Beruf, die x-te

Ich klinke mich hier mal ein...

Mit deiner Steinbock-Sonne kannst du trotzdem mit Ernst bei der Sache sein, aber du musst nicht den schweißtreibenden Weg bis zum Gipfel gehen. Auch auf der saftig blühenden Alm unterhalb des Gipfels kann es schön sein - genau richtig für einen Stier-MC.
Das kann ich leider nicht so leicht annehmen. Da hat meine Steinbocksonne was dagegen. Oder mein Löwe-Aszendent-Mond. Die wollen halt wirklich etwas besonderes sein. Und sich stierisch auf den Lorbeeren ausruhen geht halt erst, wenn der Gipfel erklommen ist...
Ich glaube, genau das ist dein Problem, @WildSau. Du scheinst erst mit dir zufrieden zu sein, wenn du den Gipfel erreicht hast, weil du so überzeugt bist, dass du erst dann gewürdigt wirst, dass dir erst dann applaudiert wird.

Um bei diesem schönen Alm-Bild zu bleiben... Du hast es bis zu dieser saftigen Alm geschafft. Und anstatt dir selber auf die Schulter zu klopfen und das Lob der anderen anzunehmen, bist du blind und taub dafür, weil du nur den (möglicherweise unerreichbaren) Gipfel im Kopf hast. Alles was darunter ist, ist für dich nicht akzeptabel.

Vielleicht ist der Gipfel gar nicht das richtige für dich. Die Aussicht von da oben ist zwar noch schöner, aber du musst auch um jeden einzelnen Grashalm kämpfen. Du wurdest zwar mit Applaus empfangen, aber danach wird sofort mit Ellenbogen um den besten Platz gekämpft und die Schwächsten werden erbarmungslos hinunter geschubst. Bist du stark genug dafür? Ist es das wirklich wert? Denn ausruhen geht da oben nicht. Der Stress oben zu bleiben ist grösser, als der beschwerliche Aufstieg es war.

Was stärkt das Selbstbewusstsein mehr: Auf der Alm die schönste Wiese und die dicksten Kühe zu haben, oder auf dem Gipfel um sein Überleben kämpfen zu müssen?
 
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Mir gehts gerade gar nicht gut. Das Thema Zukunft/Beruf bereitet mir schlaflose Nächte. Immer wieder gehe ich im Kopf durch, welche Möglichkeiten ich habe, spinne Szenarien, entwerfe mögliche Perspektiven - und nichts davon scheint "richtig".
Das Schöne am MC Stier ist auch gerade, dass er weiß, das Leben zu genießen, ohne "großartige" Dinge zu vollbringen, solange seine Grundbedürfnisse (Dach überm Kopf, genug zu essen und ein bisschen Geld für Vergnügen) gedeckt sind.

Mit deiner Steinbock-Sonne kannst du trotzdem mit Ernst bei der Sache sein, aber du musst nicht den schweißtreibenden Weg bis zum Gipfel gehen. Auch auf der saftig blühenden Alm unterhalb des Gipfels kann es schön sein - genau richtig für einen Stier-MC.
Der MC ist das Ziel, die Baumkrone, von der man zuletzt ernten darf. Man darf aber nicht vergessen, dass meine Sonne immer noch im Steinbock steht. Daher entspricht es meiner Natur, immer einem größeren, weit entfernten Ziel hinterher zu sein.
Dementsprechend habe ich auch all die Jahre gelebt. Ich habe mein gegenwärtiges Leben zu großen Teilen aufgegeben, immer mit Blick auf das, was dann kommen mag, wenn ich meine Ziele erreicht habe. In mir lebte immer der Grundgedanke: wenn ich erst ... habe, DANN darf ich mit meinem Leben beginnen. Darüber habe ich nie gelernt, was es eigentlich bedeutet zu leben. Alles schöne wurde auf später verschoben.

Dass es so nicht sein muss, ist mir vor Weihnachten klar geworden. Dass ich für niemanden anderen lebe als für mich, dass ich niemandem Rechenschaft ablegen muss als mir selbst, und dass es vollkommen Bedeutungslos ist, wie mein Leben in den Augen anderer aussieht. Das hat mir unglaublich gut getan und eine riesige Last von mir genommen. Aber ich merke, dass ich die Steinbockeigenschaften nicht so einfach abstreifen kann.

