Bibelsprüche

Christus ist für unsere Sünden gestorben, / gemäß der Schrift, 4 und ist begraben worden. /
Er ist am dritten Tag auferweckt worden, / gemäß der Schrift,​

Ich glaube, Paulus hat das geschrieben.
Er schreibt hinter diesen Sätzen den Zusatz "gemäß der Schrift".
Erinnert mich an eine Art Beschreibung von Nahrungsmittelzusammensetzungen,
bei denen dann steht nach bestimmten Aussagen "gemäß oder entsprechend den Gesetzen / Vorschiften.

Das machte mich schon manchmal etwas skeptisch, wenn zum Beispiel bestimmte Zusätze angegeben sind,
oder eher, dass sie nicht mit drin sind (ich meine jetzt in Lebensmitteln), wenn dann "gemäß dem
und dem Gesetz" dahinter steht. Es könnte bedeuten, dass doch etwas davon drin ist, das aber
nach dem Gesetz nicht angegeben werden muss.

Somit scheint Paulus sich da etwas abzusichern, mit seinen Nachsätzen "gemäß der Schrift".
Es sind wahrscheinlich die Sachen, wo er sich selbst nicht ganz sicher ist.

Der eine Satz: "Christus ist für unsere Sünden gestorben."

Ich denke mir, dass durch sein Wesen der Vergebung, oder sich an den "göttlichen Vater" zu halten,
er eine große "Unterbrechung" im niedrigen Feld von "Ursache und Wirkung" erreicht hat.
Egal, ob es so geplant war, da gehen ja die Meinungen und Gedanken auseinander.
Aber es geschah (wenn es wahr ist), und daher war es schon durchaus "erschaffen",
da es von Gott aus oder vom Göttlichen, von der "Bestimmung" her keine Zufälle geben kann.

Die nächsten Sätze mit dem Zusatz "gemäß der Schrift", sind:

und ist begraben worden / Er ist am dritten Tag auferweckt worden.

Auch da ist er sich nicht völlig sicher, er folgt dem, was (wohl?) schon aufgeschrieben war.

Aber er spricht im Text viel vom Glauben, und auch von der Entscheidung dafür.
Es ist eine Entscheidung, die zunächst durch den Glauben überhaupt erst den Anfang setzt,
Höheres Göttliches bzw. Spirituelles annehmen zu können,
egal was der in dieser Sache beengte Verstand dazu sagt.

Er spricht später immer wieder von einer "Erscheinung" (Jesu)
Auch ihm selbst war er, nach diesen Worten letztendlich erschienen.
Nach allden anderen Geschichten, bei denen er auch zum Teil "gemäß der Schrift" dahinter schreibt.
Bei ihm selbst hat er es als "Erscheinung" geschildert.

Für mich sagt das eigentlich, dass nicht Jesus körperlich, also feststofflich materiell daherkam,
als lebendige Leiche aus dem Grab gestiegen,
sondern er "erschien" seinen Jüngern und Freunden.
Es klingt, als sei er eine Art Lichtgestalt gewesen.
Ich nehme stark an, er war in seinem lichteren feinstofflicherem (Astral?)- oder auch spirtuellem Leib.
Wie auch immer, kenne ich mich mit diesen Ebenen nicht so aus.​
 
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1.Korinther 15
Einheitsübersetzung 2016
DIE AUFERWECKUNG CHRISTI UND DER TOTEN


Die Gewissheit künftiger Totenauferweckung

12 Wenn aber verkündet wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist,
wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?
13 Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer, leer auch euer Glaube.
15 Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott
das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus auferweckt.
Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht auferweckt werden.
16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

17 Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos
und ihr seid immer noch in euren Sünden; 18 und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.
19 Wenn wir allein für dieses Leben unsere Hoffnung auf Christus gesetzt haben,
sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen. 20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt
worden als der Erste der Entschlafenen.

21 Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.​
 
12 Wenn aber verkündet wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist,
wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?​

Paulus will also sagen, dass entweder keiner oder alle.
Dass nur Christus aufersteht, und andere Tote nicht, lehnt er vollkommen als "unlogisch" ab.

