Bewusstsein und Quantenmechanik: Die Zukunft der Realitätserforschung

In diesen Rahmen kann man z.B. auch sein Zitat: Gott würfelt nicht. gut verstehen - erst Recht, wenn man auch den Kontext des Zitates kennt - ohne ihm Religiösität oder Spiritualität zuschreiben zu müssen. Er mochte des Zufalls-Charakter der Quantenmechanik nicht und postulierte damit dann auch, dass diese Theorie an unvollständig sein müsse und es versteckte Valiablen geben müsse, die das ganze wieder komplett berechenbar machen sollten.
Aha, Du meinst also, dass dies eine zwar dogmatische – aber eben nicht ausschließlich bloß religiös gefärbte Äußerung Einsteins war!? :cautious: Macht aber trotzdem keinen wirklich großen Unterschied, finde ich. Dogma bleibt Dogma.

Zitat:
„Heute gelten Einsteins grundlegende Einwände gegen die Quantenmechanik daher als widerlegt und werden in der Physik nicht mehr vertreten. Trotzdem ist Einsteins Autorität auch in dieser Angelegenheit bei den Physikern ungebrochen, weil er als erster „den Finger in eine offene Wunde gelegt hat“ und seine Einwände, obwohl sie sich wegen nicht zutreffender philosophischer Prämissen als falsch erwiesen haben, trotzdem die Entwicklung einer Fülle konkreter und zukunftsweisender Physik bedingten.“

Zu den oben genannten experimentellen Ergebnissen siehe z. B. Alain Aspect. Ein Resümee unter vielen:
„Die jüngsten quantenoptischen Experimente dürften genügen, Einstein im Grabe rotieren zu lassen. […] Aus Einsteins Gedankenexperiment sind jedenfalls inzwischen eine Reihe wirklicher Experimente geworden, deren Ergebnisse bestätigt haben, daß Bohr eindeutig recht hatte und Einstein bedauerlicherweise unrecht.“
– Davies, S. 208
 
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Nehmen wir nochmal zur Veranschaulichung das Gedankenexperiment Schrödingers Katze. Allerdings jetzt - wie vorhin auch schonmal - nicht nur mit einer Box und einer Katze, sondern mit 100 Boxen und jeweils einer Katze. Du wirst NICHT vorhersehen/determinieren können, welche Katze Du tot und welche Du lebendig antriffst. Du kannst aber gut den Anteil der toten vs. lebendigen Katzen determinieren. Z.B. ein bewusster Geist, der Katzen liebt oder hasst würde da doch eingreifen und die Verhältnisse verändern... womit DAS hingegen wieder nicht berechenbar wäre, was es aber nunmal erwiesenermaßen ist.

Hey Joey,

ich glaube, dass ich Dir hier ein großes Geheimnis offenbaren muss, und es fühlt sich gerade auch etwas unangenehm für mich an, in einem öffentlichen Forum darüber zu schreiben, weil es nicht viele Menschen gibt (und schon gar nicht im Kreis meiner Kollegen), mit denen ich jemals über dieses Geheimnis gesprochen habe.

Ich muss kurz darüber nachdenken, wie ich es formulieren soll, weil ich auch gar nicht so genau weiß, wie ich es beschreiben soll.

Weißt Du – ich mag vielleicht auf meine individuelle Weise ganz smart sein, aber ich habe wohl auch einen leichten Dachschaden. "Einen leichten Dachschaden hat er schon, aber einen schönen“ haben sie immer gesagt,
weil ich zum Beispiel manche Witze einfach nicht verstehe, selbst wenn man sie mir hundertmal erklärt.
Auch wenn ich den Witz grundsätzlich irgendwo „erkenne“, so verstehe ich das Lustige oder Absurde daran oft nicht oder wie auch nur ein Mensch dieser Welt auf die absurde Idee kommen könnte, über so etwas Blödsinniges zu lachen.

Oder Majoran? Wie können Menschen auf die Idee kommen, so etwas abscheuliches in den Mund zu stecken?

Aber das „Geheimnis“, um das ich mich hier winde, ist:
Schrödingers Katze ist solch ein Witz.

Ich verstehe, dass es ein Witz ist, aber ich kann nicht darüber lachen und verstehe nicht, was daran absurd sein soll.