Ich zerfleische mich mit den Fragen: welche Prioritäten soll ich jetzt setzen? Soll ich mir eine Karriere in einem Bereich aufbauen, der mich nicht erfüllt, um später mal finanziell abgesichert zu sein (damit ich dann endlich gut Leben kann) - durch einen Job, bei dem ich stark eingespannt bin, und wo ich daneben keine Ressourcen mehr habe, Dinge für mich zu machen? Oder soll ich jetzt mal einfach nur in den Tag hinein leben, mit einem stundenreduzierten Job, der mir eben jetzt das überleben sichert, der mir aber genug Zeit lässt, um daneben das Leben jetzt zu genießen? Und in meiner großzügigen Freizeit die Dinge tun, die ich gerne mache, und die das Leben schön und lebenswert machen?

Ich würde so gern Zweiteres tun: lernen, das Leben zu genießen. Aber ich befürchte, ich kann es nicht. Es fühlt sich so falsch an. Irgendetwas in mir sagt: aber du MUSST! Du darfst das Leben nicht schleifen lassen. Du musst zielgerichtet agieren. Darfst dein Leben nicht mit Müßiggang verschwenden. Musst etwas erreichen. Und wenn du es nicht schaffst, dann warst du wenigstens brav - weil du hast es ja versucht.

Mir ist klar geworden: das Leben findet JETZT statt, nicht in 20 Jahren.
Aber es ist so in mir eingebrannt, dass ich die Zukunft genau vorausplane, dass ich schon die Schritte kenne, die ich in 2, 3, 5 Jahren machen werde (und ja, natürlich kommt es in der Regel eh anders, aber ich halte mich an diesen Vorstellungen fest). Erst mach ich diesen Job, dann noch diese Ausbildung, und dann wird es mir möglich sein, endlich ... zu machen - das was ich eigentlich will. Und dann findet endlich mein Leben statt. So kenne ich das, und das ist meine emotionale Realität. Ich schaffe es nicht, einfach zu tun, was sich gut anfühlt, vor allem nicht, wenn es "nutzlos" ist.

Meine Sonne steht im Steinbock. Im 5. Haus. Vielleicht erklärt das mein Dilemma. Außerdem klammere ich mich mit Pluto in der Waage in 3 aus 4 an irgendwelchen Vorstellungen fest - um nicht unterzugehen, vor lauter Angst. Und wälze die Gedanken hin und her und hin und her ... und komme keinen Schritt weiter. Auch jetzt nicht. Aber es tut gut, das alles mal formuliert und festgehalten zu haben.

Danke fürs Lesen!
 
In mir lebte immer der Grundgedanke: wenn ich erst ... habe, DANN darf ich mit meinem Leben beginnen.
Später, wann ist das, hab ich ihn gefragt,
Er hat nur gelacht und hat "später" gesagt.
...
Später will er so vieles noch machen,
Später will er vielleicht sogar lachen.
Später wollt er das Leben genießen,
Mit mir seine Erfolge begießen.

Später, wann ist das, hab ich ihn gefragt,
Er hat nur gelacht und hat "später" gesagt.
...
Nun hab ich es in der Zeitung gelesen:
Später, das ist für ihn gestern gewesen.
Später – das ist zu spät gewesen.

(Lied von Monica Morell)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass es so nicht sein muss, ist mir vor Weihnachten klar geworden. Dass ich für niemanden anderen lebe als für mich, dass ich niemandem Rechenschaft ablegen muss als mir selbst, und dass es vollkommen Bedeutungslos ist, wie mein Leben in den Augen anderer aussieht. Das hat mir unglaublich gut getan und eine riesige Last von mir genommen.
Genau: Der oberste Sinn des Lebens ist es, ein glückliches Leben zu leben.

Und das Leben findet jetzt statt, wie @Scarabeus ' schönes Gedicht gut zeigt, denn keiner von uns weiß, was in 20 Jahren ist.

