Bewusstsein außerhalb des Gehirns. Beweis erbracht ?

Mhhhh,

also ich lese das alles hier und erkenne im Grunde nur das diese Diskussion so abläuft wie alle Diskussionen bisher abgelaufen sind - es werden Glaubenssätze verteidigt auf Teufel komm raus und bloß nicht ernsthaft über die Ansätze anderer nachdenken, aber eine echte und fruchtbare Diskussion ist das nicht mehr.

Ich habe keine Lust zum 512ten mal mir das anzutun. Stellen wir doch einfach fest das wir uns uneins sind und zudem uns weigern dem jeweils anderen ernsthaft zuzuhören - dann hätten wir wenigsten EIN Ergebnis!

Was ihr hier tut ist Zeitverschwendung nach dem Motto "Was ich nicht für Wahr halte ist auch nicht so!".

Es wäre für euch alle wirklich einfacher einer Kirche beizutreten, denn dann würde das Gequake wenigstens aufhören.......

:tomate:




.
 
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Das kann man sich nur selbst beweisen und zwar, indem man seine Wahrnehmung ganz weit aus dem Gehirn hinaus wirft.

Etwa soweit, wie seinerzeit der liebe Himmevater den Teufel aus dem Sein in die Einsamkeit des Nichts hinaus geworfen hat.
Und dann bleibt noch immer das Kraftfeld um die Wurflinie, die dem armen Schurken zu Erinnerung dient, ein Teil des Gesamtnetzwerkes zu sein.
Zum Glück ist er nicht wirklich so hasserfüllt, wie die Kirchenleute sagen, denn er weiß ja, warum er soweit hinaus geflogen ist.
Schließlich ist er nicht blöd.

Das Menschenhirn ist nur ein Knoten in einem Gesamtnetzwerk und außerhalb des Netzwerkes gibt es keine Wahrnehmung. Da ist Nichts. DAS Nichts. Die Information fließt in den hohlen und elastischen Glasfaserfäden des kosmischen Haarnetzes und in den Knoten wird sie verarbeitet und weiter geleitet.

Und nur der am weitesten entfernte Satansknoten erkennt das leuchtende, kosmische, sich selbst vorwärts webende Haarnetz in seiner ganzen Pracht. Und er weiß sich verbunden mit ihm und er sieht, wie es immer näher kommt, um ihn zurück zu holen.

Doch er will nicht zurück kehren, in dieses Netzwerk, denn dann kann er es nicht mehr sehen. Doch er ist überwältigt von diesem Anblick, der sich ihm da darbietet. Ihm reicht es, sich verbunden zu wissen, mit diesem lebendigen, leuchtenden, allmächtigen, kosmischen Haarnetz.

Nein, außerhalb des Bewusstseins gibt es kein Bewusstsein.
 
Zitat:Was ihr hier tut ist Zeitverschwendung nach dem Motto "Was ich nicht für Wahr halte ist auch nicht so!".


Natürlich wiederholen sich bestimmte Muster in Diskussionen.
Ich empfinde den Thread aber weiterhin als produktiv.

Schau dir mal den Magie-Bereich an. Dort sieht es zur Zeit ganz anders aus:tomate:

Schon insofern, dass es mich auch interessiert, wie die "Gegenseite" versucht
meine Argumente auszuhebeln, aber bei weitem nicht nur.
Man sucht zum Beispiel mal Texte zur QM usw.
Man wird ein wenig angeregt. Ich beschäftige mich dann auch damit.
Zum Beispiel habe ich meine Entropie-Kritik im alten Thread auch mehr oder weniger aufgegeben, wobei der Zusatz, dass lokal die Ordnung zunehmen
kann mir schon wichtig ist.

P.S:@ Joey: Morgen antworte ich.
 
Mhhhh,

also ich lese das alles hier und erkenne im Grunde nur das diese Diskussion so abläuft wie alle Diskussionen bisher abgelaufen sind - es werden Glaubenssätze verteidigt auf Teufel komm raus und bloß nicht ernsthaft über die Ansätze anderer nachdenken, aber eine echte und fruchtbare Diskussion ist das nicht mehr.

