Bibel als Überzeuger?

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Religion ist der innere Weg des Menschen zurück zu der spirituellen Heimat der Seele. Es gibt auch kein Volk, jeder Mensch ist einzigartig und ein Universum für sich und muss sich selbst bewusst werden über das, was er ist. Opium is da erfahrungsgemäß kontraproduktiv.

In vielen Geschichten und Mythen wird das Thema durch Götter, Göttinnen, Helden oder Gottmenschen symbolisch behandelt, wobei diese meist nach einem Abstieg aus der Welt der Götter in einer Unterwelt für eine bestimmte Zeit in Sklaverei gehalten, wieder nach Befreiung streben, mittels der Hilfe von Göttern oder anderen mächtigen Wesen. Diese Unterwelt ist in den griechischen Mythen als Hades bekannt, in den nordischen Mythen als Hel oder Nebelheim (Niebelungen) oder in der Bibel der Christen, der Torah der Juden als 'unten in Ägypten'. Diese Geschichten, Mythen, Sagen oder Märchen sind Symbole für den inneren Weg der Religion des inneren Menschen und haben keine historische Relevanz oder Bedeutung. Gespräche mit Gottheiten, Aufstieg und Abstieg in oder aus dem Himmel, oder handelnde Gottheiten sind nur literarische Elemente in den Mythen (=Geschichten), die benutzt werden, um die transzendenten Dinge im Bereich der Seele zu Verbalisieren und zu Verbildlichen. Deswegen sind die Helden aus den hervorragenden biblischen Mythen aus der Torah oder dem Alten Testament der Bibel auch keine historischen Personen gewesen. Alles das, was in der Bibel und in der Torah der Juden an Geschichten zu lesen ist und in denen über mythische Figuren wie Abraham, Jakob oder Moses, Helden der Mythen von ihrem Aufenthalt 'unten in Ägypten' (Hebräisch: 'Mitzrayim' = 'enge Orte' oder Knechtschaft) erzählt wird, sind Märchen, ebenso wie die Geschichte oder das Epos des Gilgamesch aus Sumer, der sich mit seinem Freund Enkidu (= "Die Schöpfung des Herrn der Erde") aufmacht dieser sterblichen Welt zu entkommen und die in Teilen, wie die Geschichte des Noah aus der Torah und der Bibel aus diesem sumerischen Epos zu einer Geschichte der Bibel geworden ist, in der nur andere Namen und andere Einzelheiten verändert wurden oder im Laufe der mündlichen Überlieferung modifiziert wurden.

Ich denke, es ist von sehr großer Bedeutung die wundervollen Geschichten, in denen diese mythischen Märchen-Figuren den Weg der Seele zurück in die göttliche Heimat suchen und welche jeden religiös empfindenden Menschen ansprechen in seiner Suche nach Gerechtigkeit, Erbarmen und Erlösung von Sklaverei, als eben diese zu sehen und sie nicht als historische Tatsachen zu beanspruchen.

In letzter Zeit ist sicher für jeden religiösen Menschen deutlich geworden, was aus dem Versuch und einem gelehrten Glauben, mythische Figuren, wie Abraham oder Moses als historisch und genetische Vorfahren zu beanspruchen, geworden ist. Afghanistan, U.S.A. Israel, Palestina, Indien, Pakistan. Alle diese Probleme und Konflikte hätten vermieden werden können, wenn die einfache Einsicht, dass die Helden der Geschichten aus der Torah und aus dem Alten Testament der christlichen Bibel nur sagenhafte Helden sind, so bekannt wäre, wie der Song 'White Christmas'.

