Besseres Gefühl beim Umgang mit Tieren?

Ich geh ja nur noch zu Fuß, weil ich immer so ein schlechtes Gefühl gehabt habe, wenn ich auf der Autobahn die ganzen zermatschten Tiere gesehen habe. Aber jetzt wenn ich nach einem erfrischenden 70 km Fußmarsch zu Hause ankommen und auf dem Fußboden sitzen, die Möbel habe ich ja weitestgehend wegen den heimatlosen Waldtieren abgeschafft, fühle ich mich viel befreiter. Im Winter wird es etwas kalt werden, weil Kleidung wegen den versklavten Seidenraupen und brutal verletzen Baumwollpflanzen nicht mehr in Fragen kommt, da ich aber Mitte Juni längerfristig das Atmen einstellen werden, sollte das nur ein vorübergehendes Problem sein.

Du hast nur noch zwei Wochen?
 
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Du, zu Beginn meiner damaligen Veggiezeit begann ich mich plötzlich vor Supermarktfleisch zu ekeln, bis zum Würgreiz. Alleine der Geruch im Fleischthekenbereich war widerlich und das ist auch bis heute nicht weggegangen. Mag sein, dass eine Ernährungsumstellung die Sinne wieder schärft für gesunde Nahrungsmittel und für Nahrungsmittel, die gespritzt, mmit Medikamenten vollgestopft wurden usw.

Ähnlich geht es mir auch mit dem ganzen Zuckerzeug, das ekelt mich inzwischen auch an. Oder Fruchtjoghurts mit künstlichen Aromen und wo auch Zucker beigemengt wird. Bah.

LG
Any

So geht es mir auch - es riecht einfach nur nach Aas.
 
Ich habe vor einigen Jahren als Vegetariererin angefangen auf tierische Produkte zu verzichten und bin später aus Liebe zu mir selbst und dem Körper in dem ich lebe auf vegan umgestiegen. Seitdem habe ich meine ganze Art zu leben geändert und zwar OHNE das Gefühl auf etwas verzichten zu müssen, sondern mit positivem Empfinden beschränke ich mich auf das was wichtig ist. In erster Linie habe ich sies deshalb getan, weil ich mich nicht mit der Chemie der Kosmetika oder der Hormone in den Milchprodukten von Tieren zumüllen wollte. In zweiter Linie bekam ich dann erst WIRKLICH mit, in welchem Bereich alles Tiere zur Ausbeutung kommen für irgendwelchen Schnick Schnack, den man nur braucht, um vl die Nachbarin zu beeindrucken die man gar nicht ausstehen kann, oder um kosmetische Hautpropleme zu überdecken, die man ohne die Medikamente, die sich in unseren Nahrungsmitteln finden, erst gar nicht gäbe.

Veganismus ist eine Lebenseinstellung, nicht nur eine Art zu essen. Vielmehr ist es eine Rückbesinnung zur Natur, ein Hinhören auf unseren Körper und ein unabhängigeres Leben, fernab von dem, was uns die Medien vormachen zu brauchen.
Natürlich geht sowas nicht von einem Tag auf den anderen, man wird ja gewissermaßen in das Leben mit dem Gift in den Geschäften hineingeboren und kaum einer kennt noch ein Hausmittelchen, das bei manchen Beschwerden hilft, das man ohne Nebenwirkungen aus der Natur holen kann, ABER man kann es wiederentdecken und sich dafür interessieren. Ein Spaziergang zum Pflücken von Brennesseln am Waldrand zum Tee Kochen gegen einen Harnwegsinfekt ist schon vor Einnahme des Tees eine Wohltat für Körper und Seele, im Gegensatz zur Fahrt im 35Grad heiße aber doch klimagekühlten Auto zum Arzt, wo man abwehrgeschwächt 2 Std im Wartezimmer mit anderen Menschen mit übertragbaren Grippen und Erkältungen oder sonstigem wartet.

All das ist eine Frage der Einstellung zu sich selbst und bleibt demnach auch jedem selbst überlassen, obwohl ich das Leid der Tiere in Versuchsklinik nicht zuletzt als Ansporn dafür nahm, bei kleinsten Kleinigkeiten schon auf Medikamente oder unnütze Kosmetika zurückzugreifen, zu verzichten

Wer sich dafür interessiert, was außer Kuhmilch noch in Kuhmilch (oder Eiern, Käse, ...) ist, dem empfehle ich von ganzem Herzen das Buch von Rüdiger Dahlke "Peace Food - wie der Verzicht von Fleisch und Milch Körper und Seele heilt"
Viele meiner Bekannten - überzeugte Fleischesser - haben aus liebe zu sich und dem eigenen Körper nach dem Lesen des Buches, nun ihre Essensgewohnheiten überdacht und verzichten nun GERNE auf einige tierische Produkte

Liebe Grüße und lasst euch eure Gesundheit nicht so am A.... vorbeigehen!
 