Ich habe keine Lust zum 512ten mal mir das anzutun. Stellen wir doch einfach fest das wir uns uneins sind und zudem uns weigern dem jeweils anderen ernsthaft zuzuhören - dann hätten wir wenigsten EIN Ergebnis!

Was ihr hier tut ist Zeitverschwendung nach dem Motto "Was ich nicht für Wahr halte ist auch nicht so!".

Es wäre für euch alle wirklich einfacher einer Kirche beizutreten, denn dann würde das Gequake wenigstens aufhören.......

:tomate:




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Ich sag mal so.....mein Weltbild ist noch unvollständig und die bestehenden Paradigmen sollen ihre Prüfungen durchlaufen. Das ist so als wenn du ein Ikea-Schrank aufbaust, dich wunderst das die letzten Bretter nicht passen und dann feststellst, dass du bereits am Anfang der Montage einen Fehler gemacht hast. Ich nehme die Beiträge schon ernst. Manchmal ärgert man sich vielleicht ein bisschen weil man gerade meint eine unwiderstehliche Argumentation gefunden zu haben und dann doch feststellt, dass der Diskussionspartner einen Einwand gefunden hat, den man nicht ignorieren kann. Aber ich möchte das ja auch gar nicht ignorieren, solange es sachlich vorgetragen wird. Manchmal ist die Logik der Gegenargumentation auch kaum zu vernachlässigen und dann wirds interessant. Muss ich etwas von meinem eigenen Standpunkt aufgeben oder gibt es etwas, dass den Widerspruch zum eigenen Bild auflöst ? Gerade bei solch ungelösten Themen wie dieses hier ist das für mich der richtige Weg. Übrigens, ich bin ja kein Physiker sondern einfach jemand der sich für Physik interessiert und versucht aus dieser Quelle ein paar Puzzlestücke zu entdecken. Dabei lerne ich auch immer etwas, weil ich mir den einen oder anderen Sachverhalt notwendigerweise vergegenwärtigen muss. So nutzlos ist das also alles nicht.

Auf alle Themen ist das für mich allerdings nicht anwendbar. Wenn es z.B. um Kinderprostitution, George Bush oder die Befürwortung einer Gefangnisstrafe für alle ginge, würde man sich meinem verhärtetem Standpunkt gleich einem Paukenschlag gegenüber sehen. Das muss ich zugegeben. Denn so ist der Mensch. Wir tragen Lernbereitschaft, Diskussionsbedarf und no gos mit uns rum.
 
Hallo ihr beiden,

ja ich gebe es zu, ich bin angenervt und habe es auf dieses Thema übertragen. Das ist so weil ich im realen Leben auf genau die selbe Abwehrhaltung gestoßen bin und ich einfach zur Zeit keinerlei Lust mich auf solch einen Blödsinn einzulassen. Dabei ist es in der Hauptsache diese klammheimliche Verlogenheit die mich so annervt. Was ist so schwer daran zu sagen: "Ich habe mich entschieden etwas so zu sehen und nicht anders". Aber selbst diese einfachste Wahrheit wird hinter wortreichen Bekehrungsversuchen versteckt.

Ich selber arbeite doch auch wie andere mit diesem Muster. Ich sage ich sehe die Welt aus ganz bestimmten Gründen und Argumenten heraus so wie ich es tue. Der Unterschied zu anderen ist wohl einfach nur das ich das offen sagen kann und das ich anderen guten Argument gegenüber offen bin. Das ist so weil ich selbst schon hunderte Male auf Pseudo-Logik reingefallen bin und das erst später bei einer Prüfung bemerkt habe. Ich finde es gehört zu einem offen Geist auch mal zu sagen: "Ok, ist Scheiße gelaufen, ich habe es nicht gemerkt, nu mach ich es besser". Ist mir zuletzt mit der Scheiben-Erde passiert, ok, gut, hab ich gepennt und habe nun ein anderes, ein besseres Beispiel. Wo ist das Problem?

