paulus gerichtet sein, aber nicht an mich ...
Ich kann die Gedanken von Paulus bisher gut verstehen :), da braucht es keine Stellungnahme und auch keinerlei Diskussion.
Es geht ja hier eher scheinbar um deine Auslegungen und Interpretationen und Gedanken dazu. (ich habe sowieso manchmal den Eindruck bei dir, du seist direkt ein Apostel, oder ein damals Gelebter, mit deinen eigenen Gedanken, und inzwischen nichts dazu gelernt .. :D

Ich weiß, wir alle sind die kleinen Dummen, aber innerhalb der Dummheit suchen wir doch noch den Intelligenzpunkt, um den wir uns drehen können. :D

Nun wieder "ernsthaft",
Die "Frau", über die angeblich Paulus solche Sachen sagte (man könnte davon ausgehen, dass er nach über 2000 Jahren sein Denken darüber ein wenig verändert hat) .. :D

Nun ist dieser Spruch ja einigermaßen aus den Zusammenhängen genommen, nehme ich an.

Warum ein Mann vorsichtig sein soll bei einer Witwe, beispielsweise.
Muss wohl mit der Zeit und dem Land zusammenhängen, in dem er lebte.

Vielleicht weil Witwen erstmal ins "Kloster" gingen, wenn der Mann gestorben war? Sie mussten sehen, dass sie überleben.
Sie hatten wahrscheinlich auch keinen näheren Zugang zur "Heiligen Schrift". Auch Männer konnten nicht lesen, Frauen wahrscheinlich noch weniger, eben einfach, weil ihnen das entsprechende Lernen nicht zur Verfügung stand.

Männer sprachen daher in der Bibel nur über sich selbst. Eine Frau, die ins Kloster gegangen war, hat sich wahrscheinlich , allein durch diese Umstände, in gewisser Weise "mit Christus verbunden". So wie man allgemein auch heute noch Nonnen als "Bräute Christi" bezeichnet.

Darum haben vielleicht bibeltreue oder damals war es ja nicht die Bibel, sondern die jüdische / israelische Entsprechung,
sie haben vielleicht gedacht, dass man eher als Gläubiger eine Nonne heiraten könne, als eine völlig Ungläubige oder Unwissende, so in der Art.

Aber dann ist es imgrunde wahr, und gilt ansich für beide Seiten gleichermaßen. Wenn jemand begonnen hat, sich mit dem innersten wahren Geist zu verbinden, egal wie er es nennt, so wird ein zu frühes Zusammenkommen mit Anderen in großer Nähe evtl. die Fokussierung vom inneren wahren Geist ablenken und übertragen auf den neuen "Partner".
Das könnte, so jemand in sich selbst noch nicht gefestigt ist, gänzlich vom Göttlichen, und daher auch vom spirituellen Weg ablenken, und den anderen gleich mitziehen.
 
Hallo, ich habe jetzt nochmal etwas über Paulus Geschichte gefunden.
Denn er schien hier etwas mehr zum Thema zu werden. Ich erinnere mich nämlich an die Geschichte von der Verwandlung vom Saulus zum Paulus.

Die Apostelgeschichte 9, 1-9

Saulus wütete immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des (neuen) Weges, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.
Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.
Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand.
Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein.

Und er war drei Tage blind, und er aß nicht und trank nicht.
(von Webseite hier klick)

Eine weitere Webseite dazu: https://www.bibleworld.de/NT/Apostelgeschichte/Apostelgeschichte-09_1.htm


Es ist doch ziemlich bekannt, dass er selbst eine "Begegnung" mit Jesus hatte, oder ihm Christus erschien.
Das hatte ihn soweit beeinflusst, dass er Vieles von innen her nun besser verstand.

Diese Beschreibungen von ihm im Korintherbrief haben ja nichts mit "Erfahrungen" in dem Sinne zu tun, sondern mit einer Art Begreifen von innerem Wissen. Woher er es genau nahm, kann ich jetzt auch nicht sagen, aber seine Worte fühlen sich mir sehr richtig an. Vielleicht mal abgesehen davon, dass es halt zu einer alten Zeit geschrieben wurde, und entsprechend angepasst war, an Brauchtum, Sitte, Moral und Art von Religion und Glauben, also was zu dieser Zeit möglich war.
Die Worte selbst aber sind ansich zeitlos. :)




1.Korinther 15 (https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther15)
Lutherbibel 2017


Der neue Leib bei der Auferstehung

35 Es könnte aber jemand fragen:
Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen?
36 Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt.
37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn,
sei es von Weizen oder etwas anderem.
38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib.
39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben die Menschen,
ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische.