Ich habe darauf hingewiesen, dass die jüdische Kultur aus Indien stammt, aus deren hinduistischen Geschichten und Schriften der Veden und des Manu - Smriti die Semiten ihre Vergangenheit und ihre Gesetze zuerst nach Arabien und dann nach Mesopotamien, wo sie neben den Sumerern ab 2200 v.Chr. gelebt haben und von denen sie neben der Geschichte des Noah mit seinem Hausboot, der Geschichte der Genesis mit dem Baum des Lebens, den Gesetzen des Hammurabi von ~1800 vor Chr., wie sie in Stein gehauen jetzt in Paris zu lesen sind und welche in der Bibel als mosaische Gesetze von Moses als direkt von Gott (!) empfangen, beansprucht werden in die Torah übernommen haben neben vielen anderen Elementen aus der Kultur der Sumerer oder der Inder, aus dem die Semiten stammen (Indien).

Alles dies und mehr ist seit langem bekannt für jene, die sich nicht mit den vordergründigen Erklärungen der Theologen aus den abrahamistischen Religionen zufrieden gegeben haben. Aber bis heute ist nicht (!) in Sicht, dass Theologen - öffentlich und mit Argumenten - die Geschichten der Torah als symbolische Mythen erklären, welche in keiner Weise zu irgendwelchen weltlichen Ansprüchen berechtigen.

Wenn man weiß, wie viele Irre oder Irrenden aus den von den Religionen gelehrten Unwahrheiten über die Historizität der Sagen-Helden - wie Abraham oder Moses - Rechte und Vorzugsrechte für sich als vermeintliche genetische Nachfahren herleiten - siehe 11. September 2001 - siehe Israel/Palestina - siehe Pakistan/Indien - u.a.m., dann fällt einem dazu nichts mehr ein.

Die Geschichte des Moses ist die Legende des Sargon aus Akkad in Mesopotamien, in welcher bereits die Geschichte mit dem Berg (Sin_ai) vorhanden war, welche sich leicht über den sumerischen Mondgott 'Sin' als eine Verehrung des Mondgottes entschlüsseln lässt, dessen Symbol die Sichel des zunehmenden Mondes war, und das in den Hörnern des Stieres versinnbildlicht wurde. Die Verehrung des Mondgottes durch das Symbol des Stieres ist in der Bibel und in der Torah ja noch erhalten.

Eine ganz große Bedeutung in der Torah und im Alten Testament der Bibel hat der Mond, wie er auch in den vedischen Schriften (z.B. die Rig-Veda), aus denen sie stammt, je nach seiner Position zur Sonne jeweils eine andere Bedeutung hat, die in den vedischen Schriften jeweils einer anderen Gottheit zugeordnet wurde. Die Bedeutung der verschiedenen Mondpositionen aus den indischen Veden mit seinen Gottheiten hat sich bis heute erhalten als eine Bedeutung für das rituelle Leben von Juden, Christen und Moslems. Unausgesprochen wird der Mondgott in seinen drei Hauptaspekten (=Trinität), dem zunehmenden Mond, dem Vollmond und dem abnehmenden Mond ritualisiert.

Zusammen mit dem symbolischen 'Auszug (der Israeliten) aus Ägypten', erscheinen Bilder und Symbole, welche mit Blut und Reinheit zu ganz bestimmten Mondpositionen tradiert werden. Diese Reinheit zeigt sich in dem vergossenen Blut eines (reinen) Lammes mit dem das (fleischliche) Leben (in der Sklaverei) vor dem Vollmond fortgespült wurde und in dem Verzicht auf gesäuertes Brot für eine bestimmte Zahl von Tagen nach dem ersten Frühlings-Vollmond. Es ist die Signifikanz des Erstgeborenen, ein Hochzeitsfest der Braut. Die Überwindung des Erstgeborenen ist im Hinduismus das Leben des Zweitgeborenen, eines Brahmanen, der in äußerer und innerer Reinheit die Veden studiert und lebt, so wie es im Manu-Smriti der Hindus ausführlich beschrieben ist. Die Entsprechung in der Bibel und in der Torah ist die (unverstandene) Tötung aller Erstgeborenen ('Ägypter') in der Nacht des Passah Vollmondes.