Soll ich mir eine Karriere in einem Bereich aufbauen, der mich nicht erfüllt, um später mal finanziell abgesichert zu sein (damit ich dann endlich gut Leben kann) - durch einen Job, bei dem ich stark eingespannt bin, und wo ich daneben keine Ressourcen mehr habe, Dinge für mich zu machen?
Aus finanziellen Gründen würde ich schon gar nicht auf später warten. Währungen kommen und gehen. Was ist, wenn der Euro gar nichts mehr wert ist, wenn du mal in Pension gehst? Dann hast du jede Menge Heizpapier, aber die Gelegenheit verpasst, etwas damit anzufangen.

Der MC ist das Ziel, die Baumkrone, von der man zuletzt ernten darf.
Und der MC ist nicht die Belohnung am Ende des Weges, sondern ein integraler Bestandteil des Wegs selbst. Etwas, was wir permanent ins Auge integrieren. Du darfst jeden Tag davon nehmen, und je früher du dort ankommst, desto besser.

Sag das deinem fleißigen, pflichtbewussten Steinbock mal. Ich bin sicher, wenn er erfährt, was tatsächlich das Ziel ist, wird er sich mit seinem ganzen Ehrgeiz darauf stürzen, diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen :)


Ich würde so gern Zweiteres tun: lernen, das Leben zu genießen. Aber ich befürchte, ich kann es nicht. Es fühlt sich so falsch an. Irgendetwas in mir sagt: aber du MUSST! Du darfst das Leben nicht schleifen lassen

Ich schaffe es nicht, einfach zu tun, was sich gut anfühlt, vor allem nicht, wenn es "nutzlos" ist.

Meine Sonne steht im Steinbock. Im 5. Haus. Vielleicht erklärt das mein Dilemma.
Ich glaube, dass mit der Steinbock-Sonne in 5 kann ich nachvollziehen, meine Planeten im 5. Haus stehen auch alle in Steinbock. Das ist vielleicht so ähnlich. Man möchte jede Minute Lebenszeit nutzen. Das schließt aber zum Glück nicht aus, dass man auch seinen Hobbys nachgeht - man betreibt sie einfach mit dem "nötigen Ernst" - man nimmt seine Freizeit ernst :)

Zu deiner Frage, ob du Karriere oder Freizeit den Vorzug geben solltest, was kann ich dir da raten?

Mit deiner Steinbock-Sonne ist es vielleicht nicht so einfach, von jetzt auf gleich das Pflichtgefühl komplett über Bord zu werfen.

Für den Anfang fallen mir für dich daher zwei Möglichkeiten ein:

Eine Freundin von mir hat wie du H6 in Steinbock (und 4 Planeten drin). Sie arbeitet wirklich viel und ist dabei sehr gewissenhaft, aber ihre Freizeit ist ihr heilig, trotz Steinbock-Betonung. Es gibt ein paar unumrückbare Fixpunkte in ihrer Freizeit: Chorprobe, Sprachkurs (ihr Hobby) und 3 Wochrn Urlaubsreise im Jahr.
Sie hat also fixe Zeitpunkte Kalender, wo bei ihr Freizeit angesagt ist. Diese geplante Ordnung dürfte deine m Steinbock auch gefallen?

Wenn du dich nicht terminlich festlegen willst, könnest du auch sagen, ich widme mich so und so viele Stunden pro Woche meinen Hobbys - immer dann, wenn dich die Muse überkommt - und bis zum Ende der Woche musst du dieses "Zeitguthaben" verbraucht haben.

Oder du könntest halbtags einen "normalen" Job als Broterwerb nachgehen, um finanziell abgesichert zu sein, und die zweite Hälfte versuchen, mit deinen Hobbys (zB Malen) etwas Geld zu verdienen.
Dann hat dein Steinbock das gute Gefühl, auch in seiner Freizeit keine Zeit zu verschwenden. Er "muss" sogar Malern oder sonst einem Hobby nachgehen, weil er damit ja Geld verdient ;)
 
Genau: Der oberste Sinn des Lebens ist es, ein glückliches Leben zu leben.

Und das Leben findet jetzt statt, wie @Scarabeus ' schönes Gedicht gut zeigt, denn keiner von uns weiß, was in 20 Jahren ist.