Er spricht auch, wie ich das gesehen habe, hier nicht mehr von Jesus,
sondern er sagt nur "Christus".
Christus ist ansich eine Art Titel, (für manche auch der spezielle Sohn Gottes),
aber er meint hier schon wohl auch den Menschen Jesus.

Also, es ist der Beweis, "Tote können auferstehen".
Allerdings ist wahrscheinlich nicht gemeint, dass die Gräber aufgehen werden,
und die ehemaligen Leichen steigen herauf.

Eher wird es wohl so sein, dass alles was uns nahestand, uns wiederbegegnen wird,
in Form des Lichtes, des höheren spirituellen Körpers.

17 Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos
und ihr seid immer noch in euren Sünden;​

Was meint, dass genau Christus die Befreiung von Sünden ist, im Sinne davon, dass die Christuswesenhaftigkeit
in uns, wieder die Verbindung zum Göttlichen, bzw. zu Gott dem Vater, herstellt.
Somit ist eine Befreiung von Sünden da, womit nur die göttliche Trennung gemeint war.
Also nicht irgendwelche irdische Vergehen, die aber damit mehr oder weniger im Zusammenhang
stehen können.
18 und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.​
Was meint, dass alles eins ist.
Wer des Christus in sich bewusst wird,
und auch des einen, vielleicht Äußeren,
und eine Unterscheidung treffen will,
zwischen denen, die zum göttlichen gehören,
und denen die scheinbar "nicht",
wird Niemand "sozusagen in den Himmel kommen".
Denn alles ist eins, daher ist eine Trennung schon wieder
die Sünde.
Jedoch reicht es, würde ich sagen, es im Herzen und Gedanken zu wissen.
Alle Menschen und auch andere Wesen sind frei für ihre eigenen Entscheidungen.
Im inneren Wissen der Verbundenheit spielt es keine Rolle.


Weiter aus Korintherbrief:

23 Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge:
Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören.
24 Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft entmachtet hat
und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.

Bemerkung: "Christus" ist das führende Licht (das im bewussten Herzen ist)
Es gibt eine "Umkrempelung" der Welt, die dann beginnt, wenn der echte Frieden und Wahrheit
wieder an Kraft gewinnen.
Alles kommt aus dem Einen, alles geht zu dem Einen
(und kommt wieder neu hervor)
 
Servus!

Ein Alternativprogramm zum Paulus habe ich anzubieten.
Es ist mir vor einigen Tagen durch meinen Kopf gegangen …

Obwohl, es ist schon richtig, dieses heut verwendete Christentum für das jeweilige eigene Seelenheil,
ist zweifellos eine Kreation des römertreuen Paulus, von Anfang an!
Mit seinen Versprechungen nach dem Tode als Ersatz für ein mieses Leben.

Und irgendwer muss ja auch die Photosynthese der Flora erfunden haben – oder nicht?


Zitat, aus dem Johannes-Evangelium:

Joh 14,1-4

Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele
Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

(In den Tempel?)



Was ist, wenn das Johannes nicht nur „jenseitig“ verstanden haben möchte?
Sondern es sehr wohl um einen Platz in der Gesellschaft gegangen ist?
Denn alles hat seine Zeit.
Oder auch: wenn ein Wanderprediger sesshaft wird ...

Freilich ist das weniger christliches Gedankengut,
sondern mehr als johannitisches Verständnis „vor Ort“ zu betrachten.

Ob eine „Helga“ für eine „Maria“ damit etwa vergleichbar wäre, sei dahin gestellt.


… und ein Kameramann auf dem Baum :foto:
 
Hallo Teigabid :),

Obwohl, es ist schon richtig, dieses heut verwendete Christentum für das jeweilige eigene Seelenheil,
ist zweifellos eine Kreation des römertreuen Paulus, von Anfang an!
So sehe ich es nicht. Eher im Gegenteil, geht es darum, nicht nur die eigene Seele zu sehen.
Anfangen kannst du aber nur bei dir. Gerade weil du von Paulus sprichst, viele seiner Beschreibungen und Gedanken leuchten mir sehr ein.

Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele
Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.
Sag mir mal ganz genau, worin da jetzt der Unterschied zu dem besteht, was ich hier weiter oben eingestellt habe.
Also, welche Textstellen scheinen dem entgegen zu sprechen?