Die Katze stirbt nicht, wenn wir die Box aufmachen. Entweder war sie vorher schon tot, oder wir lösen den Mechanismus dadurch aus, dass wir die Box öffnen. Dann hätten wir aber noch die Gelegenheit, die arme feine Katze zu retten, und selbst wenn nicht, dann wäre die Katze trotzdem vorher nicht gleichzeitig tot und nicht tot gewesen – das Atom vielleicht, aber nicht die Katze. Das ist logisch, aber nicht absurd. Ich finde es nur irgendwie langweilig, dass dieser „Witz“ erzählt wird, nur um zu untermauern, als wäre das der Beweis dafür, dass es keine Konstellation gäbe, die auch nur den Hauch einer Möglichkeit erzeugen könnte, dass sich bestimmte Gesetze der Quantenphysik vielleicht doch auf größere Objekte übertragen lassen. Ich hätte super-witzige Alternativvorschläge, wie man diesen elendigen Flachwitz von Schrödinger derart gestalten könnte, dass er wenigstens witzig oder sogar wissenschaftlich relevant wäre.

Wenn Du magst, kann ich Dir gerne ein paar Ideen vorstellen, aber das Ding ist, dass ich einfach auch nicht genau weiß, ob ich nur einen komischen Humor habe und Schrödinger scheiße finde, weil er ein extrovertiertes, sexistisches Arschloch war – oder auch nicht – und weil ich Katzen mag und ihn damals vermutlich zusammen mit Niels Bohr und Paul Dirac unheimlich gerne selbst in die Box gesteckt hätte. Oder einfach nur, weil ich nicht in der Lage bin, diesen Witz zu verstehen.

Aufgrund meines persönlichen Ekels gegenüber Schrödinger und seiner perversen Fantasien habe ich es auch nicht ansatzweise gewagt, mir ein solches Experiment in mehrfacher Ausführung gleichzeitig vorzustellen. Ich hoffe, dass ich Dir nicht nur Stirnrunzeln und Kopfschmerzen, sondern hin und wieder auch ein Schmunzeln entlocken kann.

Achso und was Ihr seltsamen Physiker (seltsam ist ein Physiker, wenn er Schrödingers Katze nicht beschützen will) alle nicht mit einberechnet in diese Gleichung ist die 7!
Du kannst mir gerne ein schlüssiges physikalisches Gesamtkonzept darstellen, lieber Joey, in dem Du die Wahrheit inkludierst, dass Katzen mindestens 7 Leben und vielleicht auch mehr haben!

Liebe Grüße,
Oril
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst mir gerne ein schlüssiges physikalisches Gesamtkonzept darstellen, lieber Joey, in dem Du die Wahrheit inkludierst, dass Katzen mindestens 7 Leben und vielleicht auch mehr haben!

Liebe Grüße,
Oril

Brauchst Du gar nicht, denn wahrscheinlich wäre Deine Antwort etwas perfides wie das hier:

ΨKatze(x,t)=(lebendig1+lebendig2+lebendig3+lebendig4+lebendig5+lebendig6+tot) / √7

... und ich finde das abscheulich!

Bin sicher, dass Schrödinger sich sowas nachts von einer seiner vielen Liebschaften auf den Bauch, oder man will sich gar nicht vorstellen wohin sonst noch so pinseln ließ, so wie der drauf war.

Es tut mir sehr Leid, dass ich in den Chor jener miteinstimmen muss, die ständig auf Dir rumhacken, aber in dem Fall verkörpere ich all die katzenden Katzen, die hier pervertiert wurden :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ΨKatze(x,t)=(lebendig1+lebendig2+lebendig3+lebendig4+lebendig5+lebendig6+tot) / √7

Sorry, das ist mathematisch falsch, denn die hat nur VIELLEICHT 7 Leben, eher mehr, denn eine Katze weiß genau um die Gesetze der Quantenphysik, wenn es darum geht eine Maus zu fangen!

Die korrekte Formel ist leider zu komplex, um sie hier korrekt darstellen zu können.

@Joey : Siehe Anhang.

LG
Oril

 

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Aber das „Geheimnis“, um das ich mich hier winde, ist:
Schrödingers Katze ist solch ein Witz.