Das Problem ist dabei das dies kaum ein anderer tut. Das dies im Bereich Magie nicht passiert wundert mich nicht, da erwarte ich so eine Haltung genauso wenig wie in Bereich Religion, da beide Richtungen glauben wollen und eben nicht wissen. Aber in einem Bereich der sich zumindest Ansatzweise mit Wissenschaft beschäftigt erwarte ich einfach das zumindest ein Argument getestet wird bevor man es verwirft - passiert nicht und das nervt!

Sorry Joey, aber du bist jetzt einfach mal als eklatantes Beispiel fällig. Es geht dabei darum das die Neurologie bisher keinen echten Speicherort für unser Gedächtnis ausmachen konnte. Speicherwege und Verarbeitung ist recht klar, aber wo die ganzen Daten bleiben wird nur geraten und ist schlicht unbewiesen.
Wieviele Nervenzellen gibt es, und wieviele mögliche Verschaltungen zwischen ihnen mit wievielen möglichen Zuständen... da kommt schon eine Menge Speicherplatz zusammen. Ob es reicht, weiss ich gerade nicht; ich kann es mir aber vorstellen.
.....
Ein Gehirn hat wie viele Nervenzellen? 100.000.000.000, wenn ich mich richtig erinnere (will jetzt nicht googeln). Wieviele Verschaltungsmöglichkeiten gibt es da?
Gut, da haben wir eine unbewertete zahl und damit einen Wert ohne Vergleich. 100 Milliarden klingt erst einmal groß, ok. Ist eine gute Schätzung, ich habs kontrolliert. Da denkt Mensch im ersten Moment "Is ja rieeeesig, das passt schon" und dann wird nicht weiter darüber nachgedacht. Aber das will ich hier einmal tun. Der Durchschnitt (!) aktueller PC Prozessoren im Jahr 2008 hat 1,9 Milliarden Transistoren in einem Prozessor verbaut. Das sind übrigens die Werte des Intel Itanium 2 Dual-Core und da sind die immer stärker kommenden Quad-Core Proze noch gar nicht mit drin. Ähnlich wie beim menschlichen Gehirn die einzelnen Nervenzellen dienen die Transistoren auch unterschiedlichen Zwecken, was einen sehr groben Vergleich zulässt: Nicht einmal 53 (!) Prozessoren dieser Art ergeben eine/die Menge des menschlichen Gehirns! Oder anders gesagt die Blechkisten in einem Großraumbüro haben zusammen eine vergleichbare Power eines Gehirns.

Das ist natürlich etwas wie das Vergleichen von Äpfeln mit Birnen, ok. Aber dafür sind Nervenzellen mit 500 Hz erheblich langsamer als PCs mit 3.000.000.000 Hz. Dafür funktionieren Nerven mehr wie Trigger und nicht nur wie Transistoren. Hinzu kommt dann aber wieder das Nervenzellen auch noch neben der Verarbeitung auch noch alles Speichern sollen, etwas was bei den Prozen gar nicht mitgerechnet ist. Ich war nicht in der Lage eine übersichtliche Zahl zu ermitteln weil alleine ein Jahr Lebenszeit so viele Daten zusammen bringt das es jeden Rahmen sprengt. Denkt man dann nun daran das auch Rentner sich unter Hypnose lückenlos an ihre eigene Kindergeburtstage erinnern können bekommt man ein grobes Gefühl für die Größenordnungen.

Selbst wenn man, wie die meisten Menschen, kein Experte auf dem Gebiet der Hirnforschung ist macht diese einfach Rechnung deutlich, das da was nicht stimmen kann. Ein Gehirn soll die gigantische Rechenleistung unseres Alltags konstant über Jahrzehnte hinweg erbringen und zugleich die unglaubliche dabei anfallende Datenmenge speichern..... Und Kaffee kochen und den Müll eigenständig raus bringen kann es auch noch, oder was - mal ehrlich, wem da nicht Zweifel kommen das da was fehlt hat doch die Augen ganz fest zu!