Was ist, wenn das Johannes nicht nur „jenseitig“ verstanden haben möchte?
Sondern es sehr wohl um einen Platz in der Gesellschaft gegangen ist?
Ja, ich sehe das ansich auch ganz allgemein das Leben betreffend, und nicht speziell ein Jenseits.

Das sagt der von mir eingestellte Teil genauso wie das was du von Johannes bringst.

Die "Wohnungen" im Hause Christi, oder seines / unseres also des Göttlichen Vaters / oder auch der göttlichen Ebene, Ausgangspunkt, beziehen sich in meinen Augen eher auf einen inneren Zustand, ganz gemäß oder im übertragenen Sinn,
des Satzes: "Findet erst das Himmelreich in euch, dann werdet ihr auch alles andere haben." Bedeutet dann zum Beispiel auch der von dir propagierte "Platz in der Gesellschaft".
Ich würde mir eher (anstatt eines besonderen Platzes in der Gesellschaft) eine Art "inneres Glück" wünschen, etwas das nicht abhängig ist von äußeren Gegebenheiten. Und das ist ansich auch das "Jenseits", es ist nichts das irgendwo "anders" ist, sondern der Ur- und Hintergrund in/ von allem.
 
Mit seinen Versprechungen nach dem Tode als Ersatz für ein mieses Leben.
Jetzt verstehe ich diesen Satz erst.

Ja, das hat mich früher auch immer gestört. Es wirkt oder klingt so, als solle man "hier" alles aushalten und/oder hinnehmen, um dann im Jenseits das große Glück zu finden.
So wird es wohl auch nicht sein. Und so ist es ursprünglich auch sicher nicht gemeint.
Mit der Ausnahme, dass gewisse Regierungen oder Kirchen evtl. es praktisch fanden / finden, die Menschen auf diese Weise im Griff zu haben und vor allem in einer gewissen Bescheidenheit zu halten.

Jesu eigentliche Botschaft soll ja aber gewesen sein, sich wieder innerlich mit dem Göttlichen zu verbinden.
In diesen anderen Schriften, die hier im Forum coursierten, geht es vor allem darum, sich über das Gebet, direkt vom Herzen, also über das Gefühl, mit dem was er "Vater" nannte zu verbinden, also einfach um das Einströmen der göttlichen Liebe zu bitten.
Es bedeutet imgrunde, in meinen Augen, dass der Mensch sein inneres Licht wieder erweckt, sich wieder anbindet an seinen Ursprung.
Dabei könnte es sein, dass zunächst mehr oder weniger bis dato Verschüttetes oder Vergrabenes an die Oberfläche kommt, einfach damit es nochmal betrachtet und dann losgelassen werden kann. Dafür soll als Hilfe der Heilige Geist stehen, den man auch direkt anbeten, über Gebet um Hilfe und Unterstützung bitten kann.

Insofern hat man vielleicht noch nicht sofort das große Glück. Jedoch mit Sicherheit dennoch ein besseres Gefühl.
Gemäß auch aus Psalm 23 der Teil oder Satz: "Du bereitest vor mir den Tisch im Angesicht meiner Feinde."
Das heißt, Manches muss vielleicht noch "durchlaufen", jedoch ist bereits Schutz und Begleitung da.

Auch muss man sich klarwerden, was man sich wirklich wünscht. Viel unnützer Tand usw.., eine besondere Stellung, Geld und großer materieller Besitz erschlägt in Wirklichkeit nur die Seele, in meinen Augen.
Es reicht zu haben, das es einem gut gehen kann, und auch zu spüren dabei, dass da "Umsorgen" und Liebe, gewissermaßen tiefere Seelenverbundenheit ist, ohne dem bestimmte Namen zu geben wie "Gott" oder Ähnliches, oder "Engel", "spirituelle Wesen" usw..

Es geht um die wahre innere Kraft. Die vielen "Wohnungen" im Hause des "Herrn" sozusagen, sind einfach dein eigenes freies und harmonisch dazu gehörendes Feld, Energetisch Grundsatzmäßig zu verstehen.
Ein jeder hat sowieso dieses Feld, man müsste sich dessen nur wieder bewusst werden.