Aus finanziellen Gründen würde ich schon gar nicht auf später warten. Währungen kommen und gehen. Was ist, wenn der Euro gar nichts mehr wert ist, wenn du mal in Pension gehst? Dann hast du jede Menge Heizpapier, aber die Gelegenheit verpasst, etwas damit anzufangen.


Und der MC ist nicht die Belohnung am Ende des Weges, sondern ein integraler Bestandteil des Wegs selbst. Etwas, was wir permanent ins Auge integrieren. Du darfst jeden Tag davon nehmen, und je früher du dort ankommst, desto besser.

Sag das deinem fleißigen, pflichtbewussten Steinbock mal. Ich bin sicher, wenn er erfährt, was tatsächlich das Ziel ist, wird er sich mit seinem ganzen Ehrgeiz darauf stürzen, diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen :)





Ich glaube, dass mit der Steinbock-Sonne in 5 kann ich nachvollziehen, meine Planeten im 5. Haus stehen auch alle in Steinbock. Das ist vielleicht so ähnlich. Man möchte jede Minute Lebenszeit nutzen. Das schließt aber zum Glück nicht aus, dass man auch seinen Hobbys nachgeht - man betreibt sie einfach mit dem "nötigen Ernst" - man nimmt seine Freizeit ernst :)

Zu deiner Frage, ob du Karriere oder Freizeit den Vorzug geben solltest, was kann ich dir da raten?

Mit deiner Steinbock-Sonne ist es vielleicht nicht so einfach, von jetzt auf gleich das Pflichtgefühl komplett über Bord zu werfen.

Für den Anfang fallen mir für dich daher zwei Möglichkeiten ein:

Eine Freundin von mir hat wie du H6 in Steinbock (und 4 Planeten drin). Sie arbeitet wirklich viel und ist dabei sehr gewissenhaft, aber ihre Freizeit ist ihr heilig, trotz Steinbock-Betonung. Es gibt ein paar unumrückbare Fixpunkte in ihrer Freizeit: Chorprobe, Sprachkurs (ihr Hobby) und 3 Wochrn Urlaubsreise im Jahr.
Sie hat also fixe Zeitpunkte Kalender, wo bei ihr Freizeit angesagt ist. Diese geplante Ordnung dürfte deine m Steinbock auch gefallen?

Wenn du dich nicht terminlich festlegen willst, könnest du auch sagen, ich widme mich so und so viele Stunden pro Woche meinen Hobbys - immer dann, wenn dich die Muse überkommt - und bis zum Ende der Woche musst du dieses "Zeitguthaben" verbraucht haben.

Oder du könntest halbtags einen "normalen" Job als Broterwerb nachgehen, um finanziell abgesichert zu sein, und die zweite Hälfte versuchen, mit deinen Hobbys (zB Malen) etwas Geld zu verdienen.
Dann hat dein Steinbock das gute Gefühl, auch in seiner Freizeit keine Zeit zu verschwenden. Er "muss" sogar Malern oder sonst einem Hobby nachgehen, weil er damit ja Geld verdient ;)

vielleicht ist das problem garnicht die Steinbock-Sonne,
sondern das der saturn, im 2.Haus Jungfrau steht,
hier kommt der strukturierte noch verstärkt ins nutzbringende.

Saturn in 2 ist ja nicht ohne,
zeigt er doch an harte Arbeit für das einkommen,
jetzt stehen da mehrere Planeten im 2 haus bei @WildSau ,

nun ist ja saturn auch herrscher von 6, der für die arbeitstätigkeit steht, und jupiter Herrscher von 5.
beide stehen in Jungfrau in 2.

zuerst steht der jupiter, der anzeigt wenn man etwas anfängt das man dann noch Freude dran hat und alles gut aussieht, dann aber kommt der Mars, der die ersten aggressiven Züge aufweist, aber auch bereit ist in den wettbewerb zu gehen,
nicht zu vergessen alles Jungfauqualitäten, also wird genau analysiert und nach dein eigenen Nutzen ausgependelt.
sowiet sogut, das entspricht ja noch der Sonne , weil Trigon.
zum schluss kommt aber der Saturn, der hier dann eerst nach Beginn einer Tätigigkeit zum Vorscheint kommt, eingeschränkt fühlen , hart arbeiten müssen , das gefühl zu wenig Geld zu bekommen,
Saturn selbst bringt die Früchte erst im späteren Leben zum Vorschein, bedeutet, das man hier jahreang kleinsparer sein muss , oder sich in einen Job einfindet indem man wirklich abgesichert ist, wie ein Beamtenjob, wo das Alter dann abgesichert ist.
Saturn bringt auch immer Unzufriedenheit, muss man doch stig an sich und an allem dranbleiben, geduldig sein.
nicht umsonst sagt man ja: Saturn zeigt an wo wir unser arma abarbeiten müssen im leben und das die Ganze Zeit.