Ich geh ja nur noch zu Fuß, weil ich immer so ein schlechtes Gefühl gehabt habe, wenn ich auf der Autobahn die ganzen zermatschten Tiere gesehen habe. Aber jetzt wenn ich nach einem erfrischenden 70 km Fußmarsch zu Hause ankommen und auf dem Fußboden sitzen, die Möbel habe ich ja weitestgehend wegen den heimatlosen Waldtieren abgeschafft, fühle ich mich viel befreiter. Im Winter wird es etwas kalt werden, weil Kleidung wegen den versklavten Seidenraupen und brutal verletzen Baumwollpflanzen nicht mehr in Fragen kommt, da ich aber Mitte Juni längerfristig das Atmen einstellen werden, sollte das nur ein vorübergehendes Problem sein.

Gute Überlegung......


:D:thumbup:
 
Ich hab mich jetzt durch diesen Thread durchgekämpft. Irgend wo sind es immer die gleichen Argumente, unvereinbare Welten, die aufeinander prallen.

Ein paar Punkte möchte ich herausgreifen.

Und artgerechte Tierhaltung ist ein Haushund auch nicht.
Öh, wieso ist das Leben mit Hunde (ich rede nicht von "Halten" eines Hundes) nicht artgerecht? Dieser Weg ist uralt, fossil belegt seit ~34.000 Jahren, genetisch postuliert seit über 100.000 Jahren und vage Indizien fossiler Natur deuten auf 400.000 Jahre. Das Leben mit Hunden/Wölfen ist also etwas völlig natürliches.

Außerdem gibt es schon Veggi-Futter für Katzen und Hunde..

--> https://www.heartpetfood.com/de/ueber-uns.html

Pro-Animale die große Tierschutzorganisation, verfüttert schon Jahre dieses Futter an seine Tiere.
Spätestens hier sehe ich rot. Die Katze ist ein obligater Canivor, der Hund ein weitgehender. Vegetarisches Futter ist nicht artgerecht, spätestens bei der Katze Tierquälerei.
Wer als Vegetarier oder Veganer ein Problem damit hat Fleischprodukte zu verfüttern, soll sich ein Kaninchen halten, aber keine Beutegreifer!

taftan schrieb:
Das ganze Tiere essen und ALLES was damit zusammenhängt ist unästhetisch. eklig und egoistisch.
Das ist Dein Standpunkt und den respektiere ich hinsichtlich Deiner Person. Alles allgemeingültige Formulierung ist's einfach nur Unsinn. Für mich z.B. trifft das alles nicht zu.

Daracha schrieb:
ein hund bzw. katze sind von natur aus mal fleischfresser - ein mensch kann auch gut ohne leben (und falls doch net, is es eben meine entscheidung mich ungesund zu ernähren) - wenn ich mich entscheide ein tier zu nehmen, muß ich ihm auch die für seine gattung gesündeste nahrung zukommen lassen. außerdem tröste ich mich damit, dass ich ja "abfälle" fütter, fleisch das menschen heute nicht mehr essen würden
Eben. Was im Tierfutter landet, dafür wird kein Tier extra getötet. Dafür reciht völlig Fleisch, daß für Menschen oft nicht ansehnlich (pure Optik!) genug ist. Qualitativ/ernährungsphysiologisch besteht allerdings kein Unterschied. Und natürlich landen Reste im Tierfutter, die nicht zum menschlichen Verzehr geeignet sind.


Fortsetzung folgt, ich habe versehentlich den falschen Button gedrückt.
 
Sagen aber nicht gerade die Menschen, die Fleisch essen, dass sie selbst Tiere seien? :D
Nicht gerade die, aber auch. Ich sehe mich selbst als Tier unter Tieren, und nichts anders ist ja auch. Der Mensch ist schlicht eine Art in der Ordnung der Primaten, nur eben mit einem sehr hoch entwickelten Gehirn.