40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper;
aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen.
41 Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond,
einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich
vom andern durch seinen Glanz.

42 So auch die Auferstehung der Toten.
Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.
43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit.
Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft.
44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib.

Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.
45 Wie geschrieben steht:
Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7),
und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Gedanken von Paulus bisher gut verstehen :), da braucht es keine Stellungnahme und auch keinerlei Diskussion.
Es geht ja hier eher scheinbar um deine Auslegungen und Interpretationen und Gedanken dazu. (ich habe sowieso manchmal den Eindruck bei dir, du seist direkt ein Apostel, oder ein damals Gelebter, mit deinen eigenen Gedanken, und inzwischen nichts dazu gelernt .. :D

Ich weiß, wir alle sind die kleinen Dummen, aber innerhalb der Dummheit suchen wir doch noch den Intelligenzpunkt, um den wir uns drehen können. :D

Nun wieder "ernsthaft",
Die "Frau", über die angeblich Paulus solche Sachen sagte (man könnte davon ausgehen, dass er nach über 2000 Jahren sein Denken darüber ein wenig verändert hat) .. :D

Nun ist dieser Spruch ja einigermaßen aus den Zusammenhängen genommen, nehme ich an.

Warum ein Mann vorsichtig sein soll bei einer Witwe, beispielsweise.
Muss wohl mit der Zeit und dem Land zusammenhängen, in dem er lebte.

Vielleicht weil Witwen erstmal ins "Kloster" gingen, wenn der Mann gestorben war? Sie mussten sehen, dass sie überleben.
Sie hatten wahrscheinlich auch keinen näheren Zugang zur "Heiligen Schrift". Auch Männer konnten nicht lesen, Frauen wahrscheinlich noch weniger, eben einfach, weil ihnen das entsprechende Lernen nicht zur Verfügung stand.

Männer sprachen daher in der Bibel nur über sich selbst. Eine Frau, die ins Kloster gegangen war, hat sich wahrscheinlich , allein durch diese Umstände, in gewisser Weise "mit Christus verbunden". So wie man allgemein auch heute noch Nonnen als "Bräute Christi" bezeichnet.

Darum haben vielleicht bibeltreue oder damals war es ja nicht die Bibel, sondern die jüdische / israelische Entsprechung,
sie haben vielleicht gedacht, dass man eher als Gläubiger eine Nonne heiraten könne, als eine völlig Ungläubige oder Unwissende, so in der Art.

Aber dann ist es imgrunde wahr, und gilt ansich für beide Seiten gleichermaßen. Wenn jemand begonnen hat, sich mit dem innersten wahren Geist zu verbinden, egal wie er es nennt, so wird ein zu frühes Zusammenkommen mit Anderen in großer Nähe evtl. die Fokussierung vom inneren wahren Geist ablenken und übertragen auf den neuen "Partner".
Das könnte, so jemand in sich selbst noch nicht gefestigt ist, gänzlich vom Göttlichen, und daher auch vom spirituellen Weg ablenken, und den anderen gleich mitziehen.

Servus!

Weißt Du, es ist weniger so etwas wie ein "Bibelgehorsam".
Viel mehr sagt man doch es muss jemand davor im Jenseits gewesen sein, oder an der Grenze des Lebens,
damit er darüber etwas wirklich Qualifiziertes sage konnte.
Wir, von der Abteilung Nahtoderfahrung, fragen uns immer,
passiert da soeben wieder eine erwartete NTE,
oder ist das bereits eine Art von Vision mit externer Beteiligung,
oder keines von beiden Möglichkeiten und nur das Sterben???

Darum sind wohl gleiche Darstellungen in verschiedenen Religionen ähnlich ...

Aber kommen wir zum Bibelspruch des Tages!
Meiner Meinung nach spiegelt er die wahre (originale) Mentalität des Nazaräners.
Eine Formulierung die verdammt nahe am Pantheismus angesiedelt ist:


Lk 12,24

Seht auf die Raben:
Sie säen nicht und ernten nicht,
sie haben keinen Speicher und keine Scheune;
denn Gott ernährt sie.


Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel!


und


Lk 12,25

Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?



Wobei ich "Lukas" für den Apostel Philippus halte - das erwähnte ich schon - der in der heißen Phase unmittelbar vor Ort war und sein "künstlerisches Erscheinungsbild" an Lucius Vitellius angeglichen hatte, der dem Rang nach als Präfekt von Syrien irgendwo zwischen Kaiser Tiberius und Statthalter Pilatus angesiedelt gewesen ist ...


War Paulus damit einverstanden, hat er es geduldet, fühlte er sich geschmeichelt???
Wie auch immer. So kann man leicht aus einer "jüdischen" Bergpredigt, eine "römische" Feldpredigt fabrizieren.