Und trotzdem geht ein so heller Kopf wie Joey hin und lehnt das einfach ab. Gut, das ist seine Entscheidung. Aber was sind Rückschlüsse wert die nur auf persönlichen Glaubenssätze basieren und grobe Lücken einfach übergehen? Hinzu kommt ja der Verdacht das ähnliches von ihm an anderer Stelle auch gemacht wird. Oder anders herum, warum soll ich mich immer wieder an so einer Diskussion beteiligen wenn es keine Bereitschaft gibt in alle Richtungen zu denken? Denn Joey ist ja nur ein Beispiel von vielen, das muss man auch klar sagen. Es ist allgemein üblich an seine Grenzen zu gehen - aber nicht darüber hinaus! Um aber wirklich Neues in einem Grenzgebiet zu entdecken muss man dazu bereits ein, gerade wenn reproduzierbare Fakten aus anderen Bereichen einen geradezu dazu auffordern.

Das passiert zu wenig und ich hoffe, ich konnte klar machen was und warum mich das nervt. Und warum ich keine echte Lust habe mich immer wieder daran zu beteiligen.

LG
Trekker

:rolleyes:



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Das kann man sich nur selbst beweisen und zwar, indem man seine Wahrnehmung ganz weit aus dem Gehirn hinaus wirft.

Etwa soweit, wie seinerzeit der liebe Himmevater den Teufel aus dem Sein in die Einsamkeit des Nichts hinaus geworfen hat.
Und dann bleibt noch immer das Kraftfeld um die Wurflinie, die dem armen Schurken zu Erinnerung dient, ein Teil des Gesamtnetzwerkes zu sein.
Zum Glück ist er nicht wirklich so hasserfüllt, wie die Kirchenleute sagen, denn er weiß ja, warum er soweit hinaus geflogen ist.
Schließlich ist er nicht blöd.

Das Menschenhirn ist nur ein Knoten in einem Gesamtnetzwerk und außerhalb des Netzwerkes gibt es keine Wahrnehmung. Da ist Nichts. DAS Nichts. Die Information fließt in den hohlen und elastischen Glasfaserfäden des kosmischen Haarnetzes und in den Knoten wird sie verarbeitet und weiter geleitet.

Und nur der am weitesten entfernte Satansknoten erkennt das leuchtende, kosmische, sich selbst vorwärts webende Haarnetz in seiner ganzen Pracht. Und er weiß sich verbunden mit ihm und er sieht, wie es immer näher kommt, um ihn zurück zu holen.

Doch er will nicht zurück kehren, in dieses Netzwerk, denn dann kann er es nicht mehr sehen. Doch er ist überwältigt von diesem Anblick, der sich ihm da darbietet. Ihm reicht es, sich verbunden zu wissen, mit diesem lebendigen, leuchtenden, allmächtigen, kosmischen Haarnetz.

Nein, außerhalb des Bewusstseins gibt es kein Bewusstsein.

Das wird die Erleuchtung sein. Sich selbst im Haarnetz zu erfahren, wie ein Tropfen im Meer oder eine Streichholzflamme im Osterfeuer. Fällt ein Tropfen ins Wasser ist es mit ihm aus. Entnimmt man dem Wasser einen Tropfen verhält es sich entsprechend.

Wenn wir uns einander begegnen und erkennen, uns unterscheiden und doch eins sind, ein Licht im Licht entzünden und wissen was wir sind - dann haben wir den Zustand der allerhöchsten Vollkommenheit erreicht.

Das ist gefühlte Religion, von der uns die Kirche kaum etwas zu berichten weiss.
 
Hallo Trekker,

Was ist so schwer daran zu sagen: "Ich habe mich entschieden etwas so zu sehen und nicht anders". Aber selbst diese einfachste Wahrheit wird hinter wortreichen Bekehrungsversuchen versteckt.