Aus diesem "inneren Reich Gottes" heraus, würde das Leben, die Welt, sich wahrscheinlich von innen her mehr und mehr verändern. Ich denke sowieso eigentlich nicht, dass man deutlich das Gefühl hätte, von "hier" zu verschwinden, und dann woanders wieder aufzutauchen. Wie auch immer, ist es sicherlich "die Heimat". :)
 
Auch muss man sich klarwerden, was man sich wirklich wünscht. Viel unnützer Tand usw.., eine besondere Stellung, Geld und großer materieller Besitz erschlägt in Wirklichkeit nur die Seele, in meinen Augen.
Es reicht zu haben, das es einem gut gehen kann, und auch zu spüren dabei, dass da "Umsorgen" und Liebe, gewissermaßen tiefere Seelenverbundenheit ist, ohne dem bestimmte Namen zu geben wie "Gott" oder Ähnliches, oder "Engel", "spirituelle Wesen" usw..

Servus Terrageist!


Bevor es um die unterschiedlichen Meinungen und Interessen gehen soll, da müssen wir zuerst festhalten, Johannes war als unmittelbarer Apostel ein Ohr- und Augenzeuge der Ereignisse rund um Jesus von Nazareth, während Paulus den tatsächlichen Sachverhalt nur vom Hörensagen kannte. Da führt kein Weg vorbei. Obwohl es durchaus löblich erscheint diesen Umstand von Paulus durch Paulus erwähnt zu haben, wenn da nicht diese Schuldzuweisung gewesen wäre, wer oder was für das gewaltsame Sterben des Nazaräners mitverantwortlich gewesen ist, um in der weiteren Folge davon eine Schuldbefreiung zu fordern, indem der „Auferstandene“ selbst als der aktiv Handelnde in den Schriften ausgewiesen wurde, weil doch die Zeichen der Zeit in der Person des neuen römischen Kaisers auf einen Neubeginn mit positiven Aspekten für beherrschte Völker und Länder hindeutenden, eine einmalige Gelegenheit, die man nicht verstreichen lassen durfte.

Wenn man die örtlichen Rekonstruktionen der jüdischen Tempelanlage von damals kennt, dann kommt man nicht an der Fußwaschanlage vorbei, die für eine Reinheit auf geheiligtem Boden sorgte. Dieses damals übliche Ritual der Reinigung war allein der Grund, um jemanden die Füße zu waschen.

Ein Hinweis in die richtige Richtung? Mag sein.

Obwohl das Zitat aus der Bibel lautet, wie folgt:


Joh 13,3-7

Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte
und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte,
stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen
und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.
Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen?

Jesus antwortete ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen.


Anders die Wertigkeit bei Paulus, der ja nicht dabei gewesen ist,
als er wie gewohnt in einer Empfehlung über die Frauen herzog, warum auch immer:


1 Tim 5,9-13

Eine Frau soll nur dann in die Liste der Witwen aufgenommen werden,
wenn sie mindestens sechzig Jahre alt ist, nur einmal verheiratet war,
wenn bekannt ist, dass sie Gutes getan hat,
wenn sie Kinder aufgezogen hat,
gastfreundlich gewesen ist und den Heiligen die Füße gewaschen hat,
wenn sie denen, die in Not waren, geholfen hat und überhaupt bemüht war, Gutes zu tun.
Jüngere Witwen weise ab;
denn wenn die Leidenschaft sie Christus entfremdet, wollen sie heiraten
und ziehen sich den Vorwurf zu,
ihrem Versprechen (das sie Christus gegeben haben) untreu geworden zu sein.
Außerdem werden sie faul und gewöhnen sich daran, von Haus zu Haus zu laufen.
Aber nicht nur faul werden sie, sondern auch geschwätzig;
sie mischen sich in alles und reden über Dinge, die sie nichts angehen.



Aber keine Sorge, nichts wird so heiß gegessen wie gekocht,
denn auch darüber wusste Paulus lediglich vom Hörensagen …

Als Wohnungen oder Häuser im Sinne des spirituellen Standortes einer Seele kommen sehr wohl die anderen lebenden Menschen in Frage. Da kommt nach dem Sturm und Drang der Missionszeit durchaus das Niederlassen in Betracht, wenn man in die Jahre gekommen ist und sich nicht mehr selbst gürten kann, wie es in der Bibel heißt.
So betrachtet wirklich nichts Neues, denn schon im klassischen Beispiel gleicht
Faust dem Fischer,
der einmal ein leeres Netz hat, und andermal dieses übervoll vorfindet,
und Mephisto dem Zeltemacher,
dessen Kartenhaus, je größer es ist, mit um so mehr Getöse zusammenfällt.