jetzt kommt noch der Mondknoten in 1 , aber in Jungfrau.
zeigt er nochmals an, das wir uns mit den Dienen und nützlich tun schwer tun werden, denn das sollen wir ja lernen und einbeziehen mit der Zeit.
 
vielleicht ist das problem garnicht die Steinbock-Sonne,
sondern das der saturn, im 2.Haus Jungfrau steht,
hier kommt der strukturierte noch verstärkt ins nutzbringende.

Saturn in 2 ist ja nicht ohne,
zeigt er doch an harte Arbeit für das einkommen,
jetzt stehen da mehrere Planeten im 2 haus bei @WildSau ,

nun ist ja saturn auch herrscher von 6, der für die arbeitstätigkeit steht, und jupiter Herrscher von 5.
beide stehen in Jungfrau in 2.

zuerst steht der jupiter, der anzeigt wenn man etwas anfängt das man dann noch Freude dran hat und alles gut aussieht, dann aber kommt der Mars, der die ersten aggressiven Züge aufweist, aber auch bereit ist in den wettbewerb zu gehen,
nicht zu vergessen alles Jungfauqualitäten, also wird genau analysiert und nach dein eigenen Nutzen ausgependelt.
sowiet sogut, das entspricht ja noch der Sonne , weil Trigon.
zum schluss kommt aber der Saturn, der hier dann eerst nach Beginn einer Tätigigkeit zum Vorscheint kommt, eingeschränkt fühlen , hart arbeiten müssen , das gefühl zu wenig Geld zu bekommen,
Saturn selbst bringt die Früchte erst im späteren Leben zum Vorschein, bedeutet, das man hier jahreang kleinsparer sein muss , oder sich in einen Job einfindet indem man wirklich abgesichert ist, wie ein Beamtenjob, wo das Alter dann abgesichert ist.
Saturn bringt auch immer Unzufriedenheit, muss man doch stig an sich und an allem dranbleiben, geduldig sein.
nicht umsonst sagt man ja: Saturn zeigt an wo wir unser arma abarbeiten müssen im leben und das die Ganze Zeit.

jetzt kommt noch der Mondknoten in 1 , aber in Jungfrau.
zeigt er nochmals an, das wir uns mit den Dienen und nützlich tun schwer tun werden, denn das sollen wir ja lernen und einbeziehen mit der Zeit.
Das ist auch ein interessanter Ansatz.
 
Danke, @Stracciatella für deinen ausführlichen Beitrag! Das hilft beim sortieren.
Oder du könntest halbtags einen "normalen" Job als Broterwerb nachgehen, um finanziell abgesichert zu sein, und die zweite Hälfte versuchen, mit deinen Hobbys (zB Malen) etwas Geld zu verdienen.
Dann hat dein Steinbock das gute Gefühl, auch in seiner Freizeit keine Zeit zu verschwenden. Er "muss" sogar Malern oder sonst einem Hobby nachgehen, weil er damit ja Geld verdient ;)
Ja, darauf wird es eh hinauslaufen, und das fühlt sich auch richtig an.

Gestern war echt ein harter Tag, mich hat es emotional ganz schön geschleudert. Das Fazit daraus war, dass ich wohl meinem Saturn werde folgen müssen, und einen Brotjob machen, der sich halt wie Arbeit anfühlt, und nicht wie Vergnügen - wie es mein Jupiter in 2 gerne hätte. Mittlerweile bin ich wieder auf Spur. :)
 