... und ein 🦜
 
Hallo,
ich habe kürzlich im Fernsehprogramm "Bibel TV" so etwas wie eine "Tageslosung" entdeckt.
Bibelsprüche wie eine Art Kalender.
Man könnte sie auf sich wirken lassen, ohne sie erstmal "auseinander nehmen zu wollen".

Ich setze mal den für morgen hier ein:
(auch wenn ich nicht speziell gläubig bin, hat das vielleicht etwas Tieferes)

Herrnhuters Tageslosung vom 26.06.2022:

Gott, der du uns viel Angst und Not hast erfahren lassen, du wirst uns wieder beleben.
Psalm 71,20
Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt.
Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Johannes 14,27

und von heute:

"Du erkennst ja in deinem Herzen, dass der Herr, dein Gott, dich erzogen hat,
wie ein Mann seinen Sohn erzieht.
(5. Mose 8,5)

/Jesus spricht:/ Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut,
wie ich euch getan habe.

(Johannes 13,15)
 
"Du erkennst ja in deinem Herzen, dass der Herr, dein Gott, dich erzogen hat,
wie ein Mann seinen Sohn erzieht.
(5. Mose 8,5)
Eigenartig erst für mich, als Frau das zu lesen. :)
Aber, wenn ich mal davon absehe, dass ich einfach Geist bin,
und es nicht um Frau oder Mann geht,
so ist mir (irgendwie?) klar, dass es stimmt. :D
 
Lk 12,25

Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?

Die Erkenntnis geht nicht um die Lebenslänge, sondern um dessen klare Qualität.

Es geht letztendlich bei denen, die sich in der Bibel mehr oder weniger äußerten, nicht darum,
Gedanken nachzuplappern und wortwörtlich zu nehmen.

Es geht um die eigene Seele und ihre inneren Bezüge.
(es geht auch nicht um sogenannte "Nahtoderfahrungen", sondern das was jeweils
der Leser spürt, egal in wessen Schrift er sich gerade befindet,
oder ob es seine eigenen Gedanken sind.

Es geht um die Echtheit, daher habe ich, die ich ansich normalerweise keine Bibelleserin bin,
besonders die Worte von Paulus im Korintherbrief, Vers 15, gut verstanden.
Es hat eine Tiefe, die vielleicht nicht jeder wahrnehmen kann. :)
(vor allem, wenn es sich dabei um einen alten eingebildeten Schriftgelehrten handelt. :D,
der muss nämlich erst noch die Wandlung vom Saulus zum Paulus durchmachen.
 
Darum sind wohl gleiche Darstellungen in verschiedenen Religionen ähnlich ...
Es ist "ähnlich", weil die Seele / der Geist, überall den grundsätzlichen Bezug hat, der nur immer wieder verschiedene Formen und Ausdrucksweisen annehmen kann, je nach Wesenhaftigkeit. Daher ist es gut, vor allem den eigenen Anschluss zu finden, der ist in der eigenen Seele und Herz.
 
Viel mehr sagt man doch es muss jemand davor im Jenseits gewesen sein, oder an der Grenze des Lebens,
damit er darüber etwas wirklich Qualifiziertes sage konnte.
Nein. Weil es nicht um das "Jenseits" geht, obwohl Nahtod-Erfahrungen wahrscheinlich auch hilfreich sind, je nachdem wie jedweder Mensch "tickt". Es funktioniert wahrscheinlich dann, wenn ansonsten so gar keine Nähe zum Spirituellen besteht.
Meine Tante hatte mir mal erzählt, dass sie als Kind , als sie sterbenskrank war, ein Nahtoderlebnis hatte, in dem ihr Jesus begegnet war. Seither war sie ihr Leben lang sehr religiös.
Es geht aber nicht wirklich um "Sterben" (und schon gar nicht "damit angeben", so als wüsste man alles besser, denn so ist es nicht :)
Und .. etwas erzählen, sagt noch gar nichts. Wenn man es nicht spüren kann, was jemand erzählt, so ist es wie eine Lüge, völlig unbedeutend. Es kann ja nicht angehen, dass man damit versucht, andere zu manipulieren , oder in einer Art Sarkasmus zu glauben, man hätte nun für sich die richtige Lebenseinstellung gefunden .
 
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Wer an Gott glaubt, wird ihn erfahren. Ich habe ihn erfahren und dafür war keine Nahtoderfahrung nötig. Seit dem lebe ich mit ihm und würde mich nicht als Christ oder sowas ähnliches bezeichnen. Gott ist Liebe und somit Energie und in den Kirchen und Religionen nicht zu finden.
 
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