Das Tierreich wird inhaltsmathematisch der 2 zugeordnet, das Menschenreich der 3. Menschen sind also keine Tiere, ergo sind Tiere keine Menschen.
Sachlich falsch. Biologisch gibt es kein "Menschenreich".

taftan schrieb:
Bei dem Versuch des Fleischverzichts hatte sie große körperliche Probleme (Muskelziehen, Knochenprobleme)... und so ist sie heute noch Fleischesserin.
Das, was ich immer sage: Manche Menschen können nicht ohne Fleisch leben!

taftan schrieb:
Im Tierreich kommt zu den genannten Qualitäten dann der Instinkt dazu; eine Eigenschaft, die sich bei höheren Tiergattungen schon als Mentalität bzw. rudimentäres Denken auftut.
Besonders die Haustier profitieren von ihrer menschlichen Vergesellschaftung, in dem sie dadurch auch schon Selbst-Bewusstsein ausbilden.
Aus dem Grund ist es für uns tabu Haustiere zu essen!
Unsinn! Wildtiere der gleichen Spezies sind intelligenzmäßig den jeweiligen Haustieren weit überlegen. Meine Hunde sind nun wirklich nicht dumm, im Gegenteil, die Mischung resp. Rasse gilt als hochintelligent. Aber einem Wolf, also der Wildform mit 30% mehr Gehirnkapazität könnten sie nicht das Wasser reichen. Extrem ist es z.B. beim Schaf. Hausschafe sind wortwörtlich so strunzdumm, daß es an Unfähigkeit zu überleben grenzt. Wie heißt's beim Bauern nach der Klauenpflege? "Und stellt mir ja die Schafe wieder auf die Beine!" Die blieben nämlich einfach auf dem Rücken liegen! Ein Selbstbewußtsein dürfte bei einem Schaf kaum vorhanden sein.

taftan schrieb:
Das führt schließlich zum menschlichen Wesen, dem vierten Naturreich, dem erstens alle diese Qualitäten in weit stärkerem Maße zu eigen sind und dem zweitens noch ein weiterer Faktor hinzugefügt ist – der WILLE.

Der Mensch zeigt somit intelligente, schöpferische Aktivität, er ist zu Emotion oder Liebe fähig und er hat einen intelligenten Willen; dazu ist er nicht nur bewusst, sondern sogar seiner selbst bewusst.
Das ist auch wieder so was, bei dem sich mir das Nackenfell hochstellt. Du unterschätzt Tiere offensichtlich grandios. Meine Hunde (die kenne ich halt am besten; das gleiche dürfte für Wölfe (sowieso) und fast alle anderen, hochentwickelten Tierarten gelten) verfügen sowohl über eine Seele als auch ein ICH-bewußtsein: Natürlich sind sie ihrer selbst bewußt! Und natürlich verfügen sie über ein reiches Emotionalleben und die Fähigkeit, zu lieben, genauer gesagt, sie verfügen über die gleiche Bandbreite an Emotionen wie wir auch.
Zum Thema Intelligenz habe ich ja schon was gesagt, und was Kreativität und Willen angeht? Was glaubst Du wohl, wie kreativ meine Bande wird, wenn sie ihren Willen durchsetzen will. :D Nein, Spaß beiseite, natürlich verfügen Tiere über einen freien Willen und Kreativität/Problemlösungen sind unter ihnen auch ganz normal, je nach Entwicklungsstand (Beutegreifer sind geistig grundsätzlich höher entwickelt als Pflanzenfresser; muß ja auch: Zusammenarbeit, taktisches Denken, Vorstellungsvermögen, ohne das alles geht es nicht...)

Da gibt es aber einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren .
Der Mensch hat die Freiheit der Wahl, das Tier nicht. Ein Raubtier lebt seinen Instinkt. Der Mensch kann durch diese Freiheit zu wählen, Verantwortung übernehmen--- oder auch nicht. Ich habe mich entschieden Verantwortung zu übernehmen.
Seit wann haben physiologische Bedürftnisse was mit Instinkt zu tun? Instinkt ist ein angeborenes Verhalten, daß dem Überleben dient. Z.B. ist die Angst vor Schlangen bei Primaten angeboren, d.h. genetisch fixiert, ebenso z.B. die vor großen Spinnen (potentiell giftig).
Ein Carnivore ist ein solcher, weil sein ganzer Metabolismus im Zuge der Evolution auf diese Nahrung eingerichtet ist. Für Pflanzenfresser gilt das gleiche Will sagen, man kann einen Wolf nicht mit Salat ernähren und ein Kuh nicht mit Fleisch. Mensch (bis auf Gorilla und Orang Utan auch Affen), Bär, Schwein und ein paar andere Arten sind Omnivoren, die beides nutzen können und das je nach Nahrungsangebot und Jahreszeit auch tun.

