Also vorgestern und gestern war es noch so ein ganz diffuses Gefühl von gierigem Zuschnappen und mit den Zähnen festhalten Wollen. Stell`Dir einen Hund vor, der Beute gemacht hat und die jetzt nicht wieder hergeben will, seine Zähne in der Beute verbeißt und wild schüttelt. Das ist meins und ich geb` es nicht wieder her
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Nun ist es tiefer gerutscht und es ist so ein Empfinden von "mit dem Objekt der Begierde EINS" werden wollen. Das ist eben wohl das Interessante am Rauchen, dass Du den Rauch so tief in Dich einziehen, Dir "einverleiben" kannst. Also experimentiere ich seit heute mit einem noch bewussteren Inhalieren des Rauches und da spüre ich doch eine ganz deutlich Ambivalenz in mir und merke, wie "oberflächlich" ich üblicherweise geraucht habe. Ich habe zwar immer auf Lunge geraucht, aber nie tief inhaliert, sondern den Rauch nur oberflächlich in mich gelassen und dann schnell wieder raus damit. Nun will es in mir den Rauch tiefer einziehen, aber ein anderes Es in mir will genau das absolut nicht. Und an dieser Grenze bewege ich mich gerade, - sowohl wenn ich rauche, wie wenn ich nicht rauche.
Ich habe ein ganz tiefes Empfinden von "Da kommt etwas sehr gutes bei raus. Bleib` bloß am Ball
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Viele Grüße
Tanita