bewußt Sein - bewußte und unbewußte Hirnprozesse

Ich stelle bei mir selber fest, dass ich bei einfacheren erklärungen eher etwas erkenne. Es ist so, als ob mir dabei mehr raum bleibt,
etwas selbst zu 'finden'. Wissen hab ich dann vielleicht noch nicht oder nur oberflächlich, aber was nützt es mir, wenn es nicht zu etwas innerem, be-griffenem wird?

Manchmal lese oder höre ich einen einfachen satz und die welt erscheint in einem neuen licht, dann wieder seitenlange komplizierte abhandlungen,
wo schlussendlich - falls ich's überhaupt kapiere - zwar mehr 'weiss', ohne dass es mich aber irgendwie verändert.

Schlaf gut.:)

Ja, ich kann das sehr gut nachvollziehen.

Es ist halt nur so, dass mit der Befassung der/einer Materie auch das Verständnis immer mehr steigt und komplizierte Abhandlungen dann nicht mehr kompliziert erscheinen und man weiterhin dieses erscheint in einem neuen Licht erlebt und innerlich begriffen wird.

Schlaf auch gut:)
 
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Bewusstsein ist eine Funktion, die durch Erregung von Potenzialen im Gehirn ausgelöst wird, die an verschiedenen Schaltstellen zu jedem Moment des Lebens eine Region des Gehirns aktiviert, vermittels derer wir Verschaltungen von Nervenzellen nutzen, die einen Schimmer des kontinuierlichen Geistes, der durch das gesamte Gehirn wandert, gewahr werden lässt. Bewusstseinsentwicklung hat nur den Zweck, den Strom durch möglichst viele verschiendene oder möglichst viele gleichzeitige Kanäle laufen zu lassen, also die neuesten und zu jedem Moment woanders durchlaufenden Stromflüsse des Geistes durch das Gehirn in der Funktion, die sich durch das Potenzial von allen zur selben Zeit erregten Regionen ergibt, zu einem neuen System entwickeln zu lassen, welches wieder zurückwirkt auf die zukünftig aktivierten Potenziale und Hemmungsregion, duch deren Spannung die Gedanken ihr Punkt und Komma, also den propositionalen und imaginatorischen Gehalt, erhalten. Die Neurologen irren, dass es das Unbewusste ist, welches regiert, denn überall da, wo sich Spannungen und Ströme im Hirn ergeben, entwickelt sich das Bewusstsein und die Aktivierung der Nervenfunktionen als vitale und mentale Funktion. Es gibt keine unbewussten Vorgänge in dem Sinne, dass eine vitale oder mentale Funktion ohne Hirnstrom ausgelöst wird, noch gibt es eine unbewusste Funktion, die nicht durch neue Verknüpfung reversible Bewusstseinphänomene im Menschen auslösen kann.

Das Paradigma der unbewussten Steuerung postuliert, dass einmal angelegte Nervenbahnen einen Einfluss auf uns haben, ohne dass wir Zugang zu ihm hätten, wenn er ein Verhalten auslöst, dass uns dann eben als ein gewahr gewordenes Tun, Handeln oder Sagen auch unwillkürlich erliegt, obwohl es wahr ist, dass die Neuverdrahtung der elektrischen Leiter nur durch Bewusstwerdung und die Umleitung des elektrischen Verlaufs der Gedanken durch neue Bahnlegung in der Fahrt des Geistes durch das Gehirn geschieht, was nichts anderes sagt, als dass Bewusstwerdung über den Moment der Aktivität von Organismus und Gedanken steuernden Prozessen zu jedem Moment möglich ist, da kein nicht durch Strom fließendes Bewusstsein in nicht genutzten Nervenstrecken vorhanden ist, deren Zusammenspiel gleichsam Unterordnung von gewünschten mentalen Erlebnissen im Moment der gleichzeitigen Nutzung auch unwillkürlich durch Gedanken angeregte Elektronenströme eben aus dem Sinn und Inhalt der sich überordnenden Gedanken selbst ein unterordnendes und regierendes Bewusstsein schafft, ohne dass auch nur irgendeine Psychologie uns den Willen und die Freiheit der Selbststeuerung der materiellen Umbauung und Umgehung und Ent- und Verdrahtung durch die Macht der Beherrschung des Gehirns durch den Geist oder die Bezüge der Welt auf den Menschen versagen kann.