Die Torah und die Bibel berichten davon, dass sowohl Abraham als auch Jakob und Moses diese Reise nach unten in 'Ägypten' antreten mussten, dessen (Wieder-) 'Aufstieg' bis heute von den Juden und in ähnlicher Form von den Christen am Sonntag des ersten Frühlings-Vollmondes ('Ostern') ritualisiert wird:

"Da zog Abram hinab nach Ägypten, dass er sich dort als ein Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Lande. Und als er nahe an Ägypten war, sprach er zu Sarai (Sara) *), seiner Frau: 'Siehe, ich weiß, dass du ein schönes Weib bist. Wenn dich nun die Ägypter sehen, so werden sie sagen: Das ist seine Frau und werden mich umbringen und dich leben lassen. So sage doch, du seist meine Schwester, auf daß mir's wohlgehe um deinetwillen und ich am Leben bleibe um deinetwillen'."

*) Sarai => hebräisch: 'Die Prinzessin' - Sara => hebräisch: ' Die vornehme Dame'.

In den indischen Veden hat Gott Brahma, wie jeder Gott sein weibliches Gegenüber. Brahma's Weib und Schwester ist die Göttin Sara_swati. Es gehört wohl nicht viel Phantasie dazu, in der Sara und dem Abraham der Torah die hinduistischen Gottheiten Sara_swati und Brahm wieder zu erkennen, zumal in der Bibel in Jos. 24:2 berichtet wird: "Eure Väter wohnten vor Zeiten jenseits des Euphratstroms, Terach, Abrahams und Nahors Vater, und dienten andern Göttern. Da nahm ich euren Vater Abraham von jenseits des Stroms und ließ ihn umherziehen im ganzen Land Kanaan.."

Sie ist einer der (mädchenhafte Aspekt) der Trinität dreier Gottheiten und trägt als Schmuck das Zeichen des zunehmenden Mondes (ardhendu) (was heute noch das Zeichen des Islam ist).

Hieraus ist zu klar zu erkennen, dass die Figuren aus der Torah oder dem Alten Testament Symbole oder symbolische Gottheiten sind, völlig ungeeignet für weltliche Machtansprüche, wie sie aber immer noch von den Religionen fälschlich beansprucht werden.

Im Kern bleibt die religiöse Suche nach der spirituellen Heimat, wie sie in der Torah, in der Bibel und im Qu'ran auch vorhanden sind.

Aber Angesichts der Blindheit, des Stolzes, des Gefühls der Überlegenheit in den Religionen, auch gegenüber Andersgläubigen, welche zu den jetzigen Verhältnissen geführt haben, welche Religion als ein äußerliches Handeln in dieser Welt - welche das 'Ägypten' der Torah ist - missverstanden hat, kann man die Tragik, welche diese Unkenntnis über den Sinn von Religion hat, gar nicht messen.

Judentum, Christentum und Islam haben ihre Schriften und erkennen das Gemeinsame, das darin enthalten ist, nicht. Die Symbole werden nicht mehr verstanden und trotz einer langen Tradition der wissenschaftlichen Theologie in den vier Religionen ist interreligiöse Theologie, welche die Aufklärung über die Bedeutung der Symbole aus den Schriften für den individuellen inneren religiösen Weg des Menschen zur wahren Heimat versäumt, töter als tot. 4000 Jahre alte Gott verachtenden soziale Gesetze von Priestern (Manu_Smriti) bestimmen das heutige Verständnis von Religion im Judaismus, Christentum und Islam. Die Religionen sind zu dem geworden, wovon sie sich einstmal gelöst wähnten, die Bindung an diese Welt der Sklaverei, dessen biblisches Symbol 'Ägypten' ist und dessen Tragik von ihnen noch gar nicht erkannt, geschweige denn realisiert ist. Weder weiß Herr Woitila um diese Dinge noch sonst ein christlicher Theologe, der an einer Universität lehrt. Sie haben aber auch nie danach gesucht - wie es Jesus im Thomas Evangelium nachhaltig empfahl.

