Bewusstsein und Quantenmechanik: Die Zukunft der Realitätserforschung

Es werfen alle Aussagen über Naturgesetze, Zusammenhänge etc. aussortiert, die falsch sind, so dass das, was übrig bleibt, hoffentlich der Wahrheit nahe kommt.

Es ist ein viel größeres Wort zu behaupten, Emotos Thesen wären wahr.
Nö, Was ich dir verklickern wollte, ist die banale wissenschaftstheoretische Erkenntnis, dass "Wahrheit" immer vom methodologisch Bezugssystem abhängig ist, in dem Erkennnisse generiert werden. Der Begriff von "wahr" und "falsch", ist, so wie du es verwendest, reichlich obsolet und unreflektiert. :rolleyes:
 
Werbung:
Nö, Was ich dir verklickern wollte, ist die banale wissenschaftstheoretische Erkenntnis, dass "Wahrheit" immer vom methodologisch Bezugssystem abhängig ist, in dem Erkennnisse generiert werden. Der Begriff von "wahr" und "falsch", ist, so wie du es verwendest, reichlich obsolet und unreflektiert. :rolleyes:

Wer behauptet, Emoto hätte irgendetwas über ein angebliches Wassergedächtnis bewiesen, bewegt sich im gleichen Bezugssystem, bzw. fordert implizit, dass Emotos Versuche - die methodisch betrachtet eine Nullnummer waren - doch trotzdem als "Beweis" anerkannt werden sollten.
 
Die empirischen Wissenschaften schaffen sich ihre eigenen Wahrheiten im Licht eines vorgängig definierten Wahrheitsbegriffs. Innerhalb der Kriterien intersubjektiver Beobachtung und Reproduzierbarkeit wird dann ausgesiebt, was als Wahrheit zu gelten hat.
Das ist aber wirklich wahr, im Sinne dessen, dass die sogenannten empirischen Wissenschaften bestimmte Voraussetzungen benötigen, die niemals hinterfragt werden. So entsteht ein starres, wie ein festgefahrenes Bild, das oft wenig mit dem realen Leben zu tun hat.

Die Wissenschaft ist dadurch wie gefangen, möchte es aber nicht wahrhaben, wenn etwas nicht in dieses Bild passt.
 
Nur zum Verständnis: Wer hat das behauptet?

Hier im Thread wurden seine Arbeiten wieder als Beweis für alles Mögliche hochgehalten.

Er selbst doch wohl nicht, wenn ich recht gelesen habe. Er sieht es als Kunst.

Er wollte es zuerst tatsächlich als Wissenschaft anpreisen. Als ihm dann erber erklärt wurde, welche methodischen Mängel seine Versuche hatten, und wie man sie wissenschaftlich valide durchführen könnte etc. hat er die Deklaration zu Kunst geändert.

Und eine ästhetische Theorie unterliegt nicht einem empirischen Wahrheitskriterium.

Richtig. Solche Theorien haben aber in Diskussionen über Naturgesetze etc. herzlich wenig zu suchen.
 
Lieber @Joey ,

wenn ich dich lese, wollte ich dich fragen: Mit welchen wissenschaftlichen Methoden kann man die Gemälde von Salvador Dalí oder El Greco messen? In der Kunst gibt es keine festen Kriterien, denn man sieht eigentlich nur die Farbmuster auf der Leinwand.

Und wenn ich eine wunderschöne Blume auf der Wiese sehe, kann man sie nur mit einem Gedicht oder Haiku beschreiben, denn das Wunder, also das Mysterium des Lebens, passt in keine Schablonen der Wissenschaft.

Und was macht die Wissenschaft mit der Blume? Sie analysiert sie, untersucht, aus welchen Elementen sie besteht, wie sie aufgebaut ist. Man präpariert die Blume, steckt sie dann in ein Album, also ein Herbarium, aber die Blume ist längst tot.
 
Lieber @Joey ,

wenn ich dich lese, wollte ich dich fragen: Mit welchen wissenschaftlichen Methoden kann man die Gemälde von Salvador Dalí oder El Greco messen? (...)

Gar nicht. Braucht man auch nicht. Man kann die Bilder individuell für sich schön oder inspirierend finden oder auch nicht.

Demgegenüber kann man aber die Behauptung durchaus überprüfen, ob Wasser in unterschiedlicher Weise friert und unterschiedliche Kristalle bildet, abhängig davon, mit was für Musik das Wasser beschallt wurde oder nicht.

Emoto hat behauptet, dass Wasser zu schöneren oder regelmäßigen Kristallen gefriert, wenn es vorher mit schöner Musig beschallt wurde oder mit schönen Worten "informiert" wurde. Und das Wasser mit von ihm irgendwie negativ gefragter Musik oder negativen Worten weniger regelmäßig schöne Kristalle bildet. DAS ist und bleibt eine durchaus überprüfbare Behauptung. Aber die Methodik, mit der er das durchzog, war nunmal eine Nullnummer, anhand der sein Ergebnis wirklich gar keine Beweiskraft hat.
 
Werbung:
DAS ist und bleibt eine durchaus überprüfbare Behauptung.
Eine wissenschaflich überprüfbare Behauptung.
Wenn wissenschaftliche Methoden allerdings diese Behauptung nicht bestätigen, heißt das m.E. allerdings nur, dass sie wissenschaftlich nicht als bestätigt gilt.
Desweiteren könnte man davon ausgehen, dass wissenschaftliche Methoden Teil einer Beobachtung sind und somit Einfluß auf das Ergebnis nehmen.
 
Zurück
Oben