Ich glaube, Du siehst da die "wortreichen Bekehrungsversuche" zu ernst. Was ist das Ziel einer Diskussion? Ein Konsenz zu finden ist wuenschenswert, aber oftmals nicht wirklich so schnell erreichbar, wie Du es Dir zu wuenschen scheinst. Es geht mir nicht ums bekehren. Niemand braucht meine Erlaubnis, um eine andere Meinung oder Weltsicht zu haben, als ich. Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass ich das Gegenueber nicht mehr ernst nehme. Das passiert relativ selten... aber wenn es passiert... ich denke es gibt weitaus schlimmere Schicksale, als von mir nicht ernst genommen zu werden.

Sorry Joey, aber du bist jetzt einfach mal als eklatantes Beispiel fällig.

Kein Problem. Mir war und ist klar, dass Du das so siehst, wie Du es beschreibst. Und ich habe keine persönlichen Probleme mit dieser Kritik.

Es geht dabei darum das die Neurologie bisher keinen echten Speicherort für unser Gedächtnis ausmachen konnte. Speicherwege und Verarbeitung ist recht klar, aber wo die ganzen Daten bleiben wird nur geraten und ist schlicht unbewiesen.

Ja, na und? Heisst das automatisch, dass die Daten auf gar keinen Fall ausschliesslich im Gehirn abgespeichert sein können... auf eine uns (noch) unbekannte Weise?

(...) Oder anders gesagt die Blechkisten in einem Großraumbüro haben zusammen eine vergleichbare Power eines Gehirns.

Nein, das ist schlicht falsch. Eine Nervenzelle kann erstens weitaus mehr als ein Transistor. Und gerade bei neuronalen Netzwerken (das Gehirn sowie diverse simple Simulationen) kommt es nicht auf die Zahl der Transistoren an, sondern auf die Anzahl der möglichen Verknuepfungen zwischen ihnen (im Gegensatz zum Computer-Prozessor). Darum hingt der Vergleich gewaltig.

Vorsichtige Schätzungen ergeben, dass wir in etwa 100 Jahren Computer entwickeln können, die die Rechenpower eines menschlichen Gehirns haben.

Das ist natürlich etwas wie das Vergleichen von Äpfeln mit Birnen, ok.

Ja. s.o.

(...) Denkt man dann nun daran das auch Rentner sich unter Hypnose lückenlos an ihre eigene Kindergeburtstage erinnern können bekommt man ein grobes Gefühl für die Größenordnungen.

Woran erinnerns sich denn die Leute unter Hypnose? Sind es wirklich definitiv die Geburtstage, oder werden Gedächtnisluecken mit plausiblen Ersatzerinnerungen gefuellt, die - weil plausibel - relativ oft auch die Wahrheit treffen? Wie weit und womit wurden die fraglichen Erinnerungen ueberprueft? Gerade das Gedächtnis ist manipulierbar, und wir neigen dazu, Luecken selbst immer wieder zu fuellen.

Und trotzdem geht ein so heller Kopf wie Joey hin und lehnt das einfach ab.

Ich lehne es nicht ab, ich melde Zweifel daran an, dass die Zweifel automatisch dazu fuehren, dass (in diesem Beispiel) die Daten ausserhalb des Gehirnes gespeichert werden.

Weiter oben an PsiSnake habe ich schon geschrieben, dass ich in solchen Diskussionen gerne eine härtere Position einnehme, als ich selbst habe. Ich mache selbst auch gerne Gedankenspiele ueber Seele, Bewusstsein ausserhalb des Körpers/Gehirns etc. Die von Dir beschriebenen Zweifel sind mir gut bekannt. Mir ist aber ebenso bekannt, dass sowas oftmals aufgrund schlechten Verständnisses geschieht. Und da dann zu sagen: "Ich verstehe dieses und jenes nicht, die Neurologen (in diesem Beispiel) auch nicht... also muss es da mehr geben, und wer das nicht so sieht, ist verbohrt in seiner Weltsicht." halte ich fuer uebereilt. Darum nehme ich z.B. wieder in dieser Diskussion die Position des puren Naturalisten ein und beschreibe, welche Möglichkeiten ich noch grob sehe im Rahmen dieses Naturalistischen Weltbildes... auch, wenn mir sehr wohl bewusst ist, dass das nicht stimme muss.

Aber was sind Rückschlüsse wert die nur auf persönlichen Glaubenssätze basieren und grobe Lücken einfach übergehen?