Nebenbei bemerkt, warum können Tiere und Menschen das salzige Meerwasser nicht genießen?
Das wäre doch die perfekte Konstellation um ungestört und entspannt eine Erlösung ins Auge zu fassen.


... und ein 🧐
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, Paulus hat das geschrieben.
Er schreibt hinter diesen Sätzen den Zusatz "gemäß der Schrift".
Erinnert mich an eine Art Beschreibung von Nahrungsmittelzusammensetzungen,
bei denen dann steht nach bestimmten Aussagen "gemäß oder entsprechend den Gesetzen / Vorschiften.

Das machte mich schon manchmal etwas skeptisch, wenn zum Beispiel bestimmte Zusätze angegeben sind,
oder eher, dass sie nicht mit drin sind (ich meine jetzt in Lebensmitteln), wenn dann "gemäß dem
und dem Gesetz" dahinter steht. Es könnte bedeuten, dass doch etwas davon drin ist, das aber
nach dem Gesetz nicht angegeben werden muss.

Somit scheint Paulus sich da etwas abzusichern, mit seinen Nachsätzen "gemäß der Schrift".
Es sind wahrscheinlich die Sachen, wo er sich selbst nicht ganz sicher ist.
Die Korinther waren keine Augenzeugen des Geschehens, so auch nicht Paulus. Deshalb war der Hinweis zu den Schriften als Bekräftigung seiner Worte schon sinnvoll. Es war also nicht der Zweifel an dem Geschehen, der in das schreiben ließ, sondern seine Überzeugung.

Unabhängig davon ist dieser Bezug auf die Schriften auch ein Zeugnis dafür, dass es im Jahre 55 schon ein Evangelium gab (z. B. Markus oder Quelle "Q").

Merlin
.
 
Die Korinther waren keine Augenzeugen des Geschehens, so auch nicht Paulus.
Paulus beschreibt auch nur seine Gedanken, es geht um den Glauben, und sagt oder schreibt ja auch gelegentlich "gemäß der Schrift", worauf ich hingewiesen habe.
Außerdem geht es nicht um das was die "Korinther" wussten.

Die Korinther waren eine griechische Stadt, an die Paulus einige Briefe schrieb.
Es war also das Wissen (oder Denken) von Paulus, um das es ging.

Er selbst beschreibt sich als einen der direkten Zeugen der Wieder-Erscheinung Jesu.
Also er ist auch ihm erschienen.


Hinzu noch, es geht ja hier um Sprüche aus der Bibel, die ganz allgemein allein schon deshalb von gläubigen Christen geglaubt werden.
Es geht mir also eher um eine Art "Verarbeitung" und Verstehen, warum es im Buch der Bücher steht. :)
Und eine Art eigene Interpretation.
 
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Bevor es um die unterschiedlichen Meinungen und Interessen gehen soll, da müssen wir zuerst festhalten, Johannes war als unmittelbarer Apostel ein Ohr- und Augenzeuge der Ereignisse rund um Jesus von Nazareth, während Paulus den tatsächlichen Sachverhalt nur vom Hörensagen kannte.
Wie gesagt / geschrieben, die Erscheinung von Jesus hat er auch erlebt.

Und ich frage dich jetzt, wo der Unterschied jetzt für dich liegt, dass Johannes ein direkter Augenzeuge war?
Auch er spricht von den vielen Wohnungen, was auch immer man sich darunter vorstellen möchte. :D

Viele schreiben und predigen. Es geht also nicht darum, wer direkt etwas von Jesus gehört oder gesehen hat.
Das ist fast ähnlich wie die Sache mit der direkten Abstammung.
Es geht darum, wer im Herzen die wahren Worte und Gefühle vernommen hat, wer es gut weiterbeschreiben konnte,
und wer dann schließlich in dieses große Buch aufgenommen wurde. :)
 
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