Der ganze Streit Vegetarier/Veganer vs. Fleischesser ist im Grunde ein Luxusproblem, das so in der Natur niemals auftauchen würde, weil's dort keine Geschäfte für Vegetarier/Veganer gibt, in denen man nach Herzenslust alles kaufen kann, das man essen möchte. Als Mensch in der Natur ißt man, was gerade verfügbar ist, mit einem Schwerpunkt auf hochkalorischem und biologisch wertvollem. Vor dem Hintergrund ist dieser Gedanke

sweethorse085 schrieb:
Veganismus ist eine Lebenseinstellung, nicht nur eine Art zu essen. Vielmehr ist es eine Rückbesinnung zur Natur, ein Hinhören auf unseren Körper und ein unabhängigeres Leben, fernab von dem, was uns die Medien vormachen zu brauchen.
nicht haltbar. Rückbesinnung auf die Natur heißt Rückbesinnung auf ein natürliches Leben und das heißt beim Menschen Jäger und Sammler. Egal, welche moralischen oder philosophischen Verrenkungen man machen mag, draußen in der Wildnis, rückbesonnen auf die Natur, jagt man oder man ist sehr schnell sehr tot.

Ich bin der Tierwelt wirklich sehr zugetan und betrachte die Tiere als meine "Brüder und Schwestern im Pelz" (o.k., ich geb's zu, mit Schwerpunkt auf Caniden). Was mich aber nicht daran hindert, Fleisch zu essen, denn ich bin wie jedes Lebewesen Teil der Nahrungskette, die es seit ~3½ Milliarden Jahren gibt. Mal unabhängig davon, daß ich innerlich eh ein "halber Wolf" bin, obendrein noch ein Jagdtotem habe und zudem noch ohne Fleisch nicht gesund bleibe. Was dabei Ursache und was Wirkung ist, das liegt im Auge des Betrachters.

Langer Rede kurzer Sinn: Es gibt nun einmal Vegetarier/Veganer und Fleischesser (die Diskussion um die mehr als kritikwürdige Massentierhaltung mal außenvor). Wie wär's, wenn man jeden essen läßt, worauf er Appetit hat? Das geht sogar am gleichen Tisch. Man muß nur wollen.

LG
Grauer Wolf



Nachtrag:
ralrene schrieb:
So geht es mir auch - es riecht einfach nur nach Aas.
Öh? Das Industriezeug riecht eher nach nichts, völlig kraftlos, und schmeckt auch so!
Aas riecht nun doch a bisserl anders (ich bin dem Tod draußen in der Natur schon oft begegnet, in allen Stadien von ganz frisch bis nur noch Knochen)... :rolleyes:
 
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Nicht gerade die, aber auch. Ich sehe mich selbst als Tier unter Tieren, und nichts anders ist ja auch. Der Mensch ist schlicht eine Art in der Ordnung der Primaten, nur eben mit einem sehr hoch entwickelten Gehirn.


Sachlich falsch. Biologisch gibt es kein "Menschenreich".


Das, was ich immer sage: Manche Menschen können nicht ohne Fleisch leben!


Unsinn! Wildtiere der gleichen Spezies sind intelligenzmäßig den jeweiligen Haustieren weit überlegen. Meine Hunde sind nun wirklich nicht dumm, im Gegenteil, die Mischung resp. Rasse gilt als hochintelligent. Aber einem Wolf, also der Wildform mit 30% mehr Gehirnkapazität könnten sie nicht das Wasser reichen. Extrem ist es z.B. beim Schaf. Hausschafe sind wortwörtlich so strunzdumm, daß es an Unfähigkeit zu überleben grenzt. Wie heißt's beim Bauern nach der Klauenpflege? "Und stellt mir ja die Schafe wieder auf die Beine!" Die blieben nämlich einfach auf dem Rücken liegen! Ein Selbstbewußtsein dürfte bei einem Schaf kaum vorhanden sein.