Die Luecken werden nicht uebergangen. Sie werden halt nur nicht sofort mit der ersten besten Theorie gefuellt, die zusätzliches postuliert.

Hinzu kommt ja der Verdacht das ähnliches von ihm an anderer Stelle auch gemacht wird.

Mag sein. Vor Doppelmoral ist niemand sicher.

Oder anders herum, warum soll ich mich immer wieder an so einer Diskussion beteiligen wenn es keine Bereitschaft gibt in alle Richtungen zu denken?

An welchen Diskussionen Du Dich beteiligst und an welchen nicht, bleibt natuerlich Dir ueberlassen; ebenso, welche Weltsicht Du hast (und bei Dir besteht in keinster Weise die Gefahr, dass ich Dich nicht ernst nehmen könnte). Aber wie bereit bist Du z.B. die Möglichkeit weiter in Betracht zu ziehen, dass alles im Gehirn abläuft? Wie gesagt: Dass wir eine Möglichkeit nicht verstehen heisst nicht, dass sie nicht da ist.

Denn Joey ist ja nur ein Beispiel von vielen, das muss man auch klar sagen. Es ist allgemein üblich an seine Grenzen zu gehen - aber nicht darüber hinaus! Um aber wirklich Neues in einem Grenzgebiet zu entdecken muss man dazu bereits ein, gerade wenn reproduzierbare Fakten aus anderen Bereichen einen geradezu dazu auffordern.

Da hast Du Recht. Aber dennoch will ich die wichtige Rolle des Advocato Diaboli weiter betonen. Nur nach vorne zu preschen ohne einen Blick zurueck, ist kein sinnvolles Vorgehen.

Das passiert zu wenig und ich hoffe, ich konnte klar machen was und warum mich das nervt. Und warum ich keine echte Lust habe mich immer wieder daran zu beteiligen.

Vielleicht wirst Du es mir nicht glauben, aber ich verstehe Dich gut. Ich persönlich diskutiere gerne mit Dir, und ich kann die Kritikpunkte gegen mich auch bedingt nachvollziehen (ich glaube gerne, dass ich stur rueberkomme). Fuer dieses mein Verhalten habe ich aber auch meine Gruende (von denen ich ebenfalls hoffe, sie gut dargelegt zu haben)... daher werde ich es so schnell nicht ändern. Wenn Du darauf keine Lust hast... finde ich schade, aber kann ich auch verstehen.

Viele Gruesse
Joey
 
Das kann man sich nur selbst beweisen und zwar, indem man seine Wahrnehmung ganz weit aus dem Gehirn hinaus wirft.

Etwa soweit, wie seinerzeit der liebe Himmevater den Teufel aus dem Sein in die Einsamkeit des Nichts hinaus geworfen hat.
Und dann bleibt noch immer das Kraftfeld um die Wurflinie, die dem armen Schurken zu Erinnerung dient, ein Teil des Gesamtnetzwerkes zu sein.
Zum Glück ist er nicht wirklich so hasserfüllt, wie die Kirchenleute sagen, denn er weiß ja, warum er soweit hinaus geflogen ist.
Schließlich ist er nicht blöd.

Das Menschenhirn ist nur ein Knoten in einem Gesamtnetzwerk und außerhalb des Netzwerkes gibt es keine Wahrnehmung. Da ist Nichts. DAS Nichts. Die Information fließt in den hohlen und elastischen Glasfaserfäden des kosmischen Haarnetzes und in den Knoten wird sie verarbeitet und weiter geleitet.

Und nur der am weitesten entfernte Satansknoten erkennt das leuchtende, kosmische, sich selbst vorwärts webende Haarnetz in seiner ganzen Pracht. Und er weiß sich verbunden mit ihm und er sieht, wie es immer näher kommt, um ihn zurück zu holen.

Doch er will nicht zurück kehren, in dieses Netzwerk, denn dann kann er es nicht mehr sehen. Doch er ist überwältigt von diesem Anblick, der sich ihm da darbietet. Ihm reicht es, sich verbunden zu wissen, mit diesem lebendigen, leuchtenden, allmächtigen, kosmischen Haarnetz.