Namo
 
Hallo Namo
Wenn ich deinen Beitrag richtig gelesen habe, behandelt er alles Mögliche ausserhalb der Bibel. ( Aber ich gebe gerne zu das ich nicht gerade Bibelfest bin, aber ich bin ja auch kein Christ)
Aber vieleicht kannst Du es ja nochmal in einfache Worte kleiden, so das auch ein einfaches Gemüt versteht was dein Text mit dem inneren der Bibel zu tun hat.

LG
Galahad
 
Galahad schrieb:
Hallo Namo
Wenn ich deinen Beitrag richtig gelesen habe, behandelt er alles Mögliche ausserhalb der Bibel. ( Aber ich gebe gerne zu das ich nicht gerade Bibelfest bin, aber ich bin ja auch kein Christ)
Aber vieleicht kannst Du es ja nochmal in einfache Worte kleiden, so das auch ein einfaches Gemüt versteht was dein Text mit dem inneren der Bibel zu tun hat.
Es gibt sehr wenig Menschen oder christliche Theologen die die Bedeutung der Mythen kennen, auch weil sie nicht über den Tellerand schauen. Ein einfaches Gemüt wird sicher eher von den Mythen angesprochen als eine Akademiker, aber erst durch das Wissen um die parallelen Symbole in den außerbiblischen Mythen wird die innere Bedeutung klar:

Zu allen Zeiten hat der Mensch sich mehr oder weniger mit dem Sinn seines Lebens auseinandergesetzt und hat sich dabei immer mehr oder weniger mit dem zufrieden gegeben, was ihm durch angeblich heilige Schriften als Wahrheit gelehrt wurde. In diesen Schriften werden Geschichten erzählt, welche für sich allein weder rein historisch noch ethisch rein nachvollziehbar sind. Ungeachtet dieses Mangels an Sinn, haben Menschen oft und oft diese Geschichten als Mandat beansprucht um damit seine Mitmenschen zu kontrollieren, gleich der gewachsenen sozialen Hierarchie in einer Herde oder eines Stammes. Jeder individuelle Versuch, die Unkenntnis und die Dogmen ohne Sinn innerhalb der sozialen Struktur zu überwinden, wurde zu allen Zeiten - und wird bis zum heutigen Tage - durch die hierarchisch Mächtigen mindestens mit dem Ausschluß aus der sozialen Struktur beantwortet (s. z.B. Prof. Lüdemann), weil die Mächtigen ihre soziale Bindung an die weltliche Hierarchie höher achten als den Menschen mit seiner Liebe zu Gott und seiner Erkenntnis über Gott. Dabei ist der 'Weg' zur Liebe und Erkenntnis recht einfach zu gehen, wenn man sich darum bemüht und wenn man bereit ist, sozial unbeugsam dem zu folgen, was im inneren Einklang ist mit dem eigenen Bewußtsein für Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit und Demut.

In dem 4000 Jahre alten Mythos von 'Gilgamesh und Enkidu in der Unterwelt' wird neben einer Geschichte von einer grossen Flut, bei der zwei Teile in einen Behälter gegeben werden, der dann eine Weile in einem Wasser verschwindet, von Gilgamesh gesagt, als sie im Himmel wieder zusammen waren: »Wenn du in die Unterwelt (Erde) hinabsteigen willst, dann mußt du meinen Rat dir gut zu Herzen nehmen: "Ein reines Gewand darfst du nicht anziehen; sonst erkennen sie, daß du (dort) ein Fremder bist!"