Danke auch dir, @flimm, für den tollen Beitrag. Damit fasst du meine Problematik sehr gut zusammen.
zum schluss kommt aber der Saturn, der hier dann eerst nach Beginn einer Tätigigkeit zum Vorscheint kommt, eingeschränkt fühlen , hart arbeiten müssen , das gefühl zu wenig Geld zu bekommen,
Saturn selbst bringt die Früchte erst im späteren Leben zum Vorschein, bedeutet, das man hier jahreang kleinsparer sein muss , oder sich in einen Job einfindet indem man wirklich abgesichert ist, wie ein Beamtenjob, wo das Alter dann abgesichert ist.
Saturn bringt auch immer Unzufriedenheit, muss man doch stig an sich und an allem dranbleiben, geduldig sein.
nicht umsonst sagt man ja: Saturn zeigt an wo wir unser arma abarbeiten müssen im leben und das die Ganze Zeit.
JA, genau, das ist es was ich spüre, und was ich seit Jahren versuche loszuwerden. Meine größte Angst ist es in einem stupiden, sinnlosen, schlechtbezahlten Job gefangen zu sein. Gleichzeitig glaube ich, dass das mein Schicksal ist. Und ich hatte tatsächlich noch nie einen Job, der mich erfüllt hätte. Deshalb, und um einen Job zu bekommen, der mich glücklich macht (Jupiter als Herrscher von 5 in Konjunktion zu Mars als Herrscher von 9) habe ich nebenher diverse Ausbildungen gemacht/studiert. Nur leider ging das in die komplett falsche Richtung. Weil ich so schlecht spüre, was richtig und gut für mich ist (das schreibe ich meinem Mond in 12 als Herrscher von 12 zu). Zuletzt habe ich den Weg verlassen, den ich vor 14 Jahren eingeschlagen habe, und bin jetzt auf der Suche nach der endlich passenden Sache.

Leider, und da unterstützt mich mein Astro-Wissen um Saturn als Herrscher von 6 in 2, habe ich den fixen Glaubenssatz, dass es für mich kein schönes, angenehmes Berufsleben geben kann - weil halt Saturn mich runterdrückt. Andererseits glaube ich aber auch, dass es bei astrologischen Analysen immer auch auf die Person ankommt, die sie tätigt. Kein Mensch ist ein unbeschriebenes Blatt und jeder blickt durch seine eigene Bille auf die Welt. Und so kommen zwei verschiedene Menschen womöglich zu verschiedenen Resultaten, die gleiche Konstellation betreffend. Auch meine eigene Sicht, was ich aus den Sternen herauszulesen glaube, kann falsch sein. Deshalb bin ich derzeit dabei, diesen fiesen Glaubenssatz, der mir das Leben schwer macht zu überdenken.

Saturn ist ja auch die Grenze. Meine Grenze. Und Standards. Meine Standards. Das durfte ich vor drei Jahren lernen - hab es aber wohl wieder vergessen...
Ich dachte bisher immer, ich kann ja nichts. Bringe nichts mit, was für einen Arbeitgeber wertvoll sein könnte. Habe nichts vernünftiges gelernt. Und muss deswegen jeden Mistjob annehmen, der sich mir bietet. Ich hatte bis vor kurzem die Idee, ich müsste für den Mindestlohn als Aushilfe in ein Lager gehen. Weil ich glaubte, dass ich ja nichts zu bieten habe.

Vielleicht ist das gar nicht so. Vielleicht darf ich meinen Wert selbst anerkennen und darf gewisse Bedingungen stellen an einen Job. Was Arbeitszeit und Gehalt betrifft, und auch was die Tätigkeit angeht. Vielleicht werde ich sogar mehr ernst genommen, wenn ich zu mir stehe und sage, was ich will.
Und vielleicht muss ich mich gar nicht permanent kasteien. Vielleicht darf es sogar etwas sein, was sich leicht und gut anfühlt. Trotz Saturn in 2.
 
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Was mir total zu schaffen macht ist, dass ich mich regelmäßig an irgendwelchen blöden Gedanken festbeiße. Aktuell plagt mich die Fantasie: wenn ich bis 1.2. keinen Job gefunden habe, habe ich die Chance meines Lebens verpasst etwas zu verändern. Danach wäre es aus, vorbei.
Auf diese Idee bin ich gekommen, weil ich mir die kommenden Transite angeschaut habe. Man beachte Pluto und Saturn.
Transite1.2.22.png
 
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