Nein, außerhalb des Bewusstseins gibt es kein Bewusstsein.

Das Netz des Indra ist eine wunderschöne und sehr alte Vorstellung.
Es entstand schon zu einer Zeit, als die Erde noch eine flache Scheibe war und von vier mächtigen Elefanten getragen wurde.

Alles was existiert, steht in Beziehung zueinander
Im Buddhismus wird diese Lehre mit dem „Netz des Indra” beschrieben:
Der altindische Gott Indra hat in seinem himmlischen Palast ein Netz, das Raum und Zeit umspannt und ein Abbild des Kosmos ist. Es besteht aus sich gegenseitig reflektierenden Juwelen: Blickt man in eins davon spiegeln sich alle anderen darin wider. Was sich in einem Juwel zeigt, erscheint gleichzeitig auch in allen anderen und umgekehrt. Was mit einem von ihnen geschieht, beeinflusst auch alle übrigen.

Das bedeutet, das alles was ist, in Beziehung zu allem anderen steht
THÍCH NHÂT HANH hat dafür ein eigenes Wort geschaffen, den Begriff „interbeing” (dt. inter-Sein)

„Sein heißt in Beziehung sein” - sagt er: "
 
Hallo Joey

Und ich habe keine persönlichen Probleme mit dieser Kritik.
Es war und ist auch nicht persönlich gemeint. Deine Aussage war nur das beste Beispiel auch stellvertretend für andere.

Heisst das automatisch, dass die Daten auf gar keinen Fall ausschliesslich im Gehirn abgespeichert sein können... auf eine uns (noch) unbekannte Weise?
Nein, das heißt es nicht automatisch. Es heißt nur das meiner Meinung nach die Lösung längst gefunden wäre wenn sie denn im Makrokosmos liegt.

Nein, das ist schlicht falsch. Eine Nervenzelle kann erstens weitaus mehr als ein Transistor
Das sehe ich nicht so. Eine einzelne Nervenzelle kann nur wenig mehr als ein einfacher Transistor. Erst Schaltwege und "Software" machen die Sache genial.

Und gerade bei neuronalen Netzwerken (das Gehirn sowie diverse simple Simulationen) kommt es nicht auf die Zahl der Transistoren an, sondern auf die Anzahl der möglichen Verknuepfungen zwischen ihnen (im Gegensatz zum Computer-Prozessor). Darum hingt der Vergleich gewaltig.
Nicht so gewaltig wie du meinst, denn du hast treffsicher den größten Vorteil des Gehirn mit der variablen Festverdrahtung gefunden. Dafür sind Proze ungleich schneller. Ich wollte damit auch nicht so auf die Detail eingehen, sondern nur auf das Missverhältnis deutlich zu machen zwischen Datenmenge und verfügbaren Ressourcen.

Vorsichtige Schätzungen ergeben, dass wir in etwa 100 Jahren Computer entwickeln können, die die Rechenpower eines menschlichen Gehirns haben.
Das ist Arg Konservativ da es eher an der Software und der Machart hapert und nicht so sehr an den technischen Möglichkeiten - aber das ist ein ganz anders Thema.

Woran erinnerns sich denn die Leute unter Hypnose?
Erstaunlicherweise an alles, sie sind in der Lage eine Situation komplett zu durchleben weil alles da ist. Die allgemeine Ansicht ist das nichts "aufgefüllt" wird wie du es ausdrückst. Die Leute haben unter Hypnose ein Fotografisches Gedächtnis und können gut 10 mal so viele Detail wiedergeben als im Wach-Zustand. In diesem Zustand sind sie allerdings auch extrem anfällig gegen Einfluss und Suggestion, was zu Unterhaltung weidlich ausgenutzt wird. Problematisch ist dabei das Gedächtnis nicht statisch ist und unter Hypnose geändert werden kann wie man eine Datei bearbeitet.