Fängt man an, über die eigenen sozialen Begrenzungen hinaus, ein Verständnis über den Sinn des Lebens zu finden, dann kann man staunen, welche Vielfalt an Liebe und Erkenntnis in den Überlieferungen steckt. Es sind zumeist die klaren Worte, welche zur Erkenntnis führen kann, und es sind meistens Symbole, deren Deutung nur von empfindenden 'zuhörenden' Menschen durch ihre verborgene Liebe erreicht wird. Ist Erkenntnis zu gewinnen schon schwer genug, wenn man dazu nur einen durch Erziehung verdorbenen Intellekt verwendet, so ist es sicher noch schwerer, damit all die versteckten unverstandenen Symbole zu deuten. Läßt man aber die Liebe in sich zu, dann kann man die Wahrheit, die in den Symbolen steckt, auch dann nachvollziehen, wenn man einen verdorbenen oder etwas gar eingeschränkten Intellekt hat.

Die Mythen (Geschichten) über die Geburt des Uni-vers-ums beinhalten viele Elemente, wie sie uns bis heute bekannt sind über die Entstehung von 'neuem' Leben eines beseelten Menschen durch die Geburt einer Mutter aus dem scheinbaren 'Nichts'. Aus einer dunklen Gebärmutter im Fruchtwasser liegend ist heute jede Mutter der Beweis für ihre Fähigkeit Leben zu gebären.
So kann man in der Rig-Veda lesen, die vor etwa 3500 Jahren in Indien im Sanskrit geschrieben wurde:

"Nicht Etwas war, nicht Nichts, das Firmament war nicht, nicht wölbte sich des Himmels Dach. Was deckte Alles? schirmte? was verbarg? War es des Wassers bodenloser Schlund? Da war kein Tod, - doch war unsterblich nichts und keine Grenze zwischen Tag und Nacht; Das Eine atmet' atemlos in sich, ein Andres war bisher noch nicht im Sein. Und finster war's, und alles erst gehüllt in tiefes Düster - in ein finst'res Meer ..."

Ähnlich ist die Geschichte in der nordischen Edda:

"Es gab eine Zeit, da alles nicht war. Da war nicht Sand noch See, nicht das Meer und die Erde, nicht der Himmel mit seinen Sternen. Im Anfang war nur Ginnungagap, das gähnende, lautlose Nichts. Da schuf Allvaters Geist das Sein, und es entstand im Süden Muspelheim, das Land der Glut und des Feuers, und im Norden Niflheim [Nebelland 'Niebellungen'], das Land der Nebel, der Kälte und Finsternis. Aus dem Norden, in Niflheim, entsprang ein tosender Quell, aus dem zwölf Ströme hervorbrachen. Die stürzten in den Abgrund, der Norden und Süden trennte, und erstarrten zu Eis."

In der 'Enuma Elish' aus dem alten Babylon heißt es:

"Wenn oben der Himmel noch nicht benannt, fester Grund drunter unbekannt, Nichts als der ewig seiende Apsu, ihr Erzeuger, Und Mummu-Tiamat, die alles gebar, Ihre Wasser kommen als einzelne Körper ..."

Im Sanskrit bezeichnet das Wort Yoni den Mutterschoß, das heilige weibliche Symbol. Wir finden dieses Symbol in der Sprache ebenso wieder, wie das Wort für Mutter: Ma, Mu, Mom, Om (Om-Mega = 'Das grosse Om'). Für die Ägypter war das "Om-Mega" 'Das Tor zum Paradies'. So ist das Uni-vers-um sprachverwandt mit Yoni-vers-um. Yoni ist die vedische Sprachquelle für alle Begriffe in unserer Sprache die mit dem Gebären oder etwas Geborenes Göttliche zu tun haben und welche beinhalten: gen, geni-tal, young, youth, Kind, gen, gender, gene-tic, geni-al, geni-us, genus, genuine oder Gene-sis.

In der Genesis wird also nicht eine Zeugung beschrieben, sondern die Geschichte einer Geburt durch eine Mutter - Die Mutter Gottes.