Ich verstehe, dass es ein Witz ist, aber ich kann nicht darüber lachen und verstehe nicht, was daran absurd sein soll.

Die Katze stirbt nicht, wenn wir die Box aufmachen. Entweder war sie vorher schon tot, oder wir lösen den Mechanismus dadurch aus, dass wir die Box öffnen. Dann hätten wir aber noch die Gelegenheit, die arme feine Katze zu retten, und selbst wenn nicht, dann wäre die Katze trotzdem vorher nicht gleichzeitig tot und nicht tot gewesen – das Atom vielleicht, aber nicht die Katze. Das ist logisch, aber nicht absurd. Ich finde es nur irgendwie langweilig, dass dieser „Witz“ erzählt wird, nur um zu untermauern, als wäre das der Beweis dafür, dass es keine Konstellation gäbe, die auch nur den Hauch einer Möglichkeit erzeugen könnte, dass sich bestimmte Gesetze der Quantenphysik vielleicht doch auf größere Objekte übertragen lassen. Ich hätte super-witzige Alternativvorschläge, wie man diesen elendigen Flachwitz von Schrödinger derart gestalten könnte, dass er wenigstens witzig oder sogar wissenschaftlich relevant wäre.

Wenn Du magst, kann ich Dir gerne ein paar Ideen vorstellen, aber das Ding ist, dass ich einfach auch nicht genau weiß, ob ich nur einen komischen Humor habe und Schrödinger scheiße finde, weil er ein extrovertiertes, sexistisches Arschloch war – oder auch nicht – und weil ich Katzen mag und ihn damals vermutlich zusammen mit Niels Bohr und Paul Dirac unheimlich gerne selbst in die Box gesteckt hätte. Oder einfach nur, weil ich nicht in der Lage bin, diesen Witz zu verstehen.

Aufgrund meines persönlichen Ekels gegenüber Schrödinger und seiner perversen Fantasien habe ich es auch nicht ansatzweise gewagt, mir ein solches Experiment in mehrfacher Ausführung gleichzeitig vorzustellen. Ich hoffe, dass ich Dir nicht nur Stirnrunzeln und Kopfschmerzen, sondern hin und wieder auch ein Schmunzeln entlocken kann.

Achso und was Ihr seltsamen Physiker (seltsam ist ein Physiker, wenn er Schrödingers Katze nicht beschützen will) alle nicht mit einberechnet in diese Gleichung ist die 7!
Du kannst mir gerne ein schlüssiges physikalisches Gesamtkonzept darstellen, lieber Joey, in dem Du die Wahrheit inkludierst, dass Katzen mindestens 7 Leben und vielleicht auch mehr haben!

Liebe Grüße,
Oril
Der „Witz“ dran ist jedoch, dass es sich dabei ja gewissermaßen bloß um eine Parabel, ein Gleichnis zur Quantenwelt handelt.
Dass in unsrer vermeintlich handfesten, klassisch physikalischen Alltagswelt tatsächlich viele Tiere in Versuchslaboren leiden und sterben müssen, könnte „man“ da schon viel eher als „pervers“ empfinden, denke ich – Ganz ohne Witz, mein „Lieber“. :D
 
Hallo @Oril, mich würde mal interessieren, in wie weit Du künstliche bzw. künstlich gepulste EMF für Einflussfaktoren auf das Bewusstsein und die von Dir erwähnten Interferenzfelder von Gehirnwellen, wie auch vom Herzmagneten, hältst - zum Beispiel die Impulse von 5g-Masten wie auch von all den Apps der enduser, die ihre geräte 24/7 laufen haben, wie auch das internet von elon musk, etc. pp. Gerade Handywellen wurden ja auch schon oft mit Mikrowellen verglichen, manche nennen solche Telefone Hirngrills, lach. Danke schön.

*LOVE*​
 
Oder Majoran? Wie können Menschen auf die Idee kommen, so etwas abscheuliches in den Mund zu stecken?

Bei mir ist es Bier. Ich bin glaube ich einer der sehr wenigen deutschen Männer, die Bier nicht mögen, und ich verstehe nicht, wie andere Menschen auf die Idee kommen, diese Flüssigkeit literweise sich einzuflößen...