Das ist auch wieder so was, bei dem sich mir das Nackenfell hochstellt. Du unterschätzt Tiere offensichtlich grandios. Meine Hunde (die kenne ich halt am besten; das gleiche dürfte für Wölfe (sowieso) und fast alle anderen, hochentwickelten Tierarten gelten) verfügen sowohl über eine Seele als auch ein ICH-bewußtsein: Natürlich sind sie ihrer selbst bewußt! Und natürlich verfügen sie über ein reiches Emotionalleben und die Fähigkeit, zu lieben, genauer gesagt, sie verfügen über die gleiche Bandbreite an Emotionen wie wir auch.
Zum Thema Intelligenz habe ich ja schon was gesagt, und was Kreativität und Willen angeht? Was glaubst Du wohl, wie kreativ meine Bande wird, wenn sie ihren Willen durchsetzen will. :D Nein, Spaß beiseite, natürlich verfügen Tiere über einen freien Willen und Kreativität/Problemlösungen sind unter ihnen auch ganz normal, je nach Entwicklungsstand (Beutegreifer sind geistig grundsätzlich höher entwickelt als Pflanzenfresser; muß ja auch: Zusammenarbeit, taktisches Denken, Vorstellungsvermögen, ohne das alles geht es nicht...)


Seit wann haben physiologische Bedürftnisse was mit Instinkt zu tun? Instinkt ist ein angeborenes Verhalten, daß dem Überleben dient. Z.B. ist die Angst vor Schlangen bei Primaten angeboren, d.h. genetisch fixiert, ebenso z.B. die vor großen Spinnen (potentiell giftig).
Ein Carnivore ist ein solcher, weil sein ganzer Metabolismus im Zuge der Evolution auf diese Nahrung eingerichtet ist. Für Pflanzenfresser gilt das gleiche Will sagen, man kann einen Wolf nicht mit Salat ernähren und ein Kuh nicht mit Fleisch. Mensch (bis auf Gorilla und Orang Utan auch Affen), Bär, Schwein und ein paar andere Arten sind Omnivoren, die beides nutzen können und das je nach Nahrungsangebot und Jahreszeit auch tun.

Der ganze Streit Vegetarier/Veganer vs. Fleischesser ist im Grunde ein Luxusproblem, das so in der Natur niemals auftauchen würde, weil's dort keine Geschäfte für Vegetarier/Veganer gibt, in denen man nach Herzenslust alles kaufen kann, das man essen möchte. Als Mensch in der Natur ißt man, was gerade verfügbar ist, mit einem Schwerpunkt auf hochkalorischem und biologisch wertvollem. Vor dem Hintergrund ist dieser Gedanke


nicht haltbar. Rückbesinnung auf die Natur heißt Rückbesinnung auf ein natürliches Leben und das heißt beim Menschen Jäger und Sammler. Egal, welche moralischen oder philosophischen Verrenkungen man machen mag, draußen in der Wildnis, rückbesonnen auf die Natur, jagt man oder man ist sehr schnell sehr tot.

Ich bin der Tierwelt wirklich sehr zugetan und betrachte die Tiere als meine "Brüder und Schwestern im Pelz" (o.k., ich geb's zu, mit Schwerpunkt auf Caniden). Was mich aber nicht daran hindert, Fleisch zu essen, denn ich bin wie jedes Lebewesen Teil der Nahrungskette, die es seit ~3½ Milliarden Jahren gibt. Mal unabhängig davon, daß ich innerlich eh ein "halber Wolf" bin, obendrein noch ein Jagdtotem habe und zudem noch ohne Fleisch nicht gesund bleibe. Was dabei Ursache und was Wirkung ist, das liegt im Auge des Betrachters.

Langer Rede kurzer Sinn: Es gibt nun einmal Vegetarier/Veganer und Fleischesser (die Diskussion um die mehr als kritikwürdige Massentierhaltung mal außenvor). Wie wär's, wenn man jeden essen läßt, worauf er Appetit hat? Das geht sogar am gleichen Tisch. Man muß nur wollen.

LG
Grauer Wolf



Nachtrag:

Öh? Das Industriezeug riecht eher nach nichts, völlig kraftlos, und schmeckt auch so!
Aas riecht nun doch a bisserl anders (ich bin dem Tod draußen in der Natur schon oft begegnet, in allen Stadien von ganz frisch bis nur noch Knochen)... :rolleyes:

:thumbup::thumbup::thumbup:Zustimme !!!

Und heraushebe:

Der ganze Streit Vegetarier/Veganer vs. Fleischesser ist im Grunde ein Luxusproblem, das so in der Natur niemals auftauchen würde, weil's dort keine Geschäfte für Vegetarier/Veganer gibt, in denen man nach Herzenslust alles kaufen kann, das man essen möchte.
 
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