Sie liest sich heute etwa so:

"Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Es werde Licht! Und es wurde Licht. .. und Gott schied das Licht von der Finsternis. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Es werde eine Wölbung mitten in den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen den Wassern und den Wassern! Und Gott nannte die Wölbung Himmel. Es sollen sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. ..Trockene Erde, und die Ansammlung der Wasser nannte er Meere. Es sollen Lichter an der Wölbung des Himmels werden, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen als Lichter an der Wölbung des Himmels dienen, ... das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne. Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels, über die Erde zu leuchten ... den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott schuf die großen Seeungeheuer .. "

Und wenn im Hebräischem HWH = HAWA = EVA = 'Das Leben' ist, dann ist Yahweh oder *Y EVA* = 'Ich bin das Leben'. Sie EVA ist die Mutter Gottes.

In der Enuma Elish kommen noch der Erzeuger und die Gebärende vor. Ebenso findet man in den Veden das männliche und das weibliche Prinzip als jeweilige Trinität aus Zeugung/Geburt, Bewahrung/Mutter und Zerstörung/Die alte Weise Frau. Und im alten Arabien verehrte man bei den Quraysh, dem Geschlecht, aus dem Muhammed stammt diese Trinität aus: Kore Q're, Al'Uzza/Al'lat und Al'Menat.

Seitdem in den sogenannten heiligen Schriften im Christentum und im Islam die Gottesnatur des Weibes als das Prinzip Liebe nicht mehr vorkommt und von den meisten Religionen der Frau ihre Liebe und ihre Gottesnatur vorenthalten wurde, starb damit auch die Erkenntnis über Notwendigkeit der Wiederbindung (Religion) oder Vereinigung von weiblicher und männlicher göttlicher Seele. Während im Hinduismus dieses (Tantra) als ein heiliges göttliches Ziel galt und gilt, und noch bei den Gnostikern (Gnosis=Erkenntnis) in Nag Hammadi um 100 AD (Thunder: Perfect mind') und in Babylon 1000 B.C. eine Hure eine Priesterin war, welche die - auch göttliche - Liebe lehrte, wie wir sie heute bei allen Frauen finden können, wenn wir sie denn respektieren als göttliches Wesen der Liebe, zerstörte Muhammed alle 360 vedischen Bild-Symbole in der Ka'ba, die er nicht verstand, bis auf eines, das heute als größtes Heiligtum verehrt wird. Man berührt es und man küsst es. Aber offenbar weiss niemand mehr warum.

Die ‚Wissenschaft von Gott' ‚Theologie' ist keine Wissenschaft mehr von Gott, weil sie von der Liebe der Frau, welche ebenso die Göttin nach ihrer Vorstellung schuf, nichts wissen will. Aber so, wie nur eine Mutter ein bestimmtes Chromosom (nur) an eine Tochter (!) weitergeben kann, wird jeder beseelte Theologe heute noch, wie zu allen Zeiten durch eine lebende Mutter geboren durch ihre göttliche Kraft der Liebe zu einem Mann. Nichtsdestotrotz gibt es einen Vater, einen Sohn, aber keine Mutter. Und eine junge Frau ist eine Jungfrau, bei der es nichts Weibliches gibt.

Mit dem Anspruch der Religionen auf sozialen Gehorsam haben die Mächtigen in der Hierarchie die Gottesnatur eines jeden Menschen und einer jeden Frau verheimlicht, und darüber hinaus versuchten sie und versuchen es immer noch diesen Anspruch in die Politik zu tragen.

Als etwa 500 B.C. Konfuzius (Kung=Tse) zu Lao=Tse kam, um von ihm etwas über Staatspolitik zu lernen, sagte dieser:

"Die Philosophen, von denen Du sprichst, sind längst verwest, wenn auch ihre Lehren als Ausdruck ihrer Zeit uns geblieben sind. Was zu wissen ist, ist zeitlos. Wenn die Verantwortlichen ihrer Zeit gerecht werden, sind sie Führer und Segen für ihr Volk; wenn nicht, bleiben sie Getriebene, die Fortschritt und Vollendung der Menschen aufhalten. Vergeblich jeder Versuch, Menschen und Völker durch äußere Reformen zu ändern. Zähme darum Deine Eitelkeit, laß fahren Dein fahrlässig Wissen! Laß ab vom Trug der schönen Programme, die dem Volk nicht helfen! Das Volk erneuert sich aus sich selbst, wenn es frei sich selbst regiert. Der Mensch veredelt sich selbst durch sein Selbst: durch das ihm innewohnende Streben nach Selbstverwirklichung. Alles übrige ist eitel und unnütz."