Aber das „Geheimnis“, um das ich mich hier winde, ist:
Schrödingers Katze ist solch ein Witz.

Ich verstehe, dass es ein Witz ist, aber ich kann nicht darüber lachen und verstehe nicht, was daran absurd sein soll.

Die Katze stirbt nicht, wenn wir die Box aufmachen. Entweder war sie vorher schon tot, oder wir lösen den Mechanismus dadurch aus, dass wir die Box öffnen. Dann hätten wir aber noch die Gelegenheit, die arme feine Katze zu retten, und selbst wenn nicht, dann wäre die Katze trotzdem vorher nicht gleichzeitig tot und nicht tot gewesen – das Atom vielleicht, aber nicht die Katze. Das ist logisch, aber nicht absurd. Ich finde es nur irgendwie langweilig, dass dieser „Witz“ erzählt wird, nur um zu untermauern, als wäre das der Beweis dafür, dass es keine Konstellation gäbe, die auch nur den Hauch einer Möglichkeit erzeugen könnte, dass sich bestimmte Gesetze der Quantenphysik vielleicht doch auf größere Objekte übertragen lassen. Ich hätte super-witzige Alternativvorschläge, wie man diesen elendigen Flachwitz von Schrödinger derart gestalten könnte, dass er wenigstens witzig oder sogar wissenschaftlich relevant wäre.

Wenn Du magst, kann ich Dir gerne ein paar Ideen vorstellen, aber das Ding ist, dass ich einfach auch nicht genau weiß, ob ich nur einen komischen Humor habe und Schrödinger scheiße finde, weil er ein extrovertiertes, sexistisches Arschloch war – oder auch nicht – und weil ich Katzen mag und ihn damals vermutlich zusammen mit Niels Bohr und Paul Dirac unheimlich gerne selbst in die Box gesteckt hätte. Oder einfach nur, weil ich nicht in der Lage bin, diesen Witz zu verstehen.

Aufgrund meines persönlichen Ekels gegenüber Schrödinger und seiner perversen Fantasien habe ich es auch nicht ansatzweise gewagt, mir ein solches Experiment in mehrfacher Ausführung gleichzeitig vorzustellen. Ich hoffe, dass ich Dir nicht nur Stirnrunzeln und Kopfschmerzen, sondern hin und wieder auch ein Schmunzeln entlocken kann.

Ich mag Katzen auch sehr gerne. Darum habe ich zu früherer Gelegenheit das Gefankenexperiment mal abgewandelt, dass nicht Giftgas durch ein radioaktives Atom getriggert freigesetzt wird, sondern z.B. Farbe. Dann geht es nicht darum, ob man das Tier tot oder lebendig vorfindet, sondern schwarz oder weiß beispielsweise. Man brauch auch keine Katzen einsperren; leblose Gegenstände würden durchaus auch vollkommen ausreichen.

Und Du hast natürlich damit Recht: Die Katze würde da nie in einem Superpositionszustand sein, falls jemand auf die Idee käme das Gedankenexperiment real durchzuführen. Auch in einer Box o.ä. unterliegt sie ja ständigen Wechselwirkungen.

Es ist halt ein Gedankenexperiment, mit dem u.a. die Superposition veranschaulicht werden soll. Es lässt sich beliebig modifizieren, auf dass man in Gedanken keine Katzen mehr umbringt. Insofern: Feel free.

Die Quantenmechanik größerer Objekte... vor etwa 25 Jahren, als ich noch studiert habe, hat Anton Zeilinger einen Koloquiumsvortrag zu genau diesem Thema in Hsmburg gehalten, den ich mir angehört habe. Da gibt es ja auch ein ganzes Forschungsfeld, das nach Cat-States bzw. Katzen-Zuständen sucht. Bekannt sind mir bislang nur eine suplaleitende Spule, die so präpariert wurde, dass der Strom gleichzeitig in beide Richtungen floss, wie auch eine Mikrobe, die man mal in einen Superpositionszustand versetzen konnte. All das natürlich stark runter gekühlt.

Quantenphysik-Flachwitzen fallen mir auch noch einige ein. Ich traue mich aber nicht, sie hier zu posten; einige sind doch etwas sexistisch...
 
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