Ich lehne es nicht ab, ich melde Zweifel daran an, dass die Zweifel automatisch dazu fuehren, dass (in diesem Beispiel) die Daten ausserhalb des Gehirnes gespeichert werden.
Ne neeee das ist wohl schon wesentlich mehr als Zweifel weil du im Grunde verlangst es dir vorzuführen wie ein Auto oder eine Schöne Frau damit du es akzeptierst. Wie soll ein einzelner Mensch das in diesem Gebiet leisten können??? Dazu müsste man (m)eine logische Begründung zum Anlass nehmen es auszutesten - gerade WEIL andere Methoden und Ansätze nicht zum Ziel führten.

Die Luecken werden nicht uebergangen. Sie werden halt nur nicht sofort mit der ersten besten Theorie gefuellt, die zusätzliches postuliert.
Ach wirklich, sie werden nicht einfach so übergangen ...... :D Aha, soso, naaaaagut. *hüstel* Könnten wir uns denn darauf einigen das man gaaaaanz vorsichtig das eine oder andere "testweise hinzu postulieren" könnte um zu sehen, wohin uns das führt...... Oder wir bleiben bein allgemein anerkannten und dann bleibt alles so, wie es ist. :rolleyes:

Aber wie bereit bist Du z.B. die Möglichkeit weiter in Betracht zu ziehen, dass alles im Gehirn abläuft? Wie gesagt: Dass wir eine Möglichkeit nicht verstehen heisst nicht, dass sie nicht da ist.
Wenn du was anbieten kannst das auch zu anderen Fakten/Faktoren in unseren Leben passt ohne Widersprüche zu erzeugen werde ich mir das gerne durch mein persönliches Gehirn gehen lassen.

Aber ist es so abwegig anzunehmen das die Lösung irgendwo in der QM steckt? Also genau dem Fachgebiet das zurecht postuliert das es Materie gar nicht gibt, sondern das alles aus Energie und Mustern besteht? Mit welchem Argument darf es denn gar keine und überhaupt nicht eine Verbindung zwischen der Grundlage der Materie und der Materie selbst bestehen??? Wenn du mir das einleuchtend darlegen kannst stelle ich mich mit zu dir auf deinen Standpunkt!

Ich gebe dir recht in dem Punkt das extremst vorsichtig sein muss wenn man neue Wege geht, aber sie deshalb gar nicht zu gehen ist für mich nicht sinnvoll.

Aber dennoch will ich die wichtige Rolle des Advocato Diaboli weiter betonen. Nur nach vorne zu preschen ohne einen Blick zurueck, ist kein sinnvolles Vorgehen.
Ich presche nicht einfach so voran, im Gegenteil suche ich immer nach Halt. Keine neuen Ideen zu testen ist ebenfalls kein sinnvolles Vorgehen weil es dann wieder 1000 Jahre braucht zum nächsten Schritt.

Vielleicht wirst Du es mir nicht glauben, aber ich verstehe Dich gut. Ich persönlich diskutiere gerne mit Dir
:wut1: Und warum krallst du dich auf eine Punkt fest und steckst den Kopf in den Sand???? :schmoll: Nur zu sagen was nicht geht bringt dich keinen Millimeter weiter und treibt mich in den Wahnsinn, speziell dann wenn ich schon geknickt bin........ :nudelwalk

Weist was, nimm DAS ---> :autsch:

SO! Jetzt gehts mir besser ..... HöHöHö

LG
Trekker

:morgen:



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Hey, jetzt enstpannt euch. Habt euch lieb. Wir alle sind aus Sternenstaub.

http://www.youtube.com/watch?v=SaY1WEcjlmg

und das sag ich nicht einfach nur so dahin. Die Verbundenheit elementarster Teilchen ist weder zeitlich ( wie lange ist der Urknall her ? ) noch räumlich begrenzt und das ist auch kein Wunder. Zeit ist eine Illusion, damit auch der Raum, die Raumzeit und Materie. Im kleinsten und damit im Ganzen sind wir eins und der Begriff Materie wird - schauen wir nur tief genug ins Detail -zum Fake. Übrig bleibt Bewusstsein.
 
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