Die in den Mythen versteckten Symbole lassen sich deuten, so daß Verständnis für einen Sinn des Lebens in uns erwachsen kann. Tote Dogmen und Lehrmeinungen leisten das nicht.

Jeder Weg, auf dem man durch Liebe und Erkenntnis die Wahrheit höher achtet, als alles andere, ist immer notwendig ein individueller Weg, und es sind ihn schon einige gegangen. La=Tse, Buddha, Jesus, Kabir oder J. Krishnamurti. Aber er muss von jedem selbst gegangen werden; hier unten nach Ägypten, wie der Hades, die Unterwelt in der Bibel genannt wird, kommt selten jemand aus der Heimat unserer Seele, das wusste man schon zu Gilgamesh's Zeiten.

Astarte ist der Planet Venus von dem das Wort 'star' = Stern stammt. Esther ist ein anderer Name. Zu Frühlingsanfang steht sowohl die Sonne exakt in der Richtung, die im Arabischen 'orient' = 'Osten' heißt, als auch die Venus oder Ester - Easter - Ostern. Wenn sie im Osten aufgeht steht sie im 12. Haus und die Sonne (Shamas) schläft noch. Es scheint, daß die Menschen das, was sie in dieser Zeit des frühen Morgens und der Jahreszeit 'Frühling' fühlen, wenn sie in dem 'Haus des Verborgenen, des Nichtoffenbaren' steht, irgendwie mit ihr, Esther = Venus, der Göttin der Liebe, in Verbindung gebracht haben ...

Namo
 
nach forschungen, die in baird spaldings buch die leben und lehren der meister band 4+5 enthalten sind(jeder mag selber bestimmen, was er davon hält), haben alle bücher die das wort gott, in welcher religion, schrift oder sprache auch immer geschrieben und proportional mit der anzahl steigend, - , einen deutlich höheren energieausschlag auf entsprechenden messgeräten ausgegeben als welche ohne gott.

da stellt sich zwar wieder die frage, ob der beobachter nicht das beobachtete erschafft, aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen.
 
Hallo Namo
Zuerst einmal möchte ich dir für deine Geduld und deine Ausdauer danken.
Als ich deinen ersten Beitrag (und auch beim zweiten) gelesen habe, dachte ich Du wolltest uns von der Existenz eines allmächtigen ( und selbstverständlich männlichen) Gottes überzeugen.
Doch glücklicher Weise scheine ich mich ja doch geirrt zu haben. Ich entnehme deinem Text das Du der Meinung bist, das die Bibel nur dazu dient den Menschen zu beeinflussen, selbstverständlich in der Richtung die den Obrigen ( Kirchenmännern und Politikern) gefällt. Was ich allerdings nicht verstehe, warum ist es dazu notwendig das Göttliche Weibliche zu verleugnen? Aber ich hege die Vermutung das diese Frage noch nichteinmal von den Zuständigen( Vatikan ect.) beantwortet werden kann.

LG
Galahad
 
m.kosmal schrieb:
nach forschungen, die in baird spaldings buch die leben und lehren der meister band 4+5 enthalten sind(jeder mag selber bestimmen, was er davon hält), haben alle bücher die das wort gott, in welcher religion, schrift oder sprache auch immer geschrieben und proportional mit der anzahl steigend, - , einen deutlich höheren energieausschlag auf entsprechenden messgeräten ausgegeben als welche ohne gott.

da stellt sich zwar wieder die frage, ob der beobachter nicht das beobachtete erschafft, aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen.
interessant zu wissen.. ich glaub zwar es liegt am messenden, aber trotzdem ein interessantes ergebnis!
 