Die Macht der Gedanken über den Stromverlauf ergibt sich schon aus der komplexen Hervorbringung von Gedanken als Gesamtresultat von Nervenströmung aller laufenden Gedanken produzierenden Aktiva von Nervenpotenzialen, deren anfang und Ende als abgeschlossenen und eben im letzten abschließenden Prozess durch hemmende Kanalbesetzung vollständig fortführbaren Gedanken besiegelt wird durch die Schließung des Systems durch Überspannung von Hemmungen, die sich in neuen Gedanken lösen, deren über den Nerven laufende Impulse aus der Umwelt einen stetigen Neuzufluss an Informationen ermöglichen, deren Verarbeitung die Struktur des Gehirns und Nervensystems beeinflusst.

Selbst also derer, die nicht durch die Synthese alter Ideen und die Lösung aller Probleme, die auftreten können, die Strukturgebung des eigenen Gehirns durch die Kraft der Schaffung von das Hirn durch sich selbst ordnenden Gedanken die Selbstgestaltung des nervlichen Gerüstbaus selbst bestimmen und determinieren können, obliegt es frei durch sinnliche und über den Sinnen liegende Intuitionen, oder durch Informationen von außen oder anders als durch Gefühle, durch die Alternierung ihres Handelns und Lebens, die starren Strukturen des Gehirns stetig neuzuordnen, so dass selbst die als unbewusst angeblich hinzunehmenden Verdrahtungen reversibel sind durch die Relationen der Welt auf das Ich und für den Magier durch seinen über dem eigenen Hirn herrschenden Geist.

Bewusstsein ist also positiv zu jedem Moment gegeben und herrscht über selbst zuvor unwillkürlich herbeigeeilte Pfade der wanderung des Geistes durch das Gehirn. Aufgabe und Selbstleugnung des Menschen, welches sich darin zeigen würde, in sich als Menschen etwas anderes zu sehen als das Wesen, das durch sein Bewusstsein über seinen eigenen Körper und sein Leben zu verfügen, ist durch die Wahlfreiheit der Reizaktivierung von Handlungen und der Suchfreiheit in den eigenen Erinnerungen eben der falsche Pfad zur Erkenntnis seines eigenen Wesens als Mensch. Mensch kann, darf und sollte ratschlaggebender Weise daher gewahr werden über den Fluss und Abbruch des Laufs seiner Gedanken, wozu die busshistische Meditation taugt, und reflektieren, über all seine Worte und Handlungen, um sein eigenes Sein als Geist in Materie zu bestimmen durch Überlegungen das dies zuvor versucht habende System für zukünftige Funktion des Denkens und Agierens durch Kraft seiner Gedanken zur Umrahmung der in auch als Funktion von Zeit durch Geist beherrschbare Momente der Ausschüttung seiner ihm Takt und Rhthmus gebenden Botenstoffe und Hormone im System durch die Erweiterung seiner Einsicht in Zeit, die in der Definition von Ziel (Umlenkung von Nervenbahnen) und Verstetigung oder Zurücknahme von Gründen (Auflöung oder Verfestigung von nervenbahnen) bestehen. Die Findung der räumlich erreichbaren Sinneskanäle zur Einflussnahme spezifiziert den feinsinnigen geist in seiner chance, die durch biorhytmen gesteuert Aktivität auch durch regionen wandern zu lassen, die ihm unbekannt sind und dann einst waren, um seine Kenntnis von Bewusstsein nicht durch den Mythos des Unerkennbaren Unbewussten zu verwässern, denn dies ist nur eine brach liegende Funktion für den, der sein bewusstsein nicht erweitert und nach seinem Willen die reise seines geistes durch den dem Menschen sich eröffnenden Komsos erlaubt.
 
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