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Galahad schrieb:
Hallo Namo
Zuerst einmal möchte ich dir für deine Geduld und deine Ausdauer danken.
Als ich deinen ersten Beitrag (und auch beim zweiten) gelesen habe, dachte ich Du wolltest uns von der Existenz eines allmächtigen ( und selbstverständlich männlichen) Gottes überzeugen.
Doch glücklicher Weise scheine ich mich ja doch geirrt zu haben. Ich entnehme deinem Text das Du der Meinung bist, das die Bibel nur dazu dient den Menschen zu beeinflussen, selbstverständlich in der Richtung die den Obrigen ( Kirchenmännern und Politikern) gefällt. Was ich allerdings nicht verstehe, warum ist es dazu notwendig das Göttliche Weibliche zu verleugnen? Aber ich hege die Vermutung das diese Frage noch nichteinmal von den Zuständigen( Vatikan ect.) beantwortet werden kann.
Hallo Galahad,

Das ist ein Mißverständnis des Manu (weit vor 1800 B.C.E.), der das Manusmriti geschrieben hat als ein Regelwerk aus den indischen Veden: Die Schutzbedürftigheit der Frau, als etwas Heiliges (wie noch heute) hat ihn veranlaßt die Frau unfrei zu halten, so daß sie bald weniger Wert hatte als ein Skalve:

http://www.hindubooks.org/scriptures/manusmriti/ch3/ch3_1_10.html
http://www.geocities.com/indiafas/Hindu/manusmriti.htm

"Manusmriti – Law book of Hindus About the status of women:

IX – 3 . Her father protects (her) in childhood, her husband protects (her) in youth and her sons protect (her) in old age; a woman is never fit for independence.

IX – 18. Women have no business with the text of the veda.

IX – 189. The property of a Brahmana must never be taken by the king, that is a settled rule; but (the property of men) of other castes the king may take on failure of all (heirs).

IX – 317. A Brahmin, whether learned or ignorant, is a powerful divinity.

X – 121. If a shudra (unable to subsist by serving brahmanas) seeks a livelihood, he may serve kshatriyas, or he may also seek to maintain himself
by attending on a wealthy viashya.

X – 122. But let a shudra serve brahmans, either for the sake of heaven or with a view to both this life and the text, for he who is called the servant of a Brahmana thereby gains all his ends.

X – 123. The service of the Brahmana alone is declared to be an excellent occupation for a shudra; for whatever else besides this he may perform will bear no fruit."

Unter diesen 'Steinzeit' Gesetzen leiden heute immer noch sowohl die Menschen in Mitteleuropa, als auch in Indien.

Die Menschen aus dem Industal brachten das Manu_smriti mit nach Mesopotamien um 2200 B.C.E. als die Kultur der Sumerer zuende ging und die Semiten im Norden ihre frauenfeindliche Kultur etablierten. Sie ist dann von den Männern im Christentum und im Islam übernommen worden.

Nur jene, die innere symbolische Bedeutung der Mythen verstanden haben und verstehen, wissen, daß angefangen von der Genesis bis hin zum Lied des Salomon die Lust der Frau auf den männlichen 'Baum des Lebens', die das Leben (HWH=EVA) gibt, das 'Innere' der Bibel eine Bedeutung hat, die nichts mit Religionspolitik zu tun hat.

Ebenso ist die Sara des A_Brahm in der Bibel die indische Göttin Sarasvati ihres Gemahls Brahm. Niemand im Judasimus, Christentum, und Islam spricht darüber. Es ist tabu. VSalman Rushdie wurde zum Töten freigegeben, weil er über die drei Töchter Allahs einen Roman schrieb, welche die drei Gemahlinnen der indischen Hindu-Trinität Brahma, Vishnu und Shiva sind.

Ich habe hier im Forum hunderte male darüber geschrieben.

LG